Autor Thema: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden  (Gelesen 12098 mal)

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Online Tintenteufel

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #75 am: 16.09.2020 | 19:33 »
Interessiert sicher einige hier: Eine Reihe von Patreon-Künstlern, die magische Gegenstände, Battlemaps, usw. erstellen, haben für die Veröffentlichung von Rime of the Frost Maiden unter dem Titel "Shards of the Storm" eine große Kollaboration ins Leben gerufen. Die Teilnehmer sind im Spoiler weiter unten aufgelistet, da lohnt sich sicher auch mal der Blick auf den jeweiligen Patreon.

Den Inhalt der Kollaboration - Maps, Monster, Minis und Musik - kann man sich kostenlos von Dropbox runterladen: Klick.

Sehr coole Aktion, wie ich finde! :d


Die 30 einzelnen Maps lassen sich theoretisch als eine extrem große Mega-Map zusammenfügen:



(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Großartig!!! Danke für's teilen.
Werde mir das Abenteuer und die Maps wohl nicht holen, aber finde die Idee und das Konzept echt stark!
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Online Tintenteufel

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #76 am: 21.09.2020 | 17:13 »

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« Letzte Änderung: 21.09.2020 | 17:15 von Mhyr »
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #77 am: 21.09.2020 | 20:16 »
Klingt mega! :d
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Offline Torgo

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #78 am: 23.09.2020 | 23:49 »
Ja, das ist mal wieder typische Empörung.
Und wie immer, meckert dann aber keiner so richtig, wenn das Abenteuer wieder nur ab der Hälfte aus einer aneinanderreihung von möglichen Plotfäden, die der SL ja irgendwie ausbauen könnte, besteht. Wie schon in "Storm King's Thunder" oder letztendlich eigentlich auch in "Waterdeep: Dragon Heist".
Oder es gänzlich an Abenteurermotivation und Story fehlt wie in "Dungeons of the Mad Mage".

Und wieso? Weil letztendlich doch vernehmlich nur gesammelt wird, ein wenig gelesen und nie so richtig mit dem Modul gespielt...


Der Kampagnengehalt ist derzeit meine größte Sorge, wenn  ich so  sehe, was sie alles in das Buch haben integrieren wollen und was man damit ach so toilles mache  kann...
Schade finde ich da eigentlich nur, dass
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Wir werden sehen, ob zusätzliche, aneinandergereihte Encounter aus einer 500EuroSammlerausgabe, das Abenteuer wesendlich verbessern oder nur weiter aufblähen könnten...
Ich hoffe immer noch, dass es ein saugeiles Buch zum Eiswindtal wird, dass einen lange Zeit vergnügt dort spielen lässt, aber die ersten Previews und Durchblätterer lassen mich dann doch wieder skeptisch zurück. Dafür waren die Abenteuer der 5ten Edition doch teils zu schwankend in ihrer Qualität und meist die AcquisitionsInq- oder Mercer-Abenteuer ("Force Grey" zu SKT), wie sie dann gestreamt wurden, deutlich besser...!

Ich habe mir das Buch zugelegt und ich bin bisher (nach dem Lesen der ersten Kapitel) sehr angetan. Normalerweise sehe ich Kaufabenteuer eher als Steinbruch, aber das hier ist bisher so clever konstruiert, dass ich es meiner Gruppe auf jeden Fall vorschlagen werde.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Das Einzige was mich bisher wirklich stört ist, dass die Karte des Eiswindtals nicht im Buch liegt sondern an einer Falzkante im Buch hängt. Man kann sie da auch nicht einfach öffnen, sondern muss sie heraustrennen. Das habe ich mich bisher nicht getraut.

Und noch zum Spoiler im Zitat:

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #79 am: 24.09.2020 | 08:41 »

Ich habe mir das Review und die darunter stattfindende Diskussion angeschaut und bin vom Abenteuer mittlerweile nur semi überzeugt. Von daher würde ich mich über Eindrücke in diesem Thread freuen, um ein differenziertes Meinungsbild zu bekommen.
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Online Tintenteufel

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #80 am: 24.09.2020 | 17:49 »
Also ich finde das alles bzw. das Gesamtpaket nicht uninteressant, aber werde es mir erst mal nicht gönnen. Wir spielen nicht mehr in den Realms und auch keine Kaufabenteuer mehr. Das Eiswindtal weckt in mir natürlich Erinnerungen und ich mag die Region eigentlich sehr gerne, auch die ziemlich zahlreichen Monster (New 5E Monsters from ID:RotF) sind nice to have, aber unsere Kampagne im hohen Norden unseres Homebrew Settings hat mit Corona gerade die Grätsche gemacht. Strukturell klingt das Buch irgendwie schon spannend - verschiedenste, kleinteilige Einstiegsmöglichkeiten, die dann zu einer stärkeren Storyline zusammenschmelzen - aber das Thema Modern Horror lässt mich eher kalt, so wie auch die teilweise humoristischen Elemente (drei Kobolde unter einem Mantel).

Aber ich wäre auch an detaillierteren, kritischen Berichten bzw. Lese- und Leit- bzw. Spielerfahrungen interessiert!
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Offline Rhylthar

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #81 am: 24.09.2020 | 18:23 »
Bin auf Seite 65, also quasi noch im Prolog. Lassen wir mal außen vor, dass ich das Hauptthema eher meh finde (Auril und so...), die Beschreibung der Ten Towns und die dortigen Quests sind wirklich gut und abwechslungsreich.
Nur: Ich muss noch kapieren, warum die SC alle Städte abgrasen sollten...denn die XP aus den Quests sind eigentlich vorgesehen für Part 2.  :think:

Artwork und anderes sind hervorragend.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #82 am: 29.09.2020 | 17:19 »
Ich leite das Abenteuer schon. Man muss ja nicht alle Städte bereisen. Bisher finde ich die Abenteuer sehr schön und abwechselungsreich. Bei Kapitel 2 bin ich allerdings gerade erst am Anfang.
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Offline Antariuk

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #83 am: 29.09.2020 | 18:36 »
Interessant. Was für eine Gruppe SCs stromert da bei dir rum? Und wie einfach oder schwer fandest du das Vorbereiten bisher?
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #84 am: 29.09.2020 | 23:49 »
Ich hab zwei Gruppen.

Gruppe 1: Gnome Artificer, Air Genasi Barbarian, Woodelf Ranger und Dragonborn Druid.
Gruppe 2: Drow Warlock, Halfling Bard, Halfling Paladin und Dwarven Cleric.

Bisher war es super einfach. Ich benutze ja DnD Beyond zum Leiten, und die einzelnen Städte lesen sich recht gut und flott. Aber ich bin auch recht fix im Aufnehmen von Informationen. Für mich geht es jetzt zur Vorbereitung ins Kapitel 2, während die Gruppen noch mindestens 2-3 Sitzungen in Kapitel 1 rumstromern. Dadurch, dass ich zwei unterschiedliche Gruppen habe, bin ich schon gespannt, wie deren Wege durchs Abenteuer aussehen. Außerdem bekomme ich doppelten Spielspaß für einmal vorbereiten :)
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Offline Orlock

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #85 am: 11.10.2020 | 15:19 »
Ich bin jetzt auch fertig mit lesen.

Mein Eindruck ist durchaus positiv.
Der erste Teil ist eine große Icewind Dale Sandbox. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, auch die dient nur dazu die Gruppe (mal wieder) auf das nötige Level für die eigentliche Quest zu bringen. Aus meiner Sicht gelingt dass dann aber wesentlich besser als in vorherigen Abenteuern.
Es folgt der fast schon obligatorische Riesendungeon. Der hat dann aber wieder die typischen Schwächen, wie zum Beispiel Rätsel, die ohne gelegentliche Schubser seitens des SL nur schwer zulösen sein dürften.
Was mir dann wieder sehr gut gefällt sind die verschiedenen Enden, darunter auch eine wirklich nette Überraschung für die Charaktere. Ach ja, und natürlich die Möglichkeit die Tarraske zu beschwören. Richtig eingesetzt kann die sogar dafür genutzt werden, das Abenteuer abzuschließen.

Offline Antariuk

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #86 am: 11.10.2020 | 15:25 »
Ich denke, ich kann hier themenbezogen etwas Spam machen? In der neuesten Folge von Plus 1 auf Podcast besprechen wir Rime of the Frostmaiden und schauen vor allem, wie gut die angekündigten Themen von Horror und Isolation umgesetzt wurden (spoilerfrei, was den Hauptplot angeht!).


Ich bin jetzt auch fertig mit lesen.

Mein Eindruck ist durchaus positiv. [...]

Ich habe das sehr ähnlich wie du empfunden, Orlock. Der Übergang von der Sandbox zur Kampagne ist etwas holprig und es gibt Schwächen, aber ich finde, man bekommt sehr viele gut anspielbare Elemente präsentiert. Der Frust- und Eigenleistungsanteil sollte sich für die meisten Spielleitungen im kleinen Rahmen halten.
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Almah

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #87 am: 11.10.2020 | 16:06 »
Ich habe auch neulich eine RotF Kampagne für meine Gruppe angestoßen, kann dem positiven Urteil aber nicht zustimmen. Eigentlich bin ich mit dem gesamten Abenteuer von vorne bis hinten super unzufrieden, aber weil ich Icewind Dale als Region der gleichnamigen Videospiele so schätze behalte ich es bei (und ich habe meinen Spielern großmaulig gesagt, dass wir es definitiv spielen werden :D ).

Das Problem waren vielleicht die Hype Videos von DndBeyond, wo Perkins erklärte, es sei ein düsteres und zum Teil sogar horror-infusiertes Abenteuer, wo schwierige Entscheidungen getroffen werden müssten und Aurils Winter harte Opfergaben abverlangt. Es sei an manchen Stellen problematisch genug, dass man im Abenteuer sogar Interludes einbauen musste, damit nicht alles so doom und gloom wäre. Das war mein Eindruck des Abenteuers, bevor ich es gekauft habe.

Nun meine Kritikpunkte:

1. Auril und die anderen Plot Elemente sind zweidimensional und langweilig. Es hat alles diese zugrundegelegene kosmische Natur des Guten und Bösen. Ist es Gut, dann hat man per Buch fast immer die Chance, zu reden, handeln oder alternative Lösungswege zu finden. Ist es Böse, dann ist es meistens nur die Entscheidung, wie man das Töten der Bösen Kreaturen beginnt bevor man als glorreicher Held beschimpft wird.

2. Die andere "große Story", die ich nicht spoilern möchte, ist ebenfalls unglaublich flach. Es kann keine harten Entscheidungen geben, wenn man gegen etwas Böses kämpft, was einfach den Tod aller ersehnt. Das ist langweilig, unkreativ und in jeder 5e Story immer wieder das gleiche.

3. Die Ten-Towns sind öde und unzureichend beschrieben. Jede Stadt kriegt eine Taverne beschrieben und 1-2 Quest-relevante Ortschaften. Menschen werden dargestellt, als ob sie einfach eine weitere Wintersnacht verbringen. Alles ist ein bisschen schwieriger, aber eigentlich lebt es sich wie gehabt. Was ist mit den Opfergaben? Was ist mit der Idee, dass der ewige Winter schon Monatelang oder Jahrelang im Gange ist? Wege sind zugeschneit, die Wildnis stirbt aus, Brennholz wird rar, Menschen beginnen an der Isolation und Depression zu verzweifeln. Davon kommt echt null rüber. Vor allem ärgert mich, dass die Entscheidung einer Opfergabe von jedem einfach mal so "OK" ist. Alle Speaker der Ten-Towns haben eingewilligt. Keine Streitigkeiten, keine Abtrünnigen, keine schwierigen Entscheidungen. "Sie würden es ja sofort aufheben, gäbe es den Fluch nicht mehr." Echt schade.

4. Ein Schwachpunkt der 5e Regeln waren schon immer die Wildnisregeln. Leider sind sie hier genauso wenig durchdacht wie immer und das, obwohl ein signifikanter Teil des Abenteuers genau das verlangt. Das wird auf Dauer keinen Spaß machen und verlangt von mir, umso mehr Zeit und Energie zu investieren, es geradezubiegen.

5. Die Struktur des Abenteuers haben andere schon kommentiert. Es ist sehr merkwürdig es als eine Art von Abenteuer zu verkaufen und dann doch etwas ganz anderes als finalen Ort und Akt zu präsentieren. Finde ich persönlich nicht gut.

6. Für neue Charakter ist der Start schwierig. Es gibt kaum Ideen oder Plot Hooks, um einen interessanten Start in Icewind Dale zu ermöglichen. Die ersten Quests sind nicht illustrativ oder zielführend, um die Region und ihre Probleme vorzustellen und auch die Character Secrets sind durchwachsen. Ich empfehle da selbst noch Gedanken in einen ordentlichen Start zu investieren, weil es sonst etwas holprig werden kann.

Alles in allem wünschte ich mir, ein anderes Abenteuer für Icewind Dale gelesen zu haben. Die Kunst ist schön, das Layout auf Dndbeyond echt klasse und einzelne Quests sind wirklich sehr spaßig. Im Großen und Ganzen würde ich dieses Abenteuer keinem Neuling SL empfehlen, weder noch einem SL mit wenig Zeit, das Abenteuer zu überarbeiten. So wie es jetzt ist ist es zwar spielbar, aber nur ein Hauch des vollen Potentials wird aus dem Abenteuer herausgekitzelt.
« Letzte Änderung: 11.10.2020 | 16:08 von Almah »

Offline Green Goblin

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #88 am: 3.11.2020 | 21:13 »
Ich bin noch am Lesen, aber zumindestens die ersten kurzen Szenarien werfen für mich dieselben Fragen auf, wie Almah sie gestellt hat. Hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt, wie es sich spielt oder gar leitet?

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #89 am: 3.11.2020 | 21:47 »
Ich leite die Kampagne gerade für zwei Gruppen und es macht sehr viel Spaß. Gerade die kleinen Questen am Anfang sind sehr schön ins Spiel einzubringen. Wenn die Gruppen reisen, kommen die Abenteuer quasi von alleine zu den Abenteurern. Ich finde es sehr atmosphärisch.
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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #90 am: 17.12.2020 | 14:11 »
Kenne mich überhaupt nicht aus, aber irgenwie kommt es mir so vor, dass die kleinteilige Struktur des Abenteuers bzw. Bandes RotFM perfekt zu der Marketingstrategie mit dem ganzen Streaming von Wizards passt. Heisst natürlich nicht zwangsläufig, dass es per se eine gute Struktur für den Spieltisch bzw. Spielgebrauch ist...
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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #91 am: 17.12.2020 | 18:40 »
Kenne mich überhaupt nicht aus, aber irgenwie kommt es mir so vor, dass die kleinteilige Struktur des Abenteuers bzw. Bandes RotFM perfekt zu der Marketingstrategie mit dem ganzen Streaming von Wizards passt. Heisst natürlich nicht zwangsläufig, dass es per se eine gute Struktur für den Spieltisch bzw. Spielgebrauch ist...

Die Struktur ist am Anfang halt eine Eisbox statt einer Sandbox  ~;D

Gestern hat mich meine Halblingsgruppe echt geflasht. Unheimlich schönes Rollenspiel und ganz ohne Kampf. Dafür mit Gruppenkuscheln, Musik und Tanz auf einem zum Schlitten umgebauten Wagen, der zwei Mammuthörner als Kufen hat, und vom Konstrukt des Artificers gezogen wurde.
« Letzte Änderung: 17.12.2020 | 18:41 von Wisdom-of-Wombats »
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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #92 am: 17.12.2020 | 20:35 »
Klingt sehr nett!

Versteh(t) mich nicht falsch: ich mag Sandkästen...
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Offline Gotham Rundschau

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #93 am: 27.01.2021 | 10:30 »
Habe mich jetzt durch knapp die Hälfte des Buches durchgelesen. Also der SandIcebox-Teil mit den Start-Quests, den Beginner-Quests in den jeweiligen Städten und der Erkundung von Icewind Dale. Wenn man berücksichtigt, dass danach ja einige größere Herausforderungen anstehen und bei D&D man in den mittleren Levels auch von einer gewissen Stärke der Charaktere ausgehen kann, ist mir aufgefallen: bis zur Mitte des Buches gibt es so gut wie gar keine "klassischen" D&D Schätze, kaum Magic Items, schon gar nicht Waffen, Rüstung oder andere Items. Oder habe ich etwas überlesen und die bisherigen Gegner haben Kram zum Plündern dabei. Auf keinen Fall werde ich -sollte ich es einmal leiten- Shopping Trips nach Luskan, Neverwinter oder Waterdeep anbieten...

Ich vermute, dass ich einfach irgendwas überlesen habe... oder ist es tatsächlich (endlich?) mal eine Kampagne ohne magische Waffen, Rüstungen, Ringe, Umhänge und Gedöns? Würde es natürlich umso spannender machen!

Offline Seraph

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #94 am: 27.01.2021 | 10:59 »
Habe mich jetzt durch knapp die Hälfte des Buches durchgelesen. Also der SandIcebox-Teil mit den Start-Quests, den Beginner-Quests in den jeweiligen Städten und der Erkundung von Icewind Dale. Wenn man berücksichtigt, dass danach ja einige größere Herausforderungen anstehen und bei D&D man in den mittleren Levels auch von einer gewissen Stärke der Charaktere ausgehen kann, ist mir aufgefallen: bis zur Mitte des Buches gibt es so gut wie gar keine "klassischen" D&D Schätze, kaum Magic Items, schon gar nicht Waffen, Rüstung oder andere Items. Oder habe ich etwas überlesen und die bisherigen Gegner haben Kram zum Plündern dabei. Auf keinen Fall werde ich -sollte ich es einmal leiten- Shopping Trips nach Luskan, Neverwinter oder Waterdeep anbieten...

Ich vermute, dass ich einfach irgendwas überlesen habe... oder ist es tatsächlich (endlich?) mal eine Kampagne ohne magische Waffen, Rüstungen, Ringe, Umhänge und Gedöns? Würde es natürlich umso spannender machen!

Ist es nicht in der 5e so, dass in den Abenteuern quasi kaum Loot beschrieben wird und man das selbst per DMG einbaut?
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
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Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

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Offline Sphyxis

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #95 am: 30.01.2021 | 12:30 »
Habe mich jetzt durch knapp die Hälfte des Buches durchgelesen. Also der SandIcebox-Teil mit den Start-Quests, den Beginner-Quests in den jeweiligen Städten und der Erkundung von Icewind Dale. Wenn man berücksichtigt, dass danach ja einige größere Herausforderungen anstehen und bei D&D man in den mittleren Levels auch von einer gewissen Stärke der Charaktere ausgehen kann, ist mir aufgefallen: bis zur Mitte des Buches gibt es so gut wie gar keine "klassischen" D&D Schätze, kaum Magic Items, schon gar nicht Waffen, Rüstung oder andere Items. Oder habe ich etwas überlesen und die bisherigen Gegner haben Kram zum Plündern dabei. Auf keinen Fall werde ich -sollte ich es einmal leiten- Shopping Trips nach Luskan, Neverwinter oder Waterdeep anbieten...

Ich vermute, dass ich einfach irgendwas überlesen habe... oder ist es tatsächlich (endlich?) mal eine Kampagne ohne magische Waffen, Rüstungen, Ringe, Umhänge und Gedöns? Würde es natürlich umso spannender machen!


Ich lese da durchaus auch eine indirekte Kritik am Schwierigkeitsgrad der Kampagne, oder?
Ich meine, das hatten wir schon öfters: Von außen sieht eine D&D5-Kampagne ganz gut aus, sehr literarisch ausgeführt und dann bespielst du sie und merkst, upps... Wurde wohl nie spielgetestet, sonst würde den Designern auffallen, wie mies die Idee ist, sich auf Lvl 3, 4 durch den gutb bewachten Unterschlupf eines Unterweltbosses schleichen zu müssen... Oder auf Lvl 1 einen Drachen forgesetzt zu bekommen, der ein Interesse daran hat, eine Siedlung zu verwüsten...

Offline Torgo

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #96 am: 31.01.2021 | 13:46 »
Jein.

Es gibt ein zwei Stellen, an denen die Bedrohung zu schwer sein kann. Dann ist das aber bewusst und mit der Idee sich da anders als mit dem Schwert heraus zu winden.

Wo ich persönlich etwas ändern würde wäre der zweite Teil der Kampagne. Da gibt es eine Stelle, wo die Charaktere sich an einen Ort begeben und da eine Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen treffen müssen. Die Entscheidung ist sehr gewichtig und hat für das Eiswindtal weitreichende Konsequenzen, fühlt sich aber schon beim Lesen nicht wirklich organisch und irgendwie erzwungen an.

Ich setze die genaue Schilderung was mich stört erfordert Aussagen zur Story, daher setze ich das in den Spoiler

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Offline Gotham Rundschau

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #97 am: 1.02.2021 | 10:03 »
Jein.

Es gibt ein zwei Stellen, an denen die Bedrohung zu schwer sein kann. Dann ist das aber bewusst und mit der Idee sich da anders als mit dem Schwert heraus zu winden.

Wo ich persönlich etwas ändern würde wäre der zweite Teil der Kampagne. Da gibt es eine Stelle, wo die Charaktere sich an einen Ort begeben und da eine Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen treffen müssen. Die Entscheidung ist sehr gewichtig und hat für das Eiswindtal weitreichende Konsequenzen, fühlt sich aber schon beim Lesen nicht wirklich organisch und irgendwie erzwungen an.

Ich setze die genaue Schilderung was mich stört erfordert Aussagen zur Story, daher setze ich das in den Spoiler

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Und wie das mit Magic Items zu behandeln ist, da bin ich immer noch etwas ratlos...

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #98 am: 1.02.2021 | 22:05 »
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Re: Icewind Dale - Rime of the Frost Maiden
« Antwort #99 am: 4.02.2021 | 15:14 »
Ist es nicht in der 5e so, dass in den Abenteuern quasi kaum Loot beschrieben wird und man das selbst per DMG einbaut?

Hab grad das DMG durchgeblättert und finde da nichts Entsprechendes.

IDRotF scheint also mit Absicht hart und in Bezug auf Equipment bewusst low magic zu sein? Oder übersehe ich irgendwas?