Autor Thema: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust  (Gelesen 4059 mal)

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Swafnir

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Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« am: 25.12.2020 | 11:37 »
Ich bin in den letzten Monaten immer hin- und hergerissen:

Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen. Auf der anderen Seite ärgere ich mich aber dann auch (über mich), wenn dann Bundles geschnürt werden und die Sachen für einen Bruchteil des Preises den ich bezahlt habe rausgehauen werden (FFG Star Wars oder Paranoia zum Beispiel).

Wie seht ihr das und wie sind eure Strategien? 

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #1 am: 25.12.2020 | 11:41 »
Nach zwei Panikkäufen und der Überlegung, wozu ich diese gesammelten Massen ungelesener Bücher genau brauche, habe ich das Problem nicht mehr, da ich mich dazu nicht mehr hinreißen lasse.
« Letzte Änderung: 25.12.2020 | 13:01 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Online Woodman

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #2 am: 25.12.2020 | 11:54 »
Ich hab schon vor längerer Zeit festgestellt, dass ich gedruckte Bücher so gut wie nie wieder aus dem Regal nehme, also kaufe ich konsequenterweise nur noch PDFs, da ist das Problem der Verfügbarkeit schonmal gelöst. Und ansonsten kaufe ich manche Sachen einfach sofort, weil ich die Macher unterstützen will, andere kaufe ich wenn ich sie brauche oder haben will und wieder andere kaufe ich wenn das Angebot so günstig ist, dass ich nicht nein sagen kann.

Offline Slokmig

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #3 am: 25.12.2020 | 13:01 »
Nach zwei Panikkäufen und der Überlegung, wozu ich diese gesammelten Massen ungelesener Bücher genau brauche, habe ich das Problem nicht mehr, da ich dazu nicht mehr hinreißen lasse.

+1
"Werde ich die Bücher wirklich BENUTZEN?"
Wenn man das ehrlich mit JA beantworten kann sollte es keine Gewissensbisse geben.

Ich bin eher, wenn es um Besitz geht, der minimalistische Typ und verkaufe alles, was nicht niet- und nagelfest ist (Außer meine kleine Fate-Sammlung, aber diese Bücher benutze ich ja auch). So krass muss man das nicht machen, aber wenn du merkst, dass dich der Stapel ungelesener Bücher fertig macht: Lass es in Zukunft einfach sein!

Wenn man mal ehrlich ist: Wie oft kommt es denn bei den ganzen Büchern vor, dass man wirklich mal ALLE Werke von einen System braucht, geschweige denn es überhaupt spielt? Etwas, dass ich nicht für das Spielen oder Ausschlachten brauche kommt weg.. sonst erdrückt mich das Gefühl der unbenutzten Sachen.


Alternative zu "kauf ich gar nicht":
Nur auf das GRW beschränken ?
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #4 am: 25.12.2020 | 13:05 »
Nur auf das GRW beschränken ?

Das funktioniert übrigens selbst für Sammler ziemlich gut. Ich habe nun als zwanghafter Sammler die Regel: Entweder ALLES sammeln oder NUR das Grundregelwerk bzw. die Grundregelwerke, falls es, wie bei D&D 5E, mehrere davon gibt.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline 6

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #5 am: 25.12.2020 | 13:21 »
Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen.
Fällt bei mir unter FoMO.
Ich entscheide, wenn ich etwas haben will und wenn etwas "nur diese Woche/dieser Monat" zu haben ist und ich es jetzt gerade nicht brauche, dann tough luck. Die meisten Sachen, die sich zum Spielen lohnen, werden eh wieder aufgelegt oder angeboten.
Allerdings zähle ich mich auch nicht zu den Sammlern.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Swafnir

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #6 am: 25.12.2020 | 13:29 »
Ich kaufe aktuell nur noch Sachen von Reihen die ich schon habe oder Sachen die unbedingt haben muss.
Die meisten "Nice To Have"-Sachen hole ich mir nicht mehr oder warte bis ich sie richtig günstig bekomme - sei es als Bundle, im Ausverkauf oder auf dem Flohmarkt. 

Oasenseppel

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #7 am: 25.12.2020 | 14:16 »
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, wie langsam die Leute lesen. Sorry, soll nicht böse gemeint sein, aber bei mir im Regal steht kein Buch, das ich nicht gelesen habe (wenn auch einige nur, um mich darüber zu amüsieren, wie verdammt schlecht sie sind). Ich habe aber auch den Luxus recht schnell lesen zu können. Gestern habe ich für etwas über 280 Seiten Verständnislesen (für mich neues System und neuer Ansatz für das Setting) etwa 2 Stunden gebraucht. Da geht mir selbst bei meiner knappen Zeit (Kinder, Haustiere, leider mal wieder Vollzeit arbeiten plus Pendeln) kein Buch ungelesen durch...

Ich kaufe Dinge immer genau dann, wenn ich eben grade Bock drauf habe, der Preis spielt dabei fasst keine Rolle. Ich freue mich, wenn ich mal ein Schnäppchen mache, zahle aber auch absurde Preise, wenn ich wirklich unbedingt etwas haben will. Von Bundles halte ich gar nichts, weil ich wirklich nur das von einem Spiel kaufe, was mich auch wirklich interessiert. Sonst wird das Hobby ja zur Arbeit und mit uninteressantem Müll kann ich mich beruflich schon ausreichend befassen, das brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit.

Offline 6

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #8 am: 25.12.2020 | 14:17 »
Ich kaufe aktuell nur noch Sachen von Reihen die ich schon habe oder Sachen die unbedingt haben muss.
Die meisten "Nice To Have"-Sachen hole ich mir nicht mehr oder warte bis ich sie richtig günstig bekomme - sei es als Bundle, im Ausverkauf oder auf dem Flohmarkt. 
Davon gehe ich aus. Sonst gäbe es ja diesen Thread nicht. :)
Ich habe nur darauf geantwortet wie ich es sehe und wie ich persönlich darauf reagiere. Ich mag es nicht, wenn künstliche Limitierungen erzeugt werden.
« Letzte Änderung: 25.12.2020 | 14:19 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Selis

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #9 am: 26.12.2020 | 15:09 »
Ich habe es mir vor einigen Jahren schon abgeschminkt noch zu sammeln.

Abgesehen von einer einzigen Ausnahme, kaufe ich nur noch das Material, von dem ich denke das ich es brauche.
Dazu müssen aber gewisse Punkte erfüllt sein, ich muss das Spiel ein paarmal gespielt haben und muss es noch eine Weile weiter spielen. Der Punkt, ich finde das Spiel richtig geil, wäre dann die Ausnahme aber mehr als ein GRW muss dann auch nicht sein.

Systeme die ich gar nicht kenne, kommen mir nicht mehr so einfach ins Regal, das sind nämlich die, welche irgendwie nie gespielt werden.
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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #10 am: 26.12.2020 | 16:07 »
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, wie langsam die Leute lesen. Sorry, soll nicht böse gemeint sein, aber bei mir im Regal steht kein Buch, das ich nicht gelesen habe (wenn auch einige nur, um mich darüber zu amüsieren, wie verdammt schlecht sie sind). Ich habe aber auch den Luxus recht schnell lesen zu können. Gestern habe ich für etwas über 280 Seiten Verständnislesen (für mich neues System und neuer Ansatz für das Setting) etwa 2 Stunden gebraucht.

Sorry, das fällt bei mir nicht unter Lesen. So überfliegen tue ich auch öfters. Ich würde das dann persönlich aber nicht als gelesen bezeichnen.

Ich bin eher das Gegenteil - wahrscheinlich weil ich auch öfters "Literatur" lese - der lieber mal 10 Minuten für eine Seite braucht als einen Halbsatz nicht bewußt wahrgenommen zu haben, weil mich was abgelenkt hat, und ich fange auch fast jedes Kapitel wieder von vorne an, wenn ich es an einem Tag nicht zu Ende kriege.

Dafür weiß ich auch jetzt noch sehr viele Details zu den Büchern die ich z.B. in den 80igern gelesen habe. (Wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich bzgl. der Enden meist schlechter bin, weil ich da dann doch eher einen Marathon einlege.)
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Offline KhornedBeef

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #11 am: 26.12.2020 | 17:17 »
@Oasenseppel: schonmal dran gedacht, dass die Leute nicht alle zwei Stunden Zeit zum Lesen haben, und trotzdem weiter an ihrem Hobby dran bleiben? Inklusivität, bitte :)
Klar müssten die dann weniger kaufen, das ist aber eine andere Geschichte.

Ich sammele nichts, d.h. bei Sachen die interessant genug klingen, um sie nur zu lesen oder auf gut Glück da zu haben, warte ich zumindest oft auf den Gebrauchtmarkt. Außerdem gucke ich auf auf meine monatlichen Ausgaben. Wenn die Tendenz nach oben haben, gucke ich halt strategisch nicht ins Schwarze Brett, eBay und KS ;)
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Offline Bookworm

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #12 am: 3.01.2021 | 20:07 »
"Panik-Käufe", als solche, bei denen ich sofort und ohne zu zögern zuschlage, mache ich eigentlich nur in zwei Situationen:

1. Es geht um meine Leib- und Magen-Systeme, was konkret DSA und Vampire bedeutet. Bei diesen beiden Spielen gehe ich kein Risiko ein, weil ich da meine Sammlung so komplett wie möglich haben möchte; da kaufe ich alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist (mit Ausnahme von Abenteuern). Und gerade bei DSA besteht die Gefahr, dass die Hardcover in relativ absehbarer Zeit vergriffen sind und dann nicht mehr bzw. nur noch als Softcover aufgelegt werden.

2. Wenn ein Rollenspiel-Buch (egal ob Quellenbuch oder neues GRW) in einem Crowdfunding erscheint und man durch Stretchgoals tatsächlich einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem regulär erscheinenden Werk bekommt.

Bei allem anderen warte ich immer mal wieder ab, ob ich irgendwo ein Schnäppchen machen kann (gerade auf der Spielemesse in Essen bin ich da natürlich oftmals fündig geworden).
Die Frage "Spiele ich das tatsächlich?" ist für mich kein Argument für oder gegen den Kauf eines Rollenspiels; dann müßte ich mich von über 90% meiner Rollenspielsammlung trennen. Aber abgesehen davon, dass man immer wieder auf interessante Ideen und/oder Regeln stoßen kann, die einem irgendwie weiterhelfen, sind viele Bücher auch aufgrund der Fluff-Texte einfach nur gute Lektüre (z.B. fand ich als Star Trek-Fan die bisherigen Quellenbände zu "Star Trek Adventures" fast durchweg gelungen, weil sie hier und da auch kanonische Ereignisse aus anderer Perspektive beleuchtet oder noch mit Hintergrund unterfüttert haben).
Der Mann, der nicht spielt, hat für immer das Kind verloren, das in ihm lebte und das ihm arg fehlen wird.
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Klingenbrecher

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #13 am: 29.01.2021 | 22:48 »
Beim Umzug ist mir aufgefallen das es keinen roten Faden mehr gibt in meiner RPG Sammlung.

Daher habe ich mich entschlossen erstmal wieder Ordnung in das Spielzeug-Chaos zu bringen.

Keine Englischen Bücher mehr.
Keine Kickstarter mehr.
Nur noch Bücher wenn diese wirklich nötig sind.

Werwolf ist wieder in meinen Fokus gerückt sowie Pathfinder und D&D. Für mein Geschmack sind einfach zuviele Nischen Systeme dazu gekommen.

Offline K!aus

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #14 am: 29.01.2021 | 23:01 »
[..] ist mir aufgefallen das es keinen roten Faden mehr gibt in meiner RPG Sammlung.

Daher habe ich mich entschlossen erstmal wieder Ordnung in das Spielzeug-Chaos zu bringen.
So ähnlich geht es mir auch gerade.  ^-^
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #15 am: 30.01.2021 | 05:04 »
Ein roter Faden in einer Sammlung fühlt sich für mich so an so wie jeden Tag nur Kartoffeln (gerne in unterschiedlicher Form...) als Beilage.
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Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #16 am: 30.01.2021 | 08:27 »
Ein roter Faden in einer Sammlung fühlt sich für mich so an so wie jeden Tag nur Kartoffeln (gerne in unterschiedlicher Form...) als Beilage.
Ich greife das mal auf zusammen mit dem "zu viele Nischensystem" von Klingenbrecher.

"Kartoffeln" will ich im Keller haben; die kann man eigentlich immer mal nehmen. Aber für mich sind die anderen "Beilagen" ab und an viel interessanter. Das geht bei mir von "Nudeln" (wenn wir beim Essen bleiben wollen) bis hin zu "Nopal".

Klar ist:
Angefangene Serien will ich weiterführen und vervollständigen. Gerade die großen Systeme, wenn ich sie nicht schon vollständig habe. Aber ab und an müssen es eben auch andere Sachen sein, denn mittlerweile habe ich germerkt, dass ich sonst was verpasst hätte. Forbidden Lands/Verbotene Lande, Colonial Gothic, Liminal...Spiele, die weit ab von meinem sonstigen Mainstream sind, aber für mich ganz großes Kino.

"Leider" fange ich jetzt langsam auch an, viele deutsche Sachen zusätzlich zu holen...perspektivisch für den Sohn. Es wird voll...
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Althalus

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #17 am: 30.01.2021 | 09:14 »
Ich kann das "Problem" irgendwie nicht nachvollziehen. Ich habe grundsätzlich nur Sachen, die ich zumindest spielen will - ob das dann passiert ist oft von äußeren Faktoren abhängig. Im Laufe der Zeit sammelt sich dann eben was an - und irgendwann, wenn ich feststelle, dass bestimmte Systeme einfach nicht mehr zünden, fliegen sie raus. Im Moment ist das z.B. Ubiquity, das eine Zeit lang super toll war, mich jetzt aber so gar nicht mehr reizt. Also fliegt das ganze Zeug raus. HEX, Space, AfO, Desolation liegt momentan auf dem "Entsorgen"-Stapel.
Einige Sachen bleiben als Sammelstücke, wie meine AGONE-Sammlung, auch wenn wir das wohl nie wieder spielen werden.

Bücher, bei denen ich von vorneherein weiß, dass sie nur überflogen werden oder als Ideensteinbruch dienen, hol ich mir als PDF. Wirklich lesen kann und will ich am PC nicht.

Manchmal kauf ich auch Regelwerke, wie z.B. 5e, nur weil mich ein Setting interessiert und ich ein Grundverständnis der Regeln haben will. Und manchmal bin ich einfach unschlüssig, ob das "Hey, cool"-Gefühl den ersten Spielabend überlebt - wie bei Symbaroum. Also bleibt's mal bei GRW und Companion.
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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #18 am: 30.01.2021 | 09:23 »
Ich schließe mich im Wesentlichen Oasenseppel an, muss aber einschränken, dass ich offenbar nur einen Bruchteil der Lesepower habe. Wenn ich mich mal durch das DnD Players Handbook durchgrinden will (also so, dass ich es nicht nur gelesen, sondern auch durchdrungen habe), brauche ich dafür die ganze Woche Urlaub.

Und, wie ich mich gerade erinnere: vier externe Lesezeichen.

Denn 50 Euro nehmen, für ein Buch, klar. Aber mal ein-zwei Lesebändchen reinmachen, damit man zwischen Zaubersprüchen und Regeln und Rolle hin- und herblättern kann, never!

Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #19 am: 30.01.2021 | 09:28 »
Ich schließe mich im Wesentlichen Oasenseppel an, muss aber einschränken, dass ich offenbar nur einen Bruchteil der Lesepower habe. Wenn ich mich mal durch das DnD Players Handbook durchgrinden will (also so, dass ich es nicht nur gelesen, sondern auch durchdrungen habe), brauche ich dafür die ganze Woche Urlaub.

Und, wie ich mich gerade erinnere: vier externe Lesezeichen.

Denn 50 Euro nehmen, für ein Buch, klar. Aber mal ein-zwei Lesebändchen reinmachen, damit man zwischen Zaubersprüchen und Regeln und Rolle hin- und herblättern kann, never!
Ich bin amüsiert.  ^-^

@Megavolt: Nehme mal nicht "Big A", sondern das hier. ;)
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #20 am: 30.01.2021 | 09:34 »
Ich bin amüsiert.  ^-^

@Megavolt: Nehme mal nicht "Big A", sondern das hier. ;)

Nice!

Offline Boba Fett

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #21 am: 30.01.2021 | 10:02 »
Ich versuche, inzwischen gar nicht mehr zu kaufen, weil ich mehr von jedem für mich interessanten Genre habe, als ich in meinem Leben spielen werde.
Das klappt nicht, denn wenn zB das Regelwerk von Cyberpunk red in deutsch erscheint, werde ich schwach werden, aber ich versuche es inzwischen in Minimalismus.
Klappt ganz gut, weil man dadurch auch zu Kreativität gezwungen wird.
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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #22 am: 30.01.2021 | 10:37 »
Bücher, bei denen ich von vorneherein weiß, dass sie nur überflogen werden oder als Ideensteinbruch dienen, hol ich mir als PDF. Wirklich lesen kann und will ich am PC nicht.

Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.
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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #23 am: 30.01.2021 | 11:31 »
Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.
Tut man nicht. Also ich nicht. Ich hab ein Tablet, aber mich nervt 1. die Haptik und 2. der Strombedarf. Alles, was Strom braucht ist mir beim Lesen inzwischen (wieder) zuwider. Hatte ne Zeit, da hab ich das viel benutzt, aber seit einiger Zeit nervt's mich. Und irgendwie mögen meine Augen das auch nicht.
Comics kauf ich sowieso nur die Trades - und die will ich dann auch im Regal stehen haben. Einzelhefte hab und werde ich nicht kaufen.
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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #24 am: 30.01.2021 | 11:53 »
Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.

Ich habe keine Ahnung, wie ihr das macht, aber ich finde Rollenspielbücher (speziell Regelwerke) auf Tablets und Laptops einfach nur zum Kotzen. Gewaltige Ladezeiten, Seiten passen nicht auf den Bildschirm, Blättern dauert ewig. Ich hab's in der Weihnachtspause gerade mal wieder notgedrungen so gemacht und war einfach nur froh, als ich endlich wieder daheim war und meine Papierausgaben in der Hand hatte.

Nichtsdestotrotz besitze ich viele PDFs, aber nicht als Ersatz für die Totholzversion, sondern als Ergänzung, weil sie mMn andere Stärken haben (Suchfunktion, Transportierbarkeit, Kopieren in Handouts, Preis etc.).

Aber zum Thema:

Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen. Auf der anderen Seite ärgere ich mich aber dann auch (über mich), wenn dann Bundles geschnürt werden und die Sachen für einen Bruchteil des Preises den ich bezahlt habe rausgehauen werden (FFG Star Wars oder Paranoia zum Beispiel).

Wie seht ihr das und wie sind eure Strategien?

Zum Glück ist mein Rollenspielbudget komfortabel genug, dass ich mich nicht aufregen muss, weil jetzt irgendwo der Preis für etwas, was ich schon habe, gesenkt worden ist. Speziell bei Bundleofholding & Co gleich sich das vermutlich auch aus: Manchmal gibt es da eben wirklich Bundles für 20 Euro, für die ich 200 Euro bezahlt habe. Aber dafür habe ich über diese Plattform auch schon viele Pakete gekauft, die ich mir sonst nie im Leben geleistet hätte. In der Summe passt das also vermutlich.
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