Handwerkliche Sauberkeit macht ein Spiel erst einmal nur grundlegend OK.
Für GUT, muss es eben auch noch einmal den individuellen Geschmack des beurteilenden treffen, was entsprechend nicht mehr allgemein zu beantworten ist.
Da ist was dran,
allerdings kann auch ein Brettspiel handwerklich sauber sein.
Nur will ich ja Rollenspiel spielen.
Also schafft es (für mich) ein gutes System, die Regeln so zu bauen, dass es die Immersion bestmöglich unterstützt, das Abtauchen in eine Welt ermöglicht.
1.Keine abstrakten Kämpfe, oder abstrakte Soziale Auseinandersetzungen.
Wenn man ein Rollenspiel erfolgreich spielen kann, ohne Rollen zu spielen, verdient es mMn. auch den Namen nicht.
Daher berücksichtigt ein gutes Regelwerk, dass es ein Rollenspiel ist.
D. h. - man muss sich schon überlegen, was der SC sagt, statt einfach nur zu würfeln ob es gelingt.
Und bei Kämpfen will ich auch einen Schlagabtausch, statt nur zu würfeln wie es ausgegangen ist.
Wo bleibt denn da die Spannung? Bzw. die Anschaulichkeit?
2.Ein Regelsystem, das so leicht ist, dass man es im Spiel kaum merkt.
(Wenn ich für einfache Manöver viele Würfel werfen und viele Rechnungen anstellen muss, kann das aus der Immersion rausreissen, und zum nervigen Stimmungskiller werden)
Folglich schafft ein gutes System Proben mit so wenig Würfeln wie möglich.
Außerdem muss man nicht für jeden Schei* würfeln.
3.Flufftexte an der richtigen Stelle. Keine Prosatexte, in denen ich nach den Regeln suchen darf. Sondern Texte, in denen ich sie leicht und übersichtlich finde.
4.Ein Magiesystem, das Sinn ergibt.
(Z. B kein Zaubersystem, bei dem ich jeden Morgen, meine Zauber neu lernen muss, besser gesagt, nur bestimmte Teilmengen davon, ohne zu wissen, ob ich mich dabei für die richtige Auswahl entscheide..
)
Nein -man kann die Zauber, die man gelernt hat.
5. Das Setting selbst, ist natürlich ein Stückweit reine Geschmackssache. Ich mag es nicht ganz so verbaut. Also ein paar weiße Flecken dürfen es schon noch sein.
(Für eigene Ideen)
(Nur meine 0,5 Cent)