Autor Thema: Welche Systeme und Settings scheitern für euch aufgrund eines Details?  (Gelesen 7410 mal)

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Offline Antariuk

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Die Situation kennt wohl jeder hier: Man wird von den freundlichen Mit-Tanelornis angefixt auf irgendeinen neuen, geilen Shice. Oder entdeckt ein älteres Kleinod für sich selbst zum ersten Mal. Alles wirkt toll, interessante Regel, skurrile Settingdetails, stimmige Illustrationen... das könnte die ganz große Nummer werden - doch dann reißt euch eine Regel, eine Annahme, ein Detail aus den angehenden Flitterwochen. Und was das neue Leib- und Magensystem hätte sein können, reiht sich ein in die Liste der Wiederverkäufe oder endet als Regal-Leiche.

Welche Systeme und Settings waren das bei euch? Und wieso klappte es dann doch nicht? Erzählt doch mal ^-^

Das ist natürlich in allerhöchstem Maße subjektiv und zugleich abhängig von den derzeitigen Lebensumständen und Vorlieben, denn was man selbst vor zehn Jahren supergummigut fand, fasst man heute gegebenenfalls nicht einmal mehr mit der Kneifzange an. Deshalb: Hier bitte keine Diskussionen über die genannten Gründe, warum jemand System X doch nicht mochte, dafür ist in den entsprechenden Unterforen Platz genug.
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Offline JS

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- Savage Worlds: Schöne Settings, guter Grundgedanke, absurde Kämpfe, gruselige Fanboys. Das Kampfsystem in Verbindung nit dem generellen Geleiere, Kritiker hätten SaWo einfach nicht verstanden, hat mich dann konsequent abgestoßen und von Hypes befreit.

- Splittermond: Die Kämpfe und Kampflängen ab HG 3 haben mich vom Fan zum Kampfsystemkritiker gemacht, aber wir nutzen noch das feine Setting.

- DSA 4: Als DSAler fast der ersten Stunde hat mich damals allein der Blick auf die Regelmassen in den Grundregelwälzern bis DSA 5 von Aventurien fortgetrieben.

- Mutant Chronicles 1. Ed.: Das Trefferzonensystem führte zu rasanten Verstümmelungen und Toden. Lol. Setting brillant, System grottig.
« Letzte Änderung: 7.10.2020 | 10:04 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline tartex

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Dungeon World finde ich rundum super, aber die große Spanne beim Schäden durch D&D-Waffenwürfel passen einfach nicht zum pbtA-System - finde ich. (Okay das XP-System macht mich auch noch zum fiesen Powergamer...)
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Offline Kaskantor

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Für mich hatte Forbitten Lands alles und ich wurde durch KS und Forum gut gehyped. Aber in der Realität ist das Schadenssystem in Kombination mit dem Willenskraftsystem absolut broken.

Also mir würde es als Spieler nicht taugen.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Rhylthar

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Für mich hatte Forbitten Lands alles und ich wurde durch KS und Forum gut gehyped. Aber in der Realität ist das Schadenssystem in Kombination mit dem Willenskraftsystem absolut broken.

Also mir würde es als Spieler nicht taugen.
Für mich genau das Gegenteil, aber darum ging es ja hier nicht. ;)

Degenesis: Rebirth; sah super aus, klang gut...und hat mich so kein bisschen eingefangen. Kurz im Regal, dann weiterverkauft.

Midnight d20; ich hatte alles, was erschienen war. War total gehyped, regelseitig von meiner Seite aus alles gut. Dann aktiv geleitet und sowohl die Spieler als auch ich hatten irgendwann keine Lust mehr. "Dark and Dyster" in allen Ehren, aber das war für uns eine Ladung Melancholie und Hoffnungslosigkeit zu viel am Spieltisch. Komplett verkauft.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline aikar

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Savage Worlds war für mich zeitweise das perfekte System, aber die extremen Zufallswürfe durch die explodierenden Würfel und die Todesspirale (jede Wunde erschwert weitere Würfe) sind mir bald gewaltig auf die Nerven gegangen. Der letztendliche Tropfen war ein Charaktertod in einer Runde durch eine Fledermaus zu Beginn des Dungeons. Da kann ich bei einem OSR-System vielleicht drüber lachen, aber Fast Fun Furious war das nicht.

in Verbindung nit dem generellen Geleiere, Kritiker hätten SaWo einfach nicht verstanden, hat mich dann konsequent abgestoßen
Und das. Das war wirklich schlimm. Die totale Ablehnung jeder Kritik durch die Savage World Fans hat so extreme Ausmaße angenommen (bis hin zu direkten Beleidigungen und Shitstorms), dass ich deswegen dann das Blutschwerter/Aktion-Abenteuer-Forum verlassen habe.

Ich schau mir die Adventure Edition jetzt trotzdem mal an, aber die anfängliche Begeisterung hat es ruiniert.

- DSA 4: Als DSAler fast der ersten Stunde hat mich damals allein der Blick auf die Regelmassen in den Grundregelwälzern bis DSA 5 von Aventurien fortgetrieben.
Kann man "Das Regelsystem" noch als "Detail" bezeichnen?  ~;D
« Letzte Änderung: 7.10.2020 | 07:03 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Skasi

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In loser Reihenfolge:

  • Symbaroum: Die gefühlt extrem langsame Charakter-Entwicklung hat mich furchtbar genervt. Die Steigerungen wurden sehr schnell so teuer, daß nur alle Jubeljahre mal was beim SC passierte. Das Setting finde ich aber großartig.
  • Traveller: Das Wirtschaftssystem schien mir unpassend zu sein. Die SC haben sehr schnell bemerkt, daß stumpfes Waren-Rumschippern viel lukrativer ist als Abenteuer-Kram. Nur aus gutem Spieler-Willen sind die SC den Aufhängern gefolgt.
  • Coriolis: Ich mag die MYZ-Engine sehr gerne. Aber das Spiel hat bei mir so gar nicht funktioniert. Das eine Detail kann ich schwer festmachen, aber ich habe auch da das Wirtschaftssystem als untauglich im Kopf.
  • Savage Worlds: +1 zu den nervigen Fanboyz

Offline Nodens Sohn

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DSA: Ich habe dem System schon viele Chancen gegeben, aber mit den 3W20 kann ich einfach nicht umgehen. Dieser Wurf widerstrebt mir so sehr, dass ich jedes Mal an dieser Stelle die Segel streiche.

HEXer

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Mutant: Year Zero
Zwangsläufiges Auswürfeln der Mutationen des Charakters, auch gleich zu Beginn. Absoluter Dealbreaker.  >:(


ADND205E...:
Der grundlegende W20 Mechanismus ist einfach broken, untauglich, swingy whathaveyou. Und alle Regeln drehen sich nur darum, diesen kaputten Grundmechanismus irgendwie wieder auszubügeln.
« Letzte Änderung: 7.10.2020 | 08:34 von HEXer »

Offline Holycleric5

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Oh, da gibt es so einige Systeme, bei denen ein winziges Detail ausgereicht hat, dass ich mit dem System wieder aufgehört oder gar nicht erst angefangen habe (aber ich nenne erstmal nur ein paar):

Shadow of the Demon Lord: Auch wenn ich die genaue Stelle nicht mehr finde, hieß es im Grundregelwerk "Your anus seals shut". Da war es für mich vorbei und ich habe trotz einens spaßigen Tests wieder aufgehört.

"Chivalry & Sorcery" Das Fertigkeitssystem ist mir ein wenig zu feinkörnig (es gibt z.B. eigene Skills für "Pig Raising", "Shipbuilder maritime Architecture" oder "Astronomical Lore".)
Auch das lernen und verbessern von Skills ist fast schon eine Wissenschaft für sich.

D&D5 dagegen ist mir bei den Fertigkeiten in den Beherrschungsgraden "proficient" oder "nicht proficient" zu grobkörnig und die Fertigkeitsliste ist mir zu kurz. Buffs lassen sich dank Concentraton-Mechanik kaum stacken.

The Witcher ist aufgrund des eigentlich angepriesenen Crafting-Systems bei mir durchgefallen, das sich zwar toll las, sich aber bereits bei einem Praxistest als ziemlich umständlich und zeitaufwändig (sehr viel Würfeln, Rechnen und notieren - und das will bei mir schon was heißen, den eigentlich mag ich crunchige Systeme) herausstellte.

DSA und Midgard sind aufgrund der mitgelieferten Welten rausgeflogen, die jeweils ein bisschen zu erdähnlich sind. Bei Midgard5 störte mich v.a. der fast ständige Fokus auf das "schottische" Alba, DSA flog aufgrund der vielen Anspielungen raus (Phileasson-Saga = In 80 Tagen um die Welt inkl. des Haupt-NSC Phileasson Foggwulf)

Das "beste" zum Schluss:
Savage Worlds Abenteuer-Edition Grundregelwerk: Bereits im Inhaltsverzeichnis heißt es im mit einer Büroklammer befestigten Zettel:
"Hi! Ich bin der SL, und das hier ist mein Buch, aber Du kannst es dir gerne ausleihen". (Unterstreichung von mir)
Ich habe nichts gegen ein paar lockere Witzchen, wie man sie z.B. bei Rolemaster findet ("Sie kennen nun den Namen Ihres SL, Ihres Charakters und (hoffentlich) Ihren eigenen Namen"), aber wenn durch solch einen (wenn auch nur zum Spaß gemeinten) Satz das Eigentum an meinem legal erworbenen Produkt in Frage gestellt wird, ist da schon eine Grenze bei mir überschritten.
Leitet (als SL): -
Spielt (als Spieler): GURPS 3
Bereitet vor (als SL): Splittermond

HEXer

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Ach so: Zwei Details, die nur indirekt was mit dem jeweiligen System selbst zu tun haben:

1) Hype - da gerate ich automatisch in den Kontermodus
2) "Du hast XY" nicht verstanden. Ich bin Kulturwissenschaftler - wenn ich etwas nach mehrmaligem Lesen nicht verstehe, ist es entweder shice geschrieben oder einfach verworren. Pick one.

Noir

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Midgard - Hier hatte ich - noch stärker als in vielen anderen Systemen - das Gefühl auf ein Setting zu blicken, dass so lange schon statisch (oder nennen wir es "tot") herumliegt, dass schon eine jahrtausendealte Staubschicht darauf liegt. Das hat mir im Zusammenspielt mit dem lahmen Regelsystem das System endgültig zerschossen.

Warhammer 40k - Das wundert mich bis heute, weil ich beim Tabletop (Kill Team) durchaus Spaß mit dem Setting habe. Aber als Rollenspiel funktioniert das für mich nicht. Und zwar, weil es zu groß ist :D Alles ist Düster und gefährlich und Verzweiflung überall und die Feinde kommen aus allen Richtungen ... ja nun ... dann gibts halt einen Exterminatus. Der Planet samt Bevölkerung ist zwar weg ... aber ja nun ... es gibt ja noch unendlich viele weitere ... Deshalb packten mich die Rollenspiel-Storys einfach nie. Die Charaktere haben einfach zu wenig Bindung zur Umwelt.

Offline JS

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Kann man "Das Regelsystem" noch als "Detail" bezeichnen?  ~;D

Deshalb betonte ich ja den reinen Blick auf die reine Masse an Regeln.
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Offline nobody@home

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Aufgrund eines Details? Hm... ;)

Tatsächlich fällt mir da spontan die One Roll Engine ein, bei der es recht ausdrücklich das Würfelsystem und dann noch speziell dessen Unfähigkeit, einen Erfolg "gerade so um eins" abzubilden, ist. Für Nichtkenner: bei der ORE wirft man eine variable Anzahl (bis zu maximal zehn, wenn ich mich recht entsinne) von W10 und möchte gerne mindestens einen Pasch haben; der Erfolgsgrad ist dann, bewußt vergröbernd ausgedrückt, die Anzahl der Würfel, die den gleichen Wert haben, kann also per Definition gar nicht unter 2 fallen (sonst wäre es ja gar kein Erfolg, also effektiv 0). Und dann rechnet das System mit diesem Erfolgsgrad als Zahlenwert fröhlich weiter bis hin zu Punkten, an denen beispielsweise eine schwächere Gegenanstrengung einen besseren Erfolg komplett ruinieren kann (Stichwort "gobble dice", wo effektiv ein Erfolgsgrad vom anderen abgezogen wird) -- kurz gesagt, ich kann mit Spielen, die dieses System verwenden, nicht warm werden, weil der Teil meines Gehirns, der für meine mathematische Intuition zuständig ist, bei dieser Art von Humbug zusätzlich zu den ohnehin nicht besonders transparenten Erfolgswahrscheinlichkeiten schlicht "ne, tut mir leid, aber hier steig' ich aus und will nicht mehr" sagt.
« Letzte Änderung: 7.10.2020 | 10:36 von nobody@home »

Offline Selis

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Gut, das System hat ein paar Punkte, die es mir kaputt machen aber die unangefochtene Nummer 1 ist, der SL würfelt nicht! Man würfelt einfach immer gegen einen fixen Wert. Da weiß man spätestens nach dem ersten Schlagabtausch, wie der Kampf ausgehen wird.
Power Gamer: NaN% | Butt-Kicker: 33% | Tactician: 33% | Specialist: 54% | Method Actor: 96% | Storyteller: 71% | Casual Gamer: NaN%

spiele: L5R, FFG Star Wars, 7te See, Monster of the Week, Monsterhearts
leite: Monsterhearts (baue Poolgruppe auf)
SL Backlog: 7te See, Dragon Age

Offline Blizzard

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Welche Systeme und Settings waren das bei euch? Und wieso klappte es dann doch nicht? Erzählt doch mal ^-^
*puh*, das waren im Laufe der Jahre echt einige, mal überlegen, welche mir (in meinem fortgeschrittenen Alter :korvin: ) noch einfallen...

Midgard 5
Da gab es vor gar nicht allzu langer Zeit mal einen ziemlichen Hype hier im Forum, von dem ich mich habe anstecken lassen. Also habe ich mir den M5-Kodex, das Arkanum und etliche andere Midgard-Bücher besorgt (vorwiegend Abenteuer zu M4). Ich habe dann angefangen den Kodex zu lesen, und der gefiel mir auch ganz gut...bis ich dann zum Regelteil kam, insbesondere den Kampfregeln. Wer hat sich nur diesen Unsinn mit diesem Bewegungsgedöns im Kampf ausgedacht ?! Als ich das gelesen hatte, ist bei mir ein richtiger Bruch entstanden, und es war rum. Dann noch dieser statisch-steife Schwierigkeitsgrad, der sich anscheinend nie ändert und noch ein paar andere Dinge haben mich dann relativ schnell von M5 wieder weggebracht und dazu gebracht, mein gesamtes M5-Zeugs zu verkaufen.
Eigentlich schade, weil sich 2/3 des Kodex bis dahin echt gut angelesen haben, und die Verschlankung/Entschlackung des Regelwerks hat Midgard zu 100% gut getan.

Splittermond
Letzten Endes waren es die Tickleiste, das unübersichtliche Magiesystem (mit dem Abstreichen) und die unnötig aufgeblähte und erschlagende Komplexität des Gesamtregelwerkes. Ist auch ein bisschen schade, weil ich Lorakis als Setting eigentlich mag. Aber durch das Tick-System geraten Kämpfe innerhalb von kürzester Zeit zum Fantasy-Schach und auf eine überwiegend rein mathematisch-brettspielartige Ebene, wo -grade in längeren Kämpfen- es dann nach ein paar Runden nur noch darum geht, seine Figuren/Tokens/what ever^^ auf der Tickleiste ein paar Felder weiter zu bewegen. Das Narrative im Kampf entfällt fast komplett und reißt einen total aus der Immersion. Und kein Mensch braucht über 500 Meisterschaften, von denen einige als Meisterschaft einfach keinen Sinn machen (Umreißen z.B.), 19 oder 20 Magieschulen sind auch hart an der Grenze, und 121 Götter braucht einfach keiner. Einfach nur total übertrieben und unnötig vollgestopft das Ganze.

Rolemaster (13 Mann)
Hier verweise ich an dieser Stelle ganz uneigennützig auf meinen Eintrag bei dieser Umfrage

Engel
Als Engel bzw. als Schaar durch die Gegend fliegen. *gähn* Und dann auch noch als Kinder *noch mehr gähn* Außerdem hat es für mich einen viel zu starken Focus auf Religion. Nein, danke.

Legend of the Five Rings
Rokugan als Setting ist spannend, grade mit den vielen verschiedenen Clans. Aber diese ganzen Verhaltensregeln mit dem Bushido-Codex usw.- ja ich weiß, das war und ist heute auch noch so in Japan, aber für ein Rollenspiel ist es mir too much.

Degenesis / Degenesis: Rebirth Edition
Die 1st hatte einfach nur ein total brokenes Regelsystem. Das Setting hat mir damals schon nicht wirklich gefallen. Zu viel Grau bzw. graue Monotonie. Und dann diese unfreiwillig komisch klingenden Städte-und Ländernamen...Die Rebirth Edition hat ein verbessertes Regelsystem und den ein pder anderen Fehler der 1st ausgebessert. Aber das Setting schreckt mich nach wie vor eher ab.

No Return
Da gab es auch mal einen kleinen Hype drum. Es liest sich auf der einen Seite gar nicht schlecht, andererseits ist mir die Spielwelt dort zu abgefuckt & asozial. Und dann auch noch dieser Street-Porn den sie da drunter gemischt haben...unnötig wie ein Kropf. Ich brauche keine Titten-Bilder in einem GRW, die wirken bei mir anti-immersiv. Da bleibe ich lieber bei anderen Endzeit-Systemen und daher wieder verkauft.

Fate&Savage Worlds
Ein paar richtig coole Settings, aber das Regelystem ist einfach mal so überhaupt gar nicht das, was es von sich selbst behauptet, zu sein.

Das sind mal die, an die ich mich so spontan erinnere. Wenn mir noch mehr/andere einfallen sollten, melde ich mich nochmal. :)
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Supersöldner

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in Staffel 2 wird es auch erwachsende Engel geben und
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Offline Tele

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ETW0...mehr braucht man nicht zu sagen. Mir sind Regeln zumeist ziemlich schnuppe, aber nicht nur der Begriff, sondern die gesamte Idee wird so unsexy verkauft. Geht gar nicht. Tolle Settings, aber trotzdem.

Vampire Vampire zu spielen widerstrebt mir. Monster, die Menschen als Futter betrachten, sind in meiner Welt keine erstrebenswerten Figuren, in deren Innenleben man sich hinein versetzen sollte. Und die Spieler, die ich kennen gelernt habe, nutzten Vampire entweder zum ausleben abstruser Allmachtsvorstellungen oder um massive persönliche (eigene) Charakterdefizite als cooles Spielkonzept zu verkaufen. Never ever again. Das geht so weit, dass ich mich mit Leuten, die Vampire als "super" Spiel beschreiben, nicht weiter beschäftige. Nach meiner sehr persönlichen, subjektiven Meinung geht Vampire und die Community überhaupt nicht! Schöne Bücher, schöner Hintergrund, aber menschenfressende Monster spielen...ne!

Cthulhu antreten, um zu scheitern ist nicht meins. Es sollte wenigstens die geringste Chance bestehen.

Offline tartex

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- Savage Worlds: Schöne Settings, guter Grundgedanke, absurde Kämpfe, gruselige Fanboys.

Das waren doch nur 2 Fanboys, die die Schiene fuhren, oder? Aber die waren natürlich GENUG für 10 Foren.

Eines fällt mir noch ein:

AD&D2 hat mich auch gleich abgestoßen. Stärker 18/42, etc. Das war mir schon (oder gerade?) mit 14 einfach zu inkonsistent - schon allein von der Ästhetik. Gleichzeitig ging durch so viel Häßlichkeit eine Lämpchen in meinem Kopf und ich machte mir das erste Mal über einheitliches und konsistentes Regeldesign Gedanken.  Danke, AD&D! (Das Artwork fand ich übrigens auch noch sehr schwach. Die Farbtafeln fand ich zum Großteil kitschig und der Rest in Schwarz-Blau... Warum? Nichtmal als Kopierschutz machte das Sinn.)
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline Quaint

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Wenn Systeme bei mir scheitern, dann oft nicht nur aufgrund eines Details, denn ein Detail kann man ja meistens leicht ändern. Aber nicht immer...

Savage Worlds beispielsweise finde ich an sich ganz brauchbar, aber die Shaken-Mechanik käst mich wahnsinnig an. Irgendwie hab ich da Vorstellungsprobleme dabei. Mein Badass-Arschtreter wird also gerade nicht (ernsthaft) verletzt, aber trotzdem ist er jetzt erstmal handlungsunfähig? Leider ist die so verzahnt, dass sie sich garnicht so leicht ändern lässt. Ich hab zwar mittlerweile Hausregeln dafür, aber über ein paar Oneshots sind wir nie herausgekommen, eben auch aus der Angst heraus auf so eingefleischte Fanboys zu treffen, wenn man das ausschreibt, und dass die einen dann für die Härsie shaken herauszuhausregeln steinigen.

Ich hab aber ehrlich gesagt auch den Eindruck, dass so mancher Eintrag hier sich nicht nur auf ein Detail bezieht. Da passen ja doch oft viele Sachen nicht, oder das ganze Konzept wird als daneben wahrgenommen.

Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline Tele

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Das waren doch nur 2 Fanboys, die die Schiene fuhren, oder? Aber die waren natürlich GENUG für 10 Foren.

Jetzt bin ich neugierig... kann man das irgendwo nachlesen?

Achamanian

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Savage Worlds, weil das Regelwerk mich vom Tonfall her ständig ankumpelt (nein, ich will kein Bierchen mit dir trinken und dabei SO! VIEL! SPASS! haben, Savage Worlds, wirklich nicht!). Ach ja, und dass es mir ständig ohne Not sagen muss, dass ich es doch unbedingt wenigstens mal mit Bodenplänen PROBIEREN soll, das nervt mich auch.

13th Age, das ich so gerne mögen würde, aber ich komme einfach nicht darauf klar, dass bei den allgegenwärtigen Feats (gerade/ungerade, bei nat 15+, außer Dienstags) jede Eleganz des Designs über Bord geht.

FantasyAge würde ich auch gerne nennen, aber das scheitert nicht an einem Detail, sondern an ganz vielen (während ich das Große und Ganze nach wie vor mag).

Offline Xemides

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Bei Midgard5 störte mich v.a. der fast ständige Fokus auf das "schottische" Alba,

MIdgard ist doch wesentlich größer als Alba. Erdäöhnlich ist es aber beabsichtigt, wie Aventurien und Lorakis auch.
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Offline Xemides

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121 Götter auf einem großen vielfältigen Kontinent halte ich für völlig normal. Sind die einheitliche 12-Götter lieber ?

Und Ob ich nun 19 oder 20 Magieschulen habe oder 200 verschiedene Zauber ohne Schulen macht auch keinen Unterschied. Und ich habe lieber 500 Meisterschaften und damit Variationsmöglichkeiten für CHaraktere als Einheitscharaktere.

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Offline Marduk

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MIdgard ist doch wesentlich größer als Alba. Erdäöhnlich ist es aber beabsichtigt, wie Aventurien und Lorakis auch.

Wobei man schon zugeben muss, daß sich Alba der grössten Beliebtheit erfreut und auch die meisten Abenteuer für M5 da spielen...
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Als Spieler: Runequest Glorantha, Hero Quest Glorantha