Wie sieht es mit dem anderen Punkt aus?
Ich bin mir gerade nicht sicher, welchen Du meinst. Kannst Du das nochmal ausführen?
Da magst du vielleicht recht haben, wer weiß. Und sicher hätte man auch wechselnd "Spielleiter" und "Spielleiterin" schreiben können. Wir haben es eben anders gemacht.
Die Vehemenz der Kritik überrascht mich in der Tat immer wieder. Insbesondere solche Reaktionen (die gab es auch schon), bei denen einzig allein aufgrund des generischen Femininums das Regelwerk gar nicht mehr angeschaut wird.
Kurz zur Klarstellung vorab: gemeint war, der Spielleitung und den Spielenden feste unterschiedliche Geschlechter zuzuweisen (also die Spielleiterin, der Spieler oder umgekehrt), nicht zu wechseln (das finde ich persönlich noch schlimmer
)
Die Schwierigkeit mit Eurer Lösung liegt m.E. teilweise auch ein wenig in der Begründung. Wie unser werter Affengeneral aber bereits festgestellt hat
Im Deutschen ist das grammatikalische Maskulinum die generische Form.
Ihr postuliert ein generisches Femininum, das auch männliche Spieler einschließen soll, das aber letztlich noch stärker unter dem Problem leidet als sein traditioneller Gegenpart, das sich die andere Seite nicht mitgemeint fühlt. Es ist zudem eine bewusste Abweichung, mit der Ihr Euch im Bereich des linken/feministischen politischen Aktivismus verortet. Daher m.E. auch der starke Widerspruch (mich wundert er auch nicht besonders - die Härte liegt m.E. sogar noch unter dem, was aktuell auch im Videospielebereich oder anderen Medien passiert).
Vielleicht abschließend von meiner Seite:
Wie mittlerweile unschwer zu erkennen, halte ich sowohl die gewählte Lösung als auch ihre Begründung für nicht optimal. Ich halte sie aber vom Sprachfluss für deutlich besser als andere Lösungen (*,_,x oder wechselnde Geschlechter). Im Endeffekt landen wir also da, wo wir vor einer Seite schon mal waren
: Ihr habt eine Entscheidung getroffen, die man teilen kann, oder nicht. Im Idealfall lässt man sich dadurch nicht davon abhalten, zumindest mal in FHTAGN reinzuschauen.