Autor Thema: Wie sieht die Welt Tatsächlich nach dem Schurken Sieg aus ?  (Gelesen 1169 mal)

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Supersöldner

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Wie sieht die Welt Tatsächlich nach dem Schurken Sieg aus ? Nicht der kurzfristige über ein Land oder für ein Paar Jahre . Sondern die Superschurken ,Verrückten Wissenschaftler , Bösen Magier ,Fantasy Overlords ,Weltraumpiraten , haben sich organisiert eine Moderne oder Moderne Superhelden erde erobert und sitzen da nun schon Länger. Helden sind weg. Die Ressourcen werden ausgebeutet und weil es ja noch andre Welten gibt die man Erobern könnte oder die eine Gefahr darstellen könnten sind die Machtkämpfe begrenzt. Auch wenn es sicher Intrigen gibt und in manchen Gebieten Scharmützel zwischen Schergen.   Natürlich kommt es in Romane und Filmen nicht so weit weil die Helden es verhindern. Und im Hobby die SC. Daher bieten die Meisten Welten keine Echte Antwort. Auch würde wohl jeder Herrscher einer Stadt eigne Regeln schaffen ?  Gibt es überhaupt noch Geld oder Teilt man der Versklavten Bevölkerung Essen zu und für Gehorsam  ein Paar Punkte die sie Gegen andre Waren Tauschen können ? Wie Funktioniert Polizei bzw Ordnung s Arbeit in einer Welt der Superschurken ,Vampire,James Bond Schurken und durch wen ? Wie beeinflusst es Bildung ,Unterhaltung , Technologie , und so für die Normalen Leute ? Was macht man gegen Widerstandsgruppen ? Und o weiter und so weiter . ist nicht direkt für ein Setting obwohl Normale Menschen die in so einer Lage zurechtkommen müssen eine Interessante Kampagne wehre. Doch vor allem Fasziniert es mich . Wie würde die Welt wohl aussehen ?

Offline 1of3

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Warum sollten sich Superschurken anders verhalten als irgendwelche anderen Autokraten?

Offline Sequenzer

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Ein ganz klares kommt drauf an was der EvilOverlord  überhaupr für Motivationen hat. Aber im großen ganzes ist es ehr unsinnig bestehenden Strukturen über den Haufen zu werfen. Dann hast Anarchie und musst die wieder eindämmen. Das macht viel zu viel arbeit...
Palpatine hat ja auch nur die Senatoren entmachtet die Jedis entsorgt und ein Militärapparat aufgebaut. Der Rest und sogar die meisten der Gesetzte blieben so wie sie waren.
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Offline KhornedBeef

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Warum sollten sich Superschurken anders verhalten als irgendwelche anderen Autokraten?
+1
Das ganze könnte halt feudal aussehen.
Und schaue dir mal die Gesellschaft der Dark Eldar (Neusprech: Drukhari oder so)an
https://warhammer40k.fandom.com/wiki/Dark_Eldar
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline AlucartDante

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Eben, einfach gucken, wie unsere Welt aussieht, nachdem irgendwelche Schurken ihr Ziel erreich haben.

Offline Isegrim

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Eben, einfach gucken, wie unsere Welt aussieht, nachdem irgendwelche Schurken ihr Ziel erreich haben.

Die Tagesschau-Beiträge, die man hierzu verlinken könnte, sind Legion...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Luxferre

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Dann sind die letzten verbliebenen Guten die Schurken und Du könntest endlich mal die Guten spielen und bräuchtest keine halbseidenen Ausflüchte die "Pösen Purchen"TM zu spielen   :P

Offline Blechpirat

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Die Welt wäre ein extremer Kapitalismus, wo man für alles, was Freude macht, bezahlen muss. Damit die Leute das aushalten und nicht durchdrehen gibt es zahllose Zerstreuungen, die die immer weiter verfeinert werden, um die Leute abhängig davon zu machen. Sie sitzen also stundenlang reglos vor irgendwelchen Bildschirmen rum und lassen sich das Gehirn bestrahlen. Dazu sind Drogen legal, die die Arbeitskraft nicht all zusehr einschränken.

Oh wait. HABEN die Superschurken schon gewonnen?

Offline Issi

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"Das Kapitol "bei "Tribute von Panem" finde ich als Beispiel Idee recht anschaulich.
Charakter: Meinungen, die nicht mit der des Kapitols übereinstimmen, werden unterdrückt.
Menschen, die die bestehende Ordnung anzweifeln, werden zum Schweigen gebracht.
Es gibt Menschen verschiedener Klassen.
Der Reichtum der Menschen, die ganz oben stehen, beruht darauf, die Menschen, die ganz unten stehen, auszubeuten.
Es gibt "Brot und Spiele" um die Bevölkerung bei Laune zu halten. Damit niemand revoltiert. Und um die Ungerechtigkeit und die Probleme der Gesellschaft dadurch zu überspielen.
Diejenigen die am ehesten revoltieren könnten, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. So, dass sie schon für Nahrung und Schlafplatz dankbar sind.


Edit. Schlagworte wären: Unterdrückung, Ausbeutung, Täuschung.
« Letzte Änderung: 9.12.2019 | 13:52 von Issi »

Online Waldviech

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Joah - im Zweifelsfall sieht die Welt dann wie eine typische Dystopie aus. Aber wie wäre es mal mit was Anderem,  Originellerem:

Viele Superschurken haben stereotyperweise irgendwelche idealistischen Ziele, für die sie glauben, dass der Zweck die Mittel heilige. Was also, wenn die "Superschurkenwelt" daher vordergründig, für die, die in der neuen Gesellschaftsordnung mitmachen, total utopisch, hell und freundlich aussähe? Nur leider ist diese schöne, neue Welt auf Terrorismus, Mord und Totschlag aufgebaut - die Utopie ist also nur hell und freundlich, so lange man sich nicht damit beschäftigt, wie sie entstanden ist und wer dafür leiden musste.
Was machen die übriggebliebenen Heroen in so einer Welt? Wie geht man damit um, dass jemand mit erz-bösen Mitteln letztlich etwas (naja, mehr oder weniger und reichlich diskutabel) "Gutes" bewirkt hat?
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Jiba

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"Das Kapitol "bei "Tribute von Panem" finde ich als Beispiel Idee recht anschaulich.

Kindergarten. Ich empfehle "The Handmaid's Tale" als eine deutlich hoffnungslosere, aber wirklichkeitsnahere Variante der Schurkenstaat-Dystopie. Da braucht's keine Hungerspiele, um die Menschen in ihrem eigenen Leid verharren zu lassen.

@Waldviech: Ja, das wäre eine interessante Variante. Ich hatte mal den Gedanken, dass eine solche Geschichte in Kombination mit einem Klima-Massensterben ein interessantes Setting hergeben könnte: Diese tolle Arche aus "2012" muss ja irgendwann auch mal irgendwo anlegen.  :P
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Issi

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Kindergarten. Ich empfehle "The Handmaid's Tale" als eine deutlich hoffnungslosere, aber wirklichkeitsnahere Variante der Schurkenstaat-Dystopie. Da braucht's keine Hungerspiele, um die Menschen in ihrem eigenen Leid verharren zu lassen.
Ich kenne Handmaids Tale.
Die ist auch nicht schlecht.
Ob sie wirklichkeitsnäher ist, möchte ich nicht beurteilen. Es geht hier um Fantasy.

Edit. Für eine Rollenspiel Runde, finde ich HmT. zgg. zu krass, um in so einer Welt zu spielen. Vom Staat organisierte  Vergewaltigung als Hauptprogrammpunkt. Nein Danke.

Würdest du sowas deiner Gruppe etwa zumuten ?
« Letzte Änderung: 9.12.2019 | 14:21 von Issi »

Offline unicum

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Wie beeinflusst es Bildung ,Unterhaltung , Technologie , und so für die Normalen Leute ? Was macht man gegen Widerstandsgruppen ?

Schau in unsere Geschichte,... 1933-45, schau in die Sovietunion, schau nach China, schau nach Korea,... denke über MacCarty nach.
Was macht man gegen Widerstandsgruppen? Gegen solche "hilft" nur das Spitzeltum der Gestapo, des Stasi oder KGB (und wie sie alle heissen) denke an die RAF oder den NSU hier in BRD/DDR - und wie "viel" oder wie "wenig" man dagegen gemacht hat (und wie "hoch" der nutzen war,... von der RAF sucht man heute noch Leute,... )

Die Ressourcen werden ausgebeutet und weil es ja noch andre Welten gibt die man Erobern könnte ....

Gibt es die wirklich - muss es die wirklich geben?
Ich erinnere da mal kurz an FridaysForFuture - wir haben nur diese eine welt.

Und verweise auf den Roman "der Splitter im Auge Gottes" - wo eine Ausseriridsche Zivilisation ALLE Ressourchen des Planeten erschlossen hat. Will sagen dort ist jeder Liter Erdöl gewonnen worden, jedes Erz geschürft, sowohl auf dem Planeten als auch im Asteroidengürtel. Das Endlagerproblem ist ebenfalls auf diese Weise gelöst - es gibt kein spaltbares Uran mehr,... ist schon "verbraucht".


Offline Hotzenplot

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Wie sieht die Welt tatsächlich nach dem Schurken Sieg aus?
So wie die USA. Je nach Dystopie-Vorlieben kann man sich die Zeit zwischen ~Ende 19. Jahrhunderts, "heute" oder die Zukunft aussuchen.  :gasmaskerly:

Man kann natürlich zahlreiche historische Beispiele finden, woran man sich orientieren kann. Warschau 1941 könnte auch Sinn machen.

Ergänzend:
Je nach dem, was die Agenda des "Schurken" ist, sieht die Welt nicht so viel anders aus. Batman/der Präsident/die Prinzessin ist tot/zu einem brabbelnden Idioten gemacht worden/geopfert worden, und sonst geht alles seinen gewohnten Gang. ;)
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Lichtschwerttänzer

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Diejenigen die am ehesten revoltieren könnten, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. So, dass sie schon für Nahrung und Schlafplatz dankbar sind.
Nicht dankbar, keine Ressourcen, Energie, Zeit, Kraft ausser um fürs Überleben zu schuften.
so lange man sich nicht damit beschäftigt, wie sie entstanden ist und wer dafür leiden musste.
Was machen die übriggebliebenen Heroen in so einer Welt?
Ja, ist es richtig das Positive niederzureissen nur weil es auf Dreck gebaut wurde
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Oberkampf

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Gibt doch mehrere Spielwelten, die auf dieser Prämisse beruhen.

Von Midgard gibt es den Settingband Myrkgard, wo die dunklen Seemeister (= Meistermagier, Dämonenbeschwörer) den Krieg gewonnen haben.

Im Originalmidgardsetting haben sich die Überlebenden des Bürgerkriegs, also die Anführer der dunklen Meister, nach KannThaiPan (an fernöstliches Asien angelehnten Teil Midgards) zurückgezogen und dort eine Magierdiktatur aufgebaut.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aber im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass man sich an den verschiedenen Diktaturen auf der Erde orientieren kann. Oder einfach an den normalen Staaten der Erde im Laufe der Jahrhunderte.
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na