Wie erschaffst Du normalerweise Deine Charaktere?
Grob gibt es ja zwei Möglichkeiten:
1.) Du schaust Dir das System an und erschaffst Dir einen Charakter, nachdem Du Dir eine passende Klasse und ein Volk aussuchst. Danach dann Gedanken um einen passenden Hintergrund dieses Charakters.
2.) Du überlegst Dir ein Charakterkonzept, was Du gern einmal spielen möchtest und hast eine grobe/detaillierte Hintergrundgeschichte im Kopf, danach schaust Du in das Regelwerk und entscheidest, welche Klasse und welches Volk dazu passt und gießt Deine Idee in das Korsett des Systems.
Dabei wurde jetzt bewusst nicht berücksichtigt, dass es sehr freie und sehr enge/detaillierte Systeme gibt.
Schreib auch gern dazu, warum Du so oder so handelst, oder wann Du -wie- handelst.
Bei mir ist es tatsächlich sehr abhängig vom System und ich spiele bevorzugt Systeme ohne feste Klassen.
Normalerweise überlege ich mir ein Charakterkonzept, welches ich gern einmal spielen will und gieße das dann in das Korsett des Systems. Bei RuneQuest oder HârnMaster geht das mit minimaler Hausregelanpassung sehr, sehr elegant und so kann man sich auch ungewöhnliche oder gar in anderen Systemen unmögliche Kombinationen/Konzepte erschaffen.
Spiele ich jedoch D&D, in egal welcher Edition, oder auch Midgard und Co., dann bin ich grundsätzlich sehr geneigt, mir die Regeln anzuschauen, die Völker und Klassen und entscheide dann, worauf ich Bock hätte. Danach überlege ich mir einen passenden Hintergrund.
Ich möchte das übrigens gar nicht werten, weil ich gerade einen wirklich sehr coolen Midgard-Charakter zur Ruhe gesetzt habe, der einen schönen Hintergrund hatte und mich auch in keinster Weise daran gestört habe, dass ich "so herum" erschaffen habe. Das nur einmal deutlich gesagt, damit niemand denkt, hier würde eine Wertung im Thread meinserseits stattfinden.
Aber nochmal: bevorzugt spiele ich Systeme ohne Klassen, damit ich mich freier entfalten kann.