Autor Thema: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)  (Gelesen 43338 mal)

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Offline Matz

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #400 am: 13.03.2024 | 17:14 »
Was? Ich hab das Buch seit den 80ern ein gutes Dutzend Mal gelesen, aber dieser Schallwaffenkram müsste dann zigmal an mir vorbeigerauscht sein. Das war ne 100%ige Erfindung von Lynch, und nicht besonders gut.  wtf?

Richtig. Die Schaffwaffen sind eine Erfindung von Lynchs Film. Und wurden weit später in Westwoods DUNE RTS-Klassiker nochmal aufgegriffen.
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Offline Megavolt

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #401 am: 13.03.2024 | 17:36 »
Ich war gestern im Film und fand ihn sehenswert und hatte nicht das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. Am meisten gefällt mir die "nicht-StarWars/nicht-StarTrek - SciFi" von Dune, davon bin ich immer ganz angetan, auf welche Weise all die ganzen Sachen gelöst sind. Ich bin kein großer Dune Kenner und freue mich dann, wenn ich die Mentaten am Holo-3D-Halbkugelbildschirm über dem Einsatz der Crawler brüten sehe und dergleichen mehr, und der Spaß am Erkunden dieser Zukunftsvision hat mich souverän über den Film getragen. Unabhängig davon fand ich diesen religiösen Fremen-Dad ganz herrlich, der war super präsentiert.

Wenn ich Dinge kritisieren müsste, dann wären es:

- die Harkonnen waren mir zu absurd böse dargestellt. Vermutlich das alte Problem: Erzeuge mal einen gescheiten Bösewicht, das geht eigentlich kaum.
- Die weibliche Hauptrolle (hieß die echt "Johnny?"  ~;D ) war sehr schlecht geschrieben / besetzt / gespielt, vor allem immer im direkten Kontrast zum Mhuadib, der ja als Figur interessant ist und auch z.B. mords das markante Gesicht hat. Die Johnny hingegen war blass und lame und diese ganze komische Beziehung hat mich von vorne bis hinten nicht überzeugt. Ihre Freundin - die, die immer so laut gelästert hat - die war gleich dreimal so griffig und viel realer. Das hätte besser funktioniert.
- Im letzten Drittel war mir zu viel Bombast, das hat dann schnell genervt.
- Ich habe den Plot nur so halb kapiert, aber das mag an mir liegen. Mir war zum Beispiel die Wandlung vom demütigen Mhuadib zum umjubelten Alexander dem Großen zu extrem und zu schnell übers Knie gebrochen.
- Wenn ich die Aspekte "heiliger Krieg", "Prophetentum", "Wüste", "Imperialismusopfer" usw. zusammennehme, dann deutet das ziemlich stark auf eine benennbare irdische Vorlage hin, das fand ich sehr irritierend.
- Die Würmer haben mich nicht so überzeugt, von denen hätte ich mir mehr erwartet.

Mich ärgern strukturell die Fremen, genau wie im ersten Teil.
ENTWEDER sie sind ausgemergelte Wüstenasketen, die nix haben außer Leid und Kneifkäfer-Befall in ihren Lumpen, ODER sie sind unbesiegbare, immens gut ausgerüstete High-Tech-Superninjas. Aber nicht beides gleichzeitig.
ENTWEDER es sind nur ein paar versprengte Fuzzis in einer Felsenklamm, die Sand essen müssen, ODER sie haben eine Bevölkerung von 40 Milliarden und bewohnen die Südhalbkugel. Aber nicht beides gleichzeitig.

Schlussendlich hat mich das Wassergedönse irgendwann genervt. Wenn schon jeder Nasenpopel so wertvoll ist wie ein großes Goldnugget, weil er noch einen Nanoliter Rotzwasser enthält, dann kann man einfach nicht mehr sinnvoll überleben. Was machen die denn, wenn z.B. jemand schwitzt? Ihn ablecken?

Aber insgesamt wie gesagt für mich ein schöner Film, hat gepasst.


« Letzte Änderung: 13.03.2024 | 17:47 von Megavolt »

Offline BBB

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #402 am: 13.03.2024 | 17:40 »
Ich mache mich damit jetzt vermutlich unbeliebt, aber ich fand Part Two nicht so gut wie Part One.
Es mag vielleicht daran liegen, dass ich das Buch nicht gelesen habe, aber die Sprünge in Handlung und Charakterentwicklung waren mir zum Teil einfach zu groß und zu plötzlich. Trotz seiner Laufzeit wirkte der Film auf mich dadurch irgendwie überfrachtet und gehetzt. Schon krass bei fast drei Stunden :D  Vielleicht hätte man den Film nochmal teilen können.
Versteht mich nicht falsch: Das ist ein großartiger Film, aber für mich leider nicht das bahnbrechende Meisterwerk, welches ich mir erhofft hatte :/

Witzig, hab den Film am Montag gesehen und würde es genauso unterschreiben. Obwohl der Film sehr lang ist, fehlt mir die emotionale Tiefe. (und ich kann mit dem Harkonnen Design so gar nichts anfangen, aber gut...)
Irgendwann werd ich ihn mir nochmal via Streaming auf Englisch ansehen, vielleicht wirkt es da dann anders.

Aber sehe es zu 100% genauso wie du.
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Offline Runenstahl

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #403 am: 13.03.2024 | 17:52 »
- Die weibliche Hauptrolle (hieß die echt "Johnny?"  ~;D ) war sehr schlecht geschrieben / besetzt / gespielt, vor allem immer im direkten Kontrast zum Mhuadih, der ja als Figur interessant ist und auch z.B. mords das markante Gesicht hat. Die Johnny hingegen war blass und lame und diese ganze komische Beziehung hat mich von vorne bis hinten nicht überzeugt.
- Ich habe den Plot nur so halb kapiert, aber das mag an mir liegen. Mir war zum Beispiel die Wandlung vom demütigen Mhuadib zum umjubelten Alexander dem Großen zu extrem und zu schnell übers Knie gebrochen.
- Wenn ich die Aspekte "heiliger Krieg", "Prophetentum", "Wüste", "Imperialismusopfer" usw. zusammennehme, dann deutet das ziemlich stark auf eine benennbare irdische Vorlage hin, das fand ich sehr irritierend.

Mich ärgern strukturell die Fremen, geanau wie im ersten Teil.
ENTWEDER sie sind ausgemergelte Wüstenasketen, die nix haben außer Leid und Kneifkäferbefall in ihren Lumpen, ODER sie sind unbesiegbare, immens gut ausgerüstete High-Tech-Superninjas. Aber nicht beides gleichzeitig.
ENTWEDER es sind nur ein paar versprengte Fuzzis in einer Felsenklamm, die Sand essen müssen, ODER sie haben eine Bevölkerung von 40 Milliarden und bewohnen die Südhalbkugel, aber nicht beides.

Schlussendlich hat mich das Wassergedönse irgendwann genervt. Wenn schon jeder Nasenpopel so wertvoll ist wie ein großes Goldnugget, weil er noch einen Nanoliter Rotzwasser enthält, dann kann man nicht mehr sinnvoll überleben. Was machen die denn, wenn z.B. jemand schwitzt? Ihn ablecken?

Geschmäcker sind halt verschieden.

Chani fand ich gut besetzt und gespielt. Das hat für mich gut funktioniert.

Die Wandlung von Muad-Dib fand ich gut dargestellt. Deutlich besser als Anakins Schritt von "Wir müssen den Imperator Verhaften" zu fünf Minuten später "Ich ermorde Kinder für ihn" oder der dann doch recht plötzliche Wahnsinn von Daenerys in GoT.

Die Fremen sind recht deutlich von irdischen Völkern inspiriert. Das wird aber schwierig das anders darzustellen ohne massiv von der Vorlage abzuweichen und ist mMn auch nicht wirklich problematisch.

Die Fremen sind Wüstenbewohner die verborgen vor den Augen der Galaxis tatsächlich einige geniale Erfindungen gemacht haben. Diese sind aber vergleichsweise Low-Tech. Schildtechnologie haben die z.B. nicht wirklich und ihre Schutzanzüge sind zwar coole Gadgets aber soweit ich weiss auch nicht wirklich super-Hightech. Das die Fremen in die Millionen gehen (während die Harkonnen ihre Population nur auf 50.000 geschätzt haben) wird im 1. Film besprochen.

Der 1. Film erklärt auch was passiert wenn Fremen schwitzen: Der Anzug filtert und sammelt das Wasser.
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Offline Megavolt

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #404 am: 13.03.2024 | 17:56 »
Ganz ernst gemeinte Frage: Kommt da jetzt noch ein dritter Teil oder nicht? Wir wussten es auf der Heimfahrt vom Kino schlicht nicht und haben länger darüber diskutiert.

Offline Runenstahl

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #405 am: 13.03.2024 | 18:00 »
Ein 3. Teil ist geplant und wahrscheinlich aber noch nicht endgültig bestätigt.
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Offline Megavolt

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #406 am: 13.03.2024 | 18:17 »
Ein 3. Teil ist geplant und wahrscheinlich aber noch nicht endgültig bestätigt.

Ah, vielen Dank. Sehr schön!

Chani fand ich gut besetzt und gespielt. Das hat für mich gut funktioniert.

Es gab ja diese eine Beischlaf-Szene, über die habe ich im Kino viel grübeln müssen. Erstens, weil ich die beiden für ein schreckliches Pärchen gehalten habe, aber da muss man ja nicht meiner Meinung sein.

Zweitens, weil ich mich gefragt habe, ob die denn währenddessen ihre Schweißanzüge anbehalten müssen, ansonsten wärs ja ein Sakrileg wegen dieser üblen, üblen Wasserknappheit.

Drittens, weil ich mir gedacht habe, Beischlaf in der futuristischen Wüste auf dem Höllenplaneten, läuft! - aber der Mhuadib hat sich doch jetzt definitiv drei Monate lang oder so nicht geduscht, oder? Denn Wasser haben sie ja keines. Und wie ist das denn mit ihr? Hat die sich überhaupt schon mal geduscht?

Alles sehr schwierig bzw. spannend!  ~;D
« Letzte Änderung: 13.03.2024 | 18:29 von Megavolt »

Offline Talasha

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #407 am: 13.03.2024 | 22:18 »
Also im Buch wird gefühlt seitenlang erklärt, dass die Extremweltler Fremen und Sardaukar (brutale Gefängniswelt) nicht zu toppen sind.
Ja, das ist so ein Thema des Buches: Harte Bedingungen produzieren gute Kämpfer, ich glaube es wird sogar gesagt: Wenn du bessere Kämpfer als die Sardaukar willst, brauchst du ein Volk das es noch härter hat als die Sardaukar auf Salusa Sekundus(Das ist ja sogar der Knastplanet des Imperiums, oder?) haben.




Zweitens, weil ich mich gefragt habe, ob die denn währenddessen ihre Schweißanzüge anbehalten müssen, ansonsten wärs ja ein Sakrileg wegen dieser üblen, üblen Wasserknappheit.

Die Zelte haben die gleiche Technologie wie die Anzüge.
« Letzte Änderung: 13.03.2024 | 22:33 von Talasha »
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #408 am: 14.03.2024 | 08:34 »
Ja, das ist so ein Thema des Buches: Harte Bedingungen produzieren gute Kämpfer, ich glaube es wird sogar gesagt: Wenn du bessere Kämpfer als die Sardaukar willst, brauchst du ein Volk das es noch härter hat als die Sardaukar auf Salusa Sekundus(Das ist ja sogar der Knastplanet des Imperiums, oder?) haben.

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #409 am: 14.03.2024 | 10:07 »
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Offline ghoul

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #410 am: 14.03.2024 | 10:24 »
Habe gestern den Film gesehen und fand ihn sehr gelungen. Nur militärisch fand ich ihn wenig sinnvoll - alle hocken immer auf dem Präsentierteller - aber mehr habe ich auch nicht erwartet.

Die Fremen sind eben Afghanen mit Mahdi-Kult, das dürfte an der Romanvorlage liegen.
Mir hat die Harkonnen-BDSM-Ästhetik in schwarz-weiß durchaus gefallen.
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Offline Jenseher

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #411 am: 16.03.2024 | 00:31 »
Ich würde den Film wie folgt zusammenfassen (im Rollenspieljargon):
- Ähnlich einem schlechteren AD&D 2nd Edition Kaufabenteuer.
- Die Filmmusik ist sehr viel schlechter, also vielleicht aus einem zufälligen Abenteuer einer Hasbro/Black Rock/Vanguard Group Edition.

Insgesamt hat mich die Musik aber nicht so genervt, wie beim ersten Teil. Die Quäl/Psycho/Jodelnden/Weinerlichen/Wüstenschreie...  :(

Also 4/10 Punkten.

Offline Matz

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #412 am: 18.03.2024 | 08:52 »
Die Quäl/Psycho/Jodelnden/Weinerlichen/Wüstenschreie...  :(

Äh.... was...!? Meinst du vielleicht das hier? https://de.wikipedia.org/wiki/Ululation Was bei den Fremen kulturell absolut drin ist ...
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #413 am: 18.03.2024 | 10:38 »
Anscheinend haben die schlechteren AD&D 2nd Edition Kaufabenteuer einen ungewohnt hohen Grad an Niveau und Weltenbau, das hätte ich gar nicht erwartet  ^-^
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #414 am: 18.03.2024 | 11:03 »
Anscheinend haben die schlechteren AD&D 2nd Edition Kaufabenteuer einen ungewohnt hohen Grad an Niveau und Weltenbau, das hätte ich gar nicht erwartet  ^-^
Und von den besseren AD&D 2nd Edition Kaufabenteuern wollen wir erst gar nicht anfangen, die
gehen nämlich quasi mit Vollgas durch die Decke. ;)
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Offline aikar

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #415 am: 18.03.2024 | 12:41 »
Der zweite Teil hat mich wie der erste wieder voll abgeholt, 10/10.
Und ich liebe die Musik, die mal so ganz anders ist als der sonstige Filmstandard.

Aber Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #416 am: 18.03.2024 | 15:58 »
Der zweite Teil hat mich wie der erste wieder voll abgeholt, 10/10.
Und ich liebe die Musik, die mal so ganz anders ist als der sonstige Filmstandard.

Aber Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
Mir hat der Soundtrack in der "Dune 2"-Vorstellung fast die Trommelfelle weggeblasen. Ich erinnere mich nicht, jemals einen solch lauten Soundtrack im Kino gehabt zu haben. (Diese Heftigkeit hat durchaus zum bombastischen audiovisuellen Eindruck beigetragen und hier und da erfolgreich die oder andere eine Länge und erzählerische Schwäche übertüncht.)

War das mit der Lautstärke nur bei mir so?

Offline Lyonesse

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #417 am: 18.03.2024 | 16:03 »
Nee, die Musik war auch schon im ersten Teil bei aller Qualität ganz schön brachial
für die Öhrchen.
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Offline ghoul

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #418 am: 18.03.2024 | 16:12 »
Jenseher, ich erwarte bez. der Filmmusik auch einen Vergleich mit den AD&D2-Ambiente-CDs, die manchen Boxen beilagen!
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Offline Megavolt

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #419 am: 18.03.2024 | 16:33 »
Bei mir war der Sound in normaler Lautstärke und die Musik ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen, weder positiv noch negativ.

Offline Irian

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #420 am: 18.03.2024 | 16:37 »
Ich fand die Musik im zweiten Teil teilweise "too much", nicht unbedingt rein von der Lautstärke her, auch von der "Intensität".
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline knörzbot

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #421 am: 18.03.2024 | 17:30 »
Nee, die Musik war auch schon im ersten Teil bei aller Qualität ganz schön brachial
für die Öhrchen.
Timber und mir ist das vor allem bei der Kombination Villeneuve als Regisseur und Zimmer als Komponist aufgefallen. Am schlimmsten bei Blade Runner 2049 und in etwas abgeschwächter Form dann bei Dune 1 und 2.

Offline Belfionn

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #422 am: 18.03.2024 | 19:45 »
Mir hat der Soundtrack in der "Dune 2"-Vorstellung fast die Trommelfelle weggeblasen. Ich erinnere mich nicht, jemals einen solch lauten Soundtrack im Kino gehabt zu haben. (Diese Heftigkeit hat durchaus zum bombastischen audiovisuellen Eindruck beigetragen und hier und da erfolgreich die oder andere eine Länge und erzählerische Schwäche übertüncht.)

War das mit der Lautstärke nur bei mir so?

Ich hab den Film letzte Woche gesehen und hatte genau den gleichen Eindruck. Die Musik hatte eine Wucht und Intensität, die mich förmlich in den Sessel gepresst hat. Dadurch würden aber auch Szenen wir das Sandwurmreiten absolut großartig unterstützt.

Überhaupt fand ich den Film als Erlebnis insgesamt absolut großartig, aber auch irgendwie "schwer". Vielleicht ist "überwältigend" das passende Wort. Nicht nur den Soundtrack, auch die ausnahmslos dramatischen, bedeutungsschwangeren Dialoge, die Länge, die beeindruckenden Bilder,... Comic Relief gab es zwischendurch überhaupt nicht.
Den kann man nicht einfach Mal so genießen, wie einen Star Wars Film (um bei "Scifi" zu bleiben) oder Herr der Ringe (der auch episch ist). Auf Dune muss man sich komplett einlassen, dann entfaltet er eine gewaltige Wucht, ansonsten ist er vermutlich anstrengend.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #423 am: 19.03.2024 | 10:12 »
Auf Dune muss man sich komplett einlassen, dann entfaltet er eine gewaltige Wucht, ansonsten ist er vermutlich anstrengend.

Das deckt sich verblüffend mit dem, was man auch über die Originalbücher von Frank Herbert sagen kann. Und das spricht eigentlich für die Verfilmung von Villeneuve, wenn er da die gleiche Wirkung erzielt wie der Autor.
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #424 am: 19.03.2024 | 10:34 »
Auf Dune muss man sich komplett einlassen, dann entfaltet er eine gewaltige Wucht, ansonsten ist er vermutlich anstrengend.

DUNE ist nix für die Allgemeinheit - und das ist gar nicht abgehoben gemeint! Meine These ist ja, das die Faszination für die Dune-Bücher wie auch Filme von der Abgrenzung zur "üblichen" Science Fiction lebt, insbesondere den in den 50er üblichen "Gute Menschen gegen böse Aliens mit Weltall und Raumschiffe und PewPew!"- Geschichten. Daraus hervor gingen ja diverse Traditionen, die von Alien bis Unheimliche Begegnung reichen. Allen gemein ist zBs ein gewissen Look & Feel, was einem klar vermittelt: Das ist SciFi! Blinkende Dinge, Bildschirme, offen liegende Technik usw. helfen da.

Frank Herbert hat das ja schon dergestalt hinterfragt, dass sich die Menschheit von Etwas abgewandt hat, was in andren Geschichten als großer Fortschritt gesehen wird: KI. Stattdessen haben wir Maschinen teilweise durch Menschen (Mentaten) ersetzt - dafür hat man sich gesellschaftlich zurückentwickelt in eine Aristokratie.
Das ist alles für jemanden, der im Bereich Science-Fiction entweder unbedarft ist oder mit bestimmten Vorstellungen (gebildet durch einen gewissen "Kanon") hineingeht, schwer zu schlucken.. man muss da gewissermaßen Lust haben, sich von der Erzählung herausfordern zu lassen. Das ist halt weniger Zurücklehnen und Genießen sondern schon angestrengt aufpassen. Und selbst dann kann es am Ende doof oder halt nur so "meh." sein, weil man eben nicht anerkennen kann, auf welche doch ziemlich gelungen Art das Ganze anders ist.
« Letzte Änderung: 19.03.2024 | 10:36 von First Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.