Autor Thema: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft  (Gelesen 26099 mal)

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Offline kamica

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #150 am: 3.02.2020 | 13:04 »
Es steht den SCs bzw. Spieler natürlich frei, nein zu sagen, oder das Ganze zu verweigern. Aber was haben sie als Spieler davon? Was haben ihre Charaktere davon?
Weniger Frust. Es gibt nichts ätzenderes, von irgendwem zu irgendwas gezwungen zu werden, wenn man darauf keine Lust hat.

Ein SL in Shadowrun hat bei jeder Gefangennahme und jedem Cyberwareupgrade den Chars eine Cortexbombe verpasst, damit sie seine tollen Runs, die man ganz kreativ lösen konnte, auch spielen und nicht etwa etwas anderes machen.

Ich war aus der Runde ziemlich schnell draußen.

Isso.... ~;D

Allein die ganzen tollen Gegenstände und Artefakte- die man dann vorübergehend, oder für immer verliert. Das ist schon bedrohlich.
Sind wir jetzt an dem Punkt angekommen, wo man Menschen mit einer anderen Meinung persönlich abwertet?

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #151 am: 3.02.2020 | 13:07 »
Umgekehrt wird 'n Schuh draus: was haben sie davon, ja zu sagen? Klar, wenn man ein "Nein" als von vornherein so abwegig betrachtet, daß es echte Verständnisschwierigkeiten bereitet, dann hat man sich diese Frage möglicherweise noch nie gestellt...
Die Frage: Was springt für mich (und meine Figur) dabei raus, wenn ich mitmache?- Ist gerechtfertigt.
Die Antwort wäre (für mich):Spannung, Abwechslung, Erfahrung, und wenn es gut läuft auch eine Charakterentwicklung.
Es auch in Ordnung zu sagen: Dann behalte ich lieber meine Artefakte.
Aber die müssen ja nicht für immer verloren sein.- Und können wieder beschafft werden.

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #152 am: 3.02.2020 | 13:11 »

Sind wir jetzt an dem Punkt angekommen, wo man Menschen mit einer anderen Meinung persönlich abwertet?
Du hast meinen Smiley gesehen, oder?

Ich habe dabei an einen Mitspieler gedacht, dessen SC einem verfluchten Schwert hinterher gesprungen ist.
In den Tod wohlgemerkt. Es hat seine Figur zwar zu Grunde gerichtet. Aber ohne konnte er auch nicht. Es war einfach zu gut.

Ein Prise Humor behalte ich mir dabei vor
 ~;D
« Letzte Änderung: 3.02.2020 | 13:13 von Issi »

Pyromancer

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #153 am: 3.02.2020 | 13:14 »
Bei einem guten Spielleiter spiel ich auch ein Knast-Abenteuer - völlig bedenkenlos.

Aber es werden hier im Thread ja zwei Sachen vermischt: Das eine ist "Knast als Szenarioschauplatz/Gefangenschaft als Szenarioinhalt". Das andere ist "Railroading, das im Knastaufenthalt der SCs mündet." Und letzteres ist - aus genannten Gründen - noch mal ein bisschen schlimmer als "normales" Railroading, und idR auch offensichtlicher; folglich: Schmerzhafter.

Offline bobibob bobsen

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #154 am: 3.02.2020 | 13:26 »
Zitat
enn es gut läuft auch eine Charakterentwicklung.

zum entfohenen Sträfling ~;D
Was ja auch eine aufgezwungene Rolle wäre, die vielleicht nicht jeder spielen mag.

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #155 am: 3.02.2020 | 13:27 »
Aber es werden hier im Thread ja zwei Sachen vermischt: Das eine ist "Knast als Szenarioschauplatz/Gefangenschaft als Szenarioinhalt". Das andere ist "Railroading, das im Knastaufenthalt der SCs mündet." Und letzteres ist - aus genannten Gründen - noch mal ein bisschen schlimmer als "normales" Railroading, und idR auch offensichtlicher; folglich: Schmerzhafter.
Da würde ich nochmal differenzieren
Die Frage wäre für mich, warum will er die Figuren unbedingt (mitten im Abenteuer)ins Gefängnis bringen ?
(soll daraus eine spannende Geschichte werden? (Sind da gute Ideen dahinter?- Oder dient es dazu irgendwen zu bestrafen?- Letzteres ist Mist, und gemein.
Bei ersterem käme mir darauf an, ob sich das für mich im Spiel als spannend bzw. unterhaltsam  herausstellt.)

Im Knast sitzen, ist ja nicht gleich im Knast sitzen.
Meine Figur ist zum Beispiel mal durch ein Intrigenspiel im Gefängnis gelandet.
Ihr wurde eine gemeine Falle gestellt.
Doch durch die Hilfe der Mithelden gelang es ihre Unschuld zu beweisen.
War auch mitten im Abenteuer. Und wäre nicht passiert, wenn meine Figur nicht darauf reingefallen wäre.

Insofern, kann ich nur sagen- kommt darauf an.
Railroading ist es mitten im Abenteuer auch nur, wenn das Ergebnis bereits gesetzt ist.
Und die Helden dort sicher landen.
Und selbst dann kommt es noch darauf an, mit welcher Intention das geschieht.
(betreut mich der SL dort indem er auch im Knast mit meiner Figur spielt-oder lässt er mich dort einfach hocken- und spielt derweil mit den anderen weiter?)

Edit. Kurz: -viel bedeutender als das WAS?(Gefangennahme), ist das WARUM? (Idee).
Das WIE?- macht natürlich auch was aus- Wenn es zu stark geschient wirkt (Es spürbar keine Alternative gibt), klingelt der  RR -Alarm.
Aber darüber hinaus, finde ich jetzt das, was am Ende an Spaß dabei rumkommt, am wichtigsten.
« Letzte Änderung: 3.02.2020 | 13:47 von Issi »

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #156 am: 3.02.2020 | 13:29 »
zum entfohenen Sträfling ~;D
Was ja auch eine aufgezwungene Rolle wäre, die vielleicht nicht jeder spielen mag.
Kommt darauf an wer dich gefangen nimmt.
Wenn es die "Bösen" waren, bist du vielleicht der Held, der es aus ihren Kerkern geschafft hat.
Vielleicht hast du noch viele Unschuldige mitbefreit.

Offline Suro

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #157 am: 3.02.2020 | 13:47 »
Klar, das sehe ich ähnlich.
Was ich meinte: Mir käme es ganz arg komisch vor, wenn mich mein SL extra fragen würde, ob meine Figur ´überhaupt in Gefangenschaft geraten darf.
Weil für mich ganz klar wäre- dass sie es darf.- Kurz es ist mir bislang nicht als  Taboo oder Problem bekannt, das man gesondert abklären muss.

Das war auch nicht gemeint: Gemeint war, dass ich mir vorstellen kann eine "Gefangennahme um des Plots Willen" anzukündigen, und diese dann - wie bei einem Standalone-Szenario - als "Pfeiler" fest in die Vorbereitung einzubauen. Einfach um den Spielern anzukündigen: Hier ist meine spannende Idee für die nächste Sitzung, wäre schön wenn ihr euch mit euren Charakteren darauf einlasst damit wir die interessanten Sachen, die ich vorbereitet habe, auch zu Gesicht bekommen. Das ist dann zwar immer noch Railroading, aber eben eine Schienenführung, der alle im Vorhinein zustimmen können (oder auch nicht), und durch die sich sich daher nicht gegängelt fühlen müssen. 
Suro janai, Katsuro da!

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #158 am: 3.02.2020 | 13:55 »
Das war auch nicht gemeint: Gemeint war, dass ich mir vorstellen kann eine "Gefangennahme um des Plots Willen" anzukündigen, und diese dann - wie bei einem Standalone-Szenario - als "Pfeiler" fest in die Vorbereitung einzubauen. Einfach um den Spielern anzukündigen: Hier ist meine spannende Idee für die nächste Sitzung, wäre schön wenn ihr euch mit euren Charakteren darauf einlasst damit wir die interessanten Sachen, die ich vorbereitet habe, auch zu Gesicht bekommen. Das ist dann zwar immer noch Railroading, aber eben eine Schienenführung, der alle im Vorhinein zustimmen können (oder auch nicht), und durch die sich sich daher nicht gegängelt fühlen müssen.
Ne Railroading ist es ja dann mMn. nicht mehr.
Die Spieler wissen Bescheid, und entscheiden sich dazu mitzumachen.
Und selbst in einem Kaufabenteuer wäre es nur ein "Plotpfeiler."
Also eine Setzung, die nötig ist, um die Handlung überhaupt in Gang zu bringen.

Was du halt dann nicht hast, ist den Überaschungeffekt.(Hilfe-meine Figur landet im Gefängnis!)
Aber den wollen manche Spieler vielleicht auch nicht haben.
Mir wäre der persönlich lieber.
Ich möchte jetzt nicht vorher schon wissen, was passiert.
Aber ich habe diesbezüglich glaube ich auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Offline unicum

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #159 am: 3.02.2020 | 13:59 »
"Wunsch-Gefängnis"- Kann man natürlich machen.
Ist halt "klassischerweise" anders.
Bzw. ist "klassischerweise" Job des SL, das zu setzen.

Im Fall von Zufallstabellen entscheidet das einfach eine dritte, neutrale Instanz, namens "Zufall."- (Würfel)

Alternativ zum "Wunsch-Gefängnis"hilft es auch die Wünsche seiner Spieler in Bezug auf Figurenentwicklung im Vorfeld zu erfragen bzw. zu kennen.
Oder eine interessante Tabellen zu haben, die genug Entwicklungs- und Konfliktpotential bieten, um nicht langweilig zu sein.

Seine Mitgefangenen selbst aussuchen ist eine Sache, Spannung und Story zu erzeugen, nochmal eine andere.

Edit. Ich möchte mich als SPL lieber vom SL überaschen lassen. Bzw. möchte nicht seinen Job machen.
Umgekehrt sehe ich es als SL auch als meinen Job an, das zu tun.
(Dass ich die SC- kenne, ist da natürlich wichtig. Man braucht ein Gefühl für Spieler und Figuren. )

Kann ich soweit nachvollziehen, alleine habe ich auch schon bemerkt - auch Spieler haben manchmal gute Ideen welche ich dann wiederum um und weiterbauen kann - da ist dann immer noch genügend neues für die Spieler dann drrin - keine sorge. Wenn ich das immer nur alleine mache dann "koche ich eben nur im eigenen Saft."
Diese Sicht meinerseitz ist wohl auch der ein oder anderen spielleiterlosen Rollenspielsession geschuldet. Das steht und fällt eben auch mit den Spielern.

Von Zufallstabellen bin ich aber eigentlich ziemlich geheilt worden, das waren in meiner anfangszeit einfach ein paar Tabellen zuviel zufall.

Ich würde das an der stelle vielcht genau deswegen machen, weil die Spieler ja einiges an Aktionsmöglichkeiten gerade verloren haben.

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #160 am: 3.02.2020 | 14:05 »
Kann ich soweit nachvollziehen, alleine habe ich auch schon bemerkt - auch Spieler haben manchmal gute Ideen
Das steht doch außer Frage.

Zu Tabellen:
Man könnte die ja mit seinen Spielern zusammen entwerfen.
Dann kriegt man gleich einen Überblick, was sie so alles gerne erleben würden, oder spannend finden würden.
Also man bastelt als Gruppe zusammen eine Knast-tabelle.
Dann ist für jeden was dabei.
 :D

Offline Suro

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #161 am: 3.02.2020 | 14:09 »
Ne Railroading ist es ja dann mMn. nicht mehr.
Die Spieler wissen Bescheid, und entscheiden sich dazu mitzumachen.
Und selbst in einem Kaufabenteuer wäre es nur ein "Plotpfeiler."
Also eine Setzung, die nötig ist, um die Handlung überhaupt in Gang zu bringen.

Was du halt dann nicht hast, ist den Überaschungeffekt.(Hilfe-meine Figur landet im Gefängnis!)
Aber den wollen manche Spieler vielleicht auch nicht haben.
Mir wäre der persönlich lieber.
Ich möchte jetzt nicht vorher schon wissen, was passiert.
Aber ich habe diesbezüglich glaube ich auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Eine Gefangennahme sicher einzuplanen, ohne das als Tagesordnungspunkt anzukündigen und ohne den Spielern ihre normalen Handlungsoptionen zu nehmen - gerade aus laufendem Geschehen heraus, in dem die Charaktere ja durch diese oder jene Handlungsweise sich vor solchen Überraschungen schützen könnten - erscheint mir nur sehr schwierig. Es sei denn man baut sich ein paar Über-NSC ein, die für die Charaktere dank ihren Werten/Fähigkeiten unentdeckbar sind, und diese Nachts mit dem Vulkaniergriff überwältigen und in Ketten legen können. Da ist der Unterschied zum offenen Railroading aber auch eher vernachlässigbar.

Man kann natürlich grundsätzlich solche dramaturgischen Eingriffe vorankündigen, ohne spezielle Inhalte etc. vorwegzunehmen. Anstatt "nächstes mal Gefangennahme" also "der Story wegen werde ich mir hier und da erlauben, eine Zwischensequenz einzubauen die die Handlung auf den von mir geplanten Rahmen lenkt, danach habt ihr wieder volle Entscheidungsfreiheit, ist das ok für euch?". Mit letzterem könnte ich auch leben, klingt aber nicht so nach meinem bevorzugten Spielstil.* Solche Absprachen müssen natürlich auch in einer eingespielten Runde nicht explizit sein, sondern implizit zum sagenumwobenen Gruppenvertrag gehören; mit Spielern, mit denen ich über diesbezügliche Vorlieben nicht gesprochen habe, wäre ich da nur sehr vorsichtig.

*Ich beziehe mich hier jetzt auch klassisches Rollenspiel(tm). Es mag durchaus Regelwerke geben, bei dem es im Rahmen der Regeln möglich ist, solche Wendungen durchzusetzen, ohne den Spielern ihre üblichen Mittel einzuschränken, aber das habe ich jetzt nicht im Detail durchgedacht.
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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #162 am: 3.02.2020 | 14:18 »
Ich erinnere mich gearde daran das ich bei einer ConAbenteuer Ankündigung mal gelesen habe:

"Die Abenteurer sollten an ihrem Leben hängen, d.h. Kapitulation sollte eine Option für sie sein, sonst könnten sie am Anfang dieses Abenteuers draufgehen."
(Nicht das 'meine Gruppe' das in dem Abenteuer gebraucht hätten, wir haben uns der gefangennahme elegant entzogen)

Wenn ich das aber mal ins Gegenteil verkehre heist es doch: eher lassen die Spieler ihre Figuren lieber draufgehen anstatt dass sie kapitulieren,...
Da ich denke dass das Draufgehen von Spielfiguren etwas doch recht selten vorkommendes Ereingis ist, werden vieleicht viele denken "Ach mir wird schon nichts passieren, der SL passt schon auf meine Figur auf,..." (btw das absolut lezte was ich als SL mache ist die Trefferpunkte (wie auch immer das jeweilige System die nennt) mitzuzählen.)

Mag es vieleicht auch daran liegen das Spielleiter auch ihre NSC eher sterben lassen als das sie kapitulieren? Ist das vieleicht doch auch eine Erziehungssache gewesen - die Spieler haben es so 'gelernt'? (ich werde als Spieler auch sehr ungern "erzogen" - ich habe gerne moralische Dilemma - aber bitte keine Erziegung, dafür bin ich zu alt).

In einem Abenteuer mussten wir mal einen Piratenkapitän unbedingt lebend zu einer Königin bringen welche die Piratin jagdt, es war schon spät am Abend und irgendwann hatte ich die Faxen dicke, meine Figur gab ihr Zeugs den anderen Spielfiguren und ging einfach in der Piratenstadt zu dem Kapitän, sagte dessen Manschaft das sie mit ihm reden will und es ggf auch Lösegeld für sie gibt. Die Spielleiterin ging gut darauf ein und das Abenteuer fand noch zeitig ein Ende. (fand ich wegen "Soloaktion einer einzelnen Figur löst das Abenteuer" nicht so toll, aber es war auf einem Con und alle waren müde).

Ach ja, ich mag Railroading auch nicht, aber habe nichts dagegen mit dem Zug von einer Sandbox in die andere zu fahren, auch wenn die Sandbox "knast" heisst,... ich brauch nur den Hinblick darauf das es auch einen Zug raus geben kann  ;)

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #163 am: 3.02.2020 | 14:23 »
Eine Gefangennahme sicher einzuplanen, ohne das als Tagesordnungspunkt anzukündigen und ohne den Spielern ihre normalen Handlungsoptionen zu nehmen - gerade aus laufendem Geschehen heraus, in dem die Charaktere ja durch diese oder jene Handlungsweise sich vor solchen Überraschungen schützen könnten - erscheint mir nur sehr schwierig. Es sei denn man baut sich ein paar Über-NSC ein, die für die Charaktere dank ihren Werten/Fähigkeiten unentdeckbar sind, und diese Nachts mit dem Vulkaniergriff überwältigen und in Ketten legen können. Da ist der Unterschied zum offenen Railroading aber auch eher vernachlässigbar.

Man kann natürlich grundsätzlich solche dramaturgischen Eingriffe vorankündigen, ohne spezielle Inhalte etc. vorwegzunehmen. Anstatt "nächstes mal Gefangennahme" also "der Story wegen werde ich mir hier und da erlauben, eine Zwischensequenz einzubauen die die Handlung auf den von mir geplanten Rahmen lenkt, danach habt ihr wieder volle Entscheidungsfreiheit, ist das ok für euch?". Mit letzterem könnte ich auch leben, klingt aber nicht so nach meinem bevorzugten Spielstil.* Solche Absprachen müssen natürlich auch in einer eingespielten Runde nicht explizit sein, sondern implizit zum sagenumwobenen Gruppenvertrag gehören; mit Spielern, mit denen ich über diesbezügliche Vorlieben nicht gesprochen habe, wäre ich da nur sehr vorsichtig.
Wenn man seine Gruppe gut kennt, ist das schon viel.
Aber klar, eine Gefangennahme ohne Vorankündigung ist aus verschiedenen Gründen riskant.
1. Es kann sein, dass der Flaschenhals nicht wasserdicht ist, und die Helden den sprengen.
(Um das zu vermeiden, sollte der SL schon ein Regelfuchs sein)- Oder den Flaschenhals auf Storyebene sichern.
a la - die SC haben keine Wahl, weil sonst- z.B- NSC (oder SC) Superlieb/Superwichtig -stirbt/sterben, und das werden die Figuren nicht zulassen.
Am besten Beides.
(Betäubung ist auch so ein Klassiker)
2. Es kann sein, dass die Spieler in den- "lieber tot als gefasst"- Modus übergehen.
Ihre Figuren würden zwar lieber am Leben bleiben, aber die Spieler selbst sind ja nicht körperlich bedroht, also zögern sie nicht ihre Figuren zu verheizen, damit der SL ja nicht "gewinnt."
Dabei schalten sie auch völlig aus, dass der SL sich Mühe gemacht hat, um ihnen ein Abenteuer zu basteln.
(Wenn man solche Spieler am Tisch hat, hilft vielleicht echt das Gespräch- indem man sagt- "Leute, da müsst ihr jetzt durch, es ist nicht vorgesehen, dass ihr gegen diese Übermacht gewinnt."
Das geht aber auch notfalls situativ.
Wenn es im Spiel soweit kommt.
« Letzte Änderung: 3.02.2020 | 14:29 von Issi »

Offline unicum

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #164 am: 3.02.2020 | 14:31 »
In meiner frühen Rollenspielzeit ist es tatsächlich ein paarmal passiert das die Gruppe "eingefangen" wurde. Ich glaube das System war Midgard wo man mit 0-3 LP eben gerade so noch lebt aber eben nichts mehr machen kann. Da wurde mir als Spielleitung dann auch schon mal "Planung" vorgeworfen, also insbesondere das ich dies mache um,...

- Ein Ausbruchszenario spielen zu können.
- Den Spielfiguren die tollen magischen gegenstände wegzunehmen.

An der Stelle - es war nicht geplant, aber natürlich waren die items weg und es kam ein Ausbruchszenario,... alleine hätte ich vieleicht auch mal sagen können "Und nachdem sie euch gefilz haben schneiden sie euch die Kehlen durch."

Das "Schiffbruchszenario" ist im übrigen auch nur eine Variante der Gefangenschaft. Robinson Cruso war auch ein Gefangener - der Wärter war das Meer.

Was ich bei all den Sachen festgestellt habe war das viele Spieler in der Situation keine Handlungsoptionen sehen oder eben immer nur die gleichen - ich such nach einem lockeren Stein, nach einer Ritze, ich verusche den Löffel vom Essen zu stehlen,... Stereotypen eben. Geht da wirklich nichts anderes? Ich hab mir wegen den geschichten Oben das irgendwie abgewöhnt - jedenfalls ist es schon seit Jahrzehnten mir als SL nicht mehr passiert das die Spielfiguren wirklich in Gefangenschaft waren (lustigerweise war es lezten Freitag so das sie im Kirchenasyl waren, weil sie einen lokalen Adeligen erschlagen hatten).

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #165 am: 3.02.2020 | 14:42 »
Das "Schiffbruchszenario" ist im übrigen auch nur eine Variante der Gefangenschaft. Robinson Cruso war auch ein Gefangener - der Wärter war das Meer.

Was ich bei all den Sachen festgestellt habe war das viele Spieler in der Situation keine Handlungsoptionen sehen oder eben immer nur die gleichen - ich such nach einem lockeren Stein, nach einer Ritze, ich verusche den Löffel vom Essen zu stehlen,... Stereotypen eben. Geht da wirklich nichts anderes? Ich hab mir wegen den geschichten Oben das irgendwie abgewöhnt - jedenfalls ist es schon seit Jahrzehnten mir als SL nicht mehr passiert das die Spielfiguren wirklich in Gefangenschaft waren (lustigerweise war es lezten Freitag so das sie im Kirchenasyl waren, weil sie einen lokalen Adeligen erschlagen hatten).
Naja, nun hat der SL bzw. das Abenteuer die Aufgabe zu unterhalten, bzw. nicht zu langweilen.
Auf der einsamen Insel hocken, oder im Gefängnis und Insekten zählen, ist also nicht das Ziel.
Das Szenario muss spannende Angebote machen.
- Wie man eventuell weiterkommt.
und auch warum man unbedingt raus bzw. weg muss.

Auch im Knast kann es spannende Mitgefangene und Gegenspieler geben.
Der Kerker als Mini Sandbox.-(Sozial-Käfig)
Die Zeit könnte auf der einen Seite gegen die Helden arbeiten. Auf der anderen für.
Vielleicht kommen sie auch nur raus, wenn sie alle zusammenhelfen.
Vielleicht gibt es auch eine starke Emotion, die antreibt: Rache/Angst/Wut etc.
Vielleicht müssen sie die Gunst eines NSC gewinnen, der ihnen zur Flucht verhilft.
etc.

Offline nobody@home

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #166 am: 3.02.2020 | 14:42 »
Mag es vieleicht auch daran liegen das Spielleiter auch ihre NSC eher sterben lassen als das sie kapitulieren? Ist das vieleicht doch auch eine Erziehungssache gewesen - die Spieler haben es so 'gelernt'? (ich werde als Spieler auch sehr ungern "erzogen" - ich habe gerne moralische Dilemma - aber bitte keine Erziegung, dafür bin ich zu alt).

Eh, umgekehrt sind Gefangenschaften zumindest nach allem, was man so gelegentlich hört, auch nicht so furchtbar beliebt. Da werden die NSC-Gegner auch oft lieber abgemurkst, als daß man sie länger mit sich herumschleppt (ist ja umständlich) oder auch nur einfach laufen läßt ("die kommen doch bloß wieder, um sich zu rächen!"). Außerdem sind Regeln für NSC-Kampfmoral heutzutage so was von aus der Mode, daß es nicht unbedingt verwundert, wenn sich "der Kampf ist dann vorbei, wenn alle auf einer Seite tot sind" aus reiner Bequemlichkeit gewissermaßen als Basis-Endergebnis jeder nicht ausdrücklich speziellen Ausnahme-Kampfszene einbürgert...

...und da muß ich sagen, in so einem Kontext würde es mich auch nicht mehr überraschen, wenn die Spieler eigentlich nur erwarten würden, genauso behandelt zu werden, wenn sie ihrerseits doch mal einem Gegner lebend in die Hände fallen. Irgendwann verlernt man halt so ein bißchen, weniger als den totalen Krieg überhaupt noch zu erwarten.

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #167 am: 3.02.2020 | 14:50 »
Ich weiß nicht, für mich zumindest, wäre es vollkommen klar, dass sowas meinen SC, in welcher Form auch immer passieren kann.
Aber gilt das auch, wenn das NUR passiert damit die vom Meister erdachte Geschichte genau so abläuft wie von ihm festgelegt?


Es steht den SCs bzw. Spieler natürlich frei, nein zu sagen, oder das Ganze zu verweigern. Aber was haben sie als Spieler davon?
Glaubwürdigkeit

Zitat
Was haben ihre Charaktere davon?
Ehre, Freiheit, Leben, Würde, Eigentum, Recht, Gerechtigkeit, Reputation, keine Folter,
Was hat der Sl davon über Mitspieler und SCs drüberzubügeln?

Probleme ergeben sich nämlich meist daraus, das Meister ignorant über Rechte und Privilegien drübergehen, die NSC dabei oft auch noch mit üblen Folgen zu rechnen hätten einschliesslich Verlust ihrer Position, Ehre, und Lebens.

Im Hirschfurten Beispiel weiter oben, hätte der Baron mit Exkommunikation, Verlust des Adelsstandes(ggf inklusive Familie) und der Hinrichtung mittels Scheiterhaufen durch jedwede Inquisition die davon Kenntnis bekommt, rechnen müssen oder wenn er ganz viel Glück gehabt hätte wäre er nur als Verräter im Bunde mit der Finsternis und Verbrecher seines Adels und Lebens verlustig gegangen und zwar ohne das die SCs irgendwas besonderes hätten sein müssen

Es gibt Charaktere die zählen zum Abschaum einer Gesellschaft, andere nicht und die lassen sich auch nicht immer so behandeln und wer es trotzdem versucht muss eben die Folgen hinnehmen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Issi

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #168 am: 3.02.2020 | 14:52 »
Aber gilt das auch, wenn das NUR passiert damit die vom Meister erdachte Geschichte genau so abläuft wie von ihm festgelegt?
Ja, solange die Geschichte spannend ist, und mich unterhält, habe ich damit kein Problem.
Edit.
Ich bevorzuge es aber wenn dann elegant gerailroaded zu werden.
Zu Plumb sollte es nicht sein.
Das ist letzenendes auch das, was mich daran stören würde.
« Letzte Änderung: 3.02.2020 | 14:54 von Issi »

Offline unicum

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #169 am: 3.02.2020 | 14:59 »
fürs Protokoll:
Meine NSC ergeben sich wenn sie denken das würde etwas bringen. Es sei denn:
- sie sind Irregulär AAA. (im nichtcosim Jargon: Religiöse Fanatiker, Berserker)
- Sie haben nur Tierische Intelligenz (dann rennen sie irgendwann weg)
- Sie wissen das die Gegner keine Gefangenen machen bzw gefangene keine überlebenschancen haben - und ja, so etwas spircht sich früher oder später rum.
  In dem Falle machen sie dann aber auch mal kurzen Prozess wenn die Spielfiguren mal die Arschkarte bekommen.

ps:
Gefangene abzustechen ist furchtbar schlecht fürs eigene Karma  >;D

Das die Spielfiguren dann ggf Probleme damit haben die Gefangenen zu versorgen ist in der Regel nicht gar so das Problem.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #170 am: 3.02.2020 | 15:01 »

ps:
Gefangene abzustechen ist furchtbar schlecht fürs eigene Karma  >;D
Kommt auf die Gefangenen an, die Kultur usw, vogelfreie Verbrecher z.B. sind zum Abschuss freigegeben.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #171 am: 3.02.2020 | 15:23 »
Kommt auf die Gefangenen an, die Kultur usw, vogelfreie Verbrecher z.B. sind zum Abschuss freigegeben.

Du hast meinen Punkt 3 nicht gelesen?

Und trozdem - wehrlose abzustechen ist schlecht fürs eingene Karma,... Aber es mag Leute geben welche nicht auf ihr Karma schauen, und solche sind nur in den wenigsten Gesellschaften hoch angesehen. Henker, Assassinen z.b,...

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #172 am: 3.02.2020 | 16:09 »
Weniger Frust. Es gibt nichts ätzenderes, von irgendwem zu irgendwas gezwungen zu werden, wenn man darauf keine Lust hat.
Schon mal daran gedacht, dass "weniger Frust für den Spieler" im Umkehrschluss "mehr Frust für den SL" bedeuten könnte?

Ich hatte vorher eigentlich noch einen Zusatz geschrieben, den ich aber weggelassen habe, weil ich erst sehen wollte, wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen. Wenn wir tatsächlich diese besagte Situation haben, dass die SCs verhaftet werden (sollen) und bei einigen wenigen Spielern schon wieder das rote Ampelsignal der Eisenbahn damit angeht, und sich die SCs tatsächlich weigern sollten bzw. die Spieler dazu "nein" sagen, kann ich diese Fragen nochmal stellen: Was haben sie von einem solchen Verhalten? Antwort: Abgesehen davon, dass sie den Plot, das Abenteuer, den Spielabend und ggf. die Runde damit zerstören, nicht viel. Das kommt für mich einem versteckten, internen Machtkampf zwischen Spielern und SL gleich- den aber eigentlich keiner in der Runde haben will, weil dann tatsächlich eine Situation entsteht, in welcher der SL dann aktiv gegen die Spieler spielt. Und so was führt sehr schnell zu sehr unschönen Diskussionen am Spieltisch. So was will und braucht keine Runde und wäre so einfach durch ein bisschen weniger Egomanie der Spieler zu erreichen.

Zitat
Ein SL in Shadowrun hat bei jeder Gefangennahme und jedem Cyberwareupgrade den Chars eine Cortexbombe verpasst, damit sie seine tollen Runs, die man ganz kreativ lösen konnte, auch spielen und nicht etwa etwas anderes machen. Ich war aus der Runde ziemlich schnell draußen.
Ok, das kann ich nachvollziehen, dass so etwas keinen Spaß macht- da wäre ich wohl auch weg gewesen. Aber es ist halt schon nochmal ein Unterschied, ob man Sachen/Dinge nur auf eine ganz bestimmte, vorhergesehene Art und Weise lösen kann, oder aber ob die Handlungs-und Bewegunsfreiheit eingeschränkt sind, einem aber trotzdem noch mehrere Optionen offen stehen-auch wenn manche vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Ich sehe es als Spieler so und würde es als SL mir auch von meinen Spielern wünschen, einfach mal mitmachen und nicht gleich geifernd Railroading schreien.
Genau so etwas würde ich mir auch wünschen, und habe ich eigentlich auch versucht, bei dem Thema zu vermitteln. So gesehen: Das ist ein super Schlusssatz zu diesem Thema! :d

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #173 am: 3.02.2020 | 16:23 »
Du hast meinen Punkt 3 nicht gelesen?

Und trozdem - wehrlose abzustechen ist schlecht fürs eingene Karma,... Aber es mag Leute geben welche nicht auf ihr Karma schauen, und solche sind nur in den wenigsten Gesellschaften hoch angesehen. Henker, Assassinen z.b,...
Ich hatte eigentlich von der Sorte "Gefangene" gesprochen, die du zwar hinrichten darfst aber nicht freilassen, die man eigentlich direkt dem Henker übergibt, weil ein Prozess gar nicht mehr erforderlich ist, z.b. Chaosanhänger bei Warhammer

Es gäbe ganz gut Karma würde man sie laufen lassen, aber sie zu bekämpfen und töten gleicht Karma aus und in manchen Settings  können Assassinen hoch angesehen sein
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Gesprengte Ketten- SCs in Gefangenschaft
« Antwort #174 am: 3.02.2020 | 16:24 »
So was will und braucht keine Runde und wäre so einfach durch ein bisschen weniger Egomanie der Spieler zu erreichen.
Ganz besonders eines bestimmten
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”