Es gab im ganzen Spiel vielleicht vier Dungeons. Aber man musste leider durch 20 durch! Also wurden diese 4 Dungeons einfach gespiegelt ... und Rückwärts gelegt ... und Rückwärts gespiegelt ... und so oft recycled, bis man genug Dungeons fürs Spiel hatte. Dazu packt man dann noch völlig random spawnende Gegner und fertig hat man ein "tolles" Sequel ... echt, ich kann mich gar nicht oft genug darüber aufregen ...
Ja, die "Schlauch-Dungeons" waren einer der Hauptkritikpunkte an DA II. Sowie die respawnenden Gegner und das eher auf Action getrimmte Kampfsystem (von der taktischen Vielfalt von DA:Origins war nicht mehr viel vorhanden). Auch die Auswahlmöglichkeiten bei Antworten waren nicht mehr so umfangreich wie noch bei DA: Origins. Alles berechtigte Kritikpunkte, die auch mich gestört haben. Ich habe damals vor Erscheinen von DA II die Demo gespielt- und die hat mir gar nicht gefallen- so dass ich lange Zeit einen großen Bogen um DA II gemacht habe. Bis irgendwann mal Jahre später ein sehr guter Freund mir mitgeteilt hat, dass er sich DA II als Budget-Version geholt und es ihm ziemlich gut gefallen hat-ich solle das doch auch mal machen.
Gesagt, getan. Natürlich haben die Kritikpunkte nach wie vor genervt. Aber ich finde, nach einiger Zeit hat man sich an die Schlauch-Levels gewöhnt (da waren die respawnenden Gegner schon nerviger),auch wenn sie teils öde, monoton und abwechslungsarm waren. Aber: trotz der negativen (Vor)Erfahrungen mit der Demo und den anderen Kritikpunkten hat es DA II geschafft, mich ständig bei der Stange zu halten, so dass ich DA II am bzw. in einem Stück durchgespielt habe. Das hat DA:Inquisition jetzt in 2 Anläufen nicht geschafft, obwohl ich dort einzelne Aspekte besser finde als in DA II.
DA II hat mich am Ende besser unterhalten, als ich es anfangs je für möglich gehalten hätte.
Ich würde auch heute eher zu DA II greifen/tendieren denn zu DA: Inquisition.