Thema: Welche Rassen und oder Klassen mögt ihr überhaupt nicht?

[Rhylthar]

Zumal gefühlt doch eh alle Tieflinge nur arme, missverstandene Seelen sind, die zufällig in diese infernale Nummer reingeboren wurden

Naja, Tieflinge gibt es in den Settings, in denen sie auftreten, mittlerweile wie Sand am Meer. Da kann man eigentlich davon ausgehen, dass sie quasi alles sein können.

[Ein Dämon auf Abwegen]

Eigentlich müssten Tieflinge (und Assimare) ein Template sein und keine Rasse.

[nobody@home]

Was ist denn bei denen so schlimm?

<Ahem>

[Der Läuterer]

Barden sind die Pest. Wenn ich leite, werden die schlicht verboten.

Aber! Aber weshalb?
Barden sind doch echt flauschig.

[schneeland]

Eigentlich müssten Tieflinge (und Assimare) ein Template sein und keine Rasse.

Wäre in der Tat konsequenter.

[Rhylthar]

Eigentlich müssten Tieflinge (und Assimare) ein Template sein und keine Rasse.

Halborks/Halbelfen dann auch?

[nobody@home]

Halborks/Halbelfen dann auch?

Ich denke, wenn wir konsequent sein wollten, müßte das eigentliche Template da "Halbmensch" lauten. Schließlich sind's ja die Menschen, die mit allen möglichen anderen Fantasyspezies Hybride produzieren...

[Ein Dämon auf Abwegen]

Halborks/Halbelfen dann auch?

Da hier die Kombination mit Mensch mWn jeweils die einzige Option ist vermutlich nicht. Wobei solch vermutlich recht seltenen Halbmenschen mMn schon eine merkwürdige Wahl als Standard Rassen sind.

Asimare und Tieflinge müssten mWn eigendlich bei allen Rassen möglich sein.

[Rhylthar]

Nope. Tieflings/Aasimars/Genasi sind Human-only afaik.

Elfen werden Fey'ri z. B. Und Dworcs gibt es auch.

[Feuersänger]

Zwork heißt das. xD
Nicht zu vergessen die Zwölfen.

[Gunthar]

Was ist eine Zwölfe?

[nobody@home]

Was ist eine Zwölfe?

Eine erwachsene Elfe?

[Gunthar]

Eine erwachsene Elfe?

Glaube nicht. Den Begriff meinte ich mal bei DSA gehört zu haben. Aber zu lange her.

[schneeland]

Im hiesigen Kontext hätte ich eher auf "wenn ein Zwerg und eine Elfe sich sehr lieb haben..." getippt.

[Luxferre]

Als SL kriege ich noch die Krätze wenn ein Spieler mit dieser superduper Idee eines Daywalker-Vampir-Schurken mit Möchtegern guter Gesinnung ums Eck kommt 

[1of3]

Als SL kriege ich noch die Krätze wenn ein Spieler mit dieser superduper Idee eines Daywalker-Vampir-Schurken mit Möchtegern guter Gesinnung ums Eck kommt 

Ist wohl die logische Konsequenz. Wenn Zwerge in diesen verlotterten Zeiten sogar Magier sein dürfen, warum sollte Hämophagie einen dann böse machen?

Es kommt dann so ein bisschen drauf an, was man als Charakterklasse sieht. Sind es fiktivweltliche Personengruppen? Dann werden sie alle möglichen Mitglieder haben. Oder ist es eine narrative, metaphorische, spielerische Einteilung für SCs? Dann ist das mit dem Vampir-Paladin wahrscheinlich ein guter Punkt.

[Luxferre]

Zeitgeist, da gebe ich Dir recht.

Dann schon lieber Zwergenmagier.

[Weltengeist]

Als SL kriege ich noch die Krätze wenn ein Spieler mit dieser superduper Idee eines Daywalker-Vampir-Schurken mit Möchtegern guter Gesinnung ums Eck kommt 

Jetzt könnte ich mich hier ausgiebig über diverse Vampire-Spieler auslassen, deren SC natürlich eigentlich voll gut und tragisch und missverstanden ist und natürlich nur Blut von Freiwilligen trinkt... Sowas geht halt nur, wenn man das Konzept "der Spielleiter als größter Fan des Spielers" konsequent durchzieht. Bei altmodischen Spielleitern ("Deine Figur hat für ihre Vorteile auch gewisse Nachteile - learn to live with them!") funktoniert das halt nicht.

[nobody@home]

Jetzt könnte ich mich hier ausgiebig über diverse Vampire-Spieler auslassen, deren SC natürlich eigentlich voll gut und tragisch und missverstanden ist und natürlich nur Blut von Freiwilligen trinkt... Sowas geht halt nur, wenn man das Konzept "der Spielleiter als größter Fan des Spielers" konsequent durchzieht. Bei altmodischen Spielleitern ("Deine Figur hat für ihre Vorteile auch gewisse Nachteile - learn to live with them!") funktoniert das halt nicht.

Och, das ging schon in den 90ern ganz gut...wo, sagtest du, fängt deine Definition von "altmodisch" noch mal an?

[Issi]

Der Heiler ist ja eine vom Aussterben bedrohte Art.
Der steht auf der roten Liste für bedrohte Klassen.
Und ich meine, dass auch die Nichtmagischen Figuren (Kämpfer, Söldner, etc.) ein wenig vom Aussterben bedroht sind.
Warum so einen Charakter spielen, wenn man auch Magie haben könnte?
(Die einzelnen Klassen  ausgewogen zu gestalten ist fürs Rollenspiel sicher eine große Herausforderung)

Der Priester deckt ja häufig den Heiler mit ab.
Und der Paladin den Kämpfer.
Dass die auch Nachteile haben- Vorbild, Tugendhaft, Vorgesetzte, Regeln...etc.
wird häufig zu wenig berücksichtigt.
Denn eben diese Nachteile könnten die Nichtmagischen Figuren wieder mehr in den Fokus rücken.

Der Dieb hats da besser. Der hat ja häufig Fähigkeiten die weder der Zauberer noch der Kämpfer gut kann.

Sorry falls das zu OT war.
 

[First Orko]

Jetzt könnte ich mich hier ausgiebig über diverse Vampire-Spieler auslassen, deren SC natürlich eigentlich voll gut und tragisch und missverstanden ist und natürlich nur Blut von Freiwilligen trinkt... Sowas geht halt nur, wenn man das Konzept "der Spielleiter als größter Fan des Spielers" konsequent durchzieht. Bei altmodischen Spielleitern ("Deine Figur hat für ihre Vorteile auch gewisse Nachteile - learn to live with them!") funktoniert das halt nicht.

Na ich weiß auch nicht... so "Schneeflöckchen-Konzepte" (und nix Anderes ist das ja im Grunde) sind mir auch eher aus dieser obskuren Früher-Zeit geläufig. Über Fansein gab es ja schon eigene Threads aber das du es ja hier angemerkt hast: Wenn ich meiner SL vertrauen kann (und zumindest versucht, Fan meines SC zu sein) dann kann ich mir den Eiertanz um irgendwelche Einschränkungen herum direkt sparen.
Geschichten über Spieler, die versuchen sich um regelseitige Nachteile zu drücken, sind doch ebenso Legende! (*hust*Munchkin*hust)

Und um mal den Bogen zu schlagen: Diese ganzen schrägen und dysfunktionalen (sei es nun im Verhältnis zur Gruppe, zum Thema der Runde oder zum Setting oder sonstwie) Konzepte basieren doch auf einem Grundmißtrauen ggü. der SL. Und das können sich Oldschool-Rollenspiele genauso auf die Fahne schreiben wie alle anderen: Sobald die SL hämisch grinsend den Spielern eröffnet, dass sie es mit DEM Konzept aber schwer haben werden aufgrund des Haufens an Nachteilen (während ander "gute" Konzepte schön gefördert werden) habe ich ein Ungleichgewicht in der Gruppe. Und wenn ich nicht drüber reden kann/will und trotzdem (mangels Alternative) weiter mitspielen will wird halt mit den üblichen sozialen Methoden versucht, dagegen zu arbeiten.

"Sei Fan der SC" deute ich auch in Hinblick auf die Mechanismen als Forderung ggü der SL, jedes Charakterkonzept (was man ja auch innerhalb der Gruppe vorher aushandeln soll und dementsprechend schonmal angenommen wurde) gleichermaßen ernst zu nehmen und nicht bestimmte Konzepte vorzuziehen. (siehe Klischees über die mit Samthandschuhen geführten Gildenmagier / Paladine / Rondrageweihte usw.)
Niemand will BMX-Bandit sein

[Issi]

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie so häufig in der Mitte.
Wobei ich die Nachteile nie auf einen Charakter der Figur beziehen würde a la : "Deine Figur muss so sein!" oder noch schlimmer : "Deine Figur muss so fühlen!"
Sondern eher auf den Beruf, a la: Wenn der Priester sich halt wie ein Schweinepriester verhält, dann kriegt er uU. eben Ärger mit seinen Vorgesetzten. (Seinem Orden bzw. seinem Gott)

[Blizzard]

Bei den Berufen/Klassen/Professionen geht mir eigentlich nur der Moicheler (Assasine, Killer, was auch immer) ab, weil ich mit “uh, ich bin so cool, denn ich bin böse” dyster Charakteren nichts anfangen kann.

geht mir ähnlich. Ich kann mit Assasinen als Spieler-Klasse nichts anfangen aus genau den Gründen, die Boba schon genannt hat. Abgesehen davon, dass das für mich eine reine NSC-Klasse ist, übertreiben es die meisten Spieler, die ich bisher damit erlebt habe. Da wird dann nur noch nachts agiert, an sämtlichen Personen wird heran-oder vorbeigeschlichen, und sowieso wird nur noch hintenrum agiert, auch im Kampf.

Ich mag den Pistolero in Arcane Codex nicht. Ich finde, der passt da nicht rein.

Was Rassen anbelangt: Ich mag eigentlich fast alle Rassen, sofern sie ins Setting passen. Mit Goblins tue ich mich ein wenig schwer, liegt aber wohl daran, dass ich so wenig RPGs kenne, in denen Goblins als -Rasse spielbar sind. Ich mag auch alle anderen Rassen, wobei ich Furry-Rassen in "normalen" Fantasy-Settings schwierig finde.

Mit Klischees hingegen habe ich keine Probleme- sowohl bei den Rassen als auch bei den Klassen, solange man es mit den Klischees nicht übertreibt.

[Gunthar]

In D&D5 gibt es den Arkanen Trickster als Dieb mit Magie.

[Grimtooth's Little Sister]

Jetzt könnte ich mich hier ausgiebig über diverse Vampire-Spieler auslassen, deren SC natürlich eigentlich voll gut und tragisch und missverstanden ist und natürlich nur Blut von Freiwilligen trinkt... Sowas geht halt nur, wenn man das Konzept "der Spielleiter als größter Fan des Spielers" konsequent durchzieht. Bei altmodischen Spielleitern ("Deine Figur hat für ihre Vorteile auch gewisse Nachteile - learn to live with them!") funktoniert das halt nicht.

Ich hab diverse Vampir SCs in meinen Gruppen und das ist eigentlich gar kein Problem, da ist auch nirgendwo was tragisches dran.