Autor Thema: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"  (Gelesen 204125 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2125 am: 14.12.2004 | 15:44 »
"Die werden mit Pfannen schmeißen, Jungs.", brummte Artemis, lud mit einem Arm sein Gewehr und drehte sich in Richtung Küche um.
Kaiser sah keinerlei verdächtige Nahtstellen am Führerhaus oder dem Container, die auf Waffen schließen ließen.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2126 am: 14.12.2004 | 17:03 »
Vorsichtig, die Deckung der anderen Fahrzeuge ausnutzend, schlich sich Herr Kaiser zu dem LKW, die durchgeladene Waffe, über der immer noch das Jackett hing, im Anschlag.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2127 am: 14.12.2004 | 17:07 »
Artemis postierte sich neben der Zugangstür zum Catering-Bereich und achtete auf die Rückendeckung. Kenori gab Kaiser Feuerschutz, während der Söldner zum LKW schlich.

Der MAN Euroliner stand mit dem hinteren Teil in Richtung Gebäude, damit die Köche und das Personal schnell ein- und ausladen konnten. Eine hydraulische, hochgefahrene Heckklappe bedeckte zwei geschlossene und mit Magnetschlössern gesicherte Hecktüren. Über dem Führerhaus thronte das windschnittig geformte Kühlaggregat. Darunter lag die Fahrerkabine, beide Türen waren geschlossen.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2128 am: 14.12.2004 | 17:12 »
Herr Kaiser schlich nach vorne zum Führerhaus.
Als er dort angekommen war, schaute er auf den Seitenspiegel, um so einen Blick ins Führerhaus zu erhaschen.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2129 am: 14.12.2004 | 17:16 »
Das Führerhaus war leer. Ein weißer Kittel lag über den Beifahrersitz drapiert, ein Datenpad und mehrere ausgedruckte und zusammengefaltete Zettel auf dem Armaturenbrett. Es gab keinen Zugang von der Fahrerkabine zum Transportcontainer.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2130 am: 14.12.2004 | 17:18 »
"Hier Drei! Fahrerkabine gesichert."
Herr Kaiser untersuchte die Tür, ob es irgendwelche Alarmanlagen gab, die sie schützten. Er schaute auch durch das Fenster zum Lenkrad.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2131 am: 14.12.2004 | 18:03 »
Von außen konnte Kaiser keine Alarmanlage entdecken. Das Lenkrad war mit einer aus dem Fußraum ausklappbaren Wegfahrsperre gesichert. Das war zwar altertümlich, aber das Stahlrohr mit den Lenkradkrallen trug sicherlich nicht zum einfachen Stehlen des LKWs bei. Eine Zündkarte sah Kaiser nicht, dafür aber einen roten Starterknopf.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2132 am: 14.12.2004 | 18:25 »
Herr Kaiser öffnete die Tür, um sich das Datenpad anzusehen.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2133 am: 14.12.2004 | 18:34 »
Die Beifahrer-Tür war nicht verschlossen. Kaiser kletterte auf den hochliegenden Beifahrersitz, der sich unter seinem Gewicht leise quietschend senkte. Das Datenpad war ein älteres Modell von ECC Eurotronics, ein DataMiner 522. Er war immer noch aktiviert. Eine Nachricht stand auf dem Display.

Wir haben den LKW-Code für das Konzert geändert. Er lautet nun 44219. Macht ja die Kühlkammer zu, damit nicht das gleiche passiert wie auf der Party letzte Woche. Markus.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2134 am: 14.12.2004 | 19:03 »
"Hier Drei! Hab was gefunden. Wenn ihr in den Laderaum wollt, gebt den Code 44219 ein."
Herr Kaiser legte den Dataminer zurück und stieg aus.
Nachdem er die Tür verschlossen hatte, sondierte er die Gegend, während die anderen Zeit hatten, sich um das Innere des LKWs zu kümmern.

Offline Sir Mythos

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2135 am: 15.12.2004 | 13:58 »
Taxi hatte sich neben der Ausgangstür mit Blick auf den LKW postiert. Nach den üblichen Handgriffen hatte er seine Waffe auch einsatzbereit, obwohl er auf die Distanz die Pistolen bevorzugen würde, leider lagen die im Wagen.

Er ging in Position und gab den anderen das Zeichen, dass er Bereit war, wenn sie die Tür öffnen wollten.

"Eins, gibts noch andere Kameras hier draussen?"
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2136 am: 15.12.2004 | 18:34 »
"Negativ, Vier. Nur die Parkplatzüberwachung. Die rückwärtige Überwachungskamera ist ausgefallen."

Da kam Messiah eine Idee: Eine Triangulation von Bellmarcks und Weizmans Handy würde vielleicht helfen, sie aufzuspüren, zu verifizieren, ob sie sich tatsächlich in dem Laster befanden - die Nummern kannte er schließlich. Das würde eine Sache von weniger als einer halben Minute sein - allerdings wollte er die Überwachung nicht abbrechen. Er wählte Huntress' Nummer - die Technoschamanin war genau die richtige, wenn es schnell gehen mußte.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2137 am: 15.12.2004 | 21:11 »
"Ja.", meldete sich die Technoschamanin kurzangebunden. "Hab wenig Zeit, Messiah, was kann ich tun?"
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2138 am: 15.12.2004 | 21:14 »
"Was schnelles. 2 Mobiltelephone triangulieren - ich kann hier gerade nicht weg."
Messiah gab Huntress die Nummern durch.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2139 am: 15.12.2004 | 22:05 »
"Einen Moment..."

Messiah wusste, dass sie ACT aktivierte, die Active Communication Tracking-Software, auf die Huntress Zugriff hatte. Über die Matrix verband sie sich mit den Mobil-Anbietern, und die Software durchsuchte unter Anleitung von Schmöker-Utilities die Mobilfunk-Türme und -Antennen in der Umgebung der Schalke-Arena nach den Mobilfunknummern, die vor kurzem über sie weitergeleitet wurden.

"Die erste Mobilfunknummer besitzt keinen Eintrag in eurer Gegend.", meldete Huntress nach einer kurzen Weile. Weizmanns Telefonnummer. "Die zweite Nummer" - die von Bellmarck - "ist vor acht Minuten" - der ungefähren Anrufzeit der weiblichen Stimme bei Messiah - "in den Sendemast auf der Arena eingebucht worden. Nach der Funkstärke zu urteilen ist das Handy etwa...Moment...die Größe der Arena abgerechnet...fünf Meter von der Südwand der Arena entfernt."
Die Südwand der Arena lag dort, wo die Trucks standen.
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2140 am: 15.12.2004 | 23:05 »
Big Eye schickte Seine Watcher kurz auf die astrahle Reise um die Trucks zu überprüfen.
Dazu hockt Er sich in eine Ecke, gedeckt von einem schweren Container aus Metall.

« Letzte Änderung: 15.12.2004 | 23:27 von Juhanito »
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Sir Mythos

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2141 am: 15.12.2004 | 23:27 »
Taxi wartete darauf, das Kaiser, Kenori und Artemis die Tür des Trucks öffneten.
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2142 am: 16.12.2004 | 00:10 »
Die Watcher gehorchten prompt und verschwanden im Astralraum. Schemenhaft sah Big Eye per Astralsicht, wie die Watcher durch die LKW und Container geisterten. Nach einer Weile kehrten sie wieder zurück.
"Keine Aura entdeckt.", krähte einer der kleinen Geister, die anderen nickten eifrig und bekräftigend.
« Letzte Änderung: 16.12.2004 | 00:12 von Morebytes »
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2143 am: 16.12.2004 | 00:14 »
"Drei, mach hinne, oder meinst du ich öffne mit dem Ding hier die Tür?"
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2144 am: 16.12.2004 | 00:17 »
"Danke, Schwester. Du hast was gut bei mir."

"Triangulation von Bellmarcks Handy abgeschlossen. 5 Meter von der Südwand entfernt - könnte also tatsächlich im Truck sein."

Offline Joerg.D

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2145 am: 16.12.2004 | 00:30 »
"Zwei hier, laut meinen Watchern ist in den LKW`s keine Aura mehr."
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2146 am: 16.12.2004 | 00:38 »
Drek

"Verstanden - checken wir aber nach. Drei, LKW öffnen, Zwei, Vier, Fünf, Kenori: Feuerschutz und Deckung geben"

Der Otaku befürchtete das Schlimmste - Bellmarck konnte tot sein.
Und dann gab es noch nichtmal Kohle für diesen ganzen Schlamassel...
« Letzte Änderung: 16.12.2004 | 09:57 von Preacher »

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2147 am: 16.12.2004 | 01:29 »
Herr Kaiser hängte sich die HK über die Schulter und zog die Pistole. Mit einer schnellen Handbewegung lud er sie durch und über Smartlink entsicherte er die Waffen. Dann ging der Söldner zurück zur Laderampe und tippte den Code in das Schloß ein, die Waffe nach oben gerichtet und bereitet, jederzeit Feindfeuer zu erwidern. Dabei hielt sich der Söldner an der Seite der Rampe auf, um wenigstens etwas Deckung zu haben.
« Letzte Änderung: 16.12.2004 | 10:01 von Ludovico »

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2148 am: 16.12.2004 | 10:56 »
Kenori nickte Kaiser aufmunternd zu und zielte mit Taxi in Richtung der Hecktür des LKW. Das Codeschloss piepte leise. Ein Knacken ertönte, dann sprang die Tür auf. Kühle Luft schlug Kaiser entgegen.

Bis auf herumliegende Folie und zwei hohe, schrankähnliche Rollcontainer schien der Laster leer zu sein. Die Wand und der Boden war voller Kratzer, Folie lag lose auf dem Boden herum, Haltegurte waren um die Innenverstrebungen der Decke geschlungen. Hinter den beiden Rollcontainern lag der Tiefkühlbereich, verschlossen durch eine doppelflügelige Stahltür.
Noch immer waren das Summen des Kühlaggregates und Kaisers Atem die einzigen Geräusche, die er hörte.
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Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2149 am: 16.12.2004 | 11:02 »
Herr Kaiser kletterte in den LKW hinein. Der Atem des Söldners bildete Dampfschwaden. Auch wenn Big Eye gesagt hatte, daß sich keine Lebewesen darin befanden, so wollte er doch auf Nummer Sicher gehen. Mit vorgehaltener Waffe ging er langsam und vorsichtig, auf Geräusche achtend, zu dem ersten der beiden Container.
Seine Stiefel machten kaum Geräusche auf dem eisgekühlten Blechboden.
Mit einer Hand öffnete Herr Kaiser den Verschluß des ersten Containers, die Walther immer noch in Vorhalte und machte die Tür auf.