Autor Thema: Berlin in den 60ern  (Gelesen 4721 mal)

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Online tartex

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #25 am: 23.10.2019 | 13:40 »
Mir schwebte in der ganz langen Perspektive vor, einen Erzählbogen zu spannen, der von den frohen Anfangs-60ern zu den sich radikalisierenden End-60ern führt - und parallel eben auch eine entsprechende Eskalation der Bedrohung der Welt durch die Monster aus der anderen Dimension nachahmt.

Für den großen 1960iger Bogen ist Mad Men eine großartige Vorlage. Allerdings hat Manhatten wohl wenig mit der deutschen Provinz (oder auch Großstadt) gemein. Für Recherchezwecke also eher zuviel Aufwand, aber die Serie sollte man sowieso gesehen haben - besonders wenn man sich für die 1960iger interessiert.
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Offline Waldviech

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #26 am: 23.10.2019 | 14:18 »
Was sich hierfür sicherlich auch anzuschauen lohnt, sind diverse zeitgenössische Serien, seien es jetzt Stahlnetz oder Der Kommissar. Für das "Temporalkolorit" halte ich sowas immer für ganz hilfreich, auch wenn die Serien vom Thema her nicht so ganz das treffen, was die Kampagne rüberbringen soll.

(Nur nebenbei: ich find es witzig, das gerade diese Zeitepoche hier diskutiert wird und auch die 70er mit angeschnitten werden. Denn es gibt da gewisse Ideen und Pläne zu Dingen, die in Bälde publik werden, die tendenziell in eine ganz ähnliche Richtung gehen....so, und nun genug der kryptischen Schleichwerbung. ~;D)
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Offline Clagor

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #27 am: 23.10.2019 | 14:25 »
Wenn wir bei Filmen sind dann fallen mir auch zwei ein:

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Beide spielen Anfang der 1960 in Berlin und ich mocht beide.

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Offline Kardinal

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #28 am: 23.10.2019 | 15:26 »
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Offline Jiba

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #29 am: 23.10.2019 | 16:22 »
Für den großen 1960iger Bogen ist Mad Men eine großartige Vorlage. Allerdings hat Manhatten wohl wenig mit der deutschen Provinz (oder auch Großstadt) gemein. Für Recherchezwecke also eher zuviel Aufwand, aber die Serie sollte man sowieso gesehen haben - besonders wenn man sich für die 1960iger interessiert.

Vollumfängliche Zustimmung.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Offline Blechpirat

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #30 am: 23.10.2019 | 16:46 »
Seid ihr fertig mit der Werbung für etwas, was es noch nicht zu kaufen gibt? Fein.

Danke für die Serienvorschläge. Mad Men kenne ich, in Teilen verarbeite ich das natürlich in dem Setting. Man ist ja völlig erschlagen von dem Sexismus dieser Zeit, ich weiß nicht, ob man das in einem Rollenspiel abbilden will oder kann. Tatsächlich ist ein Blick in die Fernsehserien dieser Zeit - wenn ich sie denn finde - bestimmt hilfreich; allerdings bin ich kein vielgucker, ich muss mich zu so etwas anhalten.

Ich dumpe hier mal, was ich noch in meinen Notizen habe. Wenn ihr was dazu wisst, Assoziationen habt, lasst hören.

In den 60ern galt noch der Kuppeleiparagraph und das Verbot homosexueller Handlungen. (Kuppelei: Man konnte sich schon strafbar machen, wenn man ein Zimmer an eine Studentin vermietet, und dann Herrenbesuch bei geschlossener Tür duldet. Die homosexuellen Handlungen waren nur zwischen Männern strafbar, ab 1969 nur noch, wenn einer der Beteiligten unter 21 war. Abschaffung '94) Schwule werden daher auch 175er genannt, nach dem §175, der "Unzucht zwischen Männern" unter Strafe stellte.

In den Filmen rauchen in den 60ern alle, immer.

Autos! Was war neu und cool, was altbacken und langweilig?

Slang. Im Wikipediaeintrag zu dem von 6 erwähnten "Zur Sache Schätzchen" wird Slang erwähnt, den dieser Film in den Mainstream holt.

Mode. Ich brauche Fotos von konservativ und modern gekleideten Personen. Haare, Bart. Polizeiuniformen und -autos. Werbeplakate. Man trug noch Hut.

Das ZDF sendet ab 1963. "Am 1. April 1963 begann der Sendebetrieb mit dem Slogan „Am Ersten das Zweite“, wobei das Programm im Wesentlichen aus der vorab aufgezeichneten 90-minütigen Unterhaltungssendung Berlin-Melodie mit Musik aus dem alten Berlin bestand." 3. Programme gab es da noch nicht. Farbfernsehen kommt 67.

1964 das erste Telefon mit Tasten. Wie verbreitet waren Telefone in den 60ern?

Hygiene: Klo, Dusche, etc. Was war damals anders?

Berliner Biermarken der 60er.

Bilder von Eisenbahnen.

Wie kam man nach Berlin (Auto, Zug, Flugzeug)

Alliierter Kontrollrat, was tat der in den 60ern noch? Wie war das mit den Besatzungszonen? Sah man viel Militär der Besatzungsmächte? Die Mauer wird im August 61 gebaut. Wer waren die Bürgermeister.

Spiegelcover aus den 60ern durchsehen



Online tartex

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #31 am: 23.10.2019 | 17:10 »
Man ist ja völlig erschlagen von dem Sexismus dieser Zeit, ich weiß nicht, ob man das in einem Rollenspiel abbilden will oder kann.

Man sollte auch nicht vergessen:

Zitat
Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können.

Zitat
Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.

Vgl. hier oder in 1000 anderen besseren Quellen.
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Offline Woodman

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #32 am: 23.10.2019 | 17:21 »
Da die SC ja wohl eher jung seien sollen, ab 65 wurde der Beat-Club ausgestrahlt.

Offline Blechpirat

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #33 am: 23.10.2019 | 17:31 »
Da die SC ja wohl eher jung seien sollen, ab 65 wurde der Beat-Club ausgestrahlt.

Kann man sich sogar ansehen, die erste Folge ist bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=fTYl3RtyQc0

Danke!

Online tartex

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #34 am: 23.10.2019 | 17:54 »
Das ist natürlich auch ein Klassiker: damals in der DJ-Schule, aber mit 1969 schon fast zu kontemporär.  >;D
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Offline Kurna

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #35 am: 23.10.2019 | 19:55 »
Für den Spionagehintergrund dürfte es sich lohnen, ein paar der (älteren) Bücher von John Le Carré zu lesen.
Insbesondere "Der Spion, der aus der Kälte kam" (The Spy Who Came In From The Cold) und "Eine kleine Stadt in Deutschland" (A Small Town in Germany), die beide in den 60igern und zumindest zum Großteil in Deutschland spielen.
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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #36 am: 23.10.2019 | 21:06 »
Wenn wir bei Filmen sind dann fallen mir auch zwei ein:

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #37 am: 24.10.2019 | 08:15 »
Tolles Ding, wäre sofort dabei (übrigens favorisiere ich Variante 2, wobei ich bei dem Setting gar nicht so viel mega-übernatürliches haben muss).

Zu deiner Liste ein paar unsortierte Gedanken:
- Aufbau der Häuser/Wohnungen war anders (bei Mietwohnungen Dusche/WC auf dem Flur, manchmal noch Dusche bei der Küche (wobei das vermutlich ältere Häuser sind), alte Heizungskeller (teilweise noch Briketts, teilweise Öl)
- Sexismus und Rassismus würde ich zentral mit reinnehmen (falls du und deine Gruppe damit klar kommen): Natürlich die üblichen Klischees, aber auch Frauenbewegung; Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Zusammenhang mit Gastarbeitern und Co. (schwarze US-Soldaten!) - da sitzt ordentlich Konfliktpotenzial drin
- Autos! Klar, Autos sind wichtig für das Stadtbild und das Spielgefühl, denke ich. Bilder von Autos aus der Zeit sollte es ja reichlich geben (bin da überhaupt nicht im Thema und kein Autofan, aber das fällt mir neben der Mode in entsprechenden Filmen immer auf)
- Mode hast du ja schon angesprochen und die Unterteilung konservativ-modern finde ich auch gut. Da war ja alles möglich.
- Ikonen der Zeit: Entweder als Poster oder reale Begegnung? Spontan fällt mir ein, dass Jimi Hendrix mehrfach in Deutschland war, dürfte Mitte-Ende der 60er gewesen sein. Edit: Angela Davis (Frauenrechtlerin, Black Panther Party) war auch in Deutschland, allerdings in Ostdeutschland und vermutlich erst Anfang der 70er, aber vielleicht willst du es ja nicht so genau nehmen ;)
- Drogen! Drogen sind wichtig! Was hat man sich damals reingeknallt? LSD dürfte in der Zeit das Ding gewesen sein. Außerdem Amphetamine vermutlich Ende der 60er.

Edit: Gerade gefunden, Jimi Hendrix in Deutschland. Ein Blog zu seinen Auftritten, klasse!
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« Letzte Änderung: 24.10.2019 | 08:23 von Hotzenplot »
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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #38 am: 24.10.2019 | 08:21 »
- Drogen! Drogen sind wichtig! Was hat man sich damals reingeknallt? LSD dürfte in der Zeit das Ding gewesen sein. Außerdem Amphetamine vermutlich Ende der 60er.

In den 60ern LSD und Dope, und natürlich Alk und Tabak. In Deutschland spielten Aufputscher lange Zeit keine Rolle.
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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #39 am: 24.10.2019 | 08:48 »
Kann man sich sogar ansehen, die erste Folge ist bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=fTYl3RtyQc0

Wie geil das ist! Total steifer Typ: "Von jungen Leuten, für junge Leute!"  >;D :headbang:
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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #40 am: 24.10.2019 | 09:45 »
Und die tanzenden Jugendlichen tragen Anzug mit Krawatte!

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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #41 am: 24.10.2019 | 10:16 »
Und die tanzenden Jugendlichen tragen Anzug mit Krawatte!

Das waren Mods.  8]

Naja, die meisten wohl nicht echt, aber das konnte schon auch noch fast verwegen sein.
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Re: Berlin in den 60ern
« Antwort #42 am: 25.10.2019 | 15:29 »
Was mich ja gerade interessiert: Welche Rolle haben die Besatzungsmächte in den 60ern noch in der täglichen Verwaltung der Stadt gespielt? Bzw. wieviel Macht war schon wieder an die (West-)Berliner Regierung zurückgefallen?

Die Grenze in den Soviet-Sektor (Checkpoint Charlie z.B.) war jedenfalls noch militärisch geprägt. Galt das auch, wenn man auf die Autobahn / in den Zug wollte?