Autor Thema: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"  (Gelesen 207870 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #125 am: 4.06.2004 | 14:51 »
"Könnte alles sein, Herr...Kaiser? Aber bislang ist keine akute Bedrohung bekannt, jedenfalls nicht uns, der Presse.", lächelte Schlesser.
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #126 am: 4.06.2004 | 15:00 »
"Gut. Was können Sie uns über die von Interceptor getroffenen Sicherheitsmaßnahmen sagen, damit wir das abstimmen können? Oder sollen wir uns diesbezüglich mit denen selbst auseinandersetzen. Kompetenzenüberschneidungen wird es meiner Ansich nach weniger geben - wir machen ja keinen direkten Personenschutz - es sei denn, es wird unbedingt erforderlich - sondern mehr 'proaktive Sicherheit'."

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #127 am: 4.06.2004 | 15:01 »
"Ja, Herr Kaiser! Wie der Herr von der Hamburg Mannheimer.", sagte der Söldner mit einem Lächeln. Rudi, Du Hund! Dank dir hab ich diesen Namen weg. "Herr Bellmarck, haben Sie zufällig noch Informationen, die uns nützlich sein könnten und von denen Herr Schlesser nichts weiß?"

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #128 am: 4.06.2004 | 15:56 »
"Nun, United Interceptor übernimmt den direkten Personenschutz. Das heißt, es sind drei Leute vor Ort, bevor Weechuck ankommt. Er selbst kommt dann mit sechs Mann Personenschutz für sich selbst und fünf weiteren für die Band insgesamt. So ist das Sicherheitskonzept, egal, wo MetaBlast auftaucht.", erklärte Bellmarck. "Den Schutz des Konzertes übernimmt Interceptor auch, allerdings haben diese Leute nur Taser und Betäubungsschlagstöcke statt Handfeuerwaffen.", fügte er lächelnd hinzu.
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Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #129 am: 4.06.2004 | 16:17 »
Oh Kaiser Du Vollidiot. Wennes sonstige bedrohungen gegeben hätte, dann hätte bellmark uns da garantiert von erzählt.
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Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #130 am: 4.06.2004 | 16:25 »
"So, meine Herren." Bellmarck stieß sich wieder vom Tisch ab. "Falls Sie nun keine drängenden Fragen mehr haben...ich habe noch eine dringende Verabredung, sie müssten mich also bitte jetzt entschuldigen..."

"Ich muss auch langsam los, das Nachtleben ruft.", meinte Schlesser. "Big Eye, wenn es um MetaBlast geht, ich bin vierundzwanzig Stunden lang sieben Tage die Woche für Dich erreichbar." Wieder dieses lechzende Grinsen.

"Meine Telefonnummer haben Sie. Wenn es etwas Dringendes gibt, zögern Sie nicht, mich anzurufen.", sagte Bellmarck.
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Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #131 am: 4.06.2004 | 16:27 »
"Vielen Dank für das Gespräch Herr Bellmark."

Big Eye verließ drehte sich um und verließ das Zimmer.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #132 am: 4.06.2004 | 16:32 »
Herr Kaiser nickte und folgte Big Eye.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #133 am: 4.06.2004 | 17:02 »
Artemis folgte den beiden, nachdem er sich mit einem Nicken von Bellmarck verabschiedet hatte.

Kurz nachdem der Livrierte sie vors Haus geleitet hatte, piepste Big Eyes Handy. Als er die Nachricht aktivierte, scrollten folgende Informationen über den Bildschirm:


MetaBlast

Weechuck, Troll, Lead Singer, Lead Guitar
Shaggar, Troll, 2nd. Guitar
Peebles, Orkin, Drums
Jeff’N’Axe, Ork, Bass Guitar
Kalim, Troll, Percussions
Chareeza, Trollin, Synthesizer

Management:
Milla Weizman, Elfin, Tennar Records L.A.

United Interceptor Personal Security Service
6 Personen: Weechuck
3 Personen: Vor-Ort-Sicherung
5 Personen: Band-Sicherung

Terminkalender 20-06-2059

17:15
Ankunft Düsseldorf Airport, Flug P33156 aus Hamburg, Privatmaschine

18:00
Ankunft Le Méridien Düsseldorf (5-Sterne)

19:30
Interview mit VivaTrid4000, Moderatorin Saskia Viersen
Hotellobby Le Méridien

19:45
Interview RheinRuhr Aktuell, Reporter Mirco M. Schlesser

20:00
Imbiss, Hotelbar

21:00
Interview Metahuman Rights Club, Reporterin Mirja Weißgerber

21:15
Interview Großherzögliche Fanfare Luxemburg, Reporter Manuel von Schengen

21:25
Interview „MorningStar“, Radio Vereinte Niederlande, Reporter Jan van Beuzen

21:35
Interview Düsseldorfer Rundschau Newsfax, Reporterin Maike Hellstern

21:45
Interview ProCom Event Observer, Reporter John McManus
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #134 am: 7.06.2004 | 11:20 »
Messiah war noch einen Sekunde lang versucht, nach eventuell lohnenden Daten in Bellmarcks Computersystem zu suchen, unterließ das dann aber.
Das wäre unprofessionell und ehrlos - und darüberhinaus unter deiner Würde. Bedenke, wer Du bist.

"Ich verabschiede mich dann auch", sagte er über das Vidphon und loggte sich dann elegant aus dem System aus, der Monitor wurde wieder dunkel. Wieder im Düsseldorfer RTG angekommen, stellte er eine Konferenzschaltung zu den Telefonen der anderen her:

"So. Wie sieht's aus, sollen wir uns in Fleisch und Blut treffen, zum Absprechen der weiteren Vorgehensweise? Ich empfehle das 'Blah!' in Köln-Mühlheim als Ort."

Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #135 am: 7.06.2004 | 11:25 »
"Positiv."
"Dort können wir die weitere Vorgehensweise erörtern."

"Ich schicke Dir jetzt den Ablaufplan für morgen, damit Du eventuell die Zeit der Anfahrt für erste Erkundungstouren in der Matrix nutzen kannst."
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #136 am: 7.06.2004 | 12:11 »
"Immer her damit - bin empfangsbereit."

Nachdem er den Plan empfangen hatte:

"So. Bin in 30 Minuten im 'Blah!'. Bis nachher."

Mit diesen Worten stöpseöte Messiah sich aus und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #137 am: 7.06.2004 | 12:23 »
Köln-Mülheim
>>19.06.2059-22:05:56<<

Das „Blah!“ – avantgardistischer Zeitvertreib für intellektuelle Pseudo-Runner. So beschrieb „RheinRuhrAktuell“ einst die merkwürdig erscheinende 24h-Bar in ihrer Newsfax-Kolumne „Rhein ins Nachtleben – Die Ruhr vor dem Sturm“. Der gewaltige Plastik-Mund, der die Eingangstür umrahmte, wurde nur von den zungenähnlichen Stühlen und den überdimensionalen Chromzähnen, die als Tische dienten, übertroffen.
Nicht zu vergessen die Kellner, die hier in hautfarbenen Latexoveralls herumliefen. Auch im Sommer.

Big Eye, Messiah, Kaiser und Artemis erhielten einen relativ ruhigen Tisch im hinteren Teil der Bar. Artemis bestellte einen „Parodontosa“ und blickte mit einer hochgezogenen Braue auf das weiß gefärbte Getränk auf dem Zahntisch.

„Wir haben den Terminplan?“, fragte er dann in die Runde.


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Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #138 am: 7.06.2004 | 13:02 »
"Ja, haben wir zumindest für den ersten Tag."
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Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #139 am: 7.06.2004 | 13:48 »
"Okay. Wir beobachten, soweit sind wir uns einig? Ich denke, wir kommen eh nicht nah genug ran, um ihn direkter zu überwachen - und das ist ja auch nicht unsere Aufgabe, richtig?"
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #140 am: 7.06.2004 | 13:59 »
Messiah lümmelte sich auf eienn der Zungensessel und beäugte kritisch seinen "Divine Saliva" - insbesondere der Schaum am oberen Glasrand schien ihn misstrauisch zu machen.

"So wie ich das verstanden habe, macht Interceptor nur reinen Personenschutz, ohne sich schon im Vorfeld um etwaige Bedrohungen zu kümmern, außerdem schützen die Weechuck nicht vor sich selbst."

Er nahm nun doch einn Schluck von seinem Drink und hob anerkennend eine Augenbraue - schien doch nicht so schlecht zu sein - dann zündete er sich die obligatorische Zigarette an und fuhr fort:

"'Nur beobachten' würde ich das nicht nennen. Wir werden ihn so gut es geht überwachen. Wir werden sein Zimmer und seine Klamotten verwanzen, wir können einen Peilsender, der an der Magenwand haften bleibt in sein Essen tun, werden von einer geeigneten Position aus mit Lasermikrofonen seine Gespräche abhören, sein Telefon anzapfen, uns aktiv nach etwaigen Bedrohungen umhören und immer in Eingreifreichweite bleiben, wenn etwas passieren sollte."

Er blickte in die Runde.

"Wir bekommen gutes Geld für den Job, und ich bin gewillt, entsprechend gute Arbeit abzuliefern. Ich habe nicht vor, meinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen. ich hoffe also, daß auch keiner der Anwesenden das ganze als Urlaub betrachtet, oder als Möglichkeit sich einen schlauen Lenz zu machen und ohne großen Aufwand Kohle abzustauben. Wir werden vollkonzentriert, umsichtig und umfassend arbeiten und eine absolute Top-Performance an den Tag legen, als ginge es wieder um unser Leben. So ka?"

Er nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink.

"Ich wollte das nur klarstellen. Für jegliche weiteren Ideen und Anregungen wäre ich dankbar."
« Letzte Änderung: 7.06.2004 | 14:07 von Preacher »

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #141 am: 7.06.2004 | 16:09 »
Herr Kaiser, dessen Mineralwasser gerade angekommen war, schaute Messiah bei dessen Worten teilweise verdutzt und teilweise belustigt an.
Schließlich sagte er: "Nachdem Sie nun schon das Selbstverständliche gesagt, können wir ja nun tatsächlich mit der Beratung anfangen:
Also, ich kann mir gut vorstellen, daß wir zwei Nutten den Auftrag geben, Weechuck als Groupies verkleidet, einen netten Abend zu machen. Wenn er dann pennt, sollen sie seine Klamotten etwas verwanzen.
Wir sollten sein Zimmer, so gut es geht, in Ruhe lassen. Es wird wahrscheinlich täglich gereinigt und da es sich um ein Luxushotel in einer sehr teuren Gegend handelt, dürften wir überhaupt gewaltige Schwierigkeiten haben, dort zu operieren.
Wenn er das Hotel verläßt, gehört er uns. Aber im Hotel seh ich nicht, wie wir ihn dort vor irgendetwas schützen können. Ach ja! Da fällt mir ein, daß es noch ganz nützlich wäre, wenn wir seine Telefonleitung überwachen würden. Können Sie da irgendwas machen, Messiah? Wenn wir die Telefonnummern, Adressen der Anrufer und der Angerufenen herauskriegen und noch Aufzeichnungen von den Gesprächen kriegen, dann könnten wir damit schon etwas anfangen."

Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #142 am: 7.06.2004 | 16:11 »
Big Eye sah Messiah an.

"Gut Ihre professionelle Einstellung freut mich."
"Ich habe alle hier Anwesenden gebeten mitzumachen, weil  ich von der Professionalität der Herren hier überzeugt bin."

"Zu Ihren Wanzen, welche mit den Essen aufgenommen werden können."
"Verfliucht gut, verflucht teuer und verflucht schwer zu bekommen."
"
"Ich würde die Variante bevorzugen, die mit einer Waffe verschossen wird. Ein gezielter Schuß in den "Absatz der Schuhe." "Er ist ein Rockstar, und hat auf allen Fotos, die ich im Netz gesehen habe die gleichen Boots an." Ein Schulterzucken "Kann natürlich angehen, dass Er da einen ganzen Schrank von hat, aber ich denke mal, das passt nicht zum harten Image."
"Gleiches gilt auch für die Jacke." " Bei der bin ich mir aber nicht so sicher, ob Er sie trägt."
Big Eye deutete auf eine Tempreaturanzeige am Außenfenster.

"Die Nutten nehmen wir als Plan B, ich möchte nicht so viele Mitwisser."

"Das Anzapfen des Telefons können wir uns vieleicht spahren, aber wenn es leicht geht würde ich es gerne machen."


"Außerdem würde ich mir gerne ein Headset mit Cryptoschaltkeis kaufen und diesen mit Ihren Komsets verbinden."

Wir müssen dann jetzt eine Einkaufsliste erstellen und Gas geben , um diese Sachen zu Organisieren."
« Letzte Änderung: 7.06.2004 | 16:14 von Juhanito »
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #143 am: 7.06.2004 | 16:25 »
"Ich halte die Idee, Wanzen mit einer Waffe zu verschießen für nicht praktikabel. Sowohl Artemis als auch ich können mit einem Gewehr umgehen, aber auch uns kann es passieren, daß wir danebenschießen.
Und was ist, wenn die Wanze nicht richtig sitzt, abfällt und ein Passant drauftritt oder noch schlimmer: Sie löst sich, wenn wir keine Sichtverbindung haben.
Wir sollten es einfach halten. Bei einfachen Sachen kann nicht so viel schief gehen."

Der Söldner nahm noch einen Schluck von seinem Wasser und sah sich in dem Laden mal einfach so um.

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #144 am: 7.06.2004 | 16:25 »
sein Telefon anzapfen

"Das mit dem Telefon habe ich bereits gesagt. Die Idee mit den Nutten ist ganz nett - aber dazu müssen wir erstmal seinen Geschmack genau kennen - sonst nimmt er einfach andere mit auf's Zimmer, und wir sind kein Stück weiter gekommen, abgesehen davon, daß ein paar Nutten wissen, daß wir Weechuck verwanzen wollen. Ich persönlich würde es vorziehen, wenn wir das Zimmer verwanzen, während er einen Termin hat - seinen Tagesablauf kennen wir ja. Interceptor weiß schließlich von uns, die können uns dannins Zimmer lassen.
Obwohl das im Zimmer vielleicht noch nicht einmal notwendig ist: Ich kann das Telekom anwählen und die Benachrichtigung für einen eingehenden Anruf unterdrücken. Eine Leitung ist trotzdem geöffnet und wir können alle mithören, was im Zimmer gesprochen wird. Da is das Telefon eh anzapfen und überachen werde, ist das leicht einzurichten."

Er blickte Big Eye an.

"Ich bin soweit Ihrer Meinung, auch daß Sie sich ein Headset kaufen wollen istsehr gut, wenn ein Crypto-Schaltkreis daran ist, um so besser. Unsere allerdings haben so etwas leider nicht. Das wäre an und für sich auch einmal eine sinnvolle Investition.
Mit einem Schuss in den Absatz muss man halt zuerst einmal treffen. Irgendwer hat doch einmal angesprochen, daß man herausfinden köte, wo er seien Klamotten reinigen läßt oder ähnliches. Das wäre doch die beste Gelegenheit, ihn zu verwanzen."

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #145 am: 7.06.2004 | 16:30 »
"Interceptor weiß nur, daß wir da sind. Mehr wissen sie nicht. Es wäre unschön, wenn sie wissen, wer wir sind und das könnte einige Dinge verkomplizieren. Nein, auf die Unterstützung der Leute möchte ich mich nicht verlassen.
Was eine andere Möglichkeit wäre, ihn indirekt zu verwanzen, wäre, wenn wir versuchen, ein paar Groupies zu überzeugen.Wir erzählen ihnen einfach, daß das Kameras sind und sie dann auch ins Trid kommen, berühmt werden,... Das übliche halt. Oder wir schauen uns mal an, auf welche Sorte Schmuck oder was auch immer er steht. Wir schicken ihm dann einfach beispielsweise ein Goldkettchen, daß angeblich dann das Geschenk eines Fans ist, aber in Wirklichkeit präpariert ist.

Die Idee mit dem Telefon klingt nicht schlecht. Muß man aber nicht den Hörer abnehmen, damit man auch hören kann, was im Zimmer passiert? Und würde es nicht unter Umständen bei der Telefonanlage des Hotels auffallen, wenn eine Leitung ständig belegt ist?"

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #146 am: 7.06.2004 | 16:36 »
"So etwas ist mir zu unsicher. Wir können nicht alle Groupies einweihen, wir können im Vorhinein nicht wissen, wen Weechuck mitnimmt und vor allem würde ich sagen, daß die Loyalität von Fans für ihren Star höher ist als die Anfäligkeit für solche Manipulationen. Wenn 2 18-jährige Mädels ihren Star so verehren, dann wäre mir das Risiko zu groß, daß sie ihn brühwarm über die Natur der Kettchen aufklären."

Wie gesagt - dass Zimmer kann man auch über das Telekom abhören, falls doch noch die Notwendigkeit für Wanzen bestehen wollte, dann würde ich am liebsten seine Klamotten oder Schuhe beim Reinigen verwanzen oder in die Suite einsteigen.

Eventuell geht er ja auch mal in die Sauna oder Sport treiben, da kann man den Spind knacken und die Klamotten präparieren.

Und nein, man mus den Hörer nicht abnehmen. Tatsächlich haben moderne Telekoms nur noch in den seltensten Fällen aus Gründen eines nostalgischen Designs einen Hörer. Heutzutage wird das Gespräch durch einen SPrachbefehl oder das Drücken eines Knopfs angenommen.
Das spielt aber keine Rolle. Die Leitung kann trotzdem geöffnet werden, solange nicht der Stecker des Geräts gezogen wurde. Diese Methode wird schon seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts benutzt, hat sich aber nie richtig durchgesetzt und ist auch nie wirklich bekannt geworden - warum auch immer.
Und daß die Leitung belegt ist, darum brauchen sie sich keine Gedanken zu machen. Heutuige Telekom-Geräte sind eh für den Betrieb mehrerer Simultan-Kanäle ausgelegt, und ein entsprechendes Signal an die Telefonanlage des Hotels werde ich zu unterdrücken wissen."
« Letzte Änderung: 7.06.2004 | 16:40 von Preacher »

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #147 am: 7.06.2004 | 16:40 »
"Er hat doch ein Interview mit Herrn Schlesser, oder? Vielleicht können wir ihn ja überreden, daß einer von uns mit bei dem Interviewteam ist als Kabelträger oder was weiß ich. Eine Berührung kann doch schon reichen, um eine Wanze bei Weechuck anzubringen. So hätten wir die Gelegenheit."
Herr Kaiser sah Big Eye hoffnungsvoll an.

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #148 am: 7.06.2004 | 17:21 »
"Hm," Big Eye war in Gedanken gewesen.

"Die Idee mit Schlesser gefällt mir."
" Das mit der Reinigungsfirma ist auch gut"
"Wir könten auch nachsehen, was für einen schmuck Er trägt und Ihm etwas dementsprechend manipuliertes schenken."

"Groupies dürften wirklich zu anfällig sein."

"Ich werde mal bei einem ehemaligen Arbeitskollegen nach ein wenig Hardware fragen."

"Anti Aufruhr Gas und Gasmasken wären auch nicht schlecht."
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #149 am: 7.06.2004 | 17:30 »
"Anti-Aufruhrgas?!", der Söldner warf Big Eye einen befremdlichen Blick zu, "Was sollen wir denn damit? Wir sollen Weechuck überwachen und ihn aus Schwierigkeiten heraushelfen und keine Demos auflösen."