Es mag hie und da Ausnahmen geben, z.B. Monster die sich uneingeschränkt im Tiefschnee bewegen können - aber da dies eben Ausnahmen sind, könnte man das auch genausogut über monsterspezifische Sonderregeln abbilden.
Diese Sonderregeln setzen dann aber immer noch voraus, dass überhaupt Tiefschnee liegt. Den Grundgedanken, dass das irgendwie doof ist und man sich drum herum mogeln muss, wird man damit also nicht los
Wie gesagt, meistens hagelt es Abzüge. Diese Abzüge gelten aber in der Regel für beide Seiten, sodass im Endeffekt lediglich der Whiff-Faktor erhöht und die Vorgänge (z.B. Kampf) nur in die Länge gezogen werden.
So pauschal stimmt das meiner Erfahrung nach nicht.
Da gibt es schnell große Unterschiede in Ausrüstung und Fähigkeit (allgemeiner: Vermögen), mit Wettereinflüssen umzugehen.
Und selbst wenn das nicht gegeben ist, macht die Zielsetzung immer noch einen Unterschied - wie angesprochen: Wer schleichen will, freut sich über Wind und lauten Niederschlag.
Wer nicht weit sehen muss und lieber selbst nicht gesehen wird, für den ist Nebel ein wesentlicher Vorteil, im Gegensatz zum in gleicher Weise betroffenen Gegenspieler, der gerne etwas sehen würde.
Man spricht ja nicht umsonst von Pionier- oder Jägerwetter
Generell: Doch, das Wetter kann leicht ein entscheidender Faktor werden, mit dem man rechnen muss und (in taktischer Hinsicht) spielen kann.
Wo das nicht so ist, kann man es auch mal bei Flair belassen - also sowohl an Stellen, wo man auch anderes rafft oder Fünfe gerade sein lässt als auch da, wo es tatsächlich beide Seiten gleich beeinflusst; allerdings kann es in zweiterem Fall immer noch relevant sein, wenn es z.B. ein extern entstandenes Zeitlimit gibt und wichtig ist, wie schnell eine Seite ihr Ziel erreichen kann. Da ist ein beidseitig höherer Whiff-Faktor trotzdem keine spielerisch uninteressante Bremse.
Das Problem entsteht eher da, wo ein System zwar Wettereinflüsse postuliert, aber dann eben nicht genug (!) simuliert, um damit auch irgendwas Sinnvolles anfangen zu können.
Dann lässt man es besser ganz bleiben.
Und grundsätzlich kann man diese Einflüsse hoffentlich mit eher generell gehaltenen Modifikatoren abbilden.
Wenn man zwischen drei Sorten Regen und vier Sorten Nebel unterscheidet und dann am Ende doch bei den selben Modifikatoren landet, sollte man als Regelautor wohl noch mal in sich gehen