Naja, das ist aber tatsächlich das, was mir am Railroading aufstößt: Ich kann nicht machen was ich will, ich kann nicht rechts oder links, ich kann nur mitfahren. Wobei ich halt schon auch erwarte, dass die Handlungen entsprechende Konsequenzen haben, wie es halt Sinn macht.
Wenn ich im Schlauchdungeon überall durchschleiche, dann kommen die umgangenen Monster dann vielleicht im Abschlusskampf dazu. Wenn ich welche gecharmt habe, dann werden die mir wohl mit Kampf helfen. Und natürlich möchte ich nicht, dass der Ausgang des Kampfes schon von vornherein absolut feststeht. Und ich möchte auch in Raum b oder c sagen können ja mei, das ist alles so haarig hier, wir gehen wieder (ob man sich dann einen andere Dungeon sucht, oder mit Mietlingen zurückkommt sei mal dahin gestellt). Denn Schlauch hin oder her, normal kann man ja durchaus zurück gehen.
Aber ja, die Definitionen unterscheiden sich wohl wirklich. Dennoch finde ich nicht, dass man so unbedingt von einem architektonischen Merkmal auf einen Spielstil schließen kann. Es gibt DSA Kaufabenteuer, die sind absolut railroady, und man kann überall rumlaufen in einer Stadt und Umgebung. Und ich denke es ist ebenso denkbar, dass man zwar nen Schlauchdungeon hat, indem man sich aber vielfältig austoben kann und in dem man verschiedene Enden erreichen kann.