Ja, nun, ich weiß nicht, was an "hoffnungslos" als Qualität sonderlich spannend sein soll, aber Geschmack ist Geschmack. Ich sehe nur ein Graugrün mit Matsch, das dann zu Staubbraun ohne Matsch wechselt. Wer es mag ... es läßt sich nicht darüber streiten.
Doch ich gebe gerne zu, daß Grafik und Atmo für ein realistischeres, düsteres Setting sehr passend sind.
Aber D4 wurde für mich schon gefährlich zur Einschlafhilfe, und ich war kurz davor, jetzt im Midgame schon die Pause zu nehmen, die Schneeland nach der Kampagne einlegen möchte. Langweilige Weltoptik mit zäher Queste, Zeitverschwendung für weite Wege UND dann noch einer Nekromantenklasse, die mit keinem einzigen Build annähernd so fetzt und ballert wie noch bei D3 - müde. Enttäuschung pur.
Deshalb entschied ich mich vor dem Hinschmeißen zu einem Klassenwechsel. Immerhin erinnerte ich mich daran, daß die Kreuzritterin bei D3 auch nie mein Fall war.
Meine Partnerin spielt sehr zufrieden eine Zauberin, doch das wird mit Kettenblitz mein Solochar.
Die Wirbelwindbarbarin ist, naja, so überschaubar spannend wie bei D3; solide, flott, aber nichts Neues - das kennt (und schätzt) man schon seit Jahren.
Die Druidin - niemals.
Also die Jägerin, bämchen ... die ist was Feines. Schnell, wendig, stark, coole Skills. I love it. Es ist mit ihr ein Fest, die Effekte und Bosse auszumanövrieren. Seitdem freue ich mich sogar aufs Einloggen, und meine Partnerin merkte an, ich würde jetzt nicht mehr dauernd nölen, meckern, schimpfen und wegnicken (really), sondern das Spiel sogar loben. Und da ich den Sperrfeuerbuild schon vollständig habe, weiß ich auch, was damit so abgeht. Ich hege jetzt wieder ein wenig Hoffnung für D4.