und am Ende sind es alles nur
MedienProdukte mit absehbaren Lebenszyklen
wenn der seit Jahrzehnten "ausgebeutete"
Supermann nicht mehr die milchreiche
Cashcow von annotuck ist, dann gibt der poordog doch immer noch eine formidable Dekonstruktions-Projektionsfläche für das Nachfolgeprodukt Supergirl ab.
Ob man das nun Produktionskannibalismus oder gelungenes Recycling nennen mag, liegt im Auge des Betrachters
wobei das Powars!-Ranking zwischen den zahlreichen Superheld-und*innen ja auch nur Längenvergleichs-Fetischismus ist. Gähn
naja, als redaktionelle Vorarbeit erleichtert es zumindest die Pressung ins Spielkartenformat
also, zuerst waren die Superhelden alleine und ungestört in ihrer Zeitungscartoon-Serie.
dann war es cool, dass sich die in der Konsumentengunst etablierten Superhelden untereinander trafen und gemeinsam Abenteuer bestehen konnten
dann war es cool, dass sie nicht mehr in klarem schwarz/weiß rüberkamen, sondern grauer, grimmiger, grenzgängerischer wurden (und Konflikte untereinander bekamen)
tja, und jetzt halt der Wechsel zu den weiblichen Supars, für die die alten Männer des letzten Jahrhunderts nur noch der Prolog sind.
ist das jetzt ein kultureller Wandel? dazu müsste man aber die Marktdurchdringung kennen!
also, größtes-Supergirl-aller-Zeiten als marktschreierischer Versuch der PR Abteilung, überhaupt noch was zu verkaufen oder DER Paradigmenwechsel DER Gesellschaft?
vielleicht nicht alles so heiß essen, wie es Werbefutzzis kochen (wollen)?