Wieder eine tolle mit vielen guten Denkanstößen.
Freut mich auch, dass mein Kommentar von letztem Mal zur Kenntnis genommen und thematsiert wurde. Will auch nochmal sagen, dass es gar nicht in meiner Absicht lag, zu sagen, dass man alles bierernst nehmen muss. Ganz im Gegenteil ist das bei mir am Spieltisch eher selten der Fall und auch die Dinge die ich schreibe und veröffentliche haben eigentlich immer etwas Augenzwinkern (auch wenn das häufig mehr oder weniger subtil) versteckt ist.
Letztens ist mir auch aufgegangen, dass das bei mir vermutlich daher kommt, dass ich in Sachen Fantasy v.a. durch Terry Pratchett sozialisiert wurde. Interessant dabei auch: Natürlich wirkt die Scheibenwelt erstmal wie eine Parodie auf die üblichen Fantays-Welten, aber das kommt mMn v.a. daher, dass Pratchett seine Figuren (egal ob Hexe, Zauberer, Golem, Gott oder Barbar) als Menschen in all ihrer Menschlichkeit und Unvollkommenheit ernstnimmt und sie dabei humorvoll ihren idealgestaltigen Pendants in der "klassischeren" Fantasy gegenüberstellt.
Aber das nur als Tangente.
Hatte mich beim letzten Mal v.a. ein wenig darüber amüsiert, dass das "Ernstnehmen" meiner Wahrnehmung nach äußerst selektiv erfolgt. Ich verstehe, was Settembrini damit meint, oder zumindest glaube ich das (nämlich ein Spielwelt hinsichtlich ihrer inneren Regeln und Gesetzmäßigkeiten ernstzunehmen und seriös mit sich den daraus ergebenden Folgen zu arbeiten - man korrigiere mich, wenn ich falsch liege). Ich gehe da allerdings nicht umbedingt komplett konform - führt aber jetzt zu weit.
Sehr interessant fand ich die Ausführungen zu den gygaxian building blocks bzw. Gygaxschen Bauklötzen. Hier muss ich auch nochmal was rückfragen, brauche aber nochmal ein wenig mehr Zeit, um meine Gedanken zu sortieren und aufzuschreiben - vielleicht wenn das Kind schläft.