Autor Thema: Der Rock/Metal-Stammtisch  (Gelesen 18678 mal)

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Offline Crimson King

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #175 am: 30.01.2020 | 14:37 »
Wo hier gerade schon über die Produktion geredet wird: Was macht für euch denn eine gute Produktion aus?

Zum einen ein differenziertes Klangbild, das es ermöglicht, tatsächlich zu verfolgen, was die einzelnen Instrumente so treiben, das nicht einzelnen Instrumenten oder Frequenzbereichen Dominanz zugesteht, zum zweiten den Aufbau einer Bühne, auf der Instrumente klar zu verorten sind.

Ich kann für mich nur sagen, dass mir die Aufnahmequalität im Wesentlichen egal war, bis ich Lautsprecher im vierstelligen Eurobereich gekauft habe, die zudem noch ein sehr analytisches Klangbild hatten. Da habe auf einmal Dinge gehört, die bei den 100-DM-Lautsprechern komplett untergingen. Ich gehe aber seit eh und je nur selten auf Konzerte, weil speziell im Metal die Klangqualität live oft unterirdisch und obendrein viel zu laut, oftmals auch unterirdisch weil zu laut für die verwendete Anlage, ist.
« Letzte Änderung: 30.01.2020 | 14:53 von Crimson King »
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J.W. von Goethe

Offline Scardon

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #176 am: 30.01.2020 | 14:46 »
Ich mag Tori Amos auch, aber einen Song, dessen Wirkung zu 95% auf seinem monumentalen Riff basiert, zu nehmen und ohne das Riff zu spielen... nun ja.

Ich sehe, was du meinst. Ja, das Riff rockt schon amtlich und sollte eigentlich in jedem Gitarrenlehrbuch stehen. Für mich funktioniert das Cover allerdings auch ohne. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Slayer eher ja nach (meiner) Tagesform bestenfalls überdurchschnittlich gut finde. Das Cover ist eben einfach ein ganz anderes Lied, das eben zufällig den gleichen Text hat. Eine komplette Neuinterpretation.

Das Gleiche gilt übrigens auch für das Down-With-the-Sickness-Cover von Robyn Adele Anderson. Es funktioniert ebenfalls unabhängig vom Original, lässt allerdings, wenn ich nach deiner Logik gehe, dessen meiner Meinung nach essentiellen Mittelteil vermissen. Davon abgesehen kann ich leider mit der Stimme, den Gesangslinien und der Artikulation der Sängerin nicht viel anfangen. Instrumental geht es dagegen voll klar.

Anders das Cover von Richard Cheese. Ebenfalls sehr eigenständig, macht mir persönlich aber viel mehr Spaß.

Aber das ist ja das Schöne an diesem "Internet": Wir können uns einfach die Songs suchen, die wir mögen, und sie hören und genießen. Und vielleicht findet ja jemand anders durch diesen Thread bzw. die Frage nach Cover-Versionen an neuen Künstlern und Bands Gefallen. :)
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Offline CaptainMorgan

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #177 am: 30.01.2020 | 14:55 »
Aber das ist ja das Schöne an diesem "Internet": Wir können uns einfach die Songs suchen, die wir mögen, und sie hören und genießen.

Früher ging man noch in den Plattenladen und hat sich die Sachen, die einem gefallen haben, noch GEKAUFT. *hust*

Offline Crimson King

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #178 am: 30.01.2020 | 15:06 »
Früher ging man noch in den Plattenladen und hat sich die Sachen, die einem gefallen haben, noch GEKAUFT. *hust*

Ich finde das Internet und Streamingdienste gut zum Probehören. Kaufen tue ich immer noch. Andere lernen gerade dank Spotify viel Neues und weniger Bekanntes kennen, das sie sich hinterher kaufen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass die Branche mehr Schaden als Nutzen davon trägt.

Die Änderung des Konsumverhaltens dürfte im Rock und Metal aber auch weniger ausgeprägt sein. Für den Pop gibt es beispielsweise Untersuchungen, die gut belegen, dass die rhythmische, harmonische und sprachliche Komplexität im Radio-Mainstream seit Jahren sinkt.
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Offline Scardon

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #179 am: 30.01.2020 | 15:06 »
(Okay, ich beiß mal an.)

Früher ging man noch in den Plattenladen und hat sich die Sachen, die einem gefallen haben, noch GEKAUFT. *hust*

… wovon mich, so weit ich weiß, auch heute niemand abhält. Nur dass ich eben jetzt die Möglichkeit habe, mir vorher potentielle Neukäufe anzuhören, bevor ich mich auf den Weg mache und womöglich doch nichts finde.

EDIT: Da war wohl wer schneller. :)
« Letzte Änderung: 30.01.2020 | 15:08 von Scardon »
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Offline aminte

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #180 am: 30.01.2020 | 15:14 »
Für den Pop gibt es beispielsweise Untersuchungen, die gut belegen, dass die rhythmische, harmonische und sprachliche Komplexität im Radio-Mainstream seit Jahren sinkt.
Sry für offtopic: Hast du dazu vielleicht eine Quelle? Ich mein der Radio Mainstream ist ja schon seit den 80ern unterkomplex. Mich würde mal interessieren, wie man so was gemessen hat.

Offline CaptainMorgan

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #181 am: 30.01.2020 | 15:15 »
dass man nicht davon ausgehen kann, dass die Branche mehr Schaden als Nutzen davon trägt

Sage das mal meinem Bekannten der beim Saturn arbeitet, der erzählt dir was Anderes. Zudem sagen die Bands selber dass aufgrund der Tatsache, dass auch aufgrund dieser "Streamingdienste" von neuen Alben immer weniger umgesetzt wird, dafür die Ticketpreise für Konzerte höher werden. Und wer sich die Entwicklung der Ticketpreise der letzten Jahre angesehen hat weiß wovon ich rede. Von diesen ganzen "Meet & Greet" bzw. "VIP"-Sachen mal ganz abgesehen.

Offline Lord Verminaard

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #182 am: 30.01.2020 | 15:17 »
Das Gleiche gilt übrigens auch für das Down-With-the-Sickness-Cover von Robyn Adele Anderson. Es funktioniert ebenfalls unabhängig vom Original, lässt allerdings, wenn ich nach deiner Logik gehe, dessen meiner Meinung nach essentiellen Mittelteil vermissen. Davon abgesehen kann ich leider mit der Stimme, den Gesangslinien und der Artikulation der Sängerin nicht viel anfangen.

Jo stimmt schon, sind beides ganz andere Songs, was ja an sich auch ein gutes Cover auszeichnet. Ich finde den einen halt gelungen und den anderen irgendwie nicht, ist wohl eher ein Geschmacks-Ding. :)
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Offline Crimson King

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #183 am: 30.01.2020 | 15:18 »
Sry für offtopic: Hast du dazu vielleicht eine Quelle? Ich mein der Radio Mainstream ist ja schon seit den 80ern unterkomplex. Mich würde mal interessieren, wie man so was gemessen hat.

Das war ein Artikel auf telepolis, der wiederum ein musikwissenschaftliches Paper referenziert hat. Ich suche den jetzt aber nicht. Das würde zu lange dauern.
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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #184 am: 30.01.2020 | 15:23 »
Sage das mal meinem Bekannten der beim Saturn arbeitet, der erzählt dir was Anderes. Zudem sagen die Bands selber dass aufgrund der Tatsache, dass auch aufgrund dieser "Streamingdienste" von neuen Alben immer weniger umgesetzt wird, dafür die Ticketpreise für Konzerte höher werden. Und wer sich die Entwicklung der Ticketpreise der letzten Jahre angesehen hat weiß wovon ich rede. Von diesen ganzen "Meet & Greet" bzw. "VIP"-Sachen mal ganz abgesehen.

Für Saturn bzw. den Einzelhandel ist das Internet ganz sicher ein Problem, weil man CDs schließlich landesweit bestellen kann, anstatt sie vom Quasi-Monopolisten in der Fußgängerzone zu beziehen. Mit Branche meine ich Bands und Labels. Da müsste man jetzt mal schauen, wer genau weniger Alben verkauft. Gerade bei kleinen Bands würde mich wundern, wenn die durch solche Verbreitungsmöglichkeiten nicht profitieren würden.
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J.W. von Goethe

Offline Flamebeard

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #185 am: 30.01.2020 | 15:33 »
Sry für offtopic: Hast du dazu vielleicht eine Quelle? Ich mein der Radio Mainstream ist ja schon seit den 80ern unterkomplex. Mich würde mal interessieren, wie man so was gemessen hat.

Ich habe da mal eine popkulturelle Quelle aufgetan. Hat nix mit Wissenschaft zu tun, illustriert das 'Problem' (bzw. die Methodik hinter dem Phänomen Pop) ganz gut:

Axis of Awesome - 4 Chords
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Offline Berto

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #186 am: 30.01.2020 | 15:37 »
Die Absätze für CDs und digitale Downloads sind natürlich seit Jahren extrem rückläufig, weil im Gegenzug die Anzahl der Streams nach wie vor rasant wächst. Die allermeisten Menschen dürften Streams eben nicht überwiegend zum Probe hören nutzen, sondern schlicht als Ersatz für physische Tonträger. Macht ja auch deutlich mehr Sinn: selbst im - was Digitalisierung angeht - rückständigen Deutschland sind Streams fast überall verfügbar und man muss die Musik nicht erst aufwändig auf ein mobiles Abspielgerät egal welcher Art transferieren.

Der Branche (sprich: der Musikindustrie) geht es trotzdem blendend: im Jahr 2018 1,6 Milliarden Euro Umsatz. Das ist zwar ggü dem Vorjahr etwas rückläufig, aber insgesamt hält der Umsatz sich die letzten 10 Jahre relativ konstant bei 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. In den USA sieht es nicht anders aus. Interessanter ist hier eher der Langzeittrend: vor 20 Jahren hat die Musikindustrie in den USA offenbar fast ein Drittel mehr Umsatz gemacht, im Vergleich zu den Jahren 2010er Jahren sogar doppelt viel. Seit Streaming allerdings konsequent monetarisiert wird steigen auch die Umsätze entsprechend. Letztendlich bleibt alles so wie es schon immer war, nur auf anderen Distributionswegen: ein paar wenige stopfen sich die Taschen voll, während Millionen mit der Musik allein nicht einmal ihre laufenden Kosten decken können.

ad topic: hier haben ja relativ schnell wie erwartet die Metaller die Oberhand gewonnen. Mit den üblichen Themen: wer ist eigentlich trve und irgendwelche verkopften Diskussionen um Klangbilder, Riffs und sündhaft teure Anlagen.  ~;D Scheint so eine Art Szene-Krankheit zu sein, fand ich früher wie heute aber schon etwas albern. Vll aber auch nur, weil Musik so ziemlich das einzige ist, bei dem ich noch nie den Drang hatte, mich tiefschürfender damit zu beschäftigen. Ich mag's lieber stumpf in die Fresse, am besten unbekannt (und/oder alt) und in fürchterlicher Aufnahmequalität. Sowas wie das hier: https://www.youtube.com/watch?v=75Y7cEFHRDA&t=2s Prost!  ;)
« Letzte Änderung: 30.01.2020 | 15:46 von Berto »
"Yet such is oft the course of deeds that move the wheels of the world: small hands do them because they must, while the eyes of the great are elsewhere."

Erzdrakon

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #187 am: 30.01.2020 | 15:44 »
Früher ging man noch in den Plattenladen und hat sich die Sachen, die einem gefallen haben, noch GEKAUFT. *hust*
Wenn mal noch vernünftige Läden da wären. In Hannover sind da nur zwei brauchbare übrig geblieben. Ohrwurm und 25music. Hot Shot Records hat ja leider schon vor ner Weile dichtgemacht   :'(

Offline Flamebeard

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #188 am: 30.01.2020 | 15:59 »
Okay, neues Spiel. Postet euer liebstes Metal-Cover eines Nicht-Metal-Songs, oder euer liebstes Nicht-Metal-Cover eines Metal-Songs! Jeder nur ein Kreuz. Ich gehe mit:

Metal-Cover eines Nicht-Metal-Songs: At Vance - Four Seasons: Spring Summer Winter (sind 3/4, Herbst habe ich noch nicht gefunden bzw. gibt es noch nicht; Persönlich finde ich 'Summer' am Gelungensten)
Nicht-Metal-Cover eines Metal-Songs: Steve'n'Seagulls - Thunderstruck

Außer Konkurrenz: The Floppotron - Through the Fire and Flames
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Offline pan narrans

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #189 am: 30.01.2020 | 16:06 »
Sry für offtopic: Hast du dazu vielleicht eine Quelle? Ich mein der Radio Mainstream ist ja schon seit den 80ern unterkomplex. Mich würde mal interessieren, wie man so was gemessen hat.
Das ist zwar nicht wirklich eine Quell in dem Sinne, aber hier reden zwei Musiker/Produzenten, die tatsächlich Top 40 Radiomusik geschrieben und produziert haben über genau das Thema. Wie man das messen kann? Anhand der verwendeten Akkorde bzw Harmonien.

https://www.youtube.com/watch?v=If2Bli0rZcA
Ab Minute 7:00 kommen sie zum eigentlichen Thema.
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Offline Niniane

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #190 am: 30.01.2020 | 17:19 »
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Jein. Soweit ich weiß, kostet es erstmal Geld, sich bei Spotify und Co. anzumelden. Nicht viel, aber immerhin. Je nachdem, ob die Band bei einem Label ist oder nicht, bleibt nicht viel hängen. Ich finde leider auf die Schnelle keine verlässliche Quelle, wie wenig, aber ich habe irgendwas mit 0,04 bzw. 0,06 Cent im Hinterkopf. Und solange die Band/der*die Künstler*in nicht in irgendwelchen Mixen auftauchen, bringt ihnen das herzlich wenig.

Wirklich Geld gemacht wird inzwischen mit Merch und Touren, weswegen ich bei so gut wie jedem Konzert, das ich besuche, etwas kaufe, auch gerade von kleineren Bands. Diesen Artikel hier fand ich insgesamt interessant zum Thema, was eine Band verdient: https://www.impericon-mag.com/de/so-viel-verdient-eine-deathcore-band-wenn-sie-auf-tour-ist-6996/
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Offline Rhylthar

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #191 am: 30.01.2020 | 17:51 »
Metal-Cover eines Nicht-Metal-Songs: Machine Head - Message in a bottle
Nicht-Metal-Cover eines Metal-Songs: Bif Naked - Nothing else matters

Ansonsten alle Songs, die von Depeche Mode gecovered wurden plus Marilyn Manson- Sweet Dreams.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Niniane

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #192 am: 30.01.2020 | 18:28 »
Metal-Cover (naaa gut, Post Hardcore/Metalcore  :D) eines Nicht-Metal-Songs: Our last night - Clarity

Nicht-Metalcover eines Metalsongs: Da muss ich mal suchen. Tori Amos wurde ja schon genannt, aber da gibt es sicher noch mehr.

Edit: Vergesst die Posterboys von Our last night, DAS ist das einzige wahre Metal-Cover eines Nicht-Metal-Songs :D : Betraying the martyrs - Let it go

Noch ein Edit für das Nicht-Metalcover eines Metalsongs: Lucie Silvas - Nothing else matters
(und ich habe schon befürchtet, ich muss die Weihnachtsalben von August burns red auspacken...)
« Letzte Änderung: 30.01.2020 | 19:47 von Niniane »
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Offline Woodman

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #193 am: 30.01.2020 | 23:08 »

Offline Crimson King

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #194 am: 30.01.2020 | 23:38 »
Die Tori Amos-Fassung von Raining Blood toppt das Original meines Erachtens. Das Riff des Originals ist zwar episch, macht aber auch nur etwa 10 % des Songs aus. Dem Rest kann ich nicht so furchtbar viel abgewinnen, wobei mir klar ist, dass und warum das Stück und die ersten drei Slayer-Alben allgemein so bedeutsam für die Entwicklung des extremen Metal waren und sind.

Die Tori-Fassung ist einfach toller Dark Ambient. Der fehlt das Riff, aber er benötigt es auch nicht, weil der eigentliche Song hier viel besser auf eigenen Beinen stehen kann.

Bezüglich Manowar pfeife ich mir die alten Sachen gerade rein, um zu checken, ob meine Erinnerung bezüglich der Aufnahmequalität mich nicht trügt. Ich habe Sachen. die sind schlechter aufgenommen, aber ein Genuss ist das klanglich nicht. Die Rhythmusgitarren sind auf den ersten vier Alben durchgängig recht dünn, auf Into Glory Ride auch schrill. Die Leads klingen zumindest auf Battle Hymns dafür sehr gut. Into Glory Ride klingt insgesamt sehr zweidimensional, aber das war eh nur ein besseres Demo. Hail to England ist sehr dumpf und basslastig. Ich kann mich erinnern, dass ich, als ich damals Ende der 80er die Schallplatte zum ersten Mal aufgelegt hatte, zuerst dachte, ich hätte eine Fehlpressung erwischt. Spätestens mit dem Erwerb der remasterten CD kann ich mir sicher sein, dass das Problem bereits auf den Masterbändern besteht. Die Gitarren auf Fighting the World und Kings of Metal sind mit steril in der Tat ganz gut beschrieben. Die sind zwar deutlich fetter als auf den vorangegangenen Alben, aber irgendwas fehlt denen. Allerdings verträgt klassischer Metal sowas besser als viele andere Musikstile, weil die Mucke eh nicht auf differenzierte Klangbilder abzielt. Gerade bei Hail to England finde ich es nachvollziehbar, dass man diesen dunkel grollenden Sound geil finden kann.
« Letzte Änderung: 31.01.2020 | 00:04 von Crimson King »
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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #195 am: 30.01.2020 | 23:57 »
Ich glaube als Nicht-Metal-Cover eines Metalsongs muss ich hier folgendes nennen:

Steve'n'Seagulls - Aces High

und mein liebstes Metalcover eines Nicht-Metalsongs ist wohl:

Sabaton - In the Army now

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #196 am: 31.01.2020 | 00:02 »
Steve'n'Seagulls - Aces High

Nett.  :)

Zum Thema entstellende Cover hätte ich noch Höyry-Kone - The Trooper anzubieten. Das ist aber nicht so richtig kein Metal, deshalb außer Konkurrenz.
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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #197 am: 31.01.2020 | 00:20 »
Okay, neues Spiel. Postet euer liebstes Metal-Cover eines Nicht-Metal-Songs, oder euer liebstes Nicht-Metal-Cover eines Metal-Songs!

https://www.youtube.com/watch?v=wp6mM_TkiEk weil die 80er einfach am besten waren.  8)

https://www.youtube.com/watch?v=e4Ao-iNPPUc - Geht das noch durch? Halt, wurde schon genannt. Dann diese Fassung: https://www.youtube.com/watch?v=uT3SBzmDxGk
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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #198 am: 31.01.2020 | 00:36 »
Dann werfe ich noch The Bad Plus - Iron Man als interessantes Nichtmetalcover eines Metal-Liedes in den Ring.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Der Rock/Metal-Stammtisch
« Antwort #199 am: 31.01.2020 | 06:28 »
Das beste Nicht-Metal-Cover-eines-Metal-Songs ist für mich The Violation (Fleshgod Apocalypse) - Acapella  :pray: