Ich hätte ja nicht gedacht, dass mein erster Tanelorn-Beitrag auf Brettspiele bezogen wäre, aber gut.
Wenn auch Kartenspiele in Frage kommen wären Hanabi, The Game oder Les Poilus noch denkbar.
Hanabi finde ich persönlich toll, mancher empfindet es aber eher als (Denk-)Arbeit denn als Spiel. Dafür ist es eins der wenigen Spiele, dessen Grundlage die Kooperation ist.
The Game ist ähnlich, aber etwas einfacher und daher für den Einstieg vielleicht besser geeignet. Beide Spiele sind aber ziemlich abstrakt.
Les Poilus ist wesentlich atmosphärischer und thematischer, wenn auch ein wenig bedrückend. Zu zweit habe ich es allerdings noch nie gespielt und weiß nicht, ob es da so richtig toll funktioniert.
Bei den Brettspielen würde ich von Pandemie tatsächlich für den Einstieg eher abraten. Ich liebe das Spiel zwar, vor allem in der Legacy-Variante, aber nur in der passenden Runde von Leuten, denn es hat leider ein gewaltiges Alphaspielerproblem. Meine Frau (ebenfalls eher Selten-Spielerin) hat es einmal mitgespielt und lehnt es seither kategorisch ab, weil sie sagt, dass sie ihre Entscheidungen selbst treffen möchte. Das weiter oben schon empfohlene Codenames Duett kam bei ihr dafür sehr gut an.
Falls die Science-Fiction-Richtung akzeptabel ist und ein wenig Hektik nicht abschreckt, ist Space Alert noch eine nette Alternative. Auch nicht gerade ein total einfaches, zugängliches Spiel, aber dafür mit einer humorigen Note.
Burgle Bros, bei dem man gemeinsam einen Einbruch durchführt, ist ebenfalls nicht todernst und die Regeln sind nicht allzu schwierig. Leider ist das Regelbuch nicht ganz optimal.