Eine Entscheidungshilfe könnte auch sein, worauf du und deine Spielrunde wirklich Bock habt. Stelle deinen Leuten doch einfach mal die Optionen vor und besprecht, was euch gerade anlacht. Wichtigste Voraussetzung für ein gutes Spiel ist, dass alle Lust darauf haben - dann fällt es auch viel leichter, sich Regeln und Abläufe zu merken.
Noch ein paar Anmerkungen:
Aborea, das ich selbst nie gespielt habe, scheint mir den Nachteil zu haben, dass es recht schnell seinen Reiz verliert (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege). Es wird hier zwar ständig Leuten empfohlen, aber ich persönlich kenne tatsächlich niemanden, der es über eine kurze Einstiegsphase hinaus überhaupt mal gespielt hätte.
Die Splittermondboxen besitze ich selbst, habe sie bislang nur angelesen. Die Einstiegsabenteuer nehmen dich wirklich beim Händchen, da wird im Abenteuer liebevoll erklärt, wie du was zu würfeln hast. Mir persönlich ist gerade das erste Abenteuer fast ein wenig zu dusselig, aber ich kann mir vorstellen, dass es mit einer begeisterten Gruppe Einsteiger*innen, die gerne ihre Charaktere so richtig ausspielen möchten, auch wirklich schön werden kann.
DSA mag ich persönlich gar nicht - aber wenn ihr auf detailliert ausgebaute Fantasywelten mit viel Material zum Spielen steht, wäre das sicher auch kein Fehlgriff.
Was Cthulhu angeht, kann ich mich den anderen nur anschließen: Wenn du Lovecrafts Geschichten nicht so großartig findest, dann brauchst du dir das Spiel eher nicht kaufen, denn dann wird es dir schnell zu den Ohren rauskommen. Falls du es gerne mit Detektivgeschichten, aber ohne den Horror-Anteil versuchen willst, könnte ein Blick in
Private Eye sich lohnen (dazu gibt es allerdings keine Einsteigerbox).