Aufgrund der vielen Nachfragen führe ich das etwas aus:
- Jeder – also nicht nur der Uhrwerk-Verlag – wird unter der ELF Produkte für Myranor und andere DSA-Welten erstellen und veröffentlichen dürfen.
- Der Uhrwerk-Verlag hat eine Sondervereinbarung mit Ulisses und darf essentielle Myranor-Bände nachdrucken, und zwar sowohl Regelbände als auch regelfreie Bände, hier wurden insbesondere „Unter dem Sternenpfeiler“ und „Jenseits des Nebelwaldes“ genannt. Ob die Vereinbarung auch Abenteuer umfasst, wurde nicht gesagt.
- Seitens Mháire Stritters ist eine Veröffentlichung zu Draydalân wahrscheinlich, Thomas Römer reizt ein Orismani-Quellenband.
- Aus kommerziellen Gründen ist ebenfalls wahrscheinlich, dass das Pardona-Thema in der einen oder anderen Form wieder aufgegriffen wird (Anm.: Nico Mendrek erzählt hier in einer kurzen Anekdote von der Reaktion Jörg Raddatz' auf die damalige Ankündigung, ein Pardona-Soloabenteuer zu veröffentlichen und führt die Reaktion darauf zurück, dass Pardona ein "böser" Charakter in der Spielwelt ist; ich könnte mir ebenso gut vorstellen, dass Raddatz die Idee, die Geschichte eines relativ ausgelutschten aventurischen Charakters in Myranor weiter zu erzählen, anstatt neue Figuren für diese neue Welt zu ersinnen, einfach nicht gut und wenig zielführend fand.)
- Unter welchem Regelsystem Myranor fortgeführt wird oder ob die Fortführung regelfrei bleibt, ist derzeit unklar.
Meine 2 Cent:
- Ich persönlich fänd's gut, wenn mit den Veröffentlichungen die Stimmung aus "Myranische Mysterien" erreicht werden würde; die Texte aus dem Band sind halt atmosphärisch schon seeeeehr gut.
- Ich könnte mir auch vorstellen, dass einzelne Abenteuer oder Kampagnen in bestimmten Zeiten spielen, wodurch z. B. der Exodus der Hexatéer erlebbar wird.
- Verknüpfungen zu anderen Themen finde ich unabdingbar; es muss ja z. B. einen Grund haben, dass die Himmelswölfin Liska in den Geschichten der Nivesen aus dem Jahre 1985 nur ein Auge hatte.
- Grundsätzlich bevorzuge ich, die Welt durch Abenteuer zu entdecken und weniger durch Quellenbände; da die sich allerdings besser verkaufen, wird es wohl eher bei dem bekannten Veröffentlichungsmuster bleiben.