... da sind einige Synapsen bei Koebel durchgebrannt, als er das geleitet hat.
Ich hatte das Video angefangen von Anfang zu gucken. Das habe ich nach drei Minuten abgebrochen, weil mir der Typ mega-unsypathisch war und ein sehr schlechter SL, denn er hat von Anfang an ganz viel den Spielern weggenommen. Weitere Stichproben und der eigentlich eVorfall gaben ein schlüssiges Bild: Nicht die Welt gespielt, sondern die Reaktionen UND Gefühle der Spieler gleich mit.
Leider bei den Edwards & Bakers dieser Szene häufiger anzutreffen: die Neigung
in die Köpfe der Spieler zu wollen. Bei dem Koebler ist das mit Erzählrechthogging zu erreichen Methode und habituell (Edwards & Baker benutzen meist andere...Techniken. Ron Edwards hat sich ja immer gerne gerühmt, wieveile Damen er mit seiner "intense technique" und dem direkten Augenkontakt beim Spielleiten ins Bett bekommen hat, war recht creepy...).
Also nix durchgebrannt, der leitet immer so übergriffig, nach allem was man sehen kann. Bestimmt nicht immer mit sexualisiertem Inhalt. Da wurde nur der Übergriff besonders bemerkenswert. Aber wenn ich früher bestimmte Spielweisen als "Spielervergewaltigung" (das tut mir durchaus leid, denn das entwertet ja die echten Übergriffe wie hier und schlimmer) angeprangert habe, dann war immer diese Sorte SL gemeint.
Traurig, daß er es der Dungeon World - Mann vor aller Welt auch noch buchstäblich gemacht hat.
Tut mir ein bßchen leid, für die Storygamer, aber vermutlich ist das die Lacan-Zizeksche dunkle Unterseite dieser Bewegung. Mir sprang die immer als das Eigentliche an Storygaming ins Gesicht, aber das wird ja hoffentlich für die Mehrzahl der Spieler und Fans nicht so sein. Strukturell aber eben kein Einzelfall, gerade auch von Autorenseite her.
Gibt es von System Matters eigentlich eine Stellungnahme?