Autor Thema: FHTAGN und das generische Femininum  (Gelesen 30627 mal)

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Offline Case

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #50 am: 29.10.2019 | 16:20 »
Oder man setzt das als Mittel eigener Aggression ein und versucht den angenommenen Schaden einem anderen reinzuwürgen.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und weitere Beiträge von dir in dieser Diskussion sind aus meiner Sicht vergebene Bandbreite und Lebenszeit. Entweder findest du eine sachliche, respektvolle Art im Umgang oder kannst gerne deine Beiträge in anderen Bereichen des Forums loswerden.

Offline Blechpirat

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #51 am: 29.10.2019 | 16:23 »
@Maarzan:

Bitte beachte, dass Case diesen Channel moderiert. Das

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und weitere Beiträge von dir in dieser Diskussion sind aus meiner Sicht vergebene Bandbreite und Lebenszeit. Entweder findest du eine sachliche, respektvolle Art im Umgang oder kannst gerne deine Beiträge in anderen Bereichen des Forums loswerden.

ist also eine Moderationsanweisung.

(Blaufärbung von mir, zur Verdeutlichung.)
« Letzte Änderung: 29.10.2019 | 16:26 von Blechpirat »

Offline Maarzan

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #52 am: 29.10.2019 | 16:32 »
Das ist natürlich sehr praktisch für ihn. Dann bin ich hier mal raus.
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Offline KhornedBeef

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #53 am: 29.10.2019 | 17:01 »
Ne klar, und das ist euch auch völlig unabhängig spontan so eingefallen, hat keine allgemeine Vorgeschichte und ist sowieso einfach mal so aus einer anlasslosen harmlosen Laune heraus passiert...  :gasmaskerly:

Entweder hat es keinen negativen Effekt, dann kann man es auch so lassen wie bisher.
Oder es wird ein negativer Effekt angenommen - dann versucht man anständigerweise eine Lösung zu finden, welche den Schaden generell für alle Beteiligten so gering wie möglich hält.
Oder man setzt das als Mittel eigener Aggression ein und versucht den angenommenen Schaden einem anderen reinzuwürgen.
Du könntest versuchen, dich mit der von mir vorgeschlagenen Interpretation argumentativ auseinanderzusetzen, dann bräuchte es weniger Vorwürfe.
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Offline Blechpirat

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #54 am: 29.10.2019 | 17:08 »
Komm, dass ist jetzt unfair. Maarzan kann dir nicht antworten, wenn ich vorher so deutlich mache, dass er gegen eine Mod-Anweisung verstoßen würde.

Offline KhornedBeef

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #55 am: 29.10.2019 | 17:34 »
Komm, dass ist jetzt unfair. Maarzan kann dir nicht antworten, wenn ich vorher so deutlich mache, dass er gegen eine Mod-Anweisung verstoßen würde.
Wtf?
OK, das hatte ich nicht gesehen oben (war da ein Seitenwechsel?) und ziehe das zurück. Also war das definitiv eine Modanweisung?
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Offline General Kong

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #56 am: 29.10.2019 | 17:40 »
Alle Achtung: Das lief ja prima.
Das nenne ich einmal eine gehaltvolle und mit gegenseitigem Respekt geführte Diskussion auf Augenhöhe.

Wenn es mit den Argumenten nicht so läuft und man einer Seite nicht Herr wird (ich sage nicht, dass Marzaan die überzeugenderen Argumente hatte, auch wenn ich inhaltlich eher auf seiner Seite bin), dann setzt man den Moderationshut auf und - HAT GEWONNEN!

Macht mein Chef auch so - am Ende gewinnt er jede Diskussion über alles, denn er ist Chef.
Deshalb diskutiere ich mit ihm nichts mehr.
Ich gehorche.
Denn er ist der Chef (ein Jahr noch).

Vielleicht sollte man lieber spielen und über das Spiel reden.
Und beim Schreiben von Spielen nicht so sehr schauen, ob man mit der eingebauten Agitprop auch zeitgeistig richtig und auf der "besseren" Seite steht.

Und wenn man das schon macht, dann lasst Agitprop wirken und fragt nicht, ob das auch alle gut finden.
Es könnte sein, dass manche dann ehrlicherweise sagen: "Nein, nicht mein Ding."

Und wenn die das sagen, dann  zur Kennntnis nehmen und überlegen, ob deren Meinung relevant ist:
Kaufen/ spielen die das Spiel dennoch - dann nicht.
Kaufen/ spielen die es nicht, aber viele andere mehr kaufen/ spielen es eben wegen des neuen Politkniffs - dann nicht.
Kaufen/ spielen es viele wegen der Agitprop nicht - dann wäre Umdenken angesagt.

Oder eben nicht - dann liegt man immer noch im "Hafen Stolz & Richtig" vor Anker und hat halt ganz viel Platz für sich.

Schade. Sah anfänglich nach einer ganz guten und gesitteten Diskussion aus.
Dann eskalierte es - na schön ...  ::)

Aber der Moderationshinweis eines anderen Moderators auf den Diskussionsbeitrag eines Moderators - das ist schon ...  :q

Und bevor es mir jemand sagen möchte:
Ich weiß, wo die Tür ist. Diskussionen unter Gleichgesinnten sind eh viel besser.
Vielen Dank, die Herren, die Dame - es war, wie man so sagt - eine sehr aufschlussreiche Unterhaltung.
« Letzte Änderung: 29.10.2019 | 17:42 von General Kong »
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Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #57 am: 29.10.2019 | 18:04 »
Bin ich jetzt echt schon so senil oder habe ich nicht schon vor langer Zeit in irgendeinem Regelwerk (ich meine, es war ein englisches) das generische Femininum in Form von konsequentem "she" gelesen?  :o

Will sagen:
Ich verstehe die Aufregung nicht so wirklich...(ehrlich nicht, keine Ironie oder Abwertung irgendwelcher Beiträge). Aber gut, aber ich habe vor zig Jahren auch einer Diskussion beigewohnt, weil F&S damals Wert darauf legte, dass Spielerinnen und Spieler gesiezt werden und die Rechtschreibreform ignoriert wird (ich brauchte damals für das Lektorat einen Duden meiner Mutter, Auflage von 1955(?).
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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #58 am: 29.10.2019 | 18:10 »
Bin ich jetzt echt schon so senil oder habe ich nicht schon vor langer Zeit in irgendeinem Regelwerk (ich meine, es war ein englisches) das generische Femininum in Form von konsequentem "she" gelesen?  :o

Vermutlich World of Darkness (wurde m.E. auch zwischenzeitlich schon erwähnt).

Ansonsten ziehe ich mich auch aus dieser Diskussion zurück. Das Gesprächsklima ist mir hier einfach zu unangenehm geworden.
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Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #59 am: 29.10.2019 | 18:22 »
Vermutlich World of Darkness (wurde m.E. auch zwischenzeitlich schon erwähnt).

Ansonsten ziehe ich mich auch aus dieser Diskussion zurück. Das Gesprächsklima ist mir hier einfach zu unangenehm geworden.
Sicher nicht, die habe ich nämlich nie gelesen. . :)

Allerdings hatte ich das tatsächlich in der Diskussion übersehen, danke.
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Offline Case

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #60 am: 29.10.2019 | 18:23 »
Um es noch einmal zu betonen - und wenn dazu eine blaue Schrift nötig ist, sei es drum: wir finden Diskussion gut und stellen uns ihr auch. Und bevor hier irgendwelche Befindlichkeiten hochkochen, ja hier wird moderiert und es muss auch nicht alles stehen bleiben (Heuchelei, eigene Agression und der ganze Quatsch) - dies ist das Supportforum von FHTAGN. Auch hier kann man sachlich und respektvoll miteinander sprechen. Und auf mein "entweder sachlich oder woanders" wurde sich klar vom Betreffenden positioniert. Also kaum ein Grund, sich daran zu entzünden, es sei denn man möchte das so.

Und nun bitte zurück zum Thema. Danke.

Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #61 am: 29.10.2019 | 18:36 »
Naja, dann auch mal "Positionieren". ;)

Es ist schon schade, dass FHTAGN offensichtlich in einer Zeit heraus kommt, in der gerne mit Extremen gearbeitet wird (wollen nicht auf die politische Ebene abgleiten, man ahnt wohl, was ich meine).
Dies führt meines Erachtens dazu, dass eine "Kleinigkeit"* (Fußnote folgt, bevor ich hier Feuer kriege) so in den Vordergrund gerückt und (ja, jetzt kommt es doch) "politisiert" wird, dass das eigentliche Werk und der Inhalt in den Hintergrund rückt. Wie gesagt, ich habe sowas (obige Beispiele nachzulesen) schon mal gelesen, aber die Vehemenz (und politische Bedutung) war wesentlich geringer. Ich stimme übrigens Berts Beitrag auf Seite 2 in großen Teilen zu.

*Anmerkung:
"Kleinigkeit" ist hier keine Abwertung, sondern eine Mengeneinheit im Gesamtkonzept "FHTAGN". Inhalt, weiterer Sprachstil, etc. sind viel "größere" Bereiche als "nur" das generische Femininum.
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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #62 am: 29.10.2019 | 18:44 »
Um mal einen Einblick in "unsere" Gedankenwelt 2017 zu geben, als wir mit der Sache angefangen haben: Wir haben eine grüne Wiese und entscheiden uns nach intensiver (kaum ein Thema ist so vehement intern besprochen worden) Diskussion für das gen. Fem. Es folgt der Schnellstarter mit einem Kastentext, weil bereits Leute sagen, was ist das denn für eine Sprachform. Niemand bei FHTAGN verfolgt damit eine geheime Agenda. Wir fanden die Idee einen Beitrag zur Inklusion zu leisten sehr charmant. Nach nunmehr fast drei Jahren liest man über Spielerin und Spielleiterin hinweg. Es sind auch nur zwei Begriffe in dem ganzen großen Regelwerk.

Es gibt kein Fanal, kein Manifest, keine Bekehrungen. Wir sehen uns jedoch von der Vehemenz der Kommentare - gerade auf FB - immer wieder überrascht. Es wird drei Jahre Arbeit dann auf zwei Begriffe reduziert.

Um das aufzubrechen dient u.a. dieser Strang hier, der bereits sehr wertvolle Gedanken enthält, wie die "Konsumentenseite" auf das Thema Sprache reagiert.

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #63 am: 29.10.2019 | 18:57 »
Maarzans Punkt scheint mir legitim. Strukturell passiert das gleiche wie beim "generischen Maskulinum" nur eben mit anderem Vorzeichen.

Ich halte das "generisches Femininum" für disruptiv, eben weil es so schön die Struktur des "generischen" Maskulinums aufdeckt. Bisschen Punk.

Grüße

Hasran

Offline Chiarina

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #64 am: 29.10.2019 | 18:58 »
Solange Sprache noch zu solchen Aufregern wie hier im Strang fähig ist, bleibt mein Job als Deutschlehrer spannend.
 
Rhylthar hat natürlich völlig Recht: die Sache ist ein uralter Hut. Es gab beipielsweise in den Siebziger Jahren den Vorschlag von feministischen Sprachkritikerinnen, die männlichen Formen durch ein zusätzliches Suffix anzuzeigen. Ein Pilot sollte beispielsweise Piloterich genannt werden. Grund: Es sei diskriminierend bei den Grundformen vom Mann auszugehen und für Frauen extra etwas hintendran setzen zu müssen. Ich hatte damals sogar ein "Schwarzer Peter" Spiel, in dem das konsequent durchgezogen wurde.

Das hat sich offensichtlich nicht durchgesetzt, seit vielleicht 15 Jahren scheint aber neuer Schwung in die Bude zu kommen. Es ist ja niemand gesetzlich verpflichtet, sich bei Veröffentlichungen um korrektes Deutsch zu bemühen.

Ich finde es wichtig, zu erkennen, dass diese unkonventionellen Sprachregelungen primär ein gesellschaftspolitisches Werkzeug sind. Es behauptet doch niemand, dass das generische Femininum "korrekt" sei. Es ist einfach eine Sprachregelung, die einen Ausgleich dafür schaffen will, dass eine bestimmte Gruppe von Personen in unserem normalen - korrekten - Sprachgebrauch besser berücksichtigt wird als eine andere Gruppe. Das ist ein legitimes Anliegen, wie ich finde.

Wie alt der Hut aber ist, um den hier gestritten wird, kann deutlich werden, wenn man auf neuere Entwicklungen schaut. Kürzlich habe ich den Erzählband "Lyophilie" von Ann Cotten gelesen. Da findet sich als Vorbemerkung der Satz: "In den progressiven Teilen dieses Buchs wird das sogenannte "polnische" Gendering benutzt: Alle für alle Geschlechter nötigen Buchstaben kommen in gefälliger Reihenfolge ans Wortende." Ich dachte: Was ist das? Und dann finden sich in dem Buch immer wieder Sätze wie dieser:

"Heute denke ich, in dieser kernspalterischen Haltung steckt die einzige Möglichkeit, dass etwas wirklich passiert, etwa die Überwindung von Besitz, und dass nicht bloß über alles geredet wird, bis jedre seihrn Versteck gefunden hat."

Ich war zuerst verblüfft, dann musste ich lachen. Nach 460 Seiten konnte ich es flüssig lesen.

Sprache ist in Bewegung. Wo das hinführt, weiß niemand, aber aufhalten lässt sie sich nicht.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #65 am: 29.10.2019 | 18:59 »
Zitat
Es sind auch nur zwei Begriffe in dem ganzen großen Regelwerk.
Das ist mein Hautargument. :)

Holprig, fehlerbehaftet, geschwurbelt, nicht eindeutig...da könnte ich die Vehemenz nachvollziehen. Aber eben das Werk darauf zu reduzieren...nun, das muss ich oft genug in meinem Job machen, aber hier...? Lässt mich erstaunt zurück.
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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #66 am: 29.10.2019 | 19:23 »
Mich wundert wiederum die Verwunderung darüber. Ich schreib' vielleicht bei Gelegenheit nochmal was dazu.
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Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #67 am: 29.10.2019 | 19:50 »
Mich wundert wiederum die Verwunderung darüber. Ich schreib' vielleicht bei Gelegenheit nochmal was dazu.
Vielleicht sollte ich anders formulieren:
Mich wundert es weniger im "Hier und Jetzt" des heutigen politischen Zeitgeistes.
Mich wundert es, dass das Werk darauf (wenn ich Case richtig verstanden habe mit den Sozialen Medien) fast reduziert wird.

Und vielleicht sollte ich auch eher schreiben: "Für mich persönlich in der Form schwer nachvollziehbar".
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Offline Kreggen

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #68 am: 29.10.2019 | 20:18 »
Ach ja ... FHTAGN ... FemininerHorrorTrifftAufGenderaffineNerds  ~;D

Scherz beiseite. Ich bin ja einer von denen, die ein Problem mit dem Feminin-Sprech haben. Es ist für mich einfach schwer lesbar. Es fühlt sich bei mir beim Lesen "falsch" an. Dann kommt der Spruch mit dem alten Köter und den neuen Tricks dazu. OMG, ich bin Ü50! Und dann soll ich ein Regelwerk ... SO ... lesen? Geht garnicht ...

Was aber geht, und das ist das, was Rhylthar vermutlich meint, das FTHAGN-Regelwerk als ganzes zu betrachten. Da gibt es echt viele Sachen, die ich für meine Cthulhu-Runden "ausleihen" werde. Bindungen zB. .Oder die Anwendungsmöglichkeiten bei den Fertigkeiten. Facetten. Regeln für Verfolgungsjagd. So was halt.

Ich kauf mir auch das Venedig-Abenteuer. Und den Froschhkönig, wenn er kommt. Ja, mich stört das Feminin-Sprech. Aber das hält mich nicht ab.
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Samael

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #69 am: 29.10.2019 | 20:19 »
Wir fanden die Idee einen Beitrag zur Inklusion zu leisten sehr charmant.

Inklusion? Sind Frauen etwa Behinderte?

Offline KhornedBeef

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #70 am: 29.10.2019 | 20:23 »
Inklusion? Sind Frauen etwa Behinderte?
Inklusion schließt halt alle ein: Behinderte, Farbige, Frauen, und Forentrolle

*winkwinknudgenudge*
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Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #71 am: 29.10.2019 | 20:32 »
Inklusion? Sind Frauen etwa Behinderte?
Das wäre die Bedeutung des Wortes für den Bereich "Schule".
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Bert.Bastard

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #72 am: 29.10.2019 | 20:45 »
Ich glaube Inklusion ist einfach falsch gewählt. Das generische Femininum von Fhtagn ist etwas provokativ und zeigt auf, dass Sprache diskriminierend sein kann.

Hassran hat es eigentlich bereits auf dem Punkt gebracht:
Maarzans Punkt scheint mir legitim. Strukturell passiert das gleiche wie beim "generischen Maskulinum" nur eben mit anderem Vorzeichen.

Ich halte das "generisches Femininum" für disruptiv, eben weil es so schön die Struktur des "generischen" Maskulinums aufdeckt. Bisschen Punk.

Grüße

Hasran

Ich denke darüber überemotional zu diskutieren ist unnötig. Es ist ein Projekt, das wesentlich mehr zu bieten hat. Mich persönlich holt es aus vielerlei Gründen nicht ab, da gehört auch das generische Femininum dazu. Das generische Femininum macht dabei aber nicht den Ausschlag.
« Letzte Änderung: 29.10.2019 | 20:55 von Bert.Bastard »

Offline JaneDoe

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #73 am: 29.10.2019 | 21:03 »
Alle Achtung: Das lief ja prima.
Das nenne ich einmal eine gehaltvolle und mit gegenseitigem Respekt geführte Diskussion auf Augenhöhe.

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Das mit dem Moderationshinweis ist sicher nicht glücklich gelaufen. Dass General Kong sich jetzt auch aus der Diskussion zurückzieht ist bedauerlich. Denn es wird ja auch vernünftig diskutiert.

Und der Punkt "es gibt auch Gender* etc. wurde ja gar nicht in Frage gestellt. Wir sagen ja selbst, dass wir das wegen Lesbarkeit verworfen haben auch wenn das inklusiver gewesen wäre. Es geht auch nicht darum, dass es manchem nicht gefällt. Jedem seine Entscheidung. 

Offline Rhylthar

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Re: FHTAGN und das generische Femininum
« Antwort #74 am: 29.10.2019 | 21:08 »
Ich frage mich gerade, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn man statt "Spielerinnen" "SpielerInnen" geschrieben hätte (als Beispiel)?  :think:

Oder gibt es diese Form gar nicht (mehr)?
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