Umfrage

Was ist wichtiger? Regeln oder Story?

Wenn die Regeln sagen dass etwas so ist dann ist es so. Auch wenn dann die Gruppe tot ist und alles aus ist
8 (11%)
Die Regeln sind zwar wichtig, aber in Notfaellen kann man sie schon mal "biegen" (aber nicht brechen) um eine Gruppe zu retten
12 (16.4%)
Regeln und Story sind ungefaehr gleich wichtig. Manchmal muss das eine gebogen/gebrochen werden, an anderen Zeiten das andere.
22 (30.1%)
Regeln sind schon OK, solange sie die Story nicht zu sehr stoeren. In dem Fall werden sie ignoriert
25 (34.2%)
Regeln? Wer braucht so was. Die Geschichte ist das einzig wichtige.
6 (8.2%)

Stimmen insgesamt: 43

Autor Thema: Wie wichtig sind Regeln?  (Gelesen 43545 mal)

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #250 am: 27.05.2004 | 13:15 »
Auch wenn sie durch Reden was rausfinden, sollte das durch die Regeln gestützt sein, wenn es denn welche dafür gibt. Ich hab mal mit jemandem zusammengespielt, der hat nur körperliche Sachen erhöht, weil er Interaktion mit NPCs 'ja eh durch Rollenspiel ausgleichen kann, scheissegal, wie beschissen die Werte sind'.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #251 am: 27.05.2004 | 13:15 »
Was mich interessiert: Was macht ihr, wenn ihr euch nicht genau an eine Regel erinnern könnt, die Spielsituatiuon aber wunderbar aber gerade voller Aktion ist oder wunderbar fließt?
Forenrollenspiele sind da eigen, da hab ich zur Not jede Zeit der Welt ;)

Offline Monkey McPants

  • Famous Hero
  • ******
  • The Hammer is my Monkey
  • Beiträge: 3.191
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Minx
    • Story-Games Österreich
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #252 am: 27.05.2004 | 13:16 »
Ich denke wir können diese Diskussion beenden:

Nodwick: Sofern es dir und deinen Spielern gefällt: Toll. Go for it. Dir sollte halt klar sein, das du, und deine Spieler, wenn sie tatsächlich so denken, eine Ausnahmeerscheinung seit. Ich bin mir ziemlich sicher kaum jemand in diesem Board ist so überzeugt von dem "Regel=Dogma" wie du, aber das muß ja auch nichts ein.

Alle anderen: Sofern es ihm und seinen Spielern passt könnten und sollten wir nichts dagegen sagen. Wir haben ihm unsere Meinung präsentiert und seine angehört. Was jeder aus dieser Diskussion mitnimmt ist ihm überlassen. Ich persönlich habe etwas darüber gelernt, wie froh ich bin nicht mit Nodwick spielen zu müssen.

Ich denke nicht, das sich hier noch etwas sinnvolles ergibt.

M
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

Story Games Österreich

Offline Suro

  • Mad Lord Heinzula V.
  • Legend
  • *******
  • Blub blub
  • Beiträge: 7.437
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Surodhet
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #253 am: 27.05.2004 | 13:18 »
Naja, das sind dann aber Speiler mit schlechtem Rollenspiel, der kriegt dann z.B. keine Ep um irgendwas zu steigern.Denn einer der nicht denken kann, kann auch nich gut reden, is klar.
Und es gibt auch für die Kämpfer die nich so doll denken können (  ;D ) bei mir immer was zutun.Wissen wo man nen gezielten Shcuss anbringen könnte, nebendran irgendwelche Sachen benutzen,die in der Umgebung sind, und auch kräftige Specialmoves benutzen.
Aber wie gesagt, mir sinds Chars und ihre entwiclung zu wichtig, um sie bei einer wie gesgat, vorallem bei eienr Zufallsbegegnung sterben zu lassen.
Suro janai, Katsuro da!

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #254 am: 27.05.2004 | 13:18 »
Ich bin einfach ein Extrem, so wie reine Storyteller (nur am anderen Ende der Skala). Das ist mir klar, so spiele ich gerne.

Offline Wawoozle

  • Sultan des Unterwasser-Kingdoms
  • TechSupport
  • Mythos
  • *****
  • would you kindly
  • Beiträge: 10.620
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Wawoozle
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #255 am: 27.05.2004 | 13:18 »
Ist die Story wichtiger als die Erfolge der Spieler (bzw. Chars)?

Naja.. das ist schwierig und für jeden anders zu beantworten.
Da auch die Story selbst ein Erfolg für die Spieler sein kann.

(Um diesen Effekt zu verstärken und mehr (teilweise absolute) Macht in Spielerhände zu geben, dafür gibt es andere Systeme.
Unter anderem diejenigen, die auch Fredi anpreist und sie erfüllen ihren zweck, wenn es um die gemeinsam erzählte Geschichte geht, aber für deinen Fall ist das irrelevant.)

Du hast dein System und du hast ne blöde Situation die sich mit deinem System auch einfach regeln lässt.
Charakter tot.

Für deine Spieler scheint das nicht so toll zu sein, sonst würde nicht einer alles hinwerfen wollen.
Also gehts weder um Story noch um Erfolg.
Ich glaube dem Spieler wäre egal ob er das Vieh nun erschlagen hat oder ob es geflohen ist, warum auch immer.
Ihm ist sein Charakter wichtig, vielleicht sogar die Story.

Kannst Du deine Spieler nicht mal ins GroFaFo holen ?
Vielleicht würde es sich da gleich ganz anders diskutieren.
« Letzte Änderung: 27.05.2004 | 13:22 von Wawoozle »
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

wjassula

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #256 am: 27.05.2004 | 13:19 »
Ich hab mir mal diesen Thread und auch den ursprünglichen im D&D-Forum durchgelesen. Wie's aussieht ist das hier halt Gamismus galore - die Herausforderung im Spiel liegt darin, sich gegen die Herausforderungen, die die Regeln bieten, durchzusetzen, und Erfolg besteht im Üblerleben und Besserwerden. Wenn man so spielt, sind Regeln natürlich superwichtig. Wie Nodwick ja auch schreibt, betrügt das Aussetzen der Regeln dann die Erwartung der Spieler.   
Wichtig ist dann aber, dass das auch tatsächlich die Erwartung der Spieler ist. Wenn die SL die Spieler regelkonform und fair abkratzen lässt, und die Spieler sich beschweren, haben die beiden Parteien offensichtlich unterschiedliche Ideen davon, was das Ziel des Spiels ist.
Von daher finde ich die Frage "Wie wichtig sind Regeln" für sich genommen nicht zu beantworten, man müsste vielleicht fragen "Wie wichtig sind Regeln für unseren Spielstil und wie stellen wir sicher, dass da alle der gleichen Meinung sind".
Keine Runde ohne Gruppenvertrag, wo das geklärt ist.

Offline Suro

  • Mad Lord Heinzula V.
  • Legend
  • *******
  • Blub blub
  • Beiträge: 7.437
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Surodhet
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #257 am: 27.05.2004 | 13:19 »
@Minx: Macht aber Spaß zu diskutieren, und man lernt mal andere Ansätze kennen, find ich gut.Wir sind ja alle (hoffentlich) mit klarem Kopf dabei.
Suro janai, Katsuro da!

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #258 am: 27.05.2004 | 13:21 »
Naja, das sind dann aber Speiler mit schlechtem Rollenspiel, der kriegt dann z.B. keine Ep um irgendwas zu steigern.Denn einer der nicht denken kann, kann auch nich gut reden, is klar.
Und es gibt auch für die Kämpfer die nich so doll denken können (  ;D ) bei mir immer was zutun.Wissen wo man nen gezielten Shcuss anbringen könnte, nebendran irgendwelche Sachen benutzen,die in der Umgebung sind, und auch kräftige Specialmoves benutzen.
Aber wie gesagt, mir sinds Chars und ihre entwiclung zu wichtig, um sie bei einer wie gesgat, vorallem bei eienr Zufallsbegegnung sterben zu lassen.
Meiner Meinung nach liegt es nicht an mir, die 'rollenspielerische Leistung' der Spieler zu bewerten. Der Spieler sieht das vielleicht GANZ anders. Wenn er gut spielt und seinen Char schön ausspielt, dann hat das allerdings auch absolut nix mit 'Erfahrung' zu tun, die der Char gewinnt.

Online 6

  • Der Rote Ritter
  • Titan
  • *********
  • So schnell schiesst der Preuß nicht
  • Beiträge: 31.119
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Christian Preuss
    • Miami Files
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #259 am: 27.05.2004 | 13:22 »
Dann hast Du ja gar keine 'sooo wichtige' Story ;)
Story ist nicht das was geplant ist, sondern das was beim Spielen raus kommt. ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #260 am: 27.05.2004 | 13:23 »
Ich hab mir mal diesen Thread und auch den ursprünglichen im D&D-Forum durchgelesen. Wie's aussieht ist das hier halt Gamismus galore - die Herausforderung im Spiel liegt darin, sich gegen die Herausforderungen, die die Regeln bieten, durchzusetzen, und Erfolg besteht im Üblerleben und Besserwerden. Wenn man so spielt, sind Regeln natürlich superwichtig. Wie Nodwick ja auch schreibt, betrügt das Aussetzen der Regeln dann die Erwartung der Spieler.   
Wichtig ist dann aber, dass das auch tatsächlich die Erwartung der Spieler ist. Wenn die SL die Spieler regelkonform und fair abkratzen lässt, und die Spieler sich beschweren, haben die beiden Parteien offensichtlich unterschiedliche Ideen davon, was das Ziel des Spiels ist.
Von daher finde ich die Frage "Wie wichtig sind Regeln" für sich genommen nicht zu beantworten, man müsste vielleicht fragen "Wie wichtig sind Regeln für unseren Spielstil und wie stellen wir sicher, dass da alle der gleichen Meinung sind".
Keine Runde ohne Gruppenvertrag, wo das geklärt ist.
Eine Herausforderung kann auch sein 'wie komme ich in die Burg -> CR4' 'wie komme ich wieder raus -> CR3' 'werde ich dabei nicht gesehen -> CR5' etc. Das muß kein Kampf sein.


CPBla
« Letzte Änderung: 27.05.2004 | 13:27 von Christian Preuss »

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #261 am: 27.05.2004 | 13:24 »
Dann hast Du ja gar keine 'sooo wichtige' Story ;)
Story ist nicht das was geplant ist, sondern das was beim Spielen raus kommt. ;)
Das ist bei gar nicht wenigen GMs aber exakt das Selbe ;)

Offline Suro

  • Mad Lord Heinzula V.
  • Legend
  • *******
  • Blub blub
  • Beiträge: 7.437
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Surodhet
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #262 am: 27.05.2004 | 13:24 »
Spielst du daruf an, dass ich gesagt hab, man könnte Ep streichen?Naja, könnte man, s würd ich das machen, kann seind as es andere Mittel gibt das zu "Entlohnen".Ep sind imho eh etwas abstruß, sind nur ein Mittel das den Spaß am Spiel etwas erweitert.Aber da es sich heir ja scheinabr um eine vorlalem D&D-bezogene Diskussion handelt, hab ich die einfach mal einbezogen.
Und ich bewerte immer nach gutem Rollenspiel, den das stand schon im Abenteuerband meines ersten Rollenspiels, der AD&D Starterbox so drin.
Suro janai, Katsuro da!

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #263 am: 27.05.2004 | 13:27 »
Und ich bewerte immer nach gutem Rollenspiel, den das stand schon im Abenteuerband meines ersten Rollenspiels, der AD&D Starterbox so drin.
Ich behaupte nicht von mir, die absolute Instanz zum Thema 'gutes Rollenspiel' bin, und daher erdreiste ich mich nicht, den Spielern vorzuschreiben, daß etwas 'gutes Rollenspiel' war und etwas anderes kein 'gutes Rollenspiel'.

Online 6

  • Der Rote Ritter
  • Titan
  • *********
  • So schnell schiesst der Preuß nicht
  • Beiträge: 31.119
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Christian Preuss
    • Miami Files
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #264 am: 27.05.2004 | 13:28 »
Dann hast Du ja gar keine 'sooo wichtige' Story ;)
Story ist nicht das was geplant ist, sondern das was beim Spielen raus kommt. ;)
Das ist bei gar nicht wenigen GMs aber exakt das Selbe ;)
Jepp. Und das nennt man dann Railroading. ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Suro

  • Mad Lord Heinzula V.
  • Legend
  • *******
  • Blub blub
  • Beiträge: 7.437
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Surodhet
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #265 am: 27.05.2004 | 13:29 »

Zitat
Story ist nicht das was geplant ist, sondern das was beim Spielen raus kommt. ;)Das ist bei gar nicht wenigen GMs aber exakt das Selbe ;)
Sollte es find ich aber auch nicht sein.Wie gesagt , ich habe meistens ein paar feste Punkte drin, meine Spieler wollen das so, aber auch so ergibt sich wa anderes als ganz am Anfang geplant.(zumindest meistens)
Ich hab mir mal diesen Thread und auch den ursprünglichen im D&D-Forum durchgelesen. Wie's aussieht ist das hier halt Gamismus galore - die Herausforderung im Spiel liegt darin, sich gegen die Herausforderungen, die die Regeln bieten, durchzusetzen, und Erfolg besteht im Üblerleben und Besserwerden. Wenn man so spielt, sind Regeln natürlich superwichtig. Wie Nodwick ja auch schreibt, betrügt das Aussetzen der Regeln dann die Erwartung der Spieler.   
Wichtig ist dann aber, dass das auch tatsächlich die Erwartung der Spieler ist. Wenn die SL die Spieler regelkonform und fair abkratzen lässt, und die Spieler sich beschweren, haben die beiden Parteien offensichtlich unterschiedliche Ideen davon, was das Ziel des Spiels ist.
Von daher finde ich die Frage "Wie wichtig sind Regeln" für sich genommen nicht zu beantworten, man müsste vielleicht fragen "Wie wichtig sind Regeln für unseren Spielstil und wie stellen wir sicher, dass da alle der gleichen Meinung sind".
Keine Runde ohne Gruppenvertrag, wo das geklärt ist.
Eine Herausforderung kann auch sein 'wie komme ich in die Burg -> CR4' 'wie komme ich wieder raus -> CR3' 'werde ich dabei nicht gesehen -> CR5' etc. Das muß kein Kampf sein.
Aber würfelst du auch auf Wisdom und Intelligenz um den Spielern die Herausfporderung zu stellen, in die Burg zu kommen?Oder bist du da auch frei?Denn wenn der Typ der alles auf dei Körperlichen attribute legt da
genauso dran wie beim "Reden"
Suro janai, Katsuro da!

Ludovico

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #266 am: 27.05.2004 | 13:29 »
Dann hast Du ja gar keine 'sooo wichtige' Story ;)

Trotzdem hältst Du die Spieler irgendwie am Leben, wenn das Schicksal (die Würfel) sagt, daß sie sterben sollen?

Ich betrachte die Geschichte als sehr wichtig. Wie geschrieben, will ich auch, daß einige Punkte abgefrühstückt werden und die Spieler im Rahmen bleiben.

Das System selber verhindert, daß sie sterben. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, weswegen man durch Würfelpech sterben kann. Die Spieler wissen das auch.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #267 am: 27.05.2004 | 13:31 »

Zitat
Story ist nicht das was geplant ist, sondern das was beim Spielen raus kommt. ;)Das ist bei gar nicht wenigen GMs aber exakt das Selbe ;)
Sollte es find ich aber auch nicht sein.Wie gesagt , ich habe meistens ein paar feste Punkte drin, meine Spieler wollen das so, aber auch so ergibt sich wa anderes als ganz am Anfang geplant.(zumindest meistens)
Ich hab mir mal diesen Thread und auch den ursprünglichen im D&D-Forum durchgelesen. Wie's aussieht ist das hier halt Gamismus galore - die Herausforderung im Spiel liegt darin, sich gegen die Herausforderungen, die die Regeln bieten, durchzusetzen, und Erfolg besteht im Üblerleben und Besserwerden. Wenn man so spielt, sind Regeln natürlich superwichtig. Wie Nodwick ja auch schreibt, betrügt das Aussetzen der Regeln dann die Erwartung der Spieler.   
Wichtig ist dann aber, dass das auch tatsächlich die Erwartung der Spieler ist. Wenn die SL die Spieler regelkonform und fair abkratzen lässt, und die Spieler sich beschweren, haben die beiden Parteien offensichtlich unterschiedliche Ideen davon, was das Ziel des Spiels ist.
Von daher finde ich die Frage "Wie wichtig sind Regeln" für sich genommen nicht zu beantworten, man müsste vielleicht fragen "Wie wichtig sind Regeln für unseren Spielstil und wie stellen wir sicher, dass da alle der gleichen Meinung sind".
Keine Runde ohne Gruppenvertrag, wo das geklärt ist.
Eine Herausforderung kann auch sein 'wie komme ich in die Burg -> CR4' 'wie komme ich wieder raus -> CR3' 'werde ich dabei nicht gesehen -> CR5' etc. Das muß kein Kampf sein.
Aber würfelst du auch auf Wisdom und Intelligenz um den Spielern die Herausfporderung zu stellen, in die Burg zu kommen?Oder bist du da auch frei?Denn wenn der Typ der alles auf dei Körperlichen attribute legt da
genauso dran wie beim "Reden"
Er kann dann schon Schlussfolgerungen ziehen. Wenn er INT nicht hoch hat, hat er halt fast keine Skill-Punkte und kann eben doch nix, ausser kämpfen. Nicht ernsthaft klettern, nicht großartig reiten, nicht verhandeln, etc.

Offline Suro

  • Mad Lord Heinzula V.
  • Legend
  • *******
  • Blub blub
  • Beiträge: 7.437
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Surodhet
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #268 am: 27.05.2004 | 13:32 »
Und ich bewerte immer nach gutem Rollenspiel, den das stand schon im Abenteuerband meines ersten Rollenspiels, der AD&D Starterbox so drin.
Ich behaupte nicht von mir, die absolute Instanz zum Thema 'gutes Rollenspiel' bin, und daher erdreiste ich mich nicht, den Spielern vorzuschreiben, daß etwas 'gutes Rollenspiel' war und etwas anderes kein 'gutes Rollenspiel'.
Dafür gibt es dann Systeme(nicht unbedingt Regelsysteme, aber Vorgehensweisen)bei denen die Gruppe ins bewerten einbezogen werden kann.Und wie gesagt, wenn man ohne Ep spielt sieht , und andere belohnungen, sieht das eh nochmal anders aus, aber das willst du ja nicht (was ich klar verstehen kann, wie sogut wie viels was du sagst).Zum Thema was ist gutes Rollenspiel gibt es hie rauch irgendwo nen riesigen Thread, aber das muss die Gruppe auch für sich entscheiden.
Suro janai, Katsuro da!

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #269 am: 27.05.2004 | 13:33 »
Dann hast Du ja gar keine 'sooo wichtige' Story ;)

Trotzdem hältst Du die Spieler irgendwie am Leben, wenn das Schicksal (die Würfel) sagt, daß sie sterben sollen?

Ich betrachte die Geschichte als sehr wichtig. Wie geschrieben, will ich auch, daß einige Punkte abgefrühstückt werden und die Spieler im Rahmen bleiben.

Das System selber verhindert, daß sie sterben. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, weswegen man durch Würfelpech sterben kann. Die Spieler wissen das auch.
Bei mir kann ein Spieler in jedem Kampf sterben. Wenn man ein Schwert nimmt und gegen jemanden Kämpft, gehört das dazu. Also ist es bei mir ein Fall, der nicht so selten auftritt wie bei Dir, aber bei beiden kommt es vor.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #270 am: 27.05.2004 | 13:35 »
Und ich bewerte immer nach gutem Rollenspiel, den das stand schon im Abenteuerband meines ersten Rollenspiels, der AD&D Starterbox so drin.
Ich behaupte nicht von mir, die absolute Instanz zum Thema 'gutes Rollenspiel' bin, und daher erdreiste ich mich nicht, den Spielern vorzuschreiben, daß etwas 'gutes Rollenspiel' war und etwas anderes kein 'gutes Rollenspiel'.
Dafür gibt es dann Systeme(nicht unbedingt Regelsysteme, aber Vorgehensweisen)bei denen die Gruppe ins bewerten einbezogen werden kann.Und wie gesagt, wenn man ohne Ep spielt sieht , und andere belohnungen, sieht das eh nochmal anders aus, aber das willst du ja nicht (was ich klar verstehen kann, wie sogut wie viels was du sagst).Zum Thema was ist gutes Rollenspiel gibt es hie rauch irgendwo nen riesigen Thread, aber das muss die Gruppe auch für sich entscheiden.
Ich denke auch nicht, daß die Gruppe das entscheiden darf. Nur weil ein Spieler andere Ansichten über 'gutes Rollenspiel' hat als der Rest, sollte er nicht bestraft werden.

Auch ein System ohne XP käme für mich in Frage. Ich kenne nur keines, das mir gefällt.

Ludovico

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #271 am: 27.05.2004 | 13:41 »
Bei mir kann ein Spieler in jedem Kampf sterben. Wenn man ein Schwert nimmt und gegen jemanden Kämpft, gehört das dazu. Also ist es bei mir ein Fall, der nicht so selten auftritt wie bei Dir, aber bei beiden kommt es vor.

Es kann vorkommen, aber es passierte mir noch nie. 16t-Felsen fallen nicht allzu oft vom Himmel.
Es ist so: Wenn ein Charakter eine bestimmte Anzahl an Wunden erleidet hat, dann fällt er um und wird ohnmächtig. Wenn er einen Dramawürfel ausgibt (ist so ähnlich wie Karma bei SR), dann kann er aufstehen, aber stirbt beim nächsten Treffer und ist leicht zu treffen.
Man muß als SL ankündigen, daß der Schurke nun zum Charakter hingeht und ihn umbringt, was eine Aktion kostet.
Im SL-Buch sind diverse Möglichkeiten beschrieben, was man seinen Charakteren anderes als den Tod bescheren kann.

Offline Selganor [n/a]

  • Moderator
  • Titan
  • *****
  • Beiträge: 34.339
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Selganor
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #272 am: 27.05.2004 | 13:52 »
Ich denke auch nicht, daß die Gruppe das entscheiden darf.
Gesetzt die ganze Gruppe (bis auf eine Person) ist einer Meinung nur diese Person ist anderer Meinung.
Kann das gut gehen?
Was ist jetzt wenn diese eine Person der Spielleiter ist (denn der ist auch Teil der Spielgruppe, auch wenn er nicht "selbst" spielt)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #273 am: 27.05.2004 | 13:56 »
Ich denke auch nicht, daß die Gruppe das entscheiden darf.
Gesetzt die ganze Gruppe (bis auf eine Person) ist einer Meinung nur diese Person ist anderer Meinung.
Kann das gut gehen?
Was ist jetzt wenn diese eine Person der Spielleiter ist (denn der ist auch Teil der Spielgruppe, auch wenn er nicht "selbst" spielt)
Wenn sich die Ansichten nicht zu sehr unterscheiden, ist das kein Problem, ausser, daß derjenige wohl weniger XP für Rollenspiel bekommen würde. Warum das aber so sein sollte, ist mir nicht ganz klar.

Wenn es sich radikal unterscheidet, dann löst sich das eh auf andere Art.

Offline Selganor [n/a]

  • Moderator
  • Titan
  • *****
  • Beiträge: 34.339
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Selganor
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #274 am: 27.05.2004 | 14:02 »
Wenn es sich radikal unterscheidet, dann löst sich das eh auf andere Art.
Ja, naemlich indem die Spieler sich einen neuen Master suchen (oder der Master eine neue Gruppe)

Es hilft schon sich auch mal mit der Gruppe zu unterhalten wie denn ueberhaupt DEREN Erwartungen/Vorstellungen/Plaene/... sind (soeben bei meiner Gruppe passiert... Ergebnis: Ich darf mich in naechster Zeit hinsetzen und das "Kampagnenkonzept" umarbeiten dafuer habe ich dann aber zufriedene Spieler)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."