Autor Thema: Odyssey of the Dragonlords  (Gelesen 10713 mal)

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Offline Zeus

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #50 am: 17.12.2020 | 10:52 »
Ich war ja ziemlich versucht, OotD zu bestellen. Gut, dass ich vorher diverse Reviews und Post von Leuten gelesen habe, die das Ding tatsächlich mal gelesen und auch bespielt haben. Klassischer Fall von "der erste Eindruck kann ziemlich täuschen". Mich würden die ganzen hier im Faden angesprochenen Mängel auch unglaublich nerven. Wenn ich schon Abenteuer oder Kampagnen kaufen, dann erwarte ich, dass mir für mein Geld auch Arbeit abgenommen und nicht noch mehr aufgehalst wird.
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #51 am: 6.01.2021 | 18:17 »
Wir sind inzwischen im nächsten großen Kapitel des Bandes angekommen (es geht zur See !). Ich dachte ja ich wäre inzwischen auf die meisten Ärgernisse vorbereitet, aber nein. Hier wird alles noch schlimmer. Von absolut lächerlichem NPC Verhalten über Stat-Kästen die keinen Sinn machen, leere und absolut nutzlose Karten, bis hin zu Monstern deren Werte NOCH besser versteckt sind als in der Vergangenheit wird hier noch überall einer draufgelegt.
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Offline Green Goblin

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #52 am: 6.01.2021 | 18:37 »
Du machst einen echt heiß auf das Buch.  ;D

Tegres

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #53 am: 6.01.2021 | 18:46 »
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie nach über 40 Jahren Publikationsgeschichte von Rollenspielen immer noch solche Produkte auf den Markt geworfen werden (und gekauft werden). Judges Guild hat in den 70ern (!) besser organsierte Abenteuer herausgebracht als das, was heute für die 5. Edition erscheint. Diverse Indie- und OSR-Publikationen zeigen ebenfalls, wie Abenteuer wesentlich besser, also spielbarer und spieltischorientierter gestaltet werden können. Selbst ein Monstrum wie "Masks of Nyarlathotep" ist besser organisiert (auch wenn da ebenfalls noch Luft nach oben ist). *kopfschüttel*

Offline Weltengeist

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #54 am: 6.01.2021 | 19:25 »
Du machst einen echt heiß auf das Buch.  ;D

Falls jemand neugierig geworden ist - ich hätte ein Exemplar abzugeben ~;D

(Wobei ich es fairerweise als Ideensteinbruch durchaus schick finde.)
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #55 am: 6.01.2021 | 19:53 »
Ideensteinbruch ist mMn das einzige zu dem man das Buch sinnvoll nutzen kann. Als Kampagne ist es mMn so ziemlich das unbrauchbarste was mir je untergekommen ist. Fairer weise muß ich aber auch darauf hinweisen das ich gar nicht so viele Fertig-Abenteuer besitze. Mein Horizont ist also nicht sehr groß. Dennoch. Das hier geht mMn über einfache Fehler weit hinaus und geht eher in den Bereich kompletter Unfähigkeit was Abenteuer-Design angeht.
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Offline Rhylthar

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #56 am: 6.01.2021 | 19:58 »
Ich bin ja fast versucht, es mir mal anzugucken... 8]
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Green Goblin

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #57 am: 6.01.2021 | 20:22 »
Ich auch.  ~;D Was willst du dafür haben, Herr Weltengeist?

Offline Weltengeist

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #58 am: 6.01.2021 | 20:47 »
Ich auch.  ~;D Was willst du dafür haben, Herr Weltengeist?

Du hast 'ne PM.
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #59 am: 24.01.2021 | 01:14 »
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie nach über 40 Jahren Publikationsgeschichte von Rollenspielen immer noch solche Produkte auf den Markt geworfen werden (und gekauft werden).

Wieso man sowas rausbringt kann ich dir nicht beantworten.

Ich kann dir aber beantworten warum ich es gekauft habe.

Es sah interessant aus. Also habe ich mir im Netz auf diversen Seiten Reviews und Rezensionen angesehen. Und Ausnahmslos ALLE waren begeistet. Inzwischen bin ich mir sicher das ausnahmslos NIEMAND dieser Kritiker die Kampagne wirklich geleitet hat. Man hat nur das Buch durchgeblättert, hier und dort ein wenig gelesen und danach ein Urteil gefällt. Und beim ersten Durchblättern und Reinlesen wirkt es auch tatsächlich super ! Die von mir kritisierten Punkte kommen ja meist nur zum Tragen wenn man sich wirklich genau mit dem Text auseinander setzt (weil man den nächsten Abend vorbereitet) oder als SL im Buch bestimmte Infos (wie Monster oder Gegenstände) suchen muß.

Ist mir auf jeden Fall eine Lehre keinen Kampagnen-Rezensionen mehr zu vertrauen wenn nicht ausdrücklich erwähnt wird das der Rezensent das selbst mal angespielt hat.
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Offline Galotta

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #60 am: 24.01.2021 | 09:52 »
Die von mir kritisierten Punkte kommen ja meist nur zum Tragen wenn man sich wirklich genau mit dem Text auseinander setzt (weil man den nächsten Abend vorbereitet) oder als SL im Buch bestimmte Infos (wie Monster oder Gegenstände) suchen muß.
Oder man arbeitet mit dem PDF und findet Dinge einfach viel schneller?
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #61 am: 24.01.2021 | 10:16 »
Ich habe da nicht explizit drauf geachtet, aber die meisten Reviews haben mMn das Buch besprochen (in den Video-Reviews wurde auch gerne mit dem Buch herumgewedelt). Aber ja, beim finden von Dingen ist die PDF natürlich ganz klar im Vorteil !

An den anderen Kritikpunkten (NPC Verhalten, miese Karten, Encounter Balancing) ändert aber auch die PDF nichts.
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Tegres

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #62 am: 24.01.2021 | 11:21 »
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Das war kein Vorwurf an dich, Runenstahl. :) Um dieses Thema nicht weiter OT zu führen, habe ich einen Thread zum Thema "Schlechte Abenteuer und wohlwollende Rezensionen" aufgemacht.

Offline Green Goblin

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #63 am: 24.01.2021 | 11:30 »
Ich habe das Buch ja jetzt von dem Weltengeist erstanden, vielen Dank nochmal an dieser Stelle, es kam wie neu an, und nun werde ich mir das Buch auch mal zu Gemüte führen. Ich bin gespannt, ob ich Deine Kritkpunkte nachvollziehen kann, Runenstahl. Aber natürlich habe ich das Buch dann auch erstmal nur gelesen und noch nicht damit „gearbeitet“.

Offline Zeus

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #64 am: 24.01.2021 | 11:33 »
Ist mir auf jeden Fall eine Lehre keinen Kampagnen-Rezensionen mehr zu vertrauen wenn nicht ausdrücklich erwähnt wird das der Rezensent das selbst mal angespielt hat.

Man muss sich doch nur anschauen, wie schnell nach Veröffentlichungsdatum solche Rezensionen inzwischen erscheinen. Gerade bei Kampagnen ist es dann doch sehr offensichtlich, ob das Ding wirklich am Spieltisch ausgiebig getestet wurde oder nicht. Ich kann da auch bei Reviews anderer großer Kampagnen immer nur den Kopf schütteln, in denen mir jemand eine Woche nach Erscheinen erklären will, wie toll diese doch seien.
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Offline La Cipolla

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #65 am: 24.01.2021 | 11:54 »
Ich würde da deutlich differenzieren.

1. Transparenz, was den Hintergrund des Reviews angeht, sollte in meinen Augen absolut selbstverständlich sein – hat jemand das Buch nur überflogen? Einmal schnell durchgelesen (und vielleicht einzelne Teile ausgelassen)? Komplett durchgearbeitet? Vorbereitet? Bespielt? Dreimal mit verschiedenen Gruppen bespielt? Einen Teil davon als One-Shot gespielt? Ausgeschlachtet? Etc.
Ist aber natürlich nicht selbstverständlich, leider!

2. That being said, Rollenspieler haben unterschiedliche Bedürfnisse, selbst bei Kampagnenbüchern. Wenn ich mir ein Kampagnenbuch bspw. nur kaufe, weil ich das Setting mag und mehr darüber lesen will, habe ich nichts von einem Review, das sich ausgiebig über die Balance auslässt. Genau genommen brauche ich nicht mal einen Reviewer, der die Kampagne gespielt hat; viel wichtiger ist, dass er ein gutes Gespür für das Setting und den Schreibstil hat. Wenn ich das Buch nur ausschlachten will, liegt der Fokus wieder ganz woanders.
Deshalb lieber Transparenz! Dann kann ich selbst einschätzen, ob mir das Review was bringt.
Und falls an dieser Stelle jemand sagen will, dass Kampagnen gespielt werden sollten: Das bringt mir nichts, wenn ich sie nicht spielen werde. *shrug* Und da das für viele Leute gilt, gibt es auch große, diverse Zielgruppen für mannigfaltige Herangehensweisen, was Reviews angeht.

Schlussfolgerung!
Das Problem ist in meinen Augen nicht, dass Reviewer ihre Kampagnenbücher nicht spielen. Das Problem ist viel eher, dass wir ein seltsames, vollkommen unpraktikabel formalisiertes Verständnis von Reviews haben. Reviews sollen irgendwie a) immer schnell erscheinen und b) ein vollständiges Bild der Kampagne, wie sie streng by the book gespielt wird, abgeben. Das ist aber nicht nur unrealistisch, sondern auch kompletter Humbug, weil gerade im Rollenspielbereich keine zwei Gruppen gleich spielen und keine zwei Käufer dieselben Ansprüche haben. Das merkt man imho auch an dem absoluten WAHNSINN, dass Reviewer immer noch Prozentwertungen, Punktverteilungen mit Objektivitätsanspruch und ähnlichen Bullshit ans Ende ihrer Texte packen.

tl;dr – Reviews sollten klarmachen, wie und mit welchen Zielen der Reviewer an das Projekt herangegangen ist, ob es die entsprechenden Anforderungen erfüllt hat, und, wenn man besonders gut ist, welche Ziele man damit vielleicht stattdessen verfolgen könnte. Damit kann ich als Leser dann auch wirklich was anfangen und bin nicht einfach nur frustriert, wenn mein Eindruck ein komplett anderer ist.

Samael

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #66 am: 24.01.2021 | 13:43 »
Ich würde auf die meisten Rezis nicht viel geben im Bereich RSP. Von Sammlern für Sammler... Tolles Artwork und leidlich geschriebene Stimmungstexte und zack ist die Jubelarie da. Auch wenn das Werk für den Gebrauch unzulänglich ist.

Es gibt Ausnahmen, uA einige Rezensenten hierzuforum oder Bryce von tenfootpole, aber dem Mainstream ist nicht zu trauen. Da wird doch 90% über Coverartwork an den Mann gebracht.


Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #67 am: 11.02.2021 | 12:40 »
Ich bin gespannt, ob ich Deine Kritkpunkte nachvollziehen kann, Runenstahl.

Das interessiert mich auch !
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #68 am: 19.03.2021 | 19:16 »
Und Green Goblin ? Magst du uns von deinem Eindruck berichten ?
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Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #69 am: 26.03.2021 | 19:40 »
Und wieder spielen wir weiter, und wieder überraschen mich die Autoren damit das sie immer noch in der Lage sind MEHR Mist zu bauen.

Es gilt einen Mord aufzuklären. Ihr erwartet ein klassisches Detektivabenteuer ? Fehlanzeige. Das Buch gibt ein paar lose Theorien vor wer es gewesen sein könnte. Es gibt aber keinerlei Hinweise für die SC zu finden. Die Autoren sagen dann das der SL entscheiden soll wer es war. Danke. Dafür kaufe ich mir Fertigabenteuer.

Aber es geht NOCH schlechter !

Einer der epischen Pfade (spezielle auf die Kampagne zugeschnittene Hintergründe für die SCs, eigentlich eine tolle Idee !) ist ein Held der hier Schiffbruch erlitten hat. Eine seiner speziellen Aufgaben ist es unter anderem seine Mannschaft zu finden. Nun waren die Helden bei einer Hexe, haben ihre Rätsel gelöst und bekamen von ihr einige Fragen beantwortet. Der SC fragt natürlich ob sie weiß wo seine Mannschaft ist. Ich also gesucht. Und gesucht. Und gesucht (das Buch hat ja keinen Index).... schließlich habe ich gegoogelt. Und siehe da ! Diese Info gibt es nicht im Buch. Das kann ich mir also wieder selbst überlegen... nur das der Hinweis darauf, das man das selber machen muß halt auch fehlt. Abermals vielen Dank an die Macher. Das ist wirklich Abenteuer-Design der Marke "Ach, wir hatten keine Lust mehr und das Geld der Backer haben wir ja eh schon in der Tasche."

Ich bete, das wenn mir die Typen mal über den Weg laufen sollten, das ich die Fassung behalte und kein Verbrechen begehe. Das Buch ist jedenfalls eines.
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Samael

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #70 am: 26.03.2021 | 20:24 »
Tja, style over substance - ein Kernproblem in unserem Hobby.

Offline Runenstahl

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #71 am: 27.03.2021 | 00:17 »
Ist es das ?

Wie vorher schon erwähnt kenne ich nicht sooo viele Fertigabenteuer, aber eine derartige Autoren-Inkompetenz ist mir bislang nicht untergekommen. Selbst über 30 Jahre alte DSA Abenteuer mit all ihren Fehlern waren da besser. Ich denke die Typen sollten lieber dabei bleiben für Videospiele zu arbeiten. Das können sie besser.
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Samael

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #72 am: 27.03.2021 | 07:13 »
Ist es das ?


Ja. Ich behaupte, dass sehr viele Produkte beinahe ausschließlich über Thema und Optik verkauft werden. Gerade z. B. im Bereich D&D5. Aber auch anderswo.
 

Offline Domlos

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #73 am: 29.03.2021 | 07:04 »
Wir sind jetzt kurz vor Mytros und mir gefällt die Kampagne sehr gut. Wir sind aber auch nur Bier und Bretzl Rollenspieler. Ich geh in mein Roll20 account und leite fast ohne jede Vorbereitung das Abenteuer.
Manchen Kritikpunkt kann ich nachvollziehen, aber die meisten Kritikpunkte treffen meines Erachtens auf alle Rollenspielkampagnen zu. (Plotlöcher, lose Szenarien usw.).
Manchmal merkt man den Designern an, dass sie aus der Videospielecke kommen.
Im Vergleich habe ich Abstieg nach Avernus angefangen, das ist dagegen richtig schlecht. Wir hatten jetzt schon 12 Spielsitzungen Spaß und alle freuen sich darauf weiterzuspielen.

Offline Sashael

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Re: Odyssey of the Dragonlords
« Antwort #74 am: 29.03.2021 | 08:14 »
Wir sind aber auch nur Bier und Bretzl Rollenspieler.
Man kann halt auf jeder zugefrorenen Pfütze Schlittschuh laufen, aber für Eistauchen braucht man doch etwas Tiefe. :)

Ich finde mich auch immer wieder in der Position, wo ich die ganzen fehlenden Feinheiten einer Kampagne bemerke und mir als SL das irgendwann überhaupt keinen Spaß mehr macht, obwohl meine Spieler noch fröhlich dabei waren. Und spätestens, wenn die Spieler tiefer ins Setting eintauchen und unausgearbeitete Flags anspielen, also mehr von der Kampagne wollen als einfach nur von A nach B zu gehen und die Encounter abzuarbeiten, kippt das Kosten-Nutzen-Verhältnis beim Leiten um.

Die ganzen von Runenstahl beschriebenen Probleme würden mir auch die Kampagne komplett vergällen.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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