Autor Thema: Back to the Roots  (Gelesen 13411 mal)

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Scurlock

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Back to the Roots
« am: 6.10.2020 | 01:01 »
Moin zusammen,
nach längerer Corona-Rollenspiel-Pause und noch längerer Fantasy-Pause denke ich über eine Rückkehr zu meinen Fantasy-Wurzeln nach. Das äußerst unterhaltsame und verdammt schwere PC-Game "Stoneshard" ist an meinen nostalgischen Gefühlen nicht ganz unschuldig. Es erinnert mich an meine ersten Rollenspiele auf dem Rechner, aber nun mit einem komfortablen Interface.
Und so möchte ich dann auch wieder an die alten, fast verschütteten Tabletop-Gefühle von damals anschließen. Ich möchte dabei auf ein leichtes, unkompliziertes OSR-Regelwerk zurückgreifen, ohne auf einige modernere D&D-Entwicklungen der letzten Jahre komplett verzichtet zu wollen. Und ich möchte auch ungern selbst daran viel rumbasteln müssen. Ist es die Quadratur des Kreises? Vielleicht. Aber vielleicht gibt es ja ein System, was meinen Anforderungen entspricht und ich in meiner Savage/Cyberpunk-Zeit einfach vergessen habe.

Was möchte ich?
- OSR ist präferiert - ich will kein Erzählspiel und auch weitgehend kein Metaklimbim im Stile von Spielkarten, Pokerchips etc. am Tisch. Würfel, Stift, Zettel, knappes Regelwerk und ein paar Miniaturen sollen es sein...
- Lieber Combat as War, als Combat as Sport - das Balancing ist mir also in erster Linie wurscht
- Weitgehend offene Welt - dank Bryce Lynch von tenfootpole.org bin ich aber zusätzlich mit guten Modulen nach meinem Geschmack versorgt.
- Eher Low Magic
- Charaktererschaffung und -entwicklung soll einfach gehalten sein. ABER es soll ein gewisses Maß an Gestaltungs- und Entwicklungsfreiheiten für die Spieler gegeben sein (ich kenne meine Spieler!).
- Ein elegantes und einfaches Skillsystem wäre wünschenswert. Auch ein paar bodenständige Klassenfähigkeiten wären fein.
- Spielerkompetenz > Charakterkompetenz...Das Ausspielen soll wichtiger sein, als das Auswürfeln und ja, es beißt sich mit den beiden vorherigen Punkten.

Meine SL/Spielererfahrung hinsichtlich OSR/D&D ist etwas eingerostet. Ich habe die (klassische) 5E geleitet, Beyond the Wall und C&C.
Mir auch zahlreiche andere OSR-Systeme bekannt, zumindest hab ich sie damals mal angelesen.

Grundsätzlich fand ich die 5E zunächst ganz schick, war mir dann aber gerade ab den mittleren Stufen auch wieder zu überladen und alles andere als bodenständig. Vielleicht gibt es da aber mittlerweile das ein oder andere Derivat, das nicht so abgehoben daher kommt. Die Möglichkeiten der Charakterentwicklung waren mir dann auf höheren Stufen einfach zu krass. Im Gegensatz dazu steht dann wiederum LotFP...da sind mir (insbesondere meinen Spielern) die Möglichkeit zur Charaktergestaltung zu dürftig. Das gleiche gilt dann auch hinsichtlich der Tödlichkeit der Systeme.

Vielleicht habt Ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich, der meinen Präferenzen entgegenkommt...
   
 
 

Offline chad vader

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Re: Back to the Roots
« Antwort #1 am: 6.10.2020 | 05:39 »
Dungeonslayers?
Schatten des Dämonenfürsten?

Offline Rhylthar

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Re: Back to the Roots
« Antwort #2 am: 6.10.2020 | 05:52 »
5 Torches Deep. Abgespeckte 5E.

Oder weg von OSR, hin zu Forbidden Lands. Gerade, wenn die Skills wichtig sein sollen.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Infernal Teddy

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Re: Back to the Roots
« Antwort #3 am: 6.10.2020 | 05:59 »
Ich bin versucht zu sagen  "Palladium Fantasy "...
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Online ghoul

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Re: Back to the Roots
« Antwort #4 am: 6.10.2020 | 12:43 »
Wie wichtig sind denn die Fertigkeiten (skills)?
Wäre schade, ein gutes System nur abzulehnen, weil keine Fertigkeitsliste enthalten ist. Kann man ja selber schnell basteln.
Den wenigsten neumodischen Firlefanz haben, naturgemäß, die alten Systeme. Die gibt es auch in geordneter Fassung als Retroklone. Bspw.:
AD&D 1E -> OSRIC,
B/X -> OSE.
Tactician: 96%
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PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Scurlock

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Re: Back to the Roots
« Antwort #5 am: 6.10.2020 | 14:18 »
"Dungeon Slayers", "Schatten des Dämonen", "Forbidden Lands" und "Palladium Fantasy" fallen für mich raus, weil diese Systeme nur im weiteren Sinne zu OSR gehören. Das heißt eine aufwendigere Konvertierung von OSR-Modulen ist notwendig und das will ich vermeiden. Tatsächlich klingt "Five Torches deep" oberflächlich betrachtet interessant. Nur scheint das Regelwerk ein wenig zwischen die Stühle von 5E und OSR zu fallen. Somit ist dann auch hier wieder das Basteln an zusätzlichem Material erforderlich. Gerade das Konvertieren der Monster scheint nicht so ganz unproblematisch zu sein.
OSRIC packt mich leider auch so gar nicht, da tendiere ich dann doch lieber zu "Swords & Wizardry", "Fantastic Heroes & Witches" oder "Crypts & Things". Ich habe kein Problem mit modernen Ansätzen innerhalb des OSR, im Gegenteil. Deshalb kann ich auch wenig mit Retroklonen anfangen, die eben D&D/AD&D in nahezu jeder Hinsicht kopieren. Was meine ich damit? Auf THAC0, Treffertabellen und auch festgelegte Diebesfähigkeiten in % kann und will ich verzichten. Ich brauche kein ausgefeiltes und detailiertes 3.5er Skillsystem, nur will ich auch nicht, dass nur der Schurke schleichen/klettern kann. Aus diesem Grunde finde ich ja auch "Greifenklaues Fertigkeitenthread" interessant.
Wie gesagt, ich war ne Zeit lang weg von OSR. Und mich interessiert, ob da in den letzten Jahren vielleicht etwas neues aufgeploppt ist oder auch länger schon existiert, dass ich bisher nicht auf dem Schirm hatte und meinen Anforderungen entgegenkommt.
 
« Letzte Änderung: 6.10.2020 | 14:20 von Scurlock »

Tegres

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Re: Back to the Roots
« Antwort #6 am: 6.10.2020 | 14:36 »
Modernere OSR-Spiele sind in der Regel kompakter und abstrakter, zum Beispiel White Hack, Black Hack und Mörk Borg. Die bieten aber abseits der Wahl der Klasse wenig Gestaltungsmöglichkeiten für die Charaktere. Speziell für Low Magic gibt es The Heroes Journey Second Edition. Ich habe es nicht gespielt und nicht gelesen, aber beim Durchblättern habe ich den Eindruck, dass es etwas mehr Charakteroptionen bietet, aber verglichen mit modernen D&D-Varianten natürlich nur wenig. Klassenfertigkeiten gibt es mehr als sonst in OSR-Spielen bzw. auch für Klassen, die üblicherweise keine besonderen Fertigkeiten haben (wie Kämpfer). Das Spiel zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass es nicht die Standard-D&D-Sprüche benutzt, auch nicht in leicht veränderter Form so wie Beyond the Wall. Es führt ein paar andere Begriffe für etablierte Regelelemente ein (die Rüstungsklasse heißt zum Beispiel Defense), aber tatsächlich ist es das selbe in grün. Ich würde dir daher raten, dich damit zu beschäftigen. Ich rate dir dann aber zur Second Edition, weil diese stärker auf Low Magic ausgelegt ist.

Offline Scardon

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Re: Back to the Roots
« Antwort #7 am: 6.10.2020 | 15:00 »
Eventuell könnte Romance of the Perilous Land passen. Ein OSR-Spiel mit folkloristischem Low-Magic-Setting, einfachen Regeln inkl. simplem Skill-System und diversen Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Die Monster sollten einfach aus anderen OSR-Spielen zu übernehmen sein, weil eigentlich alles auf den HD basiert.

Ich selbst kenne nur die erste Edition und die ist noch etwas abegespeckter, gerade in Bezug auf die Charakterentwicklung. Die zweite Edition bietet da aber wohl einiges mehr, nach dem, was ich bisher so gelesen habe.
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Offline Evil Batwolf

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Re: Back to the Roots
« Antwort #8 am: 6.10.2020 | 15:59 »
Lamentations of the Flame Princess hat ein einfaches (ausbaubares) Skillsystem, allerdings kaum Klassenfertigkeiten. Ist aber trotzdem eines der geschmeidigsten OSR-Regelwerke, die ich kenne.

Offline Drakon

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Re: Back to the Roots
« Antwort #9 am: 6.10.2020 | 16:01 »
DCC?

Offline Fezzik

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Re: Back to the Roots
« Antwort #10 am: 7.10.2020 | 12:53 »
Du hast dir schon selbst ne gute Antwort gegeben. Fantastic Heroes & Wizardry.
Ich denke damit fährst du gut
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Re: Back to the Roots
« Antwort #11 am: 7.10.2020 | 13:05 »
Swords and Wizardry Complete.

Offline Settembrini

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Offline Settembrini

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Re: Back to the Roots
« Antwort #14 am: 8.10.2020 | 11:46 »
VEegeßt auch nicht das gut Basic Fantasy, bevor ihr wieder zum nächsten Kickstarter rennt! Sogar auf deutsch!

https://basicfantasy.org/

https://basicfantasy.org/downloads/Basic-Fantasy-RPG-Rules-r77-ger9.pdf
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Scurlock

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Re: Back to the Roots
« Antwort #15 am: 9.10.2020 | 22:44 »
Modernere OSR-Spiele sind in der Regel kompakter und abstrakter, zum Beispiel White Hack, Black Hack und Mörk Borg. Die bieten aber abseits der Wahl der Klasse wenig Gestaltungsmöglichkeiten für die Charaktere. Speziell für Low Magic gibt es The Heroes Journey Second Edition. Ich habe es nicht gespielt und nicht gelesen, aber beim Durchblättern habe ich den Eindruck, dass es etwas mehr Charakteroptionen bietet, aber verglichen mit modernen D&D-Varianten natürlich nur wenig. Klassenfertigkeiten gibt es mehr als sonst in OSR-Spielen bzw. auch für Klassen, die üblicherweise keine besonderen Fertigkeiten haben (wie Kämpfer). Das Spiel zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass es nicht die Standard-D&D-Sprüche benutzt, auch nicht in leicht veränderter Form so wie Beyond the Wall. Es führt ein paar andere Begriffe für etablierte Regelelemente ein (die Rüstungsklasse heißt zum Beispiel Defense), aber tatsächlich ist es das selbe in grün. Ich würde dir daher raten, dich damit zu beschäftigen. Ich rate dir dann aber zur Second Edition, weil diese stärker auf Low Magic ausgelegt ist.
"The Heroes Journey 2nd Edition" sieht gut aus und bedient ein interessantes Setting. Allerdings ist letzteres dann auch leider das K.O.-Kriterium für mich. Denn die Regeln sind doch zu weit entfernt von den üblichen OSR-Mechanismen und zusammen mit dem Setting dann nicht ohne weiteres als Universal-Regelwerk für mich verwendbar. White Hack und Black Hack kenne ich und ja, es ist mir zu abstrakt.

"Romance of the Perilous Land" hat tolles Artwork, aber für das System gilt noch mehr das, was ich bereits zu "The Heroes Journey" geschrieben habe.

DCC habe ich hier herum stehen. Und auch wenn ich dem System seinen Charme nicht absprechen kann und es mir in den Fingern juckt, auch mal einen Funnel zu leiten, schrecken mich bisher die Tabellen ab.

"Basic Fantasy" hat wie AD&D noch die gleichen Skill-Mechanismen, sprich die Klassenprogression des Diebs etc.

Nachdem ich "Adventurer Conqueror King", "Adventures Dark & Deep", "Blood & Treasure" und "Astonishing Swordsmen & Sorcerers of Hyperborea" bereits aus unterschiedlichen Gründen von meiner Liste gestrichen habe, verbleiben tatsächlich noch "Fantastic Heroes & Witchery", "Lamentations of the Flame Princess" und "Swords & Wizardry Complete"...ich muss mich in die nur noch richtig einlesen.

Aber es ist schon mal gut zu wissen, dass ich nicht so viel verpasst habe und auf Altbewährtes aus meinem Bücherregal zurückgreifen kann, um es dann ein wenig an meine Vorstellungen anzupassen.

 

Offline Gunthar

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Re: Back to the Roots
« Antwort #16 am: 9.10.2020 | 22:57 »
Würde noch Dark Dungeons oder Old School Essentials in den Ring werfen.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Online schneeland

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Re: Back to the Roots
« Antwort #17 am: 9.10.2020 | 23:29 »
Wenn Scurlock sich ein besseres Fähigkeitssystem wünscht, wird OSE nicht helfen. Das ist ja (abgesehen von der optional Nutzung aufsteigender Rüstungsklasse) 1:1 B/X-D&D.
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Online CK

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Re: Back to the Roots
« Antwort #18 am: 9.10.2020 | 23:55 »
Schau Dir mal die Skill-Regeln bei LotFP dann vor allem an.

Scurlock

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Re: Back to the Roots
« Antwort #19 am: 10.10.2020 | 08:57 »
Wenn Scurlock sich ein besseres Fähigkeitssystem wünscht, wird OSE nicht helfen. Das ist ja (abgesehen von der optional Nutzung aufsteigender Rüstungsklasse) 1:1 B/X-D&D.
Genau.
Schau Dir mal die Skill-Regeln bei LotFP dann vor allem an.
Ja, die Skill-Regeln bei LotFP gefallen mir, einfach und elegant. Bei den Klassen bin ich mir noch nicht so sicher...Greifenklaues Thread ist allerdings auch ne gute Option.

Scurlock

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Re: Back to the Roots
« Antwort #20 am: 12.10.2020 | 23:02 »
So, ich habe noch ein wenig in meinen Bücherregalen gestöbert und "Lion & Dragon" gefunden. Offensichtlich habe ich es mir gekauft kurz bevor ich eine OSR-Pause eingelegt habe. Die Regelmechanismen sind definitiv OSR und doch anders, insbesondere hinsichtlich der Magie (Skillbasiert). Das Klassensystem ist mehr auf Zufall aufgebaut, das heißt jede Stufe wird 2x erwürfelt welche Boni der Charakter erhält, alternativ kann man einen Bonus auswählen. Die Boni sind klassenspezifisch und somit sind die Rollen der Klassen weiterhin eindeutig und Charaktere ein und derselben Klasse spätestens auf Stufe 3 unterschiedlich. I like.
Ich habe erst angefangen mich da einzulesen, aber es könnte das sein, was mir neben "Fantastic Heroes & Witchery" und LotFP am besten gefällt. Kennt jemand "Lion & Dragon" oder hat sogar Spieltischerfahrung damit?

Online CK

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Re: Back to the Roots
« Antwort #21 am: 12.10.2020 | 23:22 »
Keine Spieltischerfahrung, nur Leserefahrung - dazu noch den Dark Albion Kram vom selben Autoren.

Die Monster sind definitiv was anderes (Auswahl/Interpretation) und auch wenn da mehr mittelalterliche Realität drin verwurstet ist, ist sie natürlich nicht realistisch verwurstet (bspw. die Wahrscheinlichkeiten bei den gesellschaftlichen Rängen), sondern hat von den Tabellen her immer noch OSR-Charme.
Die Magie "ist" bzw. funktioniert halt gänzlich anders, als in typischen OSR-Produkten - die Magier hantieren halt im Grunde nur mit Dämonen, die Geistlichen haben spezielle Kräfte, Sprüche wie Feuerball oder Levitation gibt es da nicht.

Für Szenariodungeon-Vorschläge empfehle ich Dark Albion (das ist halt Lion & Dragon mit ein paar Modifikationen und eigenem Setting, das sich am englischen Rosenkrieg orientiert), wobei The Ghost of Jack Cade on London Bridge mal was gänzlich anders ist als typische OSR.

Ich mix hier L&D und DA bestimmt auch gut durcheinander, eben weil ich in beiden reichlich quergelesen habe und die sich sehr ähneln.
Unabhängig davon wurde zudem erst kürzlich noch das Old School Companion veröffentlicht
« Letzte Änderung: 12.10.2020 | 23:26 von CK »

Scurlock

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Re: Back to the Roots
« Antwort #22 am: 13.10.2020 | 00:05 »
Ja, Dark Albion und Dark Albion Cults of Chaos liegen auf meiner Festplatte und ersteres steht auch in meinem Regal. Das Setting mag ich, auch wenn mir der pseudorealistische Ansatz (soziale Stellung etc. ) ein wenig zu sehr over-the-top ist und in der durchschnittlichen Runde auch nicht wirklich den Spaßfaktor erhöht.
Darüberhinaus ist das Setting aber gut geschrieben und interessant. 

Online CK

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Re: Back to the Roots
« Antwort #23 am: 13.10.2020 | 07:05 »
Gestern nochmal nachgelesen - zumindest was DA angeht habe ich etwas Murks erzählt, die meisten OSR-Zauber sind dort noch immer vorhanden.

Samael

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Re: Back to the Roots
« Antwort #24 am: 13.10.2020 | 19:32 »
Achtung, wer Dark Albion kauft, unterstützt mit dem Autor einen reaktionären Rechtsauslieger und Trump-Fan. Wollts nur gesagt haben.