@ Läuterer
Verstehe deine Gedanken in die Richtung gar nicht.
Punkt 1)
Die Hexerschulen sind sich nicht grün? Seit wann? Ok, auf die Katzenschule blickt man hinab, weil sie sich auch als Auftragsmörder verdingen, aber ich kann mich nicht erinnern von schwelenden Feindschaften (außer einer persönlichen Feindschaft) an irgendeiner Stelle gelesen zu haben.
Punkt 2)
Wenn man mehr als einen Hexer in der Gruppe haben will, ist das doch wohl der Gruppe überlassen. Die Fiktion der Welt beugt es dabei nicht besonders. So selten sie auch sind, auch in den Büchern gibt es noch genug Hexer die sich untereinander kennen und miteinander agieren. Nur weil etwas rar, heißt es ja nicht, es sollte im Spiel nie passieren, weil es statistisch unwahrscheinlich ist. Wir spielen immerhin um Abenteuer zu erleben und nicht Alltagsbeschäftigung in einer fiktiven Welt.
Punkt 3)
Warum sollte der Hexer automatisch Anführer der Gruppe werden? Hängt das nicht vom Abenteuer und den Spielern ab? Der Hexer ist Experte für Monster klar, aber nicht jedes Abenteuer muss eine Monsterjagd sein, das Hexeruniversum bietet genug drumherum, Intrigen, Historie, Krieg, Handelsstreit. So super finde ich den Hexer gar nicht, in der Fiktion der Welt ist ein Hexer immer ein Außenseiter und spielmechanisch erleidet er einen dicken Charismamalus, schon in der Charaktererstellung und weitere Abzüge in den nördlichen Köngireichen und Nilfgaard. Für mich ist der Hexer eher ein Fachidiot, ein Jäger auf Steroiden wenn man so will.
Bei einem Abenteuer um einen Kult wie den der Heiligen Flamme in Novigrad, wäre es z.B. eine ausgemacht dumme Idee, nicht den Priester an die Spitze zu setzen, um den Fallstricken der Hexenjägerei auszuweichen.
Meiner Meinung nach ist die Welt von The Witcher reichhaltig genug, um alles mögliche darin zu erleben. Sie halte ich für den eigentlichen Sellingpoint des Spiels, der sich meines Erachtens nicht auf die Möglichkeit beschränkt einen Hexer zu spielen.