Autor Thema: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe  (Gelesen 29622 mal)

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Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #100 am: 10.10.2020 | 18:23 »
Jeder der das RuneQuest Glorantha Crowdfunding schon unterstützt hat:

Auch jeder der das Projekt schon Unterstützt hat kann helfen den Strechgoal "Spielleitersichtschirm" zu erreichen:

Schaut euch die Add-Ons an!

Es gibt ein paar Dinge die Unterstützer nicht automatisch erhalten, selbst wenn sie einen Unterstützer-Level haben der Printprodukte mit einbezieht!
- Spielleiter-Referenzheft
- Kalender
- Schauplatzheft

Schaut euch an welche Add-Ons es gibt die ihr vielleicht ein zweites Mal brauchen könnt, obwohl ihr sie erhaltet (wenn ihr einen Unterstützer-Level gewählt habt, der Printprodukte mit einbezieht):
- Karte Klarwein-Fort/Apfelallee
- Karte Colymar Stamm (und Clans)

Und natürlich die Add-Ons die nicht direkt vom Uhrwerkl-Verlag stammen, aber das RQG-Spiel bereichern:
- Würfel-Sets (7er Set) --- erhältlich in drei Farben
- Spezial-Würfel-Set (3er Set) --- erhältlich in drei Farben
- Dice Trays --- erhältlich in zwei Motiven
- Roll-Ups --- erhältlich in zwei Motiven
- Deluxe-Drachenpass-Karte!!! (für Wand oder Spieltisch... oder nehmt gleich zwei: für Wand UND Spieltisch)



Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #101 am: 11.10.2020 | 11:58 »
Liebe Freunde des gepflegten W100-Spiels.
Könnt ihr uns einen Gefallen tun?
Es erhöht nicht die Reichweite, wenn wir unsere Informationen zum Uhrwerk-Crowdfunding des deutschen RuneQuest Glorantha in "unseren" Gruppen forcieren. WIR wissen bereits, dass es Wert ist unterstützt zu werden.
Bitte teilt die Info in euren persönlichen Accounts, und auf (natürlich rollenspielrelevanten) Gruppen und Seiten, die nicht üblicherweise von uns besucht werden.
Helft mit, das Bonusziel "Kosenloser-Spielleitersichtschirm"zu erreichen.
Danke!

Offline Nodens Sohn

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #102 am: 11.10.2020 | 11:58 »
Und morgen ist's schon rum!
Bin echt gespannt ob der Schirm noch gerissen wird.

Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #103 am: 11.10.2020 | 12:08 »
Und morgen ist's schon rum!
Bin echt gespannt ob der Schirm noch gerissen wird.

Wenn jeder der 243 Normaleditions-Unterstützer noch € 10 - 20 in Add-Ons investiert sind wir schon ca. € 3645 weiter.
Wenn sich noch 8 weitere Personen finden die bei den letzten verbliebenen Echtlederausgaben zuschlagen sind das noch mal € 1600 mehr.
Dann noch ein gutes Dutzend mehr Unterstützer des Grundregelbuches und wir sind am Ziel!
« Letzte Änderung: 11.10.2020 | 13:04 von AndreJarosch »

Offline jorganos

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #104 am: 11.10.2020 | 12:38 »
...much to its detriment, IMO :-)

Inheriting from RQ2 rather than later editions wasn't the best design decision in my opinion, either, but my roots are in RQ3, which has better rules than RQ2.

MRQ1 is a good iteration of a RuneQuest rules system, but its treatment of the setting was bad. MRQ2 improved on that a lot, and its further development RQ6/Mythras is probably one of the best iterations of a D100 system for crunch in a fantasy environment with types of magic similar to those in Glorantha.

RQ6 does a good job replicating the description of the magic in HeroQuest 1st edition. Unfortunately, that system and its authors had developed its own dynamics away from the concepts of the original author, and the whims of Greg Stafford put into HQ1 (like the Puma folk or the Self Rock path, or the subcultitis) didn't quite stand the test of time. In that regard, the efforts to create a Glorantha supplement for RQ6 shared the same regrettable experience as Jamie Revell's Malkioni books, of which now (thankfully) the Seshnela book Kingdom of the Flamesword is available in the Jonstown Compendium. (The Book of Joy - the Fronelan book - was available from D101 games.)

There may be a fair bit of baby lost with bathwater that I don't regret shedding from the HQ1 presentation of the setting. I understand the marketing-driven decisions - I haven't put my life-savings where my mouth is, Rick, Jeff, MOB and Neil have. The are entitled to their phobia of everything that makes Glorantha relatable through central European parallels misunderstood in the USA, and to a slightly lesser degree in the rest of the English-speaking world, as coming across as "too vanilla". There is no second chance for a first impression, and RQ/Glorantha already suffers from having ducks and broos in this department.

At the same time, a little more backward compatibility in that direction doesn't hurt anyone. I liked the diversity of Orlanth- and Ernalda-worshipers made possible by Thunder Rebels, the abiility to gain special magic of one or two Thunder Brothers or Handmaidens in addition to mainstream magic was a nice idea, though overdone.

I prefer the near-pulse system of RQ3 strike ranks over the RQG mechanics, but that's a secondary factor. My main problem with the system is that I get a character sheet telling me about all the things I cannot do, with way too many skills to learn. My personal experience of acquiring enough skill to get by is different from the rules mechanics, as is the ability to deduce stuff from related skills. Fewer skills of broader nature, with the possibility of specialization for greater benefits flattening the learning curve for selected sections of an ability would have been preferable.

But I am happy to see a system supporting gaming in the setting finding a wider public.

Offline General Kong

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #105 am: 11.10.2020 | 13:13 »
I always regarded having Broos and Ducks (especially Broos) als one of the Plusses of the setting - Broos were also imported as Beastmen into Warhammer Frantasy and are as raping, pillaging, disease spreading Chaos creatures THE IMAGE of Entropy and Evil.

Ducks - I just like 'em.

Elves that ain't tree-huggers but trees, too.

Herdmen and Morocaths - genius!

Dark Trolls - great.

Dwarves are not so much my cup of tea, but at least they are changed too and not the Tolkien or Snow-White variety of some old- same old.

What is "vanilla" about Glorantha? It is so compley that I found it hard to gm and I started gaming in 1983.
A bad day gaming is better than a good day working.

Offline jorganos

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #106 am: 11.10.2020 | 18:51 »
Was ist an Enten denn so schlimm?

Für viele "ernsthafte" Spieler sind die ein no-go. Die gleichen Spieler können sich aber mit barfüßigen halbgroßen Dickwänsten mit haarigen Füßen erwärmen...

Andere Spieler wie ich sagen "ja, es gibt sie, sie haben sogar eine gewisse Daseinsberechtigung, sind unheimlich störend in ihrer Art, und man muss sich ja nicht mit ihnen auseinandersetzen, wenn es nicht unbedingt sein muss."

Ich kann sie erklären, bin aber kein Fan.


Broos sind ein anderes Problem im Zeitalter der X-Karte. Als Monster sind die viel zu erwachsener Körper-Horror. Andererseits hatte Gene Roddenberrys Andromeda keinerlei Probleme, sie als Magog als eine der Spezies des Settings zu etablieren.

Vielen Neuankömmlingen kann man die Broo als "Andromedas Magog in einem Sword-and-Sorcery-Umfeld" erklären, "da, wo sie ursprünglich herkommen."


Aber dann haben ja selbst die Riesenspinnen, die von einigen Trollen in der Nähe von Cliffhome geritten werden, ein Anrecht auf die X-Karte. Nur, wenn wir jeden tiefsitzenden Horror ausblenden, den ein oder mehrere Spieler haben mögen, was bleibt dann noch?

Die Kulte und Gottheiten, und der damit verbundene Polytheismus? Davon sollen mal die fundamentalistischen Christen was hören.

Opfer von Vergewaltigungen oder anderen sexuellen Übergriffen sollten im Rollenspiel nicht damit konfrontiert werden, klar, und da ist eine X-Karte durchaus gerechtfertigt. Und das ist das Problem mit den Broo.

Aber Mobbing-Opfer (und wer ist das nicht?), Arachnophobiker oder Leute mit Höhenangst können sich durchaus mal diesen dunklen Abgründen stellen, wenn es darum geht, die Erfahrungen einer fiktiven Figur nachzuspielen. Wir rollen ja nur Würfel und benutzen sie normalerweise nicht als Geschosse. Und Opfer körperlicher Gewalt sind in einem Spiel mit Schwertern auch nicht wirklich gut aufgehoben. Caveat emptor...


Was ist an Glorantha "vanilla"?

Kommt darauf an, wo du herkommst.

Kralorela als der Ferne Osten - da hat Mhairee vom Orkenspalter nicht so ganz unrecht mit ihrer "Fernost-Fäntelalter"-Kritik, auch wenn die besonderen Twists da überwiegen, dürfte zumindest linguistisch da Küchentisch-Mandarin vorherrschen.

Die monotheistischen Malkioni als "römisch-katholische Ritter und Kirche" - nicht wirklich. Insbesondere seit den deutlich anderen Bildtafeln zum Thema.

Orlanthi als Wikinger ohne Schiffe, nein, Mycener ohne Schiffe... usw.
Orlanthi sind Krieger-Farmer, die - meist ohne Bewässerung - Landwirtschaft mit von Ochsen gezogenen Pflügen betreiben, ihre Herden im Sommer auf entferntere, meist auch höher gelegene Weiden treiben, um in der Nähe der Ställe das Heu ernten zu können, und die mit Schwert, Axt und Speer gerne mal auf Raub- oder Kriegszug gehen. Die meisten leben im hügeligen Vorland der Bergketten des westlichen Genertela, aber zwei große Populationen leben auch in den Flusssenken des oberen Oslir und von Esrolia.

Chaos ist Böse, und jeder bekämpft es - nur bedingt wahr. Kaum jemand findet Chaos attraktiv, wohl aber die Macht, die eine (naturgemäß begrenzte) Kontrolle über Chaos einbringen kann. Davon sind auch die Tiernomaden aus Prax nicht ausgenommen, die ansonsten auch eine kultische Verpflichtung ihrer Khans haben, im Teufelsmorast nach Chaoswesen zu jagen. Viele Kulturen priorisieren ganz andere Feindbilder.

Elfen und Zwerge - Bronze, Blei, Gold, Silber, Eisen...
Kaum einer dieser Begriffe hat exakt die Bedeutung, die sie anderswo haben. Gloranthas Elfen sind eher knapp menschengroße Ents, und die Zwerge haben herzlich wenig mit Gimli oder Grumpy gemeinsam. Außer in einigen älteren Pubikationen (allen voran Griffin Mountain, das aus einer EDO-Schiene nach Glorantha kam).
Die Metalle sind seltsam, und haben mit den irdischen Äquivalenten gerade mal Schmelzpunkt und Dichte gemeinsam.

Mein Kommentar zu "Vanilla" bezog sich auf die Wahrnehmung in erster Linie der Kunden in den USA, die beim Stichwort "Kelten" sofort an Kilt-tragende Iren denken und gar nicht auf die Idee kommen, an der Donau könnten solche Leute gelebt haben. Selbst wenn man "Donau-Kelten" schreibt.

Wenn die ein jungsteinzeitliches oder bronzezeitliches Bauernhaus mit Wohnbereich und Stall sehen, denken die "Angelsachsen" und "Wikinger" - was ja auch nicht falsch ist, der Haustyp hat sich (zumindest in Norddeutschland) bis ins frühe 20. Jahrhundert erhalten, also hatten diese beiden Kulturen ihn auch.

Stattdessen firmiert Chaosium mit dem Schlagwort "Bronzezeitliche Fantasy", was z.B. die Moderatoren in Andrés Zock Bock Radio-Interview zu recht bemängelt haben, weil einige der wichtigsten Aspekte des Bronzezeitalters wie der Zinnhandel in Glorantha keinerlei Rolle spielen. Was Chaosium damit vermitteln will, ist eine vorzeitliche Weltanschauung, wie sie unter anderem im Fruchtbaren Halbmond, aber eben auch bei den Machern der Nebra-Scheibe oder den Erbauern von Stonehenge üblich war.

Glorantha hat unzählige Sachen, die erst in der Eisenzeit oder der Antike - teilweise der Spätantike - in der alten Welt aufgetaucht sind. Darunter Münzen, Triremen, Zement/Beton, Römerstraßen selbst durch Hochgebirge (von Boldhome nach Jonstown). und dann auch noch zwergische Musketen und Kanonen (aber keine Dampfmaschinen, dafür sowas ähnliches wie Golems, die Jolanti Steinmenschen oder -Riesen).


Offline Settembrini

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #107 am: 11.10.2020 | 19:12 »
Zitat
Stattdessen firmiert Chaosium mit dem Schlagwort "Bronzezeitliche Fantasy", was z.B. die Moderatoren in Andrés Zock Bock Radio-Interview zu recht bemängelt haben, weil einige der wichtigsten Aspekte des Bronzezeitalters wie der Zinnhandel in Glorantha keinerlei Rolle spielen.

War gar nicht so sehr als erkannter Mangel gemeint gewesen, sondern am fehlenden Zugang, den wir bisher zu Glorantha hatten. Und das Schlagwort, wie Du erklärst, hat bei uns nicht die geistige Abkürzung erlaubt, zu der es wohl gedacht war.
caveat lusor, sie befinden sich in einer Gelben Zone - Der PESA RHD warnt!

Abenteuerpunkt. das fanzine des autorenkollektivs.
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Offline foolcat

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #108 am: 11.10.2020 | 21:41 »
Was ist an Enten denn so schlimm?
Das Zitat nur als Referenz, denn der ganze Beitrag hat ein dickes +1 mehr als verdient.  :d
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Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #109 am: 11.10.2020 | 21:44 »
Noch € 4.000 in den nächsten 24 Stunden.
Schaffen wir das?

Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #110 am: 11.10.2020 | 22:01 »
https://www.twitch.tv/orkenspaltertv/video/765301458

Anläßlich des Crowdfundings der deutschen Ausgabe von "RuneQuest - Rollenspiel in Glorantha" reden Mhaire, Patric und Olli über die Publikationshistorie von RuneQuest...

Offline Waldviech

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #111 am: 11.10.2020 | 22:06 »
Zitat
Das Zitat nur als Referenz, denn der ganze Beitrag hat ein dickes +1 mehr als verdient. 
Dem pflichte ich bei! :).


Zitat
Stattdessen firmiert Chaosium mit dem Schlagwort "Bronzezeitliche Fantasy", was z.B. die Moderatoren in Andrés Zock Bock Radio-Interview zu recht bemängelt haben, weil einige der wichtigsten Aspekte des Bronzezeitalters wie der Zinnhandel in Glorantha keinerlei Rolle spielen.

Wobei man dazu bemerken sollte, dass Metall in Glorantha halt auch sehr anders funktioniert als in der realen Welt. Ich vermute mal, "bronzezeitlich" steht hier eh irgendwie stellvertretend für "antik".
(Würde ich einen Zinnhandel einbauen wollen, hätte ich übrigens folgende Idee: Zinnvorkommen hat vor allem Dara Happa. Das macht die ganze Situation nämlich herrlich interessant.  ~;D )
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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #112 am: 11.10.2020 | 23:14 »
Ich denke Bronzezeit steht hier für die frühe Antike, für Harappa, Ur, Sumer, Mykene, Troy,
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline jorganos

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #113 am: 12.10.2020 | 05:24 »
Wobei man dazu bemerken sollte, dass Metall in Glorantha halt auch sehr anders funktioniert als in der realen Welt.

Eine Besonderheit der Metalle ist, dass sie als Fragmente von Götterknochen gediegen vorkommen - als feiner Staub, als Nuggets, oder als fossile Knochenfragmente, deren Anatomie nachvollziehbar sein kann. Das gilt auch (und gerade) für Bronze, das (eigentlich legierte) Sturmmetall.

Inwieweit Metallverhüttung eine Rolle spielt, ist nicht ganz geklärt, außer für Eisen. Und dessen Herstellungsprozess kennen nur die Mostali und einige wenige Diebe.


Ich vermute mal, "bronzezeitlich" steht hier eh irgendwie stellvertretend für "antik".
Oder älter als Antik, ja. Brönzelalter? So wirklich parallele Kulturen gibt es nicht, nur ziemlich parallele Teilaspekte.

Der von Tieren (meist Ochsen) gezogene Pflug ist auf Glorantha weit verbreitet - das beschränkt die besten Parallelen für die Landwirtschaft (und damit 90% der Bevölkerung) auf die Alte Welt.

Der weit verbreitete Reisanbau in zivilisierten Kulturen andererseits zeigt auf außereuropäische Einflüsse. Egal ob Echtreis oder Wildreis. Die Orlanthi haben keinen Reis, auch nicht in Esrolia.

Was kümmert mich, was die Bauern anbauen? In anderen Welten wahrscheinlich eine berechtigte Frage, in Glorantha: eine ganze Menge. Reisanbau oder Bewässerungssysteme für andere Feldfrüchte bringen ganz andere Gesellschaftssysteme mit als der Anbau von Getreide auf flachen Bergflanken.

(Würde ich einen Zinnhandel einbauen wollen, hätte ich übrigens folgende Idee: Zinnvorkommen hat vor allem Dara Happa. Das macht die ganze Situation nämlich herrlich interessant.  ~;D )
Damit liegst du wahrscheinlich nicht sehr weit daneben. Zinn oder Zre-Metall ist das Himmelsmetall, und das dürfte Lodril (der spätere Vulkangott und Gott der einfachen Leute in Dara Happa) bei seinem Sprung in den Schoß der Erde mit sich geführt haben.

Andererseits ist Lodril (auch unter anderen Namen) an vielen Orten der Oberfläche aktiv.


Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #114 am: 12.10.2020 | 10:54 »
Noch € 4.000 in den nächsten 24 Stunden.
Schaffen wir das?

Es wäre schön den Spielleitersichtschirm für alle die eine Unterstützung gebackt haben die alle Print-Stretchgoals enthält kostenlos zu erhalten.
Der Spielleitersichtschirm wird zwar so oder so gedruckt, nur dann kostet er extra... und so ein Spielleitersichtschirm kostet richtig Geld

Noch ~ € 2.700 in den nächsten 11 Stunden.
Schaffen wir das?

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #115 am: 12.10.2020 | 11:32 »
Ich habe auch noch mal ein wenig Geld in Kinkerlitzchen inverstiert. Der Schirm wäre schon schick, vor allem, wenn das Layout demd er Bücher entspricht.

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #116 am: 12.10.2020 | 11:54 »
der Schirm ist gorgeous und die Godwall ist toll, das ist ein Schirm, den ich ausnahmsweise mal gerne haben möchte.

Die Schirmtabellen sind meist nicht mein Ding, ich drucke mir sowas lieber selber aus und habe es in einem Ordner
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Waldviech

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #117 am: 12.10.2020 | 13:20 »
Zitat
Brönzelalter?

Brönzelalter - das ist ein echt schönes Wort!  :d Und meines Erachtens tatsächlich ziemlich passend, da Glorantha das, was normale Fantasy i.d.R. mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Versatzstücken treibt, eben mit Versatzstücken aus Bronzezeit und Antike tut. Das werde ich mir für späteren Gebrauch merken.  :)

Zitat
So wirklich parallele Kulturen gibt es nicht, nur ziemlich parallele Teilaspekte.

Klar - deswegen ist die Frage nach Dingen wie dem Zinnhandel auch mit Vorsicht zu genießen, da Umstände die im bronzezeitlichen Europa eine Rolle gespielt haben, nicht unbedingt auf Glorantha zutreffen müssen. Es gibt in Glorantha ja auch bereits vernünftige Reitpferde, bei denen die Füße der Reiter nicht fast über den Boden schleifen. Das war bei irdischen Kulturen der Früh-Bronzezeit ja auch nicht unbedingt gegeben.

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Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #118 am: 12.10.2020 | 13:21 »
Für die Unentschlossenen

Unterstützer “Initiierter” € 25,00
- Grundregelwerk als PDF

Plus alle erreichten Bonusziele in PDF:
- Der Colymar Stamm (16 Seiten) PDF
- Schauplatz Klarwein-Fort (15 Seiten) PDF
- Interessante Orte (21 Seiten) PDF
- Schauplatz Apfelallee (14 Seiten) PDF
- Gerüchtetabelle (4 Seiten) PDF
- Abenteuer: Die Verteidigung von Apfelallee (12 Seiten) PDF
- Abenteuer: Viehdiebstahl (16 Seiten) PDF
- Abenteuer: Der Drache der Donnerhügel (14 Seiten) PDF
- Abenteueransätze (2 Seiten) PDF
- Metalle und Kristalle (4 Seiten) PDF
- Die Lande des Colymar-Stammes A2 Karte
- Die Clans des Colymar-Stammes A2 Karte
- Karte des Klarwein-Forts
- Karte von Apfelallee
- Karte vom Drachenpass
- Karte von Süd-Peloria
- Premium-Charakterbögen
- NSC-Bögen
- Sieben Archetypen
- Spielleiter-Referenzheft (20 Seiten)
- Kalender (16 Seiten)


Unterstützer “Runenlord” € 50,00 (ODER „Illuminierter“ € 90,00 ODER „Verspäteter Heldenquester“ € 200,00)
- Grundregelwerk als PDF (oder in Kunstleder oder in Echtleder)

Plus alle erreichten Bonusziele in PDF und in Print (teilweise nur als Add-On):
Schauplatzheft, bestehend aus:
- Der Colymar Stamm (16 Seiten) PDF
- Schauplatz Klarwein-Fort (15 Seiten) PDF
- Interessante Orte (21 Seiten) PDF
- Schauplatz Apfelallee (14 Seiten) PDF
- Gerüchtetabelle (4 Seiten) PDF
- Abenteuer: Die Verteidigung von Apfelallee (12 Seiten) PDF
- Abenteuer: Viehdiebstahl (16 Seiten) PDF
- Abenteuer: Der Drache der Donnerhügel (14 Seiten) PDF
- Abenteueransätze (2 Seiten) PDF
- Metalle und Kristalle (4 Seiten) PDF

- Spielleiter-Referenzheft (20 Seiten) PDF

- Kalender (16 Seiten) PDF

- Die Lande des Colymar-Stammes A2 Karte  PDF & Print
- Die Clans des Colymar-Stammes A2 Karte  PDF & Print
- Karte des Klarwein-Forts  PDF & Print
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- Karte vom Drachenpass in A 1  PDF & Print
- Karte von Süd-Peloria  PDF & Print
- Premium-Charakterbögen  PDF & Print
- NSC-Bögen  PDF & Print
- Sieben Archetypen  PDF & Print


Und in gedruckter Form als Add-On erhältlich:

- Schauplatzheft für € 18,00
- Spielleiter-Referenzheft für 6,00
- Kalender für 5,00


Dazu noch einen Satz RuneQuest-Würfel (7er Set für € 12,00, 3er Set für € 6,00)


Mein Ratschlag für die "Vollausstattung":
Runenlord + die drei gedruckten Add-Ons + Einen kompletten Satz Würfel = € 97,00
« Letzte Änderung: 12.10.2020 | 14:13 von AndreJarosch »

Offline Nodens Sohn

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #119 am: 12.10.2020 | 13:53 »
@AndreJarosch: Ich glaube du willst den Spielleiterschirm wirklich!  ;D Und eigentlich haben wir das Ziel ja auch fast schon erreicht.
Aber ich glaube, alle die RuneQuest kaufen wollten (hier im Forum), haben dies schon getan. Und die, die es jetzt noch nicht gekauft haben, werden sich morgen melden, dass sie das Crowdfunding um einen Tag verpasst haben.  wtf?

Das nächste Ziel ist allerdings auch nicht mehr so weit weg. Vielleicht klappts ja noch.  :D

Offline AndreJarosch

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #120 am: 12.10.2020 | 14:40 »
@AndreJarosch: Ich glaube du willst den Spielleiterschirm wirklich!  ;D Und eigentlich haben wir das Ziel ja auch fast schon erreicht.
Aber ich glaube, alle die RuneQuest kaufen wollten (hier im Forum), haben dies schon getan. Und die, die es jetzt noch nicht gekauft haben, werden sich morgen melden, dass sie das Crowdfunding um einen Tag verpasst haben.  wtf?

Das nächste Ziel ist allerdings auch nicht mehr so weit weg. Vielleicht klappts ja noch.  :D

ICH kaufe mir das sowieso alles.
Aber es wäre doch schön, wenn Unterstützer des Crowdfundings wirklich ALLES aus dem "GM Screen Pack" erhalten könnten, und nicht nur "Alles, außer dem Sichtschirm".

Zudem: Wenn die 400.000 fallen, dann ist es nicht mehr weit bis 41.500, und dann hätte die deutsche Ausgabe sogar eine Karte mehr als die englische Version. :)

Offline jorganos

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #121 am: 12.10.2020 | 14:45 »
Brönzelalter - das ist ein echt schönes Wort!  :d
Danke.


Klar - deswegen ist die Frage nach Dingen wie dem Zinnhandel auch mit Vorsicht zu genießen, da Umstände die im bronzezeitlichen Europa eine Rolle gespielt haben, nicht unbedingt auf Glorantha zutreffen müssen. Es gibt in Glorantha ja auch bereits vernünftige Reitpferde, bei denen die Füße der Reiter nicht fast über den Boden schleifen. Das war bei irdischen Kvulturen der Früh-Bronzezeit ja auch nicht unbedingt gegeben.

Der Zinn- und Preziosenhandel hat von Europa bis Hinterindien, vom Baltikum bis an die Sahara ran stattgefunden, und sicher auch darüber hinaus.

Aber Glorantha ist auch eine (mehrfach) postapokalyptische Welt. Sie hatte ein Goldenes Zeitalter (oder mehrere), das mit dem Aufkommen des Todes als neues Phänomen und dem Tod des Sonnen-Imperators endete und von einem "interessanteren" Sturmzeitalter, mit großer Flut und anderen großen Konflikten weiterging, aber noch mit reichlich Stabilität, bevor dann die Chaoskriege die Große Finsternis einleiteten, in denen beträchtliche Teile der Welt (und all ihrer Geschichte und Götter in diesen Bereichen) unwiederbringlich verloren gingen.

Die Kulturen des späten Goldenen Zeitalters (bzw. des Beginns der (letzten) Götterkriege vor Beginn der Zeit waren zum Teil sehr hoch entwickelt. Atlantis, Shangri-La, die Superwaffen und Fahrzeuge der Mahabarata...

An vielen Orten in dem Teil der Welt, der auch im Regelwerk beschrieben wird, sind Überbleibsel aus diesen Hochkulturen bekannt. Viele der befestigten Höhensiedlungen im Drachenpass verwenden die zyklopischen Mauern aus der Zeit der Vingkotlinge immer noch als Fundament ihrer Befestigungen - Mauern, wie sie z.B. an der Basis der etruskischen Städte oder der Inka-Städte gefunden werden. (Und ja, wenn man Raumfahrer durch Himmelsgottheiten ersetzt, kann das Geschreibsel des guten Erich von Däniken eine nette Kochanleitung für das hergeben, was aus der Götterzeit übriggeblieben sein könnte.)

Die Götterzeit war keine Zeit irgendwelcher Hochtechnologie, zumindest nicht an den meisten Orten. Das Dorastor der Feldichi (eine ausgestorbene Kultur, von der man fast nichts weiß) war da möglicherweise eine Ausnahme. Die meisten Götterzeitlichen Kulturen hatten Alltagsmagie, die von Technologie nur schwer unterscheidbar war. Schiffe und Städte aus Wolken oder Mondlicht, wandernde Festungen oder Städte...

Vieles ging einfacher - von der Aussaat zur Ernte musste man nicht ewig lange warten. Ein geschlachtetes Tier konnte mit den richtigen Riten ins Leben zurückgerufen werden, nachdem es für Sättigung gesorgt hatte.

Viele Errungenschaften des historischen Glorantha sind eigentlich Errungenschaften der Vorfahren, die durch herausragende Leistungen in die Widrigkeiten der Zeit hineingetragen oder wiederbelebt werden konnten. Mehr als einmal gelang es, zumindest regional eine magischere Welt zu erschaffen, die an die Götterzeit heranzureichen schien. Und jedes Mal brach diese magischere Realität irgendwann zusammen. Eins der jüngsten Experimente in diese Richtung ist das Lunare Imperium mit seiner Glowline. Noch funktioniert die...

Dieser Rüclnlick auf eine höhere Zivilisation findet sich zumindest in der ernsthaften Archäologie nur sehr bedingt, z.B. nach dem Kollaps der Hochbronzezeit im Mittelmeerraum und Fruchtbaren Halbmond, oder nach dem Fall des weströmischen Reichs, oder nach dem Fall der Maya- und Inka-Kulturen. Ein Atlantis oder Shangri-La lässt sich archäologisch nicht nachweisen. Und das macht einen sehr wesentlichen Unterschied zwischen einer Welt wie Glorantha und unserer eigenen Vor- und Frühgeschichte aus.

Die materiellen Kulturen mögen teilweise ähnlich sein. Es gibt nicht so viele unterschiedliche Wege, Getreide oder Reis anzubauen oder mit von Tieren gezogenen Pflügen zu ackern.

Offline General Kong

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #122 am: 12.10.2020 | 15:44 »
Jetzt habe ich mir wegen Andres dummen Genöles ("Ich will abba meinen SL-Schirm haben! Ich will abba meinen SL-Schirm haben SL-Schirm! Haben will!!") doch noch ein paar Add-Ons gekauft (NSC- und Charakterbögen je 2x, Schauplatzheft, Kalender).

So! Ruhe im Wald! Will nix mehr hören!

Und wehe das wird nun nix mit dem Scheiß-Schirm! Dann rasen aber die Affen durch den Wald und machen nicht nur einander kalt!
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Offline Vash the stampede

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #123 am: 12.10.2020 | 15:53 »
Ich hadere mit mir im allgemeinen, ob ich überhaupt sollte. Und Mythras konnte ich nicht warm werden. Vor allem textuell.
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Offline Xemides

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Re: [RuneQuest Glorantha] Deutsche Ausgabe
« Antwort #124 am: 12.10.2020 | 15:56 »
Ja solltest du.


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