Wenn's nicht allzu oft passiert, dann werden sich die Menschen nicht großartig anders verhalten als in der Realität: puh, der Held hat uns gerettet und das Monster ist erledigt, Zeit, wieder zur Tagesordnung überzugehen und diese unschöne Affäre möglichst schnell wieder zu vergessen.
Müssen die Menschen dagegen mit dem einigermaßen regelmäßigen Auftauchen von Monstern rechnen, dann werden sie irgendwann anfangen, sich vor denen permanent zu verbarrikadieren und/oder zu verstecken, je nachdem, was besser funktioniert. Das könnte im Extremfall dazu führen, daß sie wieder ins Nomadendasein zurückgeworfen werden, weil feste menschliche Ansiedlungen sich früher oder später immer zu Monsterfreßplätzen entwickeln...
Und vermutlich würde das dann auch zu einer neuen Verbreitungswelle autoritärer Regierungsformen führen -- erstens, weil die im Zweifel doch immer noch mindestens ein bißchen schneller reagieren können als Demokratien, und zweitens, weil sich die Menschen unter als stark wahrgenommenen Anführern einfach prinzipiell sicherer fühlen. Ob sie das tatsächlich wären, könnte man lang und breit ausdiskutieren, aber das Verhaltensmuster ist in der menschlichen Natur aus meiner Sicht schon noch einigermaßen tief verwurzelt.