Gut, Böse, Ordnung, Chaos sind "Naturkonstanten" oder vllt treffender gesagt "Kosmische Grundkräfte" im Multiversum.
Jede dieser Kräfte "hat" ihre eigene Philosophie, und da kommt der Freie Wille ins Spiel: welcher dieser Philosophien ich anhänge, ist meine Entscheidung.
Mal ein kleines Beispiel: "den Schwachen helfen" ist für die Guten richtig und erstrebenswert, für die Bösen falsch und verachtenswert.
Seit D&D 3.0 gilt für die meisten, wenn nicht gar alle sterblichen(!) Rassen, dass sie keine rigide festgelegte Gesinnung haben - aber sie werden natürlich durch ihre Umgebung und Erziehung geprägt, darum sind die meisten Orcs eben Chaotisch-Böse, sofern sie unter anderen CE Orcs sozialisiert (oder "asozialisiert"? xD ) wurden. Ausreißer kann es aber immer geben. Allerdings gibt es auch immer wieder mal Bemerkungen, dass einzelne Rassen schon genetisch in eine bestimmte Richtung veranlagt wären. Da hat man also für seine heimische Runde einfach etwas Spielraum.
Unsterbliche Rassen hingegen haben idR exakt festgelegte Gesinnungen. Auch hier mag es ganz selten mal einen Ausreißer geben aber die sind dann wirklich quasi einzigartig. Im Prinzip gilt da: ALLE Deva sind Neutral Gut. ALLE Dämonen sind Chaotisch Böse. ALLE Teufel sind Rechtschaffen Böse. Punkt aus fertig, keine Diskussion.
Und da käme ja wohl nun hoffentlich auch niemand auf die Idee zu sagen "Oh, der arme Dämon hat ja überhaupt keine Wahl, kann er ja nichts dafür dass er CE ist, da dürfen wir ihn auch nicht töten. Tja dann sagen wir den Dörflern lieber, dass sie eben Pech gehabt haben."