Autor Thema: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio  (Gelesen 5686 mal)

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Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #75 am: 17.10.2020 | 16:09 »
Nicht dass ich Zahlen hätte, aber so ein paar der Niedergangsepisoden habe ich dann ja auch schon miterlebt.

Die Eigenentwicklungsfreude scheint so mit dem Beginn der Splatwelle untergegangen zu sein. Davor hat nahezu fast jeder zumindest SL scheinbar sein eigenes kleines bis größeres Projekt gehabt.

Magic udn die anderen Sammelkarten: plötzlich ging eine Menge Geld aus dem Rollenspielmarkt in ein was die Zusammensetzung der Spieler anging sehr nahe liegendes Parallelhobby.

WoW und die Internet-Spiele. Da sind ein Haufen Leute abgewandert: flashiger, komfortabler, bequemer, flexibler.

Um wieder besser zu werden als damals: Wen will man hier davon in ausreichend großen Zahlen zurückbekommen haben als Spieler oder entsprechend Neue gefunden haben, welche diesem Reiz der Konkurrenz nicht erliegen?
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Hellstorm

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #76 am: 17.10.2020 | 19:58 »
Also habe zumindest mal Zahlen für den Nordamerikanischen Markt gefunden

Zitat aus dem ENworld Forum
"
ICv2 has published its latest estimates for the size of the hobby games market in the US and Canada as of 2019.

The hobby games channel is up 5-10%, being the 11th consecutive year of growth, and the number of stores is increasing.

TCG category dominated with 44% of all hobby games. Miniatures and boardgames are about half that, and RPGs are the smallest category.

    $745M collectible games
    $355M non-collectible miniature games
    $356M board games
    $130M card and dice games
    $80M roleplaying games
    $1675M total

Roleplaying games are up 23% since the previous year, up from $65M in 2018. Here's RPGs over the last six years:

    2014 $25M
    2015 $35M
    2016 $45M
    2017 $55M
    2018 $65M
    2019 $80M
"

Finde leider keine Zahlen für den deutschen Markt.

Quelle Text: https://www.enworld.org/threads/icv2-reports-23-growth-in-rpgs-in-2019.671113/
Quelle der Zahlen: https://icv2.com/articles/icv2-pro/view/45492/icv2-white-paper-hobby-games-market-numbers-trends


Aber man findet paar Infos zu Ulisses:
https://www.northdata.de/Ulisses+Medien+und+Spiel+Distribution+GmbH,+Waldems/Amtsgericht+Wiesbaden+HRB+13183
« Letzte Änderung: 17.10.2020 | 20:05 von Hellstorm »

Offline Alexander Kalinowski

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #77 am: 17.10.2020 | 20:32 »
Also ich würde gerne ein oder zwei Dinge ansprechen.

1. Der (deutsche) Markt ist unglaublich viel zersplitterter als 1989. Angesichts der schieren Vielfalt an Spielen, E-Books, freien E-Books und der halbwegs freien Verfügbarkeit von nicht-rechtmäßig erlangten PDFs würde ich 10.000 Verkäufe für D&D doch als relativ gut betrachten. Natürlich nicht gut für Verlage, aber für mich ein klares Indiz, dass es wesentlich mehr Rollenspieler als diese 10.000 gibt. (Übrigens gibt's auch DEUTLICH mehr Angebote zur Zerstreuung als 1989. Drei Fernsehsender und so.)
2. Wäre ja auch tragisch, wenn nicht. 1989 war Rollenspiel im Wesentlichen eine Sache der Generation X. Heute gibt's noch Y und Z, also eigentlich ein viel größeres Reservior aus dem man fischen kann.
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ErikErikson

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #78 am: 17.10.2020 | 21:33 »
Alos hat sich der Rollenspielumsatz seit 2015 mehr als verdoppelt in den USA? das ist beachtlich!

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #79 am: 17.10.2020 | 22:12 »

Offline ArneBab

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #80 am: 17.10.2020 | 23:21 »
Die Eigenentwicklungsfreude scheint so mit dem Beginn der Splatwelle untergegangen zu sein.
Was war die Splatwelle?
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Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #81 am: 17.10.2020 | 23:26 »
Was war die Splatwelle?

Als die Verlage begonnen hatten die Massenerweiterungen - oft mit immer "cooleren" Powers rauszubringen, z.B. die alles über von AD&D damals, aber auch diverser Whitewolf-Kram.
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Offline 6

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #82 am: 18.10.2020 | 01:44 »
1. Der (deutsche) Markt ist unglaublich viel zersplitterter als 1989. Angesichts der schieren Vielfalt an Spielen, E-Books, freien E-Books und der halbwegs freien Verfügbarkeit von nicht-rechtmäßig erlangten PDFs würde ich 10.000 Verkäufe für D&D doch als relativ gut betrachten. Natürlich nicht gut für Verlage, aber für mich ein klares Indiz, dass es wesentlich mehr Rollenspieler als diese 10.000 gibt. (Übrigens gibt's auch DEUTLICH mehr Angebote zur Zerstreuung als 1989. Drei Fernsehsender und so.)
Was Ich in diesem Zusammenhang sehr bemerkenswert finde ist, dass währenddessen der Gesellschaftsspiel-Markt regelrecht explodiert ist, trotz deutlich mehr Angebote zur Zerstreuung. (Umsatz Gesellschaftsspiele Deutschland 2019: 594 Mio Euro)
« Letzte Änderung: 18.10.2020 | 02:38 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Offline Feuersänger

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #83 am: 18.10.2020 | 02:27 »
Sorry, hab jetzt nicht den kompletten Thread fertig gelesen, also vllt ist das jetzt hier der total alte Hut:

Und nein, ich glaube nicht dass die Rollenspielerzahl in D mehr als vierstellig ist (selbst mit Dunkelziffer).

Demnach wäre mindestens jeder 2. deutsche Rollenspieler auf :T: registriert. Und das, obwohl wir regelmäßig Karteileichen löschen. :p Das glaubste ja wohl selber nicht.
Allein die deutschsprachige Facebookgruppe "Pen & Paper Rollenspiel" hat über 17.000 Mitglieder. Und da ist die Überschneidung mit :T:-Usern relativ gering.
Das ist also schonmal so die absolute Unterkante: ca. 20.000 deutschsprachige Rollenspieler, die auf diesen beiden Plattformen eingetragen sind.

Und wie schon gesagt, kenne ich aus meinem persönlichen Umfeld dutzende Rollenspieler, die sich überhaupt nicht irgendwie Online engagieren - in keinster Weise.
Bei vielen Gruppen ist auch nur einer online (in deutschen Medien) aktiv; oft der SL aber nicht ausschließlich. In den meisten meiner ehemaligen Runden war ich der einzige, der sich per Internet mit dem Thema RPG beschäftigt hat.

Also wenn ich da mal _ganz vorsichtig_ hochrechne, wäre es höchst merkwürdig wenn die Gesamtzahl nicht doch mehr so im sechsstelligen Bereich läge.
Die meisten werden halt seit zig Jahren ihr festes System haben und nicht alle drei Monate wieder die neueste Kickstarter-Sau durchs Dorf treiben.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Settembrini

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #84 am: 18.10.2020 | 07:06 »
Hundertausende vs Millionen (1:10) ist bei 100 000 000 vs 330 000 000 (~1:3) eben eine Unterrepräsentation, wie man es auch dreht und wendet.

Und das ist eben schon der netteste Vergleich. Die Auflagen in DACH sprechen eher für, ja 20 000, die als Kaufpublikum ansprechbar sind. Laß es 50 000 sein, solange die Verlage alle "Büro im Verteidigungsministerium" spielen können wir da eh nur in Größenordnungen rechnen.
Und diese Größenordnungen deuten scharf auf eine Unterrepräsentation in DACH von (stark) mehr als 1:3 hin, 1:10 ist durchaus im vorstellbaren Rahmen.
 

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Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #85 am: 18.10.2020 | 08:31 »
Spielen oder ggf auch nur interessieren ist halt noch einmal etwas ganz anderes als auch neu und in Deutsch kaufen.

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Offline Sashael

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #86 am: 18.10.2020 | 09:08 »
Spielen oder ggf auch nur interessieren ist halt noch einmal etwas ganz anderes als auch neu und in Deutsch kaufen.
Das Argument wurde jetzt schon so oft vorgebracht und von Sett ignoriert, dass man sich die Energie zum Schreiben sparen kann. :D
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Offline Settembrini

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #87 am: 18.10.2020 | 09:14 »
Das gilt doch weltweit. Das ist doch überall eingepreist. Gilt hüben wie drüben: Faktor 1:3-1:10 bleibt stabil.
Und deutsch kaufen hat keiner gesagt.

Frag doch einen Händler oder Großhändler, der US-Produkte mitanbietet...so wie Ulisses "früher". Ist doch alles schon eingepreist.
« Letzte Änderung: 18.10.2020 | 09:18 von Settembrini »
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Tegres

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #88 am: 18.10.2020 | 09:17 »
Um die Größenordnung zu vergleichen, sind die Zahlen meines Erachtens geeignet. Es geht ja nicht darum, ob es in Deutschland 100000, 200000 oder 300000 Rollenspieler gibt. Ich würde diese Unterrepräsentation schlichtweg mit der Historie erklären. Deutschland fehlen rund 10 Jahre Rollenspielmassenmarkt. Das hat vermutlich bis heute Nachwirkungen. Dass ein Hobby in verschiedenen Ländern unterschiedlich stark verbreitet ist, ist ja nichts neues. Bei jeder Sportart ist das so. Deutschland ist gegenüber den USA halt stärker im Fußball.

Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #89 am: 18.10.2020 | 09:20 »
In dem Sinne müsste man wohl eher fragen, wie es mit den jeweiligen "Jungspielern" aussieht, welche sich noch vermehrt (lokalsprachig) eindecken und wie da die Unterschiede liegen.
Z.B. werden wohl deutlich mehr Deutsche Englisch kaufen als umgekehrt.
Aber auch in verfügbarem Einkommen und deren Verwendungsalternativen, Zugang zu lokalem (Print?)Kram, lokaler Jugendmentalität, Zugang zu lokalen öffentlichen Multiplikationsstätten wäre alles mal abzuklopfen.
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Offline Sashael

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #90 am: 18.10.2020 | 09:21 »
Das gilt doch weltweit. Das ist doch überall eingepreist. Gilt hüben wie drüben: Faktor 1:3-1:10 bleibt stabil.
Und deutsch kaufen hat keiner gesagt.

Frag doch einen Händler oder Großhändler, der US-Produkte mitanbietet...so wie Ulisses "früher". Ist doch alles schon eingepreist.
Nichtkäufer sind in den Stückzahlen der verkauften Bücher eingepreist?

 :o
 
O...kay. Ich guck dann mal lieber von der Seitenlinie beim Diskutieren zu. Diese Logik macht Kopfschmerzen.
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Offline Settembrini

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #91 am: 18.10.2020 | 09:30 »
Die Nichtkäufer sind in beiden Kulturkreisen doch wohl als proportional zur Käuferschaft anzusehen. DAS meinte ich mit eingepreist.

WENN es eine Verschiebung in der Dunkelziffer gibt, dann ist das plausibelste anzunehmen, daß DACHse eher DIY abgeneigt sind und also geringere Dunkelspieler erzeugen als die USA.
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Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #92 am: 18.10.2020 | 09:33 »
Ich denke es wäre aber noch einmal zu überlegen, wer denn nun wo was kauft und ob das Verhältnis bei den Ländern tatsächlich dasselbe ist. Für sicher halte ich das nicht.
Bei anderen Ausgabeposten scheint es ja auch Unterschiede zu geben.

Und deutsch kaufen wäre relevant weil sonst deutsche Spieler in amerikanischen Verlagsverkaufszahlen mit drin sind. Bei Händlerzahlen sähe das ggf. wieder anders aus.
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Samael

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #93 am: 18.10.2020 | 09:33 »
Ich halte Settembrinis These, dass es proportional in D (deutlich) weniger Rollos gibt als in den USA für überaus plausibel.

Dass dies auch für wie oben behauptet D vs FR gilt, da bin ich skeptisch, da fehlt mir jegliches Indiz.

Offline Settembrini

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #94 am: 18.10.2020 | 09:37 »
Habe hier nochmal die gute alte WotC-Studie gefunden. Im Jahr 1999, als Rollenspiele in den USA ziemlich AM BODEN waren:

http://seankreynolds.com/rpgfiles/gaming/WotCMarketResearchSummary.html

Zitat
Section 3: Basic Demographics

The study provides the following information about the basic demographics of
the tabletop RPG marketplace:

Size:  6% play or have played TRPGs (~ 5.5 million
       people)
       3% play monthly (~ 2.25 million people)

Gender: 19% are female (monthly players)

Mit 3e ging das hoch, mit 4e runter, mit 5e angeblich so hoch wie zu 1e Zeiten, was dann wieder Garys (1987) 5 Millionen wären.
Und das sind SPIELER in der größten und seriösesten Studie, die jeh gemacht wurde.

Und alle anderen Zahlen der letzten 20 Jahre stützen das.

Wer das nicht erkennt, diese RIESENDISKREPANZ zwischen DACH und USA, der WILL sie nicht sehen.
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Offline ghoul

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #95 am: 18.10.2020 | 09:44 »
Dass dies auch für wie oben behauptet D vs FR gilt, da bin ich skeptisch, da fehlt mir jegliches Indiz.
Durch die omnipraesente franz.-belgische Comicszene ist die Akzeptanz für Geekstuff in Frankreich deutlich höher als in Deutschland.
Sage ich französischen Kollegen, dass ich jeu de role mache, wissen sie sofort, was gemeint ist, und akzeptieren das, während meine deutschen und Ösi-Kollegen mit den Begriffen Rollenspiel oder D&D gar nichts anfangen können und komisch gucken würden, wenn ich es erklärte.
Das ist ein markanter Indikator.
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Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Rhylthar

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #96 am: 18.10.2020 | 09:51 »
Es gibt doch genug mögliche Zahlen, die man vergleichen kann/könnte.

Man nehme die größte deutsche Con und vergleiche die Besucherzahlen mit einer GenCon.
Man gucke sich an, wie viele Online-Läden man in den USA selbst nach einer kurzen Recherche findet.
Man gucke sich an, wie viele Runden/Teilnehmer es für Organized Play gibt.
...

Die Zahlen für sich sind evtl. nicht aussagekräftig, aber in der Gesamtheit sollte sich eine deutliche Tendenz rausbilden (alles andere würde mich überraschen).

Umsatzzahlen/Auflagen helfen zwar auch (als ein Teil), aber da ich ja nicht der einzige Sammler in Deutschland sein werde, ist auch klar, wie diese Zahlen eben auch als unscharf anzusehen sind.
Insbesondere auch, weil ja bestimmte Zahlen nirgends auftauchen...eine Direktbestellung ohne Zwischenhändler/Verlag in Deutschland taucht ja nirgends in der Statistik auf.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Ma tetz

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #97 am: 18.10.2020 | 09:55 »
@ Settembrini: Ja das ist doch mal eine gute Quelle, aber ein Vergleich zwischen zwei Ländern sagt ja nicht was durchschnittlich ist. Lässt also auch keine Aussage über Unterdurchschnittlichkeit zu.

Dafür müsste man noch Daten von anderen Ländern haben (z.B. England, Spanien, Italien, Frankreich etc. je mehr je besser).

Außerdem wäre es gut die gleichen Zahlen für den jeweiligen Brettspielmarkt und/oder Gamingmarkt zu haben. Dann hätte man zumindest einen Eindruck, ob die Spielemärkte (Gaming+Brettspiel+Rollenspiel) dieser Länder überhaupt ähnlich/vergleichbar sind.

Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline Settembrini

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #98 am: 18.10.2020 | 10:01 »
Zitat
@ Settembrini: Ja das ist doch mal eine gute Quelle, aber ein Vergleich zwischen zwei Ländern sagt ja nicht was durchschnittlich ist. Lässt also auch keine Aussage über Unterdurchschnittlichkeit zu.

Bitte wie?
DACH vs USA. das ist die Hauptaussage.
UK ist evident vergleichbar mit den USA, FRA zumindest vom Output auch.

Jetzt mit China zu mitteln halte ich für hochgradig unseriös...
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Offline Maarzan

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Re: Zahlen zum Rollenspiel -war: Zock Bock Radio
« Antwort #99 am: 18.10.2020 | 10:02 »
Die Gesamtaussage bezgl. des relativen Spieleranteils D vs US wird wohl stimmen, aber die zur Begründung herangezogenen Verkaufszahlen sind da nicht zwingend der komplett passende Beleg für. Dazu ging es ja auch noch um die Frage "Wieso ist das so".
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