Autor Thema: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde  (Gelesen 6222 mal)

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Offline Sphinx

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Hab grad dieses kurze Video gesehen und das hat mich zum Nachdenken angeregt.
https://www.youtube.com/watch?v=lRWrc344ZQQ

Ausnahmslos von jedem Spieler mit dem es Probleme gab habe ich diesen Satz in der einen oder anderen Form schon gehört:
Das ist was mein Charakter tun würde
Mein Charakter ist eben so
Mein Charakter kann nur so handeln
.....

Ich selbst habe als ich angefangen habe unwissentlich so gehandelt. Einen Charakter erstellt, egal wie er in die Gruppe passt oder nicht und ihn dann durchgezogen. Was den rest (im nachhinein betrachtet) zurecht genervt hat. Da kam ich mir sogar noch unglaublich Klever vor das ich meinen Char so gut durchgezogen habe.
Mittlerweile halte ich jemand der mir mit so einer Aussage kommt vor im besten falle Verbohrt. Das ist so als wenn man sagt der Charakter den man Spielt hat ein eigenleben entwickelt und steuert jetzt den Spieler.

Ich hab auch dieses Jahr schon einen Character gebaut der an sich gut in die Gruppe hätte passen sollen, aber irgendwie nicht aufgegangen ist. Also hatte ich die Option ihn zu verbiegen als wenn er eine zweite Persönlichkeit entwickelt hätte. Oder, wozu ich mich dann entschlossen hab, ich habe ihn seiner Wege ziehen lassen und einen neuen erstellt der dann gepasst hat. Dieser Spieler Typus hätte aber die dritte Variante verwendet -> Den Spielern seinen Charakter aufzwingen.
Ich hab gerade durch das Video und es damit noch mal aus einer komplett anderen Richtung zu hören erst jetzt bemerkt was das für ein Warnsignal für mich geworden ist.

Ich möchte auch gar nicht ausschließen das man in der richtigen Gruppe auch ganz hartes Charakterspiel betreiben kann. Wobei dann muss auch die Spielwelt einen Grund liefern warum irgendwelche nicht kompatiblen Charaktere zusammen Arbeiten sollten.

Ich hab keine Ahnung wie ich so einen Spieler einordnen sollte, als Charakterspieler? Ne bin selbst Charakterspieler. Heißt ich überlege auch wie würde dieser Charakter in Situation XY reagieren. Aber es ist ein unterschied so zu denken, oder es als Ausrede vorzuschieben weil man Merkt das es das Spiel stört was man macht.

Ich bin einfach neugierig was eure Erfahrungen mit solchen Spielern ist.

Offline Selis

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #1 am: 21.11.2020 | 13:47 »
"mein Charakter ist eben so" Spieler, sind in meinen Augen keine Charakterspieler, sondern knallharte Egomanen und wenn Feuerbälle in die Gruppe, den Questgeber killen und andere hirnlose Aktionen, die jeglicher Plausibilität vermissen lassen Charakterspiel sein soll, dann bin ich kein Charakterspieler.

Ich habe auch meine Charaktere mit Ecken und Kanten und überlege mir innerhalb des Konzeptes auf einer Linie zu bleiben und Wege zu gehen und Entscheidungen zu treffen, die nicht so wirklich gruppenaffin sind. Aber ich schaue auch, das ich niemanden damit den Spaß versaue, dann muss am Konzept etwas gebogen oder es angepasst werden.

Aber meine Charaktere schleppen alle Dinge mit sich, wo sie nicht über ihren Schatten springen wollen oder können.
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Offline SirLittleDragon

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #2 am: 21.11.2020 | 16:11 »
"So ist mein Charakter halt."
Charakter erlebt Ausgrenzung und Statusverlust. Spieler beschwert sich.
"So ist die Welt halt."


Charakterspiel ist ja schön und gut, aber das heißt nicht, dass sich nicht der Charakter auch mal zusammenreißen kann. Sind ja nicht alles schwer traumatisierte, impulsive Zwangsneurotiker mit einem IQ unter 70.

Das beste Heilmittel zu dem Spruch ist meist die Reaktion der Mitspieler.

Bisher hat kein Spieler seinen Charakter weiterhin so ausgespielt, nachdem andere Charaktere ihn in Folge deutlich ins Abseits stellten.

Manche Spieler erleben das als "belehren", vergessen aber, dass jede Aktion nunmal eine Reaktion zur Folge hat. Sowohl ingame als auch outgame.

(Außer vllt in einer extrem dystopischen Welt, die auch so bespielt werden soll... Aber da kommt dieses Problem garnicht erst auf.)

Denn Rsp ist ein Gemeinschaftsspiel und auch diese Spieler leben von der Aufmerksamkeit. Wenn sie plötzlich alleine dastehen wird so ein Rsp schnell unangenehm.

Wenn's garnicht passt geht der Spieler halt, wenn er zwanghaft diesen Charakter zum Versauen der Spielrundenlaune spielen muss. Im Notfall auch am selben Abend. Ist aber extreme Seltenheit.

Manche Spieler wollen natürlich mit ihrem Charakter diese Ausgrenzung oder sozialen Schwierigkeiten erleben. Das wird dann in der Runde kurz abgeklärt und dann passt das fast immer auch.
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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #3 am: 21.11.2020 | 16:32 »
Letzten Endes ist mein Charakter keine reale Person. So, wie er "ist", ist er nur, weil ich ihn mir so zurechtfabuliert habe.

Das heißt jetzt nicht zwangsläufig andererseits, daß mein Charakter beliebig deformierbar wäre; etwas fiktive Persönlichkeit zum Ausspielen soll er schon haben, und dazu gehören auch schon mal Grenzen, die er (ob nun im Guten oder Schlechten) freiwillig nicht überschreitet. Aber das befreit mich meinerseits nicht von der Verantwortung, zuallererst mal jemanden zu basteln, der überhaupt einigermaßen ins beabsichtigte Spiel paßt, und wann und wie sich seine Einstellungen und Marotten dann dort am besten im Detail einbringen lassen, ist ebenfalls allemal verhandelbar -- wohlgemerkt mit mir, nicht mit ihm. ;)

Offline Issi

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #4 am: 21.11.2020 | 16:54 »
Meine 0,5 Cent
Ich finde, das kommt immer ganz darauf an...

Es gibt "Mein Charakter ist halt so"- Spieler (Sie stellen ihren Charakter über das Abenteuer- und erwarten vom Spielleiter und den Mitspielern bedingungslose Akzeptanz  )
Es gibt aber ebenso "Dein Charakter ist halt so" Spielleiter (Die ihre Geschichte über die Figuren (Spieler) stellen- Und von den Spielern bedingungslose Anpassung erwarten)

Im Idealfall sind beide Seiten zur gegenseitigen Wertschätzung, Anpassung und Akzeptanz fähig. - Die Spieler sollten auch mal in der Lage sein, ihre Figur an Abenteuerbedingungen anzupassen, die ihrer Figur nicht zu hundertprozent liegen.
Umgekehrt sollten SL auch mal die Motivationen der Spielerfiguren berücksichtigen, wenn es darum geht sie auf Abenteuer zu schicken. Und ggf. ihr Abenteuer entsprechend anpassen.

Was SL mMn. nicht erwarten können ist -dass ein Spieler gegen seine Figur spielt. - Anpassung- ja- Bruch mit dem Charakter- Nein.
Wenn das Abenteuer für einen SC nicht funktioniert, sollte ich mir zuerst mal die Frage stellen, ob ich mich auch genügend mit der Figur des Spielers beschäftigt habe.
Ob ich mich mit dem Spieler darüber unterhalten habe, wie er sich die vorstellt, welche Abenteuer er gar nicht mag.
Dann kann ich mich fragen, ob es mich wirklich soviel Energie/Aufwand  kosten würde seine Figur noch irgendwie abzuholen.
Man kann seinen SPL fragen: Warum das Abenteuer für seine Figur nicht funktoniert?
Wenn sich trotz Bemühungen herausstellt- es geht dem SPL lediglich um Aufmerksamkeit, dann kann man ihm sagen: Ok, dann spielt deine Figur eben nicht mit.
Du kannst aber gerne eine andere Figur ersatzweise spielen, die besser zum Abenteuer passt (neuer SC oder NSC)
Wenn auch das verweigert wird.- Das Spiel ist freiwillig.-Und kann auch ohne den SPL stattfinden.



Was SPL nicht erwarten können, ist, dass jmd. für sie das Abenteuer schmeißt.
Wenn das Abenteuer für meine Figur nicht geht, dann muss ich damit leben, dass meine Figur nicht mitspielen kann. Oder was anderes macht.
(Man ist nicht der einzige Spieler am Tisch)
Dann kann ich entweder zuschauen, die SL unterstützen, mir eine andere Figur bauen,oder einen NSC spielen.
Was ich nicht machen kann: Auf meinen SC bestehen, und mit ihm das Abenteuer meiner Mitspieler  bewusst zu  boykottieren.

Edit. Wenn ich als SPL merke, dass es für meine Figur nicht funktioniert, dann kann ich  das dem SL sagen, und ihm Vorschläge machen, was er tun könnte, um sie doch noch irgenwie abzuholen.
Klappe halten, und boykottieren ist keine Lösung.

Meine Theorie: Das ist von SPL Seite Häufig ein Hilfeschrei, nach mehr Aufmerksamkeit für ihre Figur.
- Dem kann man durch Personalisieren der Abenteuer abhelfen. (Vielen Kaufabenteuer ist es nämlich völlig egal welche Figuren da mitspielen)
(Wenn es jedoch mehr ist, als "Achtung der Spielerwünsche für die Figur", sondern sich ein "ich brauch als Mensch besonders viel Aufmerksamkeit " Problem ist, dann wird es damit  nie genug sein.)
« Letzte Änderung: 21.11.2020 | 17:28 von Issi »

Offline SirLittleDragon

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #5 am: 21.11.2020 | 17:12 »
Im Idealfall sind beide Seiten zur gegenseitigen Wertschätzung, Anpassung und Akzeptanz fähig. - Die Spieler sollten auch mal in der Lage sein, ihre Figur an Abenteuerbedingungen anzupassen, die ihrer Figur nicht zu hundertprozent liegen.
Umgekehrt sollten SL auch mal die Motivationen der Spielerfiguren berücksichtigen, wenn es darum geht sie auf Abenteuer zu schicken. Und ggf. ihr Abenteuer entsprechend anpassen.
+1

Was ist aber, wenn nicht das Problem zwischen Spieler und Spielleiter liegt, sondern zwischen den Spielern bzw. den beteiligten Charakteren?
Als SL überwacht man ja gewisserweise die Kompabilität und muss dann auch manchmal entscheiden.

Jetzt hat aber der SL kein Problem, sondern die Spieler miteinander und der SL wird zum Mediator. Hm.


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Offline Issi

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #6 am: 21.11.2020 | 17:20 »
+1

Was ist aber, wenn nicht das Problem zwischen Spieler und Spielleiter liegt, sondern zwischen den Spielern bzw. den beteiligten Charakteren?
Als SL überwacht man ja gewisserweise die Kompabilität und muss dann auch manchmal entscheiden.

Jetzt hat aber der SL kein Problem, sondern die Spieler miteinander und der SL wird zum Mediator. Hm.
Wenn zwei Spieler privat miteinander ein Problem haben, dann ist ein Gespräch vermutlich besser, als wenn dieser Konflikt dann stellvertretend über die Figuren im Spiel ausgetragen wird.
Die wenigsten SL sind jedoch ausgebildete Mediatoren- Und das ist genau genommen auch nicht ihr Job.
Was man vielleicht machen kann: Ihnen sagen, dass man das Gefühl hat, dass da ein Reallifekonflikt über die Figuren ausgetragen wird.- Mit dem Hinweis, dass das im Spiel nichts zu suchen hat.
(Und dass sie das wenn dann, doch bitte außerhalb des Spiels klären mögen)

Wenn das Problem wirklich nur zwischen 2 SC liegt, also nicht zwischen den Spielern.- Dann lassen sich meistens auch Lösungen finden.
Was kann man als SL machen? - Sich fragen, ob man das hätte vorhersehen können?- Falls ja- ist es ggf.  an der SL eine Korrektur vorzunehmen.
- Kreativ werden. Mit dem Konflikt spielen.
- Konflikte zwischen zwei SC an sich, sind mMn. nicht schlimm (Können sogar Würze ins Spiel bringen), solange sie nicht das Abenteuer für alle Zerstören.
Sprich total eskalieren (Blut/Mord und Co)

Edit. Man baut SC ja grundsätzlich für mehr als ein Abenteuer, so kann es sein, dass sie für das erste Abenteuer vielleicht gut funktionieren, doch dass es irgendwann halt sein kann, dass auch mal eins dabei ist, wo es nicht funktioniert. - Auch Gruppenzusammensetzungen können sich ändern. -Durch den Tod von Figuren. -Oder neue SPL die fertige Figuren bereits mitbringen.
Eine Notwendigkeit Figuren immer zusammen erschaffen zu müssen, sehe ich nicht.
Was ich aber schon als Aufgabe der SPL ansehe, ist es sich Figuren zu erschaffen, bei denen sie davon ausgehen, dass die grundsätzlich - keine kompletten Sozialen Katastrophen sind.
(Mürrisch, mistrauisch, menschenscheu, etc. - alles noch im Rahmen- aber eben nicht "Ich haue dich in die Pfanne, du bist mir schnurzegal, an der nächaten Kreuzung mache ich die kalt"- Typen.
« Letzte Änderung: 21.11.2020 | 18:09 von Issi »

Offline 1of3

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #7 am: 21.11.2020 | 17:53 »
Als SL überwacht man ja gewisserweise die Kompabilität und muss dann auch manchmal entscheiden.


Ich hoffe nicht. Als SL mach ich schon ganz viel, aber kindergärtnern mag ich nicht.

Generell sollten Charaktere zusammen in der Gruppe erschaffen werden. Wenn jemand mit einem fertigen Charakter ankommt ohne sich zunächst mal anzuhören, worum es geht und was die Gruppe so treibt, dann ist das bestenfalls unreif. Bei Spielerbörsen im Netz kommt das aber überraschend häufig vor.

Ich finde daher Spiele sehr angenehm, wo man ohne Input der Gruppe regelgerecht gar keinen fertigen Charakter bauen kann.

Just_Flo

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #8 am: 21.11.2020 | 17:56 »
Mein Charakter ist halt so, wie ich ihn baue und spiele. Dadurch habe ich glücklicherweise eine Menge Stellschrauben mit denen ich für ein positives Spielgefühl für alle am Tisch sorgen kann, wenn ich will.

Ich habe schon krass asoziale Psychopathen (Spielercharacktere) erlebt, die so ausgespielt waren dass es mir als Mitspieler im Gegensatz zu meinem Char richtig Spaß gemacht hat in der Gruppe zu spielen.

Ich habe aber auch mit normalos (Spielercharaktere) gespielt mit denen es unausstehlich war.

Offline OldSam

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #9 am: 21.11.2020 | 18:00 »
...die Formulierung zeigt, dass es beim Spieler um ein persönliches Glaubenssystem geht, sowas wie z. B. der Glaube, dass man zwangsläufig als guter Rollenspieler einen einmal gebauten Charakter "no matter what" gegen alle Widerstände genau nach der Planung des Charakterblatts spielen sollte, weil man sonst ein Verräter an sich selbst ist, schlechtes Rollenspiel betreibt und überhaupt sind die anderen schlechte Rollenspieler, wenn sie das nicht ebenso machen.
Das Problem bei solchen Glaubenssätzen ist, dass sie nicht offen sind für Gespräche bzw. echte Kompromisse, weil typischerweise der Betroffene gar nicht einsieht, dass es anders sein könnte, "er/sie hat ja ganz klar recht." Druck der Gruppe fügt zwar dann mit durchaus guter Chance zum Nachgeben, aber nur "notgedrungen" trotz gegenteiliger Überzeugung, d. h. es wird ein fauler Kompromiss angestrebt und letztlich der nächste Konflikt nur verschoben...
Sehr wahrscheinlich kommt man mit solchen Leuten, solange sie nicht grundsätzlich ihre eigene Position stark neu überdenken, nie wirklich auf einen grünen Zweig...

Offline Isegrim

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #10 am: 21.11.2020 | 18:06 »
Eigentlich kann man diesen Satz "Das ist halt, was mein Charakter machen würde" nach jeder Aktion eines Charakters anfügen. Das ist ja der ganze Kern des Rollenspiels: So handeln, wie man es für seinen Charakter als sinnvoll erachtet.

Wenn der Satz kritisiert wird, liegt das immer daran, dass andere die damit gerechtfertigt Aktion für blöd, gemein oder sonstwie unpassend halten. Das Problem ist nicht die Begründung, sondern die damit begründete Aktion. Es bringt also wenig bis nichts, sich über den Satz aufzuregen, sondern sich zu fragen, warum die Aktion für schlecht befunden wird. Und das heißt, es kommt immer auf den Einzelfall an.

Manchmal ist es egoistisches Verhalten und/oder PvP, und hier gibt es eine einfache, aber evtl unbefriedigende Lösung: Baut halt keine gemeinen, egoistischen Charaktere. Die Frage ist: Will die Gruppe das. Sollte man vorher absprechen. Ich bin ein Gruppenspieler, idR will ich so wenig Konflikte innerhalb der Gruppe wie möglich, daher: Meinetwegen. Es gibt aber einige Charakter-Konzepte (oder ganze Rollenspiele...), die damit wegfallen, und darüber sollte man sich klar sein.

Manchmal sind es moralische Grenzen oder Vorstellungen eines Charakters. Die Gruppe braucht unbedingt Pferde, und da stehen welche... aber ein Charakter will nicht stehlen. Ein Überraschungsangriff aus dem Hinterhalt wäre so einfach und wahrscheinlich sehr effektiv... aber der ehrpusslige Krieger besteht auf dem Frontalangriff. Solche Sachen find ich wesentlich schwieriger. Das ließe sich idR nur dann vorher klären, wenn man abmacht, dass alle skrupellose, moralisch ungebundene Schlagetots spielen. Kann man auch machen, find ich aber keine ideale Lösung. Daher kann ich hier sehr viel besser akzeptieren, dass ein Charakter die Gruppe in Schwierigkeiten reitet, die eigentlich nicht notwendig wären. Denn das sind mE die Fälle, wo "Das würde aber mein Charakter in dieser Situation tun!" doch i-wie den Kern des Rollenspiels darstellt.
« Letzte Änderung: 21.11.2020 | 18:09 von Isegrim »
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline SirLittleDragon

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #11 am: 21.11.2020 | 18:06 »
Wenn zwei Spieler privat miteinander ein Problem haben, dann ist ein Gespräch vermutlich besser, als wenn dieser Konflikt dann stellvertretend über die Figuren im Spiel ausgetragen wird.
Die wenigsten SL sind jedoch ausgebildete Mediatoren- Und das ist genau genommen auch nicht ihr Job.
Was man vielleicht machen kann: Ihnen sagen, dass man das Gefühl hat, dass da ein Reallifekonflikt über die Figuren ausgetragen wird.- Mit dem Hinweis, dass das im Spiel nichts zu suchen hat.
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Missverständlich ausgedrückt:
Ein charakterbezogenes Problem zwischen Spielern.

Letztens Endes also genau der SL das, was ein Mediator tut. Nur nicht bezahlt. XD

Er bittet um Aussprache.
Nur muss er IMHO in einigen Fällen halt auch hart entscheiden, wenn Demokratie keine Option (mehr) ist, da sonst die Runde flöten geht.
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Offline SirLittleDragon

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #12 am: 21.11.2020 | 18:10 »


Ich hoffe nicht. Als SL mach ich schon ganz viel, aber kindergärtnern mag ich nicht.
War ein Missverständnis. Ist mir beim Editieren aufgefallen und dann kam was dazwischen.
Es ging nicht um Spieler VS Spieler, sondern charakterbezogen. Kindergärtnern werd ich auch nicht. Auf eine verträgliche Rundenzusammenstellung achten aber schon.

Zitat
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Online Maarzan

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #13 am: 21.11.2020 | 18:12 »
Das ist was mein Charakter tun würde ist die generelle Grundlage des Prinzips Rollenspiel - was den Ausspruch natürlich auch zu einer idealen Entschuldigung für destruktives Verhalten machen würde, und daher teils genau deshalb auch so benutzt wird.

Warnzeichen ist er aber erst einmal nur für einen harten Konflikt zwischen Spielerwartungen und die "Schuld" kann ohne weitere Situationsinformationen in beide Richtungen ausschlagen. Verdächtig machen würde sich in dieser Hinsicht für mich der, welcher ohne weitere Situiationsinformationen auf eine generelle Schuldzuweisung (oder Freispruch) bei Vorliegen dieses Ausspruchs drängen will -> womit wir bei dem Typen im Video sind.

"Mein Abenteuer ist halt so" ist da übrigens kein Stück besser.

Am Ende läuft es im Umgang mit dem geplanten Szenario wieder darauf hinaus, was vorher ausgemacht oder aber oft auch schon in vorangehenden Sitzungen etabliert wurde.

Auch bezüglich "bösem" Spiel gegenüber der Umwelt können da Vorabsprachen helfen - sowohl zur Orientierung  als auch Beschleunigung der Abhandlung von dann folgenden Vorfällen.

Zwischen PC-Figuren kommt noch einmal eine ganz eigene Dynamik hinzu - selbst wenn man von dem klassischen Missbrauch des Spruchs für die Deckung hin hinterrücksem PlayervsPlayer absieht.

Wenn 2 Alphas/Möchtegernalphas kollidieren, dann kann es schon einmal knallen, ohne dass jetzt zwingend ein Schuldiger benannt werden könnte, eher schon für den Grad der gewählten Eskalation. Doppelt liegt das Problem an, wenn eine der Figuren neu ist und da dann keine Vorabsprachen bezgl. Nischen getroffen wurden und ein nomineller "Anführer" auf den alten (und ggf auch nach scheinbarer Rolle weniger geeigneten) Inhaber dieser Position trifft.

Das war ein häufiger Anlass zu Stress bei offenen Treffs, wo eine Rumpftruppe auf immer wieder wechselnde neue Mitglieder traf. Wobei das damals meist IC gruppenintern über die Ächtung von Hinterhältigkeit und direkter Eskalation und folgend Kollektivreaktion rauslief - nicht unbedingt erwachsen aber bei der damaligen Gruppengröße zumindest effektiv.

Wie so oft aber : ein guter Teil der Problematik kann mit entsprechenden Vorabgesprächen massiv gelindert, wenn auch nie ganz vermieden werden.

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Offline Issi

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #14 am: 21.11.2020 | 18:12 »
Missverständlich ausgedrückt:
Ein charakterbezogenes Problem zwischen Spielern.
Ok das klingt jetzt vielleicht blöd aber :
Sobald es die Spielerebene berührt, warum auch immer, ist es ein Problem zwischen den Spielern.

Offline SirLittleDragon

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #15 am: 21.11.2020 | 18:15 »
Ok das klingt jetzt vielleicht blöd aber :
Sobald es die Spielerebene berührt, warum auch immer, ist es ein Problem zwischen den Spielern.
Das ist für mich dann irgendwie fast das ganze Thema? :think:
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Offline tartex

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #16 am: 21.11.2020 | 18:21 »
Ich habe auch gar kein Problem mit Charakteren, die anfangs anecken. Allerdings soll sich der Charakter dann auch weiterentwickeln, was aus dem Erlebten lernen und eine neue Balance finden. Oder sonst auch gerne NSC werden. Letzteres habe ich selbst mit einem meiner Spielercharakter gemacht. Die Gruppe hatte dann einen sehr schönen Gegenspieler für den nächsten Teil der Kampagne.
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Offline Issi

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #17 am: 21.11.2020 | 18:22 »
Das ist für mich dann irgendwie fast das ganze Thema? :think:
Im Idealfall trennst Du Spiel und Reallife. Die Person die du spielst, ist eine Rolle, in die du dich hineindenkst, und hineinfühlst.
Aber die Figur bleibt eine Rolle- das bist nicht Du. (Auch wenn da natürlich eventuell eine hohe Identifikation da ist)
Die SL ist ja auch nicht der Bösewicht, den sie darstellt. - Auch wenn da die Trennung mangels persönlicher Übereinstimmung natürlich etwas leichter fällt, als bei einem "Wunsch Charakter" den man sich selbst rausgesucht hat.
Wenn SPL diese Trennung nicht mehr hinkriegen, dann hast du ein ganz anderes Problem.
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Offline Selis

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #18 am: 21.11.2020 | 18:25 »
Ich habe auch gar kein Problem mit Charakteren, die anfangs anecken. Allerdings soll sich der Charakter dann auch weiterentwickeln, was aus dem Erlebten lernen und eine neue Balance finden. Oder sonst auch gerne NSC werden. Letzteres habe ich selbst mit einem meiner Spielercharakter gemacht. Die Gruppe hatte dann einen sehr schönen Gegenspieler für den nächsten Teil der Kampagne.

Anecken ist aber auch nichts schlimmes und darf immer mal wieder vorkommen.
Muss ja keine "wir haben uns alle lieb" Gruppe sein.
Aber da sehe ich auch kein "mein Charakter ist halt so" Verhalten bei
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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #19 am: 21.11.2020 | 18:27 »
Nebeneinwurf:
Das eigentlicih naheliegende Angebot mit einem geeigneteren SC statt dem Problem-SC einzusteigen, ist nach meinen Erfahrungen meist nicht auf SL-Wohlwollen gestoßen - teils, weil irgendein Teil des vorgeplanten Abenteuers auf diesen SC abzielte, teils weil es wohl gerade Absicht war ungeeignete SC in ein Abenteuer zu stürzen und von SL-Seite nicht akzeptabel erschien wenn dies erkennende SC dann den Start eines absehbar katastrophenträchtigen Unternehmen verweigerten oder sich nach qualifizierterer Hilfe umschauten.

 
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Offline Issi

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #20 am: 21.11.2020 | 18:33 »
Ich habe auch gar kein Problem mit Charakteren, die anfangs anecken. Allerdings soll sich der Charakter dann auch weiterentwickeln, was aus dem Erlebten lernen und eine neue Balance finden. Oder sonst auch gerne NSC werden. Letzteres habe ich selbst mit einem meiner Spielercharakter gemacht. Die Gruppe hatte dann einen sehr schönen Gegenspieler für den nächsten Teil der Kampagne.
Ich bin da auch nicht so empfindlich als SL bzw. Mitspieler.
(Bzw. ein Fan- von einer angenehmen Anfangskonflikt Dosis zwischen den SC)
Einer meiner Mitspieler hatte auch schon Mal einen SC, der die Seiten gewechselt hat. Der SPL war aber trotzdem so fair niemanden von den anderen SC heimlich abzumurksen. (Was er durchaus hätte tun können).
Also egal wie unfair die Figuren eigentlich sein könnten, die SPL verlieren dadurch ja nicht die Verantwortung für die Mitspieler.

Kein SL spielt Böse so böse, wie sie wirklich sein könnten.

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #21 am: 21.11.2020 | 18:45 »
Viele neue SC kommen ja nur Kraft fragwürdiger Verlässlichkeit, Charakters oder auch Qualifikation etc nur wegen mehrerer zugekniffener Augen und Hühneraugen der Spieler in eine Gruppe.
Das dann ingame gegen die Figuren der Mitspieler auszunutzen ist dann schon ein erheblicher Vertrauensbruch auf Spielerebene.
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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #22 am: 21.11.2020 | 18:51 »
Nebeneinwurf:
Das eigentlicih naheliegende Angebot mit einem geeigneteren SC statt dem Problem-SC einzusteigen, ist nach meinen Erfahrungen meist nicht auf SL-Wohlwollen gestoßen - teils, weil irgendein Teil des vorgeplanten Abenteuers auf diesen SC abzielte, teils weil es wohl gerade Absicht war ungeeignete SC in ein Abenteuer zu stürzen und von SL-Seite nicht akzeptabel erschien wenn dies erkennende SC dann den Start eines absehbar katastrophenträchtigen Unternehmen verweigerten oder sich nach qualifizierterer Hilfe umschauten.
Ist dann manchmal auch Frust, und Hilflosigkeit.
(Man dachte, alle Spieler machen das so mit, man hat Pläne geschmiedet. -Und dann kommt einer, und will das kaputt machen. )
- Da fehlt aber meistens schon das Verständnis dass Spieler auch Wünsche an das Spiel haben können (Auch durch die Ziele/Motivationen ihrer SC) . Und, dass SL die sowohl berücksichtigen können, und auch sollten. - Wenn schon nicht bei der Abenteuer Erschaffung, dann wenigstens hinterher.
Vielleicht auch Überforderung wie man Abenteuer personalisiert und auf Charaktere zuschneidet.- Das trifft, glaube ich, nicht wenige SL.

Generell.
- Kommt vielleicht auch darauf an, wie man das als SPL äußert.
Und ob grundsätzlich überhaupt ein Entgegenkommen da wäre. A la "Ok, du hast dir Arbeit gemacht, und möchtest, dass ich mit meiner Figur mitspiele. Ich könnte mir vorstellen, dass mein SC mitmacht, wenn wir bestimmte Bedingungen schaffen (Vorschläge). Wenn das nicht geht, dann spiele ich was anderes."
Oder ob ich zu gar keinen Verhandlungen bereit bin, und dem SL damit nur um die Ohren klatschen will, wie doof ich sein Abenteuer finde.
(Ich kann nur Entgegenkommen und Wertschätzung verlangen, wenn ich selbst welches zeige.- (Die SL hat da ja Gedanken und auch Arbeit reingesteckt. Selbst wenn sie dabei meinen Geschmack verfehlt hat, gilt es dennoch die zu würdigen, finde ich) )
« Letzte Änderung: 21.11.2020 | 19:11 von Issi »

Online Maarzan

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #23 am: 21.11.2020 | 19:18 »
Ist dann manchmal auch Frust, und Hilflosigkeit.
(Man dachte, alle Spieler machen das so mit, man hat Pläne geschmiedet. -Und dann kommt einer, und will das kaputt machen. )
- Da fehlt aber meistens schon das Verständnis dass Spieler auch Wünsche an das Spiel haben können (Auch durch die Ziele/Motivationen ihrer SC) . Und, dass SL die sowohl berücksichtigen können, und auch sollten. - Wenn schon nicht bei der Abenteuer Erschaffung, dann wenigstens hinterher.
Vielleicht auch Überforderung wie man Abenteuer personalisiert und auf Charaktere zuschneidet.

Generell.
- Kommt vielleicht auch darauf an, wie man das als SPL äußert.
Und ob grundsätzlich überhaupt ein Entgegenkommen da wäre. A la "Ok, du hast dir Arbeit gemacht, und möchtest, dass ich mit meiner Figur mitspiele. Ich könnte mir vorstellen, dass mein SC mitmacht, wenn wir bestimmte Bedingungen schaffen (Vorschläge). Wenn das nicht geht, dann spiele ich was anderes."
Oder ob ich zu gar keinen Verhandlungen bereit bin, und dem SL damit nur um die Ohren klatschen will, wie doof ich sein Abenteuer finde.
(Ich kann nur Entgegenkommen und Wertschätzung verlangen, wenn ich selbst welches zeige.- (Die SL hat da ja Gedanken und auch Arbeit reingesteckt. Selbst wenn sie dabei meinen Geschmack verfehlt hat, gilt es dennoch die zu würdigen, finde ich) )

Das Angebot einen passenden SC zu benutzen ist doch schon ein Entgegenkommen.

Und unangeforderter Aufwand ist erst einmal kein Argument, weder vom SL für sein Abenteuer, noch für den Spieler für seinen SC (und ggf x Seiten Hintergrund).
 
Wenn am Anfang dann darüber gesprochen worden sein sollte (und das sollte meiner Meinung nach der Standard sein) , ist dies meines Erachtens der Kompromiss, an den sich ab nun im Allgemeinen auch jeder zu halten hat, und entsprechende Achtung des dann nach diesem getätigte Investitionen erwarten kann. 

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Re: Warnzeichen: Das ist das was mein Charakter tun würde
« Antwort #24 am: 21.11.2020 | 19:26 »
Zitat
Das Angebot einen passenden SC zu benutzen ist doch schon ein Entgegenkommen.
Nicht wirklich.- Das kann auch wie eine Klatsche ins Gesicht wirken.

Zitat
Und unangeforderter Aufwand ist erst einmal kein Argument, weder vom SL für sein Abenteuer, noch für den Spieler für seinen SC (und ggf x Seiten Hintergrund).
 
Doch schon- irgendwo- SL bereiten immer ein Stück ins Blaue hinein vor. (In der Hoffnung, dass es gefällt)
Sie brauchen einen gewissen Vertrauensvorschuss- ohne den geht es nicht.
« Letzte Änderung: 21.11.2020 | 19:27 von Issi »