Die Warhammer Starter Box macht genau das.
Die Charaktere werden in eine Kneipenschlägerei (okay, es ist eher eine Marktplatzschlägerei), dabei kommt noch jemand zu Tode. Natürlich werden die Charaktere dann verhaftet (was nicht vermeidbar ist) und in einem Schauprozess (bei dem die Charaktere nicht eingreifen können) zu einer dämlichen Strafe verurteilt.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das irgend jemandem Spaß macht.
Das Grabmal von Brig Lo wiederum, bei dem Charaktere festgesetzt werden (müssen), hat bei meiner Runde (damals, vor langer Zeit) ganz gut funktioniert. Aber auch das würde ich heute wohl anders gestalten.
Auch im Jahr des Greifen ist am Beginn so eine Szene.
Das Problem bei vielen Szenarien dieser Art ist, dass sie meist schlecht gemacht sind und eher dafür sorgen, dass die Spieler*innen instinktiv dagegen agieren.
Zum Beispiel werden die Charaktere gefangen genommen und unter der Auflage irgendwas zu tun, was sie gar nicht interessiert, freigelassen. Das eigentliche Abenteuer dreht sich dann um die Erfüllung der Auflage und die SL darf sich dann damit rumschlagen, dass alle einfach aus dem Szenario flüchten.
In den meisten Szenarien würde ich diese Szenen so verändern, dass sie nicht mehr vorkommen. Wo das nicht geht würde ich sie sehr abschwächen oder die Spieler*innen vorher darauf vorbereiten. Wir beginnen damit, dass die Charaktere im Gefängnis sind, ist das okay für euch? Es wird eine Szene geben, wo die Charaktere gefangen werden müssen, damit das Abenteuer funktioniert, macht ihr da mit? Wenn es geht würde ich auch noch Gründe dafür nennen. Und sei es, dass mir keine sinnvolle Idee eingefallen ist, wie ich es anders machen könnte.