(...) Man muss sich nur halt einig sein, ob das Bekämpfen von NSCs der Standard ist, wie in D&D üblich, oder ob wirklich alle Möglichkeiten drin sind. Was ja auch keine "moderne Hippie-Entwicklung" oder sowas ist ... selbst in der OSR ist es wahnsinnig verbreitet, die Herangehensweise völlig offen zu lassen, und oftmals ist es sogar die entschieden dümmere Idee, NSCs zu bekämpfen.
Genau das und - richtig. Ich find eauch nichts blöder als ständig auf bis zum letzten Atemzug kämpfende Berserkerninjas zu stoßen, die sich unabhängig von ihrer eigentlichen Aufgabe oder Rolle in der Spielwelt - Schankmaid, Wache, Orkwache usw. - bis zum letzen Mann und Atemzug auf die SC stürzen, man also nur mit wechselseitiger Vernichtung arbeiten kann.
Ergeben ist dann logischerweise nie ein Option, Flucht wird prinzipiell nicht in Betracht gezogen:
Es heißt entweder
Monster-Holocaust oder
Total-Party-Kill. LAHMARSCHIG im Quadrat!
Mein Beispiel richtete sich an eine "klassische" Fantasywelt, in der die Monsterböse, die Helden gut und das Abenteuer im Erkunden und Missionenerfüllen besteht - Plündern inklusive.
Spielt man z.B. in historischen Settings (sagen wir Wikinger-Skandinavien) und will da unbedingt einen christlichen Missionar spielen, sollte man unbedingt sich vorher einigen, ob das auf mittelfristige Sicht sinnvoll ist oder die Kampagne nur bremst.
Jarl: "
So, wir gehen auf den Viking - Lindisfarne plündert!" Alle:
"HIPHIP!" Missionar:
"Ähem, Leute ..."
Aber das sollte ja nun langsam usus sein. Es ist ja auch ein Unding, bei einer Superheldenkampagne unbedingt
Lässt-Gras-wachsen-Man zu spielen, der nur für Parkbegrünung sorgen kann und bei der Verbrechensbekämpfung immer nachher die Rabatten wieder beblühmt.
Oder in Cthulhu-Kampagnen "Ermittler", die sich als Postbote nur für das Ausbringen der Päckchen interessieren und Erkundungen gruseliger Häuser aus Prinzip ablehnen.
Das sind
vielleicht interessante NSC - aber nicht mehr.