Autor Thema: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!  (Gelesen 5547 mal)

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Offline Chobe

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #25 am: 11.07.2020 | 02:33 »
Puuh.. schwierig. Ich habe selbst einige der älteren Spiele als Let's Play nachgeholt, weil ich bei deren Erscheinen noch überhaupt keine Ahnung von dem Genre hatte und/oder nicht die Plattformen dazu. Aber die typischen Meilensteine sind (gefühlt) auch nur die üblichen Verdächtigen, Fire Emblem, Grandia, Xenoblade, Chrono Trigger. :)

Das mit dem Alter der Protagonisten ist so eine Sache, da wirst Du kaum fündig werden... scheint etwas kulturelles zu sein. Aber wenn man sich darauf einlässt, erwarten einen öfter mal deutlich bessere und nachvollziehbarere Motive als in Spielen mit angeblich reiferen Hauptfiguren.

Also mich hat bisher die Tales-Reihe öfter mal beeindruckt, Tales of Graces F und Vesperia haben bleibenden Eindruck hinterlassen. Shadowhearts Covenant, Valkyria Chronicles und Star Ocean The Last Hope habe ich in guter Erinnerung, sind aber noch auf meinem NichtGanzdurchgespielt-PileOfShame(tm).

Ansonsten fiele mir natürlich noch Nier Automata ein, davon habe ich so viel gutes und mit soviel Bedacht auf Spoilerfreiheit gehört und gelesen, dass es wohl wirklich speziell und etwas besonderes sein muss. :)

Offline Derjayger

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #26 am: 11.07.2020 | 18:43 »
Danke! Dann werde ich jetzt mal ein JRPG anfangen :)
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Offline Chobe

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #27 am: 11.07.2020 | 19:07 »
 :) Ist den Versuch wert.. da stecken oft so geniale Ideen drin, da fühlen sich andere Spiele um Jahre hinterher an. Alleine z.B. die kleine Motivation bei einigen Tales-Spielen, immer auf dem höchstmöglichen, für Dich noch funktionierenden Schwierigkeitsgrad zu spielen, ist schon eine Sache, die ich bei den meisten modernen Spielen vermisse.

Offline Crimson King

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #28 am: 11.07.2020 | 19:10 »
Danke! Dann werde ich jetzt mal ein JRPG anfangen :)

Die werden kaum deinen Vorstellungen von abwechslungsreichem Gameplay entsprechen. Die meisten sind sehr repetitiv und grindy, legen dabei aber sehr viel Wert auf Story und bieten auch ordentlich Cut Scenes oder Cut Scene Dialoge.

Die Geschmäcker sind da jedenfalls verschieden. Es gibt aber günstige Spiele, da kannst du problemlos ins Genre rein schnuppern.
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #29 am: 11.07.2020 | 19:33 »
Ehrlich gesagt habe ich bei JRPGs auch einige im Kopf, die endlos lange Dialogsequenzen hatten. Portraits mit Text. Minuuutenlang. Mit dem üblichen pseudophilosophischen Dramageschwafel.

Es gibt sicher auch ein paar mit einem ausgewogenen Verhältnis von Dialogen und Spielteilen. Aber dass JRPGs immer das geilste seit geschnitten Brot sind, behaupten halt vor allem ihre größten Fans. ;)
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #30 am: 11.07.2020 | 23:07 »
Ausnahmen gibt es immer wieder, aber ich würde behaupten, dass im Vergleich zu westlichen Entwicklern dort ein seichtes und nahezu irrelevantes Gameplay wohl extrem ungern als Option gesehen wird.

Minutenlange Pseudo-Dialoge? Interessant, in welchem Spiel? (...vielleicht hatte ich ja auch nur Glück bei meiner bisherigen Auswahl, will ich nicht ausschliessen.)

Klar, man muss natürlich auch spielen und ausprobieren WOLLEN.. ein Dark Souls z.B. kann man auch beenden, indem man sich auf ein einziges Setup einschiesst, nie wieder nach links und rechts schaut und das dann repetitiv finden könnte. Da bin ich nach dem Ausgangspost jetzt aber einfach mal nicht davon ausgegangen. :)

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #31 am: 11.07.2020 | 23:10 »
Minutenlange Pseudo-Dialoge? Interessant, in welchem Spiel? (...vielleicht hatte ich ja auch nur Glück bei meiner bisherigen Auswahl, will ich nicht ausschliessen.)
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #32 am: 11.07.2020 | 23:35 »
Ausnahmen gibt es immer wieder, aber ich würde behaupten, dass im Vergleich zu westlichen Entwicklern dort ein seichtes und nahezu irrelevantes Gameplay wohl extrem ungern als Option gesehen wird.
Was definierst du als "seicht und nahezu irrelevant"? Damit man auf diesen Punkt vielleicht noch eingehen könnte.
Zitat
(...vielleicht hatte ich ja auch nur Glück bei meiner bisherigen Auswahl, will ich nicht ausschliessen.)
Anscheinend.
Breath of Fire, Final Fantasy, Golden Sun, Sword of Mana, Dragon Quest ... da musste man sich durch diverse und teilweise echt laberige Dialogmarathons durchklicken.
Zitat
Klar, man muss natürlich auch spielen und ausprobieren WOLLEN.. ein Dark Souls z.B. kann man auch beenden, indem man sich auf ein einziges Setup einschiesst, nie wieder nach links und rechts schaut und das dann repetitiv finden könnte.
Das Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Dark Souls ist darauf ausgelegt, dass man in einem Durchlauf sich auf ein Set einschiesst. Ein Entwicklung in die Breite, um flexibel und abwechslungsreich spielen zu können, ist nahezu unmöglich und davon wird auch in jeder Tips-&-Trick-Sammlung dringend abgeraten. Bei einem erneuten Durchlauf kann man dann mal was ganz anderes ausprobieren, aber nicht im selben Run.

Oder ich verstehe dich falsch.

Mir haben die oben genannten Spiele Spaß gemacht, aber wenn der TE nach Spielen sucht, die ein Gameplay-Zwischensequenz-Verhältnis mit deutlichem Fokus auf ersteres haben und abwechslungsreich in diesem sein sollen, dann wären JRPGs ehrlich gesagt nicht in meiner Top 3 der Empfehlungen. ;)
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #33 am: 12.07.2020 | 00:09 »
Witzig, wo gerade Final Fantasy 7 erwähnt wurde... abgesehen von den Textboxen waren gerade die Final Fantasy Spiele für mich meist Paradbeispiele für eine schlechte Mischung aus zu wenig Spiel und zuvielen Cutscenes. Diese Art Spiel ist also keineswegs neu.

Wo da der Schmerzpunkt liegt ist natürlich bei jedem anders. Es macht für mich auch einen Unterschied ob die Cutscenes wie in einem Railroad P&P immer gleich sind oder ob die Entscheidungen des Spielers in die Cutscenes einfließen. Es gibt inzwischen auch viele Spiele bei denen die Cutscenes dann auch tatsächlich den (selbstgebauten) Charakter zeigen statt dem vorgefertigten Protagonisten.

Insgesamt macht sagt die Menge der Cutscenes an sich wenig aus. Es ist die Umsetzung und wie sich diese Scenen in das gesamte Spiel einfügen.
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Offline Chobe

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #34 am: 12.07.2020 | 03:54 »
Was definierst du als "seicht und nahezu irrelevant"? Damit man auf diesen Punkt vielleicht noch eingehen könnte. Anscheinend.
Breath of Fire, Final Fantasy, Golden Sun, Sword of Mana, Dragon Quest ... da musste man sich durch diverse und teilweise echt laberige Dialogmarathons durchklicken. Das Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Irrelevant nenne ich es ab da, wo es wie ein Fremdkörper zum erzählerischen Inhalt des Spiels oder sogar antithematisch dem entgegen wirkt. Kurz gesagt, lieblos dahingeklatschte Beschäftigungstherapie bis zum nächsten Storyhappen. So manches Spiel wäre meiner Meinung nach ein viel besserer Film oder evtl. sogar Buch, wenn man den interaktiven Unsinn dazwischen einfach weggelassen hätte. Bei JPGs habe ich anfangs fast jedes Mal das Gameplay und die Wichtigkeit, sich damit wirklich auseinander zu setzen, ganz schön unterschätzt.

Genau deswegen ist in meiner Liste ja auch kein Final Fantasy zu finden. Bei den von mir gefeierten Spielen hatte ich noch nie das Gefühl, dass die Balance nicht stimmig wäre bzw. das Gameplay nicht einnehmend genug, dass ich mich noch fragen müsste, wo der Fokus des Spiels liegt. :)

Dark Souls ist darauf ausgelegt, dass man in einem Durchlauf sich auf ein Set einschiesst. Ein Entwicklung in die Breite, um flexibel und abwechslungsreich spielen zu können, ist nahezu unmöglich und davon wird auch in jeder Tips-&-Trick-Sammlung dringend abgeraten. Bei einem erneuten Durchlauf kann man dann mal was ganz anderes ausprobieren, aber nicht im selben Run.
Nein, ist es nicht. Zumindest nicht zwingend. Natürlich kannst Du kein 100%iger Alleskönner werden, aber Flexibilität bei Deinem Spielstil ist äußerst hilfreich. In meinen Augen ist das Hauptdesign "Finde Deinen Weg". Klar wird dieser beim 1. Playthrough absolut nicht optimal sein, aber die Spielerfahrung ist es, was es dann ausmacht. Und sich vorher irgendwelche Tipps & Tricks anzuschauen ist imho schon direkt ein Schritt in die falsche Richtung.. die ersten Souls-Spiele waren ja auch wirklich nicht 'schwer'.. es lag nur unter den zu der Zeit etablierten Spielekonzepten unüblich viel in den Händen des Spielers. :)

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #35 am: 12.07.2020 | 06:57 »
Ich glaube, Witchher 3 ist vor allem überhypt, dasse s knallt. Oder es richtet sich zielgruppenmäßig einfach an casuals, nicht an "echte" Videospieler. Für die ist es vielleicht von Vorteil, dass sie sehr stark gelenkt werden und dass immer alles nach Schema F abläuft.

GTA kenne ich kaum, wirkt mir aber ähnlich.

Spiel mal Skyrim zur Abwechslung oder eines von den guten Fallouts!
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 07:32 von Megavolt »

Offline Crimson King

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #36 am: 12.07.2020 | 08:30 »
Minutenlange Pseudo-Dialoge? Interessant, in welchem Spiel? (...vielleicht hatte ich ja auch nur Glück bei meiner bisherigen Auswahl, will ich nicht ausschliessen.)

Ich weiß nicht genau, was Pseudo-Dialoge sind, Aber Tales of Graces war zumindest voll von Zwischensequenzen, und das Gameplay war wie beiden meisten JRPGs sehr repetitiv und hatte wenig Tiefgan, bis auf die Bossfights. Die Krankheit haben meines Erachtens viele JRPGs.

Witzig, wo gerade Final Fantasy 7 erwähnt wurde... abgesehen von den Textboxen waren gerade die Final Fantasy Spiele für mich meist Paradbeispiele für eine schlechte Mischung aus zu wenig Spiel und zuvielen Cutscenes. Diese Art Spiel ist also keineswegs neu.

Ich habe FF VII tatsächlich nicht besonders weit geschafft, was aber am Gameplay lag und nicht an den Cutscenes. Gerade der sehr storyorientierte Startteil war aus meiner Sicht total großartig.
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 08:34 von Crimson King »
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #37 am: 12.07.2020 | 09:05 »
Irrelevant nenne ich es ab da, wo es wie ein Fremdkörper zum erzählerischen Inhalt des Spiels oder sogar antithematisch dem entgegen wirkt. Kurz gesagt, lieblos dahingeklatschte Beschäftigungstherapie bis zum nächsten Storyhappen. So manches Spiel wäre meiner Meinung nach ein viel besserer Film oder evtl. sogar Buch, wenn man den interaktiven Unsinn dazwischen einfach weggelassen hätte. Bei JPGs habe ich anfangs fast jedes Mal das Gameplay und die Wichtigkeit, sich damit wirklich auseinander zu setzen, ganz schön unterschätzt.
Dann möchte ich dich an dieser Stelle noch einmal zitieren:
(...vielleicht hatte ich ja auch nur Glück bei meiner bisherigen Auswahl, will ich nicht ausschliessen.)
Ja, definitiv.
Dass die Story und das Gameplay nichts miteinander zu tun haben, ist mein größter Kritikpunkt an den meisten JRPGs.
Wenn ich dann westliche RPGs wie Baldurs Gate & Co, Gothic oder auch Witcher angucke, dann ist das im Vergleich geradezu nahtlos miteinander verknüpft.

Im Sinne des TEs solltest du dan explizite Spiele empfehlen, aber imo auf gar keinen Fall generell JRPGs.

Nein, ist es nicht. Zumindest nicht zwingend. Natürlich kannst Du kein 100%iger Alleskönner werden, aber Flexibilität bei Deinem Spielstil ist äußerst hilfreich. In meinen Augen ist das Hauptdesign "Finde Deinen Weg". Klar wird dieser beim 1. Playthrough absolut nicht optimal sein, aber die Spielerfahrung ist es, was es dann ausmacht. Und sich vorher irgendwelche Tipps & Tricks anzuschauen ist imho schon direkt ein Schritt in die falsche Richtung.. die ersten Souls-Spiele waren ja auch wirklich nicht 'schwer'.. es lag nur unter den zu der Zeit etablierten Spielekonzepten unüblich viel in den Händen des Spielers. :)
Okay, worüber reden wir hier eigentlich?
Über das Spiel, das man als Käufer und Erstspieler zunächst zu Gesicht bekommt, oder über Spiel+, das der weitaus größte Teil aller Darksouls-Zocker niemals spielt? ;D
Von den mittlerweile 27Mio verkauften Souls-Spielen wurden wieviele tatsächlich überhaupt bis zum Ende durchgespielt? Und wieviele zocken dann noch solange weiter, dass sie nicht nur einen Angriffstat auf einem brauchbaren Niveau haben? Wenn ich aus meinem Bekanntenkreis extrapoliere, würde ich sagen 10% spielen tatsächlich intensiv Spiel+ und bauen sich benutzbare flexible Charaktere. Bei 27 Mio verkauften Spielen der Soulsreihe wären das immerhin noch fast 3 Mio Mitglieder einer aktiven Community.

Wer beim ersten Durchlauf, und das ist für ein Ausprobieren des Spiels der einzig relevante Durchlauf, auf mehr als ein Angriffsattribut setzt, muss in einem sehr extremen Ausmaß leidensfähig sein. Der #1 Tip in eigentlich sämtlichen Guides lautet ja auch "Beim ersten Durchlauf ein Angriffsattribut aussuchen und erstmal hochziehen, denn was schneller tot ist, kann dich nicht mehr umbringen". Danach kommen dann Tips fürs Spiel+, wo man über Builds und flexible Taktiken redet.
Aber Darksouls dürfte für den TE trotzdem sehr interessant sein. Mit irgendeiner Story wird man da ja nicht belästigt. ;D


Btw: Ich sagte nicht Pseudo-Dialoge, ich sagte pseudophilosophische Dialoge. ;)
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #38 am: 12.07.2020 | 09:20 »
Ich glaube, Witchher 3 ist vor allem überhypt, dasse s knallt. Oder es richtet sich zielgruppenmäßig einfach an casuals, nicht an "echte" Videospieler. Für die ist es vielleicht von Vorteil, dass sie sehr stark gelenkt werden und dass immer alles nach Schema F abläuft.

GTA kenne ich kaum, wirkt mir aber ähnlich.

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Mich öden klassische Open World-Spiele ja größtenteils an, weil sehr viele Dinge, die man da so tut, einfach keinen Belang und keine Auswirkungen jenseits des eigenen Charakters haben. Das hat dann weniger mit Hype oder echten und unechten Videospielern zu tun, sondern mit Geschmack. Ist im Prinzip das gleiche wie bei Sandbox vs. storygetriebenem Pen & Paper.
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #39 am: 12.07.2020 | 09:52 »
Mich öden klassische Open World-Spiele ja größtenteils an, weil sehr viele Dinge, die man da so tut, einfach keinen Belang und keine Auswirkungen jenseits des eigenen Charakters haben. Das hat dann weniger mit Hype oder echten und unechten Videospielern zu tun, sondern mit Geschmack. Ist im Prinzip das gleiche wie bei Sandbox vs. storygetriebenem Pen & Paper.

Den Vergleich sehe ich jetzt nicht wirklich so, denn in ner (P&P) Sandbox kann durchaus eben vieles Auswirkungen jenseits des eigenen Charakters haben - der Spielleiter kann da einfach besser auf beliebige Aktionen reagieren als es ein Computer derzeit kann. In Computerspielen ist es einfach eine Beschränkung der Komplexitit, je mehr und je größere Auswirkungen man haben will, desto mehr Aufwand ist es im Design, weil man nicht - wie ein Spielleiter - improvisativ reagieren kann, sondern jede mögliche Auswirkung von vorne herein vorhersehen und einbauen muß. Das gelingt manchen Spielen besser, manchen schlechter, aber natürlich ist es nochmal komplexer, wenn man eine "Open World" hat, weil in der Welt selbst weniger Beschränkungen existieren.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #40 am: 12.07.2020 | 10:55 »
Den Vergleich sehe ich jetzt nicht wirklich so, denn in ner (P&P) Sandbox kann durchaus eben vieles Auswirkungen jenseits des eigenen Charakters haben - der Spielleiter kann da einfach besser auf beliebige Aktionen reagieren als es ein Computer derzeit kann. In Computerspielen ist es einfach eine Beschränkung der Komplexitit, je mehr und je größere Auswirkungen man haben will, desto mehr Aufwand ist es im Design, weil man nicht - wie ein Spielleiter - improvisativ reagieren kann, sondern jede mögliche Auswirkung von vorne herein vorhersehen und einbauen muß. Das gelingt manchen Spielen besser, manchen schlechter, aber natürlich ist es nochmal komplexer, wenn man eine "Open World" hat, weil in der Welt selbst weniger Beschränkungen existieren.

Völlig richtig. Mir ging es aber eher um die Unterscheidung in echte und unechte Videospieler. Das ist das Äquivalent zur Besserspielerdiskussion im PnP.
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #41 am: 12.07.2020 | 10:59 »
Völlig richtig. Mir ging es aber eher um die Unterscheidung in echte und unechte Videospieler. Das ist das Äquivalent zur Besserspielerdiskussion im PnP.

Wer von fantastischen Sandboxen größtenteils angeödet ist, für den stellt sich in letzter Konsequenz die Frage, ob er mit dem Lesen von Romanen nicht besser bedient wäre, anstatt seine Zeit an Rollenspiel zu verschwenden.

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #42 am: 12.07.2020 | 11:01 »
Völlig richtig. Mir ging es aber eher um die Unterscheidung in echte und unechte Videospieler. Das ist das Äquivalent zur Besserspielerdiskussion im PnP.

Ah, ok, dann habe ich das falsch interpretiert, mein Fehler. Bzgl. des anderen Themas: Offen gesagt habe ich bei der (Ironie-freien) Erwähnung von "casual" und "nicht echte[n]" Videospielen schon geistig abgeschaltet, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #43 am: 12.07.2020 | 11:07 »
Bzgl. des anderen Themas: Offen gesagt habe ich bei der (Ironie-freien) Erwähnung von "casual" und "nicht echte[n]" Videospielen schon geistig abgeschaltet,

Ja, das hatte man gemerkt. V.a. weils da ja um den Kern der Frage des Threaderstellers ging.

Offline Derjayger

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #44 am: 12.07.2020 | 11:31 »
Wer von fantastischen Sandboxen größtenteils angeödet ist, für den stellt sich in letzter Konsequenz die Frage, ob er mit dem Lesen von Romanen nicht besser bedient wäre, anstatt seine Zeit an Rollenspiel zu verschwenden.

Ohne auf Sandboxen einzugehen ist das genau der Punkt, warum ich mit sogenannten "Story-Games" (siehe Anfangspost) so wenig anfangen kann. Immer, wenn ich ein gutes Buch gelesen habe (kein Schundroman, sondern sogenannte Literatur), war ich dermaßen weggeflashed, dass mir die Story-Games eben wie Schundromane vorkamen, die man im Schneckentempo und mit ablenkender, unvorteilhafter Grafik lesen muss.

Ah, ok, dann habe ich das falsch interpretiert, mein Fehler. Bzgl. des anderen Themas: Offen gesagt habe ich bei der (Ironie-freien) Erwähnung von "casual" und "nicht echte[n]" Videospielen schon geistig abgeschaltet, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Der Ausdruck "echte Videospieler" ist halt ein Trigger, der von dem Umstand ablenkt, dass es Schwierigkeitsgrade gibt, oft sogar leider hard-coded, siehe Thema "Questmarker". Ich kann Megavolt schon verstehen wenn er von "casualisierung" im Gameplay redet. Jedenfalls kann ich versichern, dass es mir null darum geht, zu klären, wer der echtere Videospieler ist. :)
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 11:34 von Derjayger »
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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #45 am: 12.07.2020 | 11:51 »
Ich wage zu widersprechen, weil jene Spiele, die man gemeinhin als "casual" bezeichnen mag in vielen Fällen fast nur aus "gameplay" bestehen, wie es im Eingangsposting definiert wurde. Was "echte" Videospiele sein sollen, erschließt sich mir nicht (und ich habe da auch null Motivation dies zu diskutieren). Begriffe wie "echte Videospiele", insb. in Verbindung zu "casual" (was an sich ja ein ok-isher Begriff ist), sorgen bei mir einfach für Assoziationen, die verhindern, dass ich in der Richtung Interesse an weiterer Kommunikation entwickle.

Ein Fallout 1 hat sicherlich keine stundenlangen Cutscenes, aber dafür halt relativ lange Dialoge, die ja auch wiederum der Definition von "gameplay" im Eingangsposting entgegen stehen, denn so richtig viel machen kann man da jetzt auch nicht, im Vergleich zum Rest des Spieles. Story-lastige Spiele, insb. welche die Hintergrund transportieren wollen, brauchen halt irgendwelche Möglichkeiten, Exposition zu betreiben, um ihre Story rüberzubringen. Ob das nun Cutscenes, Dialoge oder lesbare Texte sind (Hallo, Elder Scrolls!) ist erstmal wumpe. Spiele, die weniger "storylastig" sind, wo die Story eher angedeutet wird, etc. können das viel leichter direkt im Hintergrund anbringen, während im Vordergrund das Gameplay läuft (Beispiel: Limbo).

Natürlich ändert das nix daran, dass jedes stilistische Mittel falsch eingesetzt werden kann. Das gleiche Minigame nervt auch, wenn es alle fünf Minuten kommt und Cutscenes nerven, wenn sie zu häufig sind oder einfach völlig unnötig sind, weil sie nichts weiterbringen oder wenn sie gar - schlimmste Möglichkeit - Gameplay ersetzen. Ob das bei einzelnen Spielen der Fall ist, hängt vom Spiel ab.

Wobei mir allerdings eines auffällt: Ich sehe nicht, wo "Half Life" soviel mehr "Gameplay" hat als der Witcher. Bei Half-Life kann man lernen, besser (virtuell) zu schießen, indem man klickt. Bei Witcher kann man lernen, besser (virtuell) zu kämpfen, indem man klickt. Mir entgeht da völlig, wo Half-Life da nun mehr Gameplay haben sollte. Man könnte sich überlegen, ob das Gameplay mehr "verdichtet" ist, ok, weil es bei Half-Life einfach wenig gibt außer ballern, da reiht sich halt ballern an ballern ohne großen Pausen, richtig. Könnte man sicher bei Witcher auch machen, den ganzen Kram außen rum weglassen und einfach nur von Kampf zu Kampf laufen. Ob das dann allerdings ein besseres Spiel wäre, keine Ahnung. Irgendwo hege ich da Zweifel.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #46 am: 12.07.2020 | 12:23 »
Ich wage zu widersprechen, weil jene Spiele, die man gemeinhin als "casual" bezeichnen mag in vielen Fällen fast nur aus "gameplay" bestehen, wie es im Eingangsposting definiert wurde.

Stimmt, das ist mir erst jetzt klar geworden. Candy Crush mag ich auch, meine Freundin ebenfalls. :) Bei den mechanisch anspruchsvolleren Spielen (Rayman Legends, Mario Kart) hat sie aber noch etwas zu wenig Übung, um sie genießen zu können.
Ein Punkt ist glaube ich nicht das Abhanden-sein von "Story", sondern wie sehr das mechanische Geschick herausgefordert wird.

Zitat
Spiele, die weniger "storylastig" sind, wo die Story eher angedeutet wird, etc. können das viel leichter direkt im Hintergrund anbringen, während im Vordergrund das Gameplay läuft (Beispiel: Limbo).

Herrlich! So liebe ich das :) Dieses Andeuten und in der Fantasie fortspinnen hat Parallelen zum Lesen.

Zitat
Wobei mir allerdings eines auffällt: Ich sehe nicht, wo "Half Life" soviel mehr "Gameplay" hat als der Witcher. Bei Half-Life kann man lernen, besser (virtuell) zu schießen, indem man klickt. Bei Witcher kann man lernen, besser (virtuell) zu kämpfen, indem man klickt. Mir entgeht da völlig, wo Half-Life da nun mehr Gameplay haben sollte. Man könnte sich überlegen, ob das Gameplay mehr "verdichtet" ist, ok, weil es bei Half-Life einfach wenig gibt außer ballern, da reiht sich halt ballern an ballern ohne großen Pausen, richtig.

Hmm, gute Frage. Ein wichtiger Punkt: Kein Questmarker findet den Weg für einen. HL ist nicht nur ein Ballerspiel, sondern auch ein Finde-den-Weg-Spiel. Ironisch, dass es dies trotz Schlauchlevels mehr ist als das Autopilot-W3 ;D
Außerdem ist der Punkt der Verdichtung entscheidend, sowie die "Tauglichkeit" der Mechaniken. Dazu schrieb ich etwas im Eingangspost zu GTA 5 und Witcher 3.
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 12:28 von Derjayger »
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Offline Crimson King

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #47 am: 12.07.2020 | 12:24 »
An dem Casual-Begriff hänge ich mich garnicht auf. Der ist für Witcher sicher nicht angebracht, dazu braucht das Spiel viel zu viel Commitment. Ich vermute aber, das bezog sich eher darauf, dass der AAA-Spielemarkt heute stark von storygetriebenen Spielen dominiert wird, die sehr viel Wert auf hochklassige Präsentation legen, gleichzeitig in Sachen Gameplay aber so konstruiert sind, dass sie den Spieler nicht überfordern und frustrieren. Zielgruppe ist da der erwachsene Vollzeitberufstätige, der eher zur Entspannung daddelt, als für die Herausforderung. Wenn das so gemeint war, gehe ich da mit und bekenne mich zumindest teilschuldig.

Hmm, gute Frage. Ein wichtiger Punkt: Kein Questmarker findet den Weg für einen. HL ist nicht nur ein Ballerspiel, sondern auch ein Finde-den-Weg-Spiel. Ironisch, dass es dies trotz Schlauchlevels mehr ist als das Autopilot-W3 ;D

Das ging mir zugegebenermaßen anders. HL ist meines Erachtens ein Meilenstein, aber mich hat vor allem die Atmosphäre gepackt. Rein vom Gameplay her kann ich nicht sagen, dass sich das Spiel großartig abhebt, und den Weg zu finden, fiel mir bei den Schlauchlevels nie schwer.

Meine Lieblingsshooter sind allerdings Max Payne 1 und 2 sowie Bioshock Infinite, und das eben, weil deren Stories mich so richtig kicken.
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 12:28 von Crimson King »
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Offline Derjayger

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #48 am: 12.07.2020 | 12:37 »
Das ging mir zugegebenermaßen anders. HL ist meines Erachtens ein Meilenstein, aber mich hat vor allem die Atmosphäre gepackt.

Jetzt hat's bei mir "klick" gemacht: Was man gemeinhin als "Story" bezeichnet, gibt mir wenig. Atmosphäre hingegen schon (Super Metroid, Ori, Limbo, Half-Life), obwohl es glaube ich teils mit "Story" überlappt.
Danke!
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 12:38 von Derjayger »
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Offline Suro

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Re: [Rant] zu viele Cutscenes, zu wenig Gameplay!
« Antwort #49 am: 12.07.2020 | 13:46 »
Jetzt hat's bei mir "klick" gemacht: Was man gemeinhin als "Story" bezeichnet, gibt mir wenig. Atmosphäre hingegen schon (Super Metroid, Ori, Limbo, Half-Life), obwohl es glaube ich teils mit "Story" überlappt.
Danke!

Hast du es eigentlich mal mit der Dark Souls Reihe versucht? Das sollte eigentlich von dem, was du erzählst hast, sehr gut passen. Es gibt zwar ein paar Dialoge im Spiel, aber die Story und das Setting entfalten sich eigentlich nur Anhand von Dingen, die im Hintergrund bleiben - der Beschreibung von Items, dem Level-Design etc.. Atmosphäre wird hier auch groß geschrieben und recht anspruchsvolles Gameplay ist natürlich auch dabei.

Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich "Story-Fokus" sehr gut ab kann - Witcher 3 hat mir sehr gut gefallen, und auch z.B. die Mass Effect Reihe (die wohl in eine ähnliche Ecke gehört) fand ich sehr ansprechend. Es gibt aber auch gerade seit einigen Jahren imho wieder sehr viele Spiele, bei denen die cinematische Präsentation von Story nicht im Fokus steht (beispiele wie die Iso-RPGs wurden ja auch schon genannt) - und auch von denen gefallen mir viele sehr gut.
Ich finde, beides hat seinen Platz; auch wenn ich verstehen kann, dass man ein gutes Buch vielen Stories in Videospielen vorzieht, haben für mich diese "cinematischen Story-Spiele" einen eigenen Reiz (aber ich kann auch mal einen Superheldenfilm genießen, vielleicht habe ich da einfach einen anderen Anspruch).
Suro janai, Katsuro da!