Autor Thema: Das Problem am Tisch heisst "Partner"  (Gelesen 8727 mal)

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Offline Blanchett

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #75 am: 28.08.2020 | 14:35 »
Da solche Sätze eher von Frauen kommen (zumindest ist mir sowas von einem Mann noch nie zu Ohren gekommen), frage ich mich: Was stimmt mit diesen Frauen nicht oder bin ich es mit der etwas nicht stimmt?

Offline Jiba

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #76 am: 28.08.2020 | 15:01 »
Naja, es gibt ja nicht die Frauen. Also mit wem wie was nicht stimmt, ist da nicht die Frage. Mit allen stimmt alles. Dass man sowas kritisieren kann, hat ja nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Derjayger

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #77 am: 28.08.2020 | 15:10 »
Da solche Sätze eher von Frauen kommen (zumindest ist mir sowas von einem Mann noch nie zu Ohren gekommen), frage ich mich: Was stimmt mit diesen Frauen nicht oder bin ich es mit der etwas nicht stimmt?

Übertriebene Verlustangst macht Pantoffelhelden? Das haben sich manche Kerle selbst eingebrockt.

Naja, es gibt ja nicht die Frauen. Also mit wem wie was nicht stimmt, ist da nicht die Frage. Mit allen stimmt alles. Dass man sowas kritisieren kann, hat ja nichts mit dem Geschlecht zu tun.

Dann müssten wir auch viele Fälle mit umgekehrten Geschlechtern gesehen haben. Ist mir zumindest nicht untergekommen, wie geht's den anderen?
Wenn ein Typ sowas abziehen würde, wäre er ein richtiger Assi und würde sicher von manchem engagierten Mitspieler einen auf den Deckel kriegen. Wenn es eine Frau tut, kommt oft höchstens ein "och Schaaatz!". Es gibt leider doch bestimmte double standards unter den Geschlechtern Geschlechterrollen.
« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 15:15 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

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Offline Megavolt

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #78 am: 28.08.2020 | 15:13 »
Dann müssten wir auch viele Fälle mit umgekehrten Geschlechtern gesehen haben. Ist mir zumindest nicht untergekommen, wie geht's den anderen?

Bislang nicht.

Offline Der Läuterer

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #79 am: 28.08.2020 | 15:30 »
Das ist emotionale Erpressung!!! Für mich ein Grund die Beziehung im allgemeinen zu hinterfragen. (Würde von mir kein Partner zu hören bekommen, egal ob es das Hobby Rollenspiel oder ein anderes ist)
Liebesentzug, wie es so treffend heisst - was zuvor weiter oben im Beitrag angedeutet wurde - ist etwas, mit dem eine Frau ihren Mann (zumindest solange ihm an ihr noch etwas liegt) leicht treffen kann.
Wir Männer lassen uns da (zumeist in jungen Jahren oder in der Phase der Verliebtheit / emotionalen Abhängigkeit) zu viel gefallen und lassen uns dann mitunter auch zu leicht manipulieren.

Besonders anfällig ist man dann, wenn sich die Beziehung in einer emotionalen Schieflage bzw. Abhängigkeit befindet und die Frau das (die Schwäche für sie) auszunutzen weiss.
Das ist nicht nur unschön, sondern führt über kurz oder lang zu einer einseitig sehr belastenden, unausgewogenen Beziehung bzw. kranken Abhängigkeit.

Es gibt da ja auch noch andere Varianten dieser Drohungen, gerade gegenüber Kindern.
"Wenn Du das nicht machst, hab ich Dich nicht mehr lieb."
Oder noch härter und verdrehter. Mit zugeschobener Schuldzuweisung. "Wenn Du das nicht machst, dann zeigst Du mir damit nur, dass Du mich nicht mehr liebst."

Das funktioniert allerdings bekanntlich nur so lange wie dem einen der Partner der andere noch etwas bedeutet. Und je öfter man auf diese Art manipuliert wird, desto kürzer ist wohlmöglich die Beziehung.

Ich bin der Meinung, dass Partner, die einander wertschätzen und sich ehrlich und aufrichtig zugetan sind, so niemals miteinander umgehen würden - nicht einmal im Scherz.

Für mich ist das ein... "Das geht ja mal gar nicht!"- Ding.
Besonders dann, wenn es auch noch vor Freunden und Bekannten geschieht, hat das noch eine weitere bossstellende Komponente.

Wenn ich Respekt definieren müsste, dann wäre das m.M.n. der Umgang, den man miteinander pflegt, wenn niemand sonst dabei ist, zusieht oder zuhört.
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Offline Niniane

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #80 am: 28.08.2020 | 15:42 »
Da solche Sätze eher von Frauen kommen (zumindest ist mir sowas von einem Mann noch nie zu Ohren gekommen), frage ich mich: Was stimmt mit diesen Frauen nicht oder bin ich es mit der etwas nicht stimmt?

Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, dass es auch solche Männer gibt.
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Offline KhornedBeef

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #81 am: 28.08.2020 | 15:43 »
In jedem Fall hätte ich der Frau, die das gebracht hat, gesagt, dass ich solche antifeministischen Ausbrüche lieber nicht am Tisch haben möchte.
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Offline Niniane

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #82 am: 28.08.2020 | 15:50 »
Um mal zum Thema "Partner und Rollenspiel" zurückzukommen, noch eine etwas kuriosere Anekdote: Ich wurde seinerzeit von einem Kommilitonen angesprochen, ob ich nicht ADND leiten könnte, denn er wolle seiner neuen Freundin (ebenfalls eine Kommilitonin und Freundin von mir) das Hobby näherbringen. Allerdings nicht, um mit ihr Pen and Paper zu spielen, sondern damit sie beide gemeinsam larpen gehen können (haben sie meines Wissens nach nie gemacht). So kam ich zu meiner ersten Leit(d)erfahrung :D
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Offline Irian

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #83 am: 28.08.2020 | 15:50 »
Liebesentzug, wie es so treffend heisst - was zuvor weiter oben im Beitrag angedeutet wurde - ist etwas, mit dem eine Frau ihren Mann (zumindest solange ihm an ihr noch etwas liegt) leicht treffen kann.
Wir Männer lassen uns da (zumeist in jungen Jahren oder in der Phase der Verliebtheit / emotionalen Abhängigkeit) zu viel gefallen und lassen uns dann mitunter auch zu leicht manipulieren.

Besonders anfällig ist man dann, wenn sich die Beziehung in einer emotionalen Schieflage bzw. Abhängigkeit befindet und die Frau das (die Schwäche für sie) auszunutzen weiss.
Das ist nicht nur unschön, sondern führt über kurz oder lang zu einer einseitig sehr belastenden, unausgewogenen Beziehung bzw. kranken Abhängigkeit.

Ist doch Unfug, als ob nur Frauen solches Verhalten an den Tag legen würden. Es gibt genug Männer, die genau das manipulative Verhalten an den Tag legen, das du hier Frauen zuschreiben willst.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Selis

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #84 am: 28.08.2020 | 16:00 »
auf jeden Fall, Manipulation und Abhängigkeit ist vollkommen unabhängig vom Geschlecht.
Ich denke eine toxische Beziehung entwickelt einfach sehr schnell und leicht.
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Offline Der Läuterer

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #85 am: 28.08.2020 | 16:14 »

Ist doch Unfug, als ob nur Frauen solches Verhalten an den Tag legen würden. Es gibt genug Männer, die genau das manipulative Verhalten an den Tag legen, das du hier Frauen zuschreiben willst.
Mir war nicht bewusst, das auch Männer so vorgehen.
Ich dachte bislang immer, dass Frauen darauf das Copyright haben würden.
Dann ist das Ganze um so bedauerlicher.
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Offline ArneBab

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #86 am: 28.08.2020 | 16:48 »
Mir war nicht bewusst, das auch Männer so vorgehen.
Ich gehe davon aus, dass das umso häufiger passiert, je stärker die gewünschte Häufigkeit von Sex auseinandergeht.

Wenn sie jeden Tag das Bedürfnis nach Sex hat, er aber nur einmal die Woche, hat er 6 von 7 Tagen eine Machtposition ihr gegenüber („das mache ich für dich“).

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Wobei das meines Halbwissens nach häufiger umgekehrt ist.

Das Problem ist übrigens der Grund, warum in meiner Zufallstabelle für Sexuelle Orientierung die häufigste Unterscheidung ist: "mehr als einmal pro Woche" vs. "weniger als einmal pro Woche".

Ha, zurück beim Rollenspiel!  ~;D
« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 16:50 von ArneBab »
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Offline Crimson King

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #87 am: 28.08.2020 | 16:50 »
Ich fände es ganz gut, wenn man jetzt von allgemeinen Geschlechtsdiskussionen wieder aufs Threadthema zurückkommt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Der Läuterer

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #88 am: 28.08.2020 | 17:13 »
Gibt es Erfahrungswerte aus Gruppen, die sich nur aus Pärchen zusammengesetzt haben?

Klüngeln die Pärchen dann nur paarweise miteinander?
Kommt da dann überhaupt ein Gruppen Gefühl auf?
Gibt es da dann Eifersucht Szenen (in oder out game)?
usw., etc., pp. ...
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Offline flaschengeist

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #89 am: 28.08.2020 | 17:18 »
Das Problem ist übrigens der Grund, warum in meiner Zufallstabelle für Sexuelle Orientierung die häufigste Unterscheidung ist: "mehr als einmal pro Woche" vs. "weniger als einmal pro Woche".

Ha, zurück beim Rollenspiel!  ~;D
;D :d

Meine Erfahrungen sind gemischt: Es gab schöne runden, die ohne die Partner zu klein gewesen wären und damit gar nicht zustande gekommen wären. SL, die ihre Partner (auch ohne es zu merken) bevorzugt haben und Partner, die nicht wegen dem RPG sondern um den Partner zu begleiten am Tisch saßen. Einmal auch letzteres und dann doch angefixt vom schönsten Hobby der Welt 8).

Edit: Da fällt mir ein, ich spiele seit kurzem in einer Runde mit Freunden meiner Partnerin, die alle gar keine RPG Erfahrung haben und durch die Rocketbeans angefixt wurden. Eine spannende Erfahrung, weil ich noch nie mit einer Partnerin zusammen RPG gespielt habe und auch bislang null Zugang zum Universum der rocketbeans hatte (außer das wissen, dass sie dank ihrer Popularität einen schlechten DSA regelklon wie geschnitten Brot verkaufen konnten).
« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 17:29 von flaschengeist »
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #90 am: 28.08.2020 | 17:26 »
Gibt es Erfahrungswerte aus Gruppen, die sich nur aus Pärchen zusammengesetzt haben?
Fast. 2 Runden, die jeweils 2 Pärchen und eine Einzelperson haben.
Zitat
Klüngeln die Pärchen dann nur paarweise miteinander?
Nope.
Zitat
Kommt da dann überhaupt ein Gruppen Gefühl auf?
Jupp.
Zitat
Gibt es da dann Eifersucht Szenen (in oder out game)?
Ingame auf alle Fälle. Also Eifersuchtszenen zwischen Charakteren. Aber über Pärchengrenzen hinaus.
Outgame natürlich nicht.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Issi

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #91 am: 28.08.2020 | 17:43 »
Da geb ich dir auf jeden Fall recht, vor allem, wenn es zwischen den Personen (evtl. auch unbewusst) Spannungen gibt.

Allerdings finde ich, es kommt  bei Pärchen häufiger vor, dass sie sich verpflichtet fühlen, ihre Loyalität auch in das Spiel hineinzutragen, z.B. durch Bevorzugung des Spielers oder eben auch im Charakterspiel. Da nimmt es der Partner eher mal übel, wenn der Charakter des Partners (oder SL) dem eigenen Charakter in die Quere kommt statt ihn zu unterstützen.
Dann trennen die Reallife Rolle  und Rollenspiel Rolle nicht.
Sowas ist immer schlecht. (Egal ob Pärchen oder nicht).

Wenn mein Vertrauter auf dem SL Stuhl sitzt(Wir haben wechselnde SL, 4 insgesamt),
dann kriege ich vorher ne Umarmung mit dem Hinweis: "Nochmal Zuwendung abholen Denn wenn ich leite, haste mich nicht mehr lieb."  ~;D( Mit diesem Ritual wird der Pärchen Modus für die Dauer des Spiels auf Eis gelegt. ) - 1.Wenn ich leite gibt's das Gleiche,  mit dem Hinweis :"Bitte bring mich um! "(Hab keine Skrupel bei mir. Als ob ich die je gehabt hätte..)

Das ist wichtig. Beim Brettspielen oder Kartenspielen gibt's die Skrupel ja auch nicht.
Verlieren und Einstecken können gehört dazu.

Zum Thema Sex- Entzug Drohung  (Reallife) -" Wer meint das denn ernst? "
Das ist doch Selbstbestrafung.
Don't understand this.





« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 18:12 von Issi »

Offline Olibino

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #92 am: 28.08.2020 | 18:28 »
Zum Thema Sex- Entzug Drohung  (Reallife) -" Wer meint das denn ernst? "
Das ist doch Selbstbestrafung.
Also eine explizite Drohung ist ja auch nur der Extremfall. Das kann viel subtiler sein.
"Wenn ich mich über dich ärgere, bin ich nicht in Stimmung. Und ich ärgere mich, wenn ich das Gefühl habe, du hältst nicht zu mir."
Das kann komplett unbewußt ablaufen, hat aber dennoch einen Einfluß auf das Spielverhalten.

Offline Issi

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #93 am: 28.08.2020 | 18:48 »
Also eine explizite Drohung ist ja auch nur der Extremfall. Das kann viel subtiler sein.
"Wenn ich mich über dich ärgere, bin ich nicht in Stimmung. Und ich ärgere mich, wenn ich das Gefühl habe, du hältst nicht zu mir."
Das kann komplett unbewußt ablaufen, hat aber dennoch einen Einfluß auf das Spielverhalten.
Ich glaube das sofort.
Verstehe aber die Menschen nicht, die das machen.
Warum sie es machen,  ist mir völlig klar- Es geht darum seinen Willen zu bekommen,  indem man den Partner erpresst.
Aber angenommen,  der Partner würde sich nicht erpressen lassen. -  Und damit den Entzug provozieren.  Dann würden sich jene, die damit gedroht haben, doch letztlich selbst strafen.
Es sei denn,  sie empfinden selbst keine( zu wenig) Freude daran.

Sprich: Wenn das jmd. androht, deutet das (in meinen Augen)  schon darauf hin, dass er/sie ein Problem mit dem Thema hat.

Ok, ich muss auch nicht alles verstehen
 :btt:.
 

« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 19:32 von Issi »

Offline Niniane

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #94 am: 28.08.2020 | 20:08 »
Es gab eine klare Moderationsanweisung, das Thema "Geschlechter/Sexentzug" nicht weiter zu vertiefen. Bitte haltet euch daran.
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Offline Lichtbringer

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #95 am: 29.08.2020 | 13:21 »
Es gab eine klare Moderationsanweisung, das Thema "Geschlechter/Sexentzug" nicht weiter zu vertiefen. Bitte haltet euch daran.

Ts, Frauen müssen immer beim Thema bleiben.  ~;D


So, Spaß beiseite, wie oft kommt euch denn der umgekehrte Fall vor?
Meine Frau z. B. hat ein vages Interesse, mit dem Rollenspiel mal anzufangen, aber sie möchte es auf keinen Fall in einer Runde tun, in der ich sitze oder gar leite. Sie will genau solche Konflikte vermeiden, auch wenn ich die für sehr unwahrscheinlich halte.

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #96 am: 29.08.2020 | 13:41 »
Es gab eine klare Moderationsanweisung, das Thema "Geschlechter/Sexentzug" nicht weiter zu vertiefen. Bitte haltet euch daran.

Sexentzug wurde nicht im Rahmen der letzten Moderationsanweisung als Thema verboten. Ich dachte Geschlechterunterschiede sollten hier nicht mehr besprochen werden. Mit Bitte um Aufklärung.

Offline Issi

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #97 am: 29.08.2020 | 13:53 »
Sie will genau solche Konflikte vermeiden, auch wenn ich die für sehr unwahrscheinlich halte.
Welche Konflikte meinst Du denn genau (Von den vielen, die bereits genannt wurden)?
Oder anders- was genau befürchtet sie denn?

Falls ihr bei einem gemeinsamen Brettspiel als Gegner klar kommt, gibt es aus meiner Sicht auch wenig Grund zur Sorge beim Rollenspielen.
Es muss halt klar sein: Das ist ein Spiel. Während des Spiels hat jeder bestimmte Spielfunktionen (SPL/SL), und man spielt während des Spiels eine Rolle.
Diese Rolle , diese Figur- ist Ingame nicht an die "Reallife- Beziehungs- Rolle" des Paares gebunden, und ist deshalb von diversen Anforderungen befreit.

Es sollte quasi möglich sein auch  verfeindete Parteien zu spielen, ohne, dass es nachdem Spiel Beziehungs- Stress gibt.
Die anderen Spieler, die nicht in der Beziehung sind, können das ja auch ab. Bzw. erwarten das ja auch, schließlich müssen die Gegner und Herausforderungen ja irgendwo herkommen.

Wenn der spielende Partner natürlich anfängt vom Spiel-leitenden Partner "Extra Behandlung" zu erwarten, dann ist das Ganze zum Scheitern verurteilt.
Es muss halt während des Spiels klar sein: Der Partner ist, was die Behandlung betrifft, ein Spieler, wie jeder andere auch.

Sobald man beginnt, etwas was seiner Figur durch eine NSC Figur widerfährt, persönlich zu nehmen, dann sind die Ebenen (Spiel/Reallife) vermischt, und man sollte lieber aufhören zu spielen.
Sowas kann aber auch bei Spielern passieren, die nicht in einer Beziehung sind, sondern schlicht nicht Spiel (Rolle) und Realität(Rolle) trennen können.
(Was ich jetzt schon eine Grundbedingung finde, um überhaupt Rollenspiel zu machen).

 
Edit. Klar kann man hinterher auch mal seinen Spiel-Frust rauslassen  a la "Warum warst  Du mal wieder so fies zu meiner Figur ?!"
Aber die einzig richtige Antwort darauf ist: " Das ist mein Job als Spielleiter. Und schließlich bin ich auch zu den anderen fies."  >;D
« Letzte Änderung: 29.08.2020 | 14:16 von Issi »

Supersöldner

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #98 am: 29.08.2020 | 14:06 »
bei vielen der hier beschriebenen Vorfälle wunder ich mich etwas das den Leute ihr komisches/extremes  verhalten vor so zu sagen Zeugen nicht peinlich war/ist.

Offline Der Läuterer

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Re: Das Problem am Tisch heisst "Partner"
« Antwort #99 am: 29.08.2020 | 14:59 »
Sagen wir es mal so. Prinzipiell sollte niemand derart respektlos mit anderen umgehen.
Weder zu zweit in den eigenen vier Wänden, noch unterwegs und in aller Öffentlichkeit.

Das Ganze ist wohl ein Fall dafür, wie man sich selbst und andere wahrnimmt.

Es gibt viele Menschen, die einen anderen in der Öffentlichkeit niedergemachen, um sich selbst zu erhöhen und besser zu fühlen. Da dient der andere als Blitzableiter.

Das Niedermachen ist eine klare Provokation, ein Kräftemessen, ein Machtspielchen, um eine Reaktion hervorzurufen.

Jemand, der so etwas macht, diskreditiert sich m.M.n. in erster Linie selbst... und nicht den anderen.

Das Problem dabei ist, dass die Umgebung sehr genau weiss, wer der Täter und wer das Ziel ist. Ebenso weiss jeder (bzw. sollte es wissen), was richtiges und was falsches Verhalten ist.

Leider sozialisieren sich die anderen, nicht Betroffenen, eher mit dem Aggressiven und nicht mit dem Angegriffenen. Sie schweigen und halten sich zurück, weil sie die Situation 1. nicht weiter eskalieren lassen wollen und 2. nicht selbst zum Ziel der Anfeindungen werden wollen.

Und dann 'gewinnt' das asozial Verhalten.
« Letzte Änderung: 29.08.2020 | 15:02 von Der Läuterer »
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