Autor Thema: Gesetz des Multiversum  (Gelesen 2624 mal)

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Just_Flo

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Re: Gesetz des Multiversum
« Antwort #25 am: 30.12.2019 | 15:20 »
Ich lese den Supersöldner gerne.

Ich finde seine Beiträge als produktiv.

Offline Irian

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Re: Gesetz des Multiversum
« Antwort #26 am: 30.12.2019 | 16:31 »
Grundlegend ist das Setting relativ problemlos mit generischen Systemen wie z.B. GURPS abzubilden, das "Default" Infinte Worlds Setting davon ist ja effektiv eine Variante davon. So einfach, so banal...

Imho interessante Stellschrauben:

a) Wie groß ist das Multiversum? Gibt es nur ein "paar" Universen oder quasi beliebig viele? Gibt es in diesen Universen haufenweise Zivilisationen (oder hat sich die Menschheit soweit ausgedehnt) oder spielt sich alles idR um die Erde rum ab?

b) Wie verbreitet ist die Reise-Technologie? Gibt es Beschränkungen, die dafür sorgen, dass es relativ selten passiert oder passiert es andauernd und es kann leicht jeder tun.

Je nachdem, wie diese Antworten ausfallen, ist es halt ein völlig anderes Setting:

Im Fall von "sehr groß" und "sehr häufig", wird es keine Space-Polizei für Dimensions-hüpfende Mörder geben, die wäre - egal wie groß - völlig überlastet und die Bemühungen werden sich vermutlich auf Multiversum-zerstörende Probleme beschränken (von denen es dann auch genug gibt). Ein einzelner Planet in so nem Setting zählt halt wenig und das beste, was man versuchen kann, ist das eigene Universum zu schützen. Hängt natürlich vom Fluff ab, ob das überhaupt möglich ist - wenn Reisen sehr einfach ist, ist es das halt nicht.

Wenn Reisen jedoch in der Häufigkeit und das Multiversum in der Größe beschränkt sind, könnte man sich eine Organisation vorstellen, die sich da um Probleme kümmert - aber kaum auf dem Niveau von einzelnen 0815 Mordfällen oder sogar kleinen Kriegen, sondern eher ab dem Niveau von ganzen Planeten.

Mit einem "sehr stark beschränkten" Multiversum werden irgendwann auch Space-Cops denkbar, die sich da um alles kümmern, weil sich ja alles in den Universen 1-27 abspielt, da sind das dann halt nur erweiterte Nachbarschaften.

Frage ist natürlich auch, ob das nun alles chaotisch ist und einfach alles irgendwie passiert, oder ob es noch ne größere Storyline dahinter gibt, z.B. zwei Fraktionen, die irgendwie versuchen, die Natur des Multiversums zu beeinflussen (was bei Infinite Worlds der Fall wäre). Ersteres ist halt der Versuch, mit ner Pipette dutzende, spontan ausbrechende Feuer zu löschen, letzteres gibt halt zumindest irgendeine Richtung vor, in der Leute agieren. Ersteres kann natürlich auch Spaß bringen, quasi die größte Sandbox der Welten, letzteres eignet sich vermutlich besser für irgendwas Kampagnen-artiges.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.