Ich habe mittlerweile Nioh so gut zwei, drei Stunden gezockt. Und auch wenn ich wusste, dass es hart sein soll, ist es für einen Casual-Gamer wie mich schon frustrierend schwer.
Allein am ersten Gegner bin ich glaube viermal gestorben, was an der ungewöhnlichen Tastenbelegung lag. An den nächsten paar Gegner stirbt es sich auch schön, da man sich dran gewöhnen muss, dass die nicht umfallen wie die Fliegen, man selber aber schon.
Also mit etwas eingrooven, sind Menschen (wenn nicht gerade in voller Platte) gut zu schaffen und wenn nicht hat man sich in der Regeln dumm angestellt. Denn Gegner handeln intelligent, kein einfaches drauflosstürmen.
Die End- und Zwischengegner sind aber ein vollkommen anderes Kaliber. Der Henker im Tower of London war noch relativ einfach, die Form danach im x-ten Anlauf dann auch zu schaffen. Jetzt bin ich auf der ersten Dämoneninsel und habe da einen Gegner der echt knackig ist. Ich erkenne kein Kampfmuster und die erste Fehleinschätzung ist der Tod, ganz sicher. Bei den Oni spielt es auch keine Rolle, wie dick die Rüstung ist.
Besonders ärgerlich, wenn man nicht weiß, ob man den Gegner besiegen muss oder auch einfach links liegen lassen könnte.
Leider bedeutet jeder Tod: Zurück zum Schrein, den Weg erneut laufen mit allen Gegner die eben dazwischen waren. Das gilt auch wenn man einfach mal so an den Schrein geht, um aufzuleveln: Zack sind alle Gegner wieder da, was Vor- und Nachteile hat.
Der Item-Fluß ist auf Diablo-Niveau, sehr viel, aber auch vieles was man umgehend in Erfahrung auflösen kann. Gleich am ersten Strand bekommt man vom Spiel am Schrein (Segen) eine dicke goldene Rüstung geschenkt. Nett, aber in Summe zu schwer, um sie komplett anzulegen.
Ich habe mich übrigens entschieden für das Speer als Hauptwaffe und den Hai als ersten Schutzgeist. Ob das eine gute Wahl ist kann ich noch nicht sagen.