Wenn keiner Regel Probleme hat, is gut. Wenn einer Regel Probleme hat, dann egal wer. Ok.
Mir geht es nur um die von vielen aufgebaute sl Hürde "hab wenigstens x Seiten gelesen um rein zu kommen."
Bzw darum, dass ein System besser intuitive Abläufe abbilden sollte, die (Kampf mal außen vor, zu abstrakt für sowas) Verständnis der Situation mehr voraussetzen als Regelkunde.
Gute Regeln können das mEn.
Und wenn man sie einigermaßen verinnerlicht hat, merkt man sie im Spiel kaum.
Davon unabhängig:
Wenn ich gut vorbereitet bin, habe ich im Spiel selbst den Stress nicht, und kann mich deshalb intuitiv auf das Spiel konzentrieren.
Wenn ich bei den Regeln zu sehr schwimme, kann es sein, dass ich im Spiel.
1. Oft unterbrechen muss, um meine Spieler zu fragen. Das kann den Spielfluss schon stören.
2. Die Spieler das Gefühl bekommen, ich kenne mich nicht gut genug aus.
Habe eine schwammige Geschichte gebaut, die nicht sicher auf den Spielregeln fusst.
Oder kann ein Kaufabenteuer nicht regelgerecht leiten.
3. Die Spieler mir aufgrund ihrer besseren Regelkenntnisse den Plot zerhauen.
Undzwar in der Form, dass niemand am Tisch Spaß hatte.
(Es sei denn du willst im Spiel dann auch noch mit ihnen feilschen, dass sie das aus Rücksicht doch bitte nicht tun sollen)
Edit.
Ich würde mich jetzt auch als stark intuitiv leitend bezeichnen, und kann die Herangehensweise denke ich gut nachvollziehen, dennoch kann ich niemandem guten Gewissens empfehlen, sich allein darauf zu verlassen.
Das geht vielleicht mit Spielern gut, die sich selbst ebenfalls nicht näher damit befassen wollen.
Sobald die Konstellation eine andere ist, kann es zu Problemen kommen.