Autor Thema: [Rant-thread] Eure größte (irrationale) Abneigung im Rollenspiel ist...  (Gelesen 64764 mal)

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Offline Isegrim

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weil es nichts ist, kein SF, kein Horror, kein (Space) Fantasy, kein gar nichts, auch keine Satire (denn es ist nicht lustig und hinterfragt absolut nichts).

Ich seh's ja als "Horror auf Gesellschafts-Ebene" an. Statt "Stell dir vor, du willst mit ein paar Freunden ein nettes Wochenende im Wald verbringen, und dann kommt der Axtmörder, und zerlegt euch nacheinander in Einzelteile", ist die Prämisse "Stell dir vor, dass das Universum so mies ist, dass der militaristische Fascho-Müll, der sich Imperium nennt, wirklich das Beste ist, worauf Menschen hoffen können". Find ich faszinierend. Wesentlich faszinierender als die Axtmörder-Geschichte, die offensichtlich andere so toll finden, dass die Zahl der entsprechenden B-Movies Legion ist... ;)
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Online nobody@home

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Mit "Unterbrechen" der Handlung der Langsameren meinte ich auch nicht, dass mit gelungener Angriffsprobe automatisch deren Aktion verfällt, dem ist nicht so. Aber mit verkrüppeltem Waffenarm fällt der Angriff doch gleich viel schwerer. Und der Effekt tritt immer vor der Handlung des Langsameren ein.

Das wiederum kenne ich aus meinem Lieblingsbeispiel für "komplexe Initiative" anders. Nun ist BattleTech ja primär ein Brett- und kein Rollenspiel an sich, aber da läuft das wirklich so ab, daß erst mal alle ihre Attacken (in der entsprechenden Phase und insbesondere erst, nachdem sich alle für diese Runde schon bewegt haben) in Initiativereihenfolge ansagen dürfen...und dann die Abwicklung aber erst hinterher quasi gleichzeitig erfolgt, so daß ein Treffer, den ich einstecke, in dieser Phase und Runde eben erst "landet", nachdem mein eigener Angriff schon auf dem Weg ist, und diesen also auch nicht beeinflussen kann.

(Würde ich ohne Computerunterstützung übrigens heute nicht mehr empfehlen. Man kann sich ja theoretisch beliebig komplizierte Ini-Regeln aus den Rippen schneiden, aber für ein paar Nasen am Tisch, die so ziemlich alles noch selber denken und nachhalten müssen, empfiehlt es sich dann doch, einfach zu bleiben.)

Offline Seraph

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Spezialwürfel, am schlimmsten noch mit verschiedenen Symbolen.  :q


Aktueller denn je, denn ich lese gerade das FFG Star Wars System und.....wer hat sich bitte 6 verschiedene, kaum unterscheidbare Symbole auf Würfeln mit zig verschiedenen Farben ausgedacht???
I had a dream, which was not all a dream.
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Offline Jiba

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Ich seh's ja als "Horror auf Gesellschafts-Ebene" an. Statt "Stell dir vor, du willst mit ein paar Freunden ein nettes Wochenende im Wald verbringen, und dann kommt der Axtmörder, und zerlegt euch nacheinander in Einzelteile", ist die Prämisse "Stell dir vor, dass das Universum so mies ist, dass der militaristische Fascho-Müll, der sich Imperium nennt, wirklich das Beste ist, worauf Menschen hoffen können".

Ja, aber der gemeine SC-Charakter nimmt das doch eben nicht als Horror war, sondern als Normalität. Damit mag 40k vielleicht als Dystopie noch funktionieren, aber auch Dystopien müssen ihre Schrecklichkeit mit irgendetwas idealistischem kontrastieren. Wenn das Kunstprodukt nicht die Frage stellt, ob es denn wirklich wirklich das Beste ist... dann widerspricht es natürlich auch nicht den Lesarten, die nicht so erstrebenswert sind.

Was will WH40k denn genau erzählen?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline YY

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Mit "Unterbrechen" der Handlung der Langsameren meinte ich auch nicht, dass mit gelungener Angriffsprobe automatisch deren Aktion verfällt, dem ist nicht so. Aber mit verkrüppeltem Waffenarm fällt der Angriff doch gleich viel schwerer. Und der Effekt tritt immer vor der Handlung des Langsameren ein.

Ja, das ist klar - aber das ist ja bei "normaler" Ini-Methode auch so, wenn man ohne Kenntnis der gegnerischen Mikro-Absichten "nur" zuerst handelt.

Letztlich macht Ansagen und umgekehrt Abhandeln es für die Leute mit hoher Ini leichter, weil übersichtlicher - es nimmt Unsicherheit weg und schafft Planungssicherheit.
Der eigentliche Knackpunkt, mit seiner Aktion etwas halbwegs Zielführendes anzufangen, bleibt davon unberührt. Das hat man mit "normaler" Ini* oder ganz ohne ja genau so.

*Erst recht, wenn es eine Hinauszögern-Regel gibt. Dann haben je nach konkreter Ausgestaltung jene mit hoher Ini genau den Vorteil der Ansage-Methode, ohne dass man jede Runde den Zeitaufwand für/durch alle hat :think:


Das wiederum kenne ich aus meinem Lieblingsbeispiel für "komplexe Initiative" anders.

Ich kann nicht beschwören, dass die erste Edition von MBT die gleichen Ini-Regeln hatte wie die zweite - aber da hätte BT ruhig mal klauen dürfen, anstatt sich das eigene Ini-Ungetüm aufzuhalsen...
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Owlbear

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Das wiederum amüsiert mich, weil ja der Hase eigentlich genau andersherum laufen müßte: um sich eine klassische "Abenteurerkarriere" überhaupt leisten zu können, müßten die meisten SC wie ihre historischen Gegenstücke auch doch eigentlich erst mal adlig oder anderweitig zumindest aus gut betuchtem Hause sein... ;D

Das stimmt schon - welcher arme Lump hat schon ein Kettenhemd und ein Schwert? Wobei "adelig" sich am Spieltisch oft weniger auf die Ressourcen auswirkt sondern mehr darauf wie der Held mit der Gruppe und seiner Umwelt interagiert. So richtig überzeugt bin ich da selten, nicht zuletzt weil es natürlich helfen würde sich auch tatsächlich gut mit Etiketten auszukennen.
Avatar by Kaek McBeardy

Offline Alexandro

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Ich mag 40k auch nicht besonders, feiere aber If the Emperor had a text-to-speech-device(Webserie von Bruva Alfabusa) ziemlich ab, weil es eine schöne Version dessen zeigt, wie normale Personen auf die "Dystopie" des Warhammer-verse reagieren würden. ;)
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Boba Fett

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Find ich faszinierend.

Das darfst Du auch. Nur ich finde es halt nicht so.
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Online Drantos

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Was will WH40k denn genau erzählen?

Wahrscheinlich gar nichts. Ist halt ein Spiel.
Mensch ärger dich nicht will doch auch nichts erzählen.
Der ganze Imperium, Orc, usw. Kram ist doch nur Marketing.

Ist doch auch egal, wenn das Spiel gut ist, oder? (Hab ich natürlich keine Ahnung, da ich es nicht spiele)

cu Drantos

Offline Waldviech

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Zitat
Was will WH40k denn genau erzählen?

Zitat
Wahrscheinlich gar nichts. Ist halt ein Spiel.

Ich glaube, es wollte mal was erzählen, hat dann aber mit der Zeit den Kern dessen, was es erzählen wollte, verloren. Das Universum von WH40K bedient sich in wahnsinnig vielen Bereichen aus den alten 2000AD-Comics. Und wie die besagten Comics hat das frühe WH40K eine ziemlich starke, satirisch-subversive Ader. Dieses Satirisch-Subversive äußert sich daran, dass die militaristischen, blutrünstigen und faschistoiden Elemente, die frühe Sci-Fi manchmal haben konnte, bei WH40K ins absolut Gigantische überdreht und gerade dadurch ins Lächerliche gezogen werden. Nun ist es über die Jahrzehnte aber so gekommen, dass das Franchise sich selber immer ernster nahm und der Tongue-In-Cheek-Humor immer stärker in den Hintergrund rückte.
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Offline K!aus

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Was will WH40k denn genau erzählen?
Das was alle erzählen wollen, wo wild alles zusammengeworfen wird, ist doch ähnlich wie bei Star Wars: Bei Star Wars hast du die Alte Republik und bei WH40k halt das Imperium. Beide werden durch Supersoldaten verteidigt, wie Space Marines und Jedi (und Klonkrieger). Nur Jedis haben standardmäßig die Macht, während bei Space Marines nur wenig ausgewählte. Die Macht vs. the Warp.
Beide Verteidiger haben ihren Counterpart: Sith vs Jedi und Space Marines vs Chaos Space Marines.
Außerdem ist die Verwendung der Macht bzw. des Warp gefährlich, wenn unkontrolliert verwendet: The Dark Force vs. unschöne Nebeneffekte beim Warp.
Weiterhin haben beide historisch sehr grenzwertige Organisationen wie die Inquisition halt.
Alienfeindlichkeit. Bei WH40k die Xenos und bei Star Wars unter Palpatine, Admiral Thrawn ist deshalb um so mehr eine Besonderheit. Darüber hinaus hast du noch Freihändler bzw. Schmuggler, die sich etwas außerhalb der Kernwelten tummeln.
Usw., usw.
« Letzte Änderung: 17.01.2022 | 13:32 von K!aus »
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Isegrim

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Ja, aber der gemeine SC-Charakter nimmt das doch eben nicht als Horror war, sondern als Normalität. Damit mag 40k vielleicht als Dystopie noch funktionieren, aber auch Dystopien müssen ihre Schrecklichkeit mit irgendetwas idealistischem kontrastieren. Wenn das Kunstprodukt nicht die Frage stellt, ob es denn wirklich wirklich das Beste ist... dann widerspricht es natürlich auch nicht den Lesarten, die nicht so erstrebenswert sind.

Was will WH40k denn genau erzählen?

Was will der typische Splatter-Horror-Movie erzählen? Eigentlich gar nichts, außer einer Geschichte, die Angst, Grusel, Schock erzeugt. Anders seh ich auch WH 40K nicht. Außer natürlich als das, was es ursprünlich war: Den Hintergrund für ein Tabletop-Spiel und damit den Grund, warum da mal um mal Miniatur-Soldaten und -Monster probieren, einander umrzubringen. Aber das ist nicht besonders tiefsinnig...
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Offline Weltengeist

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Ey, lach' nich! ;D

Es ist ja in der Tat nicht so, als ob "jeder darf, wenn er dran ist, seine Aktion(en) ungestört abwickeln, während alle anderen höflich genau auf ihrem Fleck verharren und dabei zuschauen, ohne sich im geringsten zu rühren" grundsätzlich ein so viel glaubwürdigerer Ansatz wäre... ;)

Vielleicht schaust du mal, auf welchen Beitrag sich das bezog - kleiner Tipp: Es ging gar nicht um INI... ;)
« Letzte Änderung: 17.01.2022 | 13:31 von Weltengeist »
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Offline K!aus

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Außer natürlich als das, was es ursprünlich war: Den Hintergrund für ein Tabletop-Spiel und damit den Grund, warum da mal um mal Miniatur-Soldaten und -Monster probieren, einander umrzubringen. Aber das ist nicht besonders tiefsinnig...
Ist das bei DnD nicht genauso?  >;D
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Je exotischer die Würfel, um so bäh?

Kann ich nachvollziehen -- tatsächlich haben für mich Vier-, Acht-, und Zwölfseiter bis heute einen gewissen Geruch davon behalten, weil die Systeme, die mich ursprünglich mal geprägt haben (DSA1 und Midgard nicht ganz unprominent darunter) eben praktisch nur Sechs- und Zwanzigseiter und/oder Prozentwürfel verwendet haben, so daß der Rest der "Rollenspiel-Standardwürfel" bei mir jahrelang eher unter "(A)D&D-Spezialgesocks" lief. ;)

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Vielleicht schaust du mal, auf welchen Beitrag sich das bezog - kleiner Tipp: Es ging gar nicht um INI... ;)

Gerade der Beitrag, aus dem du zitiert hast, hat die ganze Ini-Diskussion erst losgetreten. Also: wie meinten? ;)

(Schön, theoretisch kann man herauslesen wollen, daß sich das Zitat nur auf den vorhergehenden Text mit beziehen sollte und ausdrücklich nicht mehr auf den danach folgenden. Aus nur einem einzigen herausgerissenen Satz geht dieser Kontext nur leider nicht ganz so eindeutig hervor...)

Offline Weltengeist

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Gerade der Beitrag, aus dem du zitiert hast, hat die ganze Ini-Diskussion erst losgetreten. Also: wie meinten? ;)

Echt jetzt? Dieser Beitrag hier hat die INI-Diskussion losgetreten?

…ein immer wiederkehrender, kleinlicher Mechanismus, auf den man in jeder Kampfrunde achten muss. Zb. gibt es einen steigenden %-Buff solange man erfolgreich ist. Oder man muss bei jedem Angriff und jeder Verteidigung schauen, ob es Edge gibt. Oder sowas wie, ich muss dran denken, welches Attribut ich in der letzten Runde zum Verteidigen oder Angreifen genutzt habe. Warum zur Hölle muss man so was in ein Spiel mechanisch einbauen? Finde ich ungefähr so nützlich, wie alle am Kampf beteiligten müssen erstmal komplett für die Runde ihre Handlungen ansagen, bevor sie dann durchgeführt werden.

Da siehst du etwas, was ich nicht sehe.
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Echt jetzt? Dieser Beitrag hier hat die INI-Diskussion losgetreten?

Hat er, ja. Lushwoods Antwort zitiert aus genau demselben Beitrag, und damit ging die Sache los.

Zitat
Da siehst du etwas, was ich nicht sehe.

Den letzten Satz, der zufällig genau der ist, auf den Lushwood sich auch bezogen hat? :think: Okay, vielleicht wird der mit Fettdruck etwas weniger unsichtbar:

"Finde ich ungefähr so nützlich, wie alle am Kampf beteiligten müssen erstmal komplett für die Runde ihre Handlungen ansagen, bevor sie dann durchgeführt werden."

So besser?

Offline Gunthar

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- Heldinnen und Helden mit zu wenig oder vollkommen unpraktischer Kleidung. Egal ob im Spiel oder auf Abbildungen, wenn es bauchfrei und am besten noch auf Absätzen durch Gehölz und Tunnel geht wird es albern. Gestech-/Tunierrüstungen fallen auch oft in diese Kategorie. Warum ist mir der "Realismus" bei fast allem anderen ziemlich egal und da stell ich mich an? Was weiß ich, stört mich halt.
Das mit der Bekleidung kekst mich auch an. Kettenhemden, die eher aussehen wie Ketten-BHs. Und Schuhe mit Absätzen gehe ich mit Dir gleich. Damit bleibt man in jedem Gelände stecken. Je nach dem, für welchen Charakter man ein Bild sucht, ist die Auswahl gut bis sehr suboptimal.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
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Offline Weltengeist

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Hat er, ja. Lushwoods Antwort zitiert aus genau demselben Beitrag, und damit ging die Sache los.

Den letzten Satz, der zufällig genau der ist, auf den Lushwood sich auch bezogen hat? :think: Okay, vielleicht wird der mit Fettdruck etwas weniger unsichtbar:

"Finde ich ungefähr so nützlich, wie alle am Kampf beteiligten müssen erstmal komplett für die Runde ihre Handlungen ansagen, bevor sie dann durchgeführt werden."

So besser?

Japp, du hast recht. Ich selbst bezog mich zwar auf die erste Hälfte des Statements, aber wenigstens beim zweiten Mal lesen hätte mir ja auffallen können, was du meinst...

Ich sollte wohl für den Rest des Tages keine geistigen Arbeiten mehr verrichten... :bang:
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Online Drantos

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Mir ging es bei der Nennung der Abneigung tatsächlich nicht um die alte Inni-Regelung  ;)
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Offline Boba Fett

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Das was alle erzählen wollen, wo wild alles zusammengeworfen wird, ist doch ähnlich wie bei Star Wars: Bei Star Wars hast du die Alte Republik und bei WH40k halt das Imperium. Beide werden durch Supersoldaten verteidigt, wie Space Marines und Jedi (und Klonkrieger). Nur Jedis haben standardmäßig die Macht, während bei Space Marines nur wenig ausgewählte. Die Macht vs. the Warp.
Beide Verteidiger haben ihren Counterpart: Sith vs Jedi und Space Marines vs Chaos Space Marines.
Außerdem ist die Verwendung der Macht bzw. des Warp gefährlich, wenn unkontrolliert verwendet: The Dark Force vs. unschöne Nebeneffekte beim Warp.
Weiterhin haben beide historisch sehr grenzwertige Organisationen wie die Inquisition halt.
Alienfeindlichkeit. Bei WH40k die Xenos und bei Star Wars unter Palpatine, Admiral Thrawn ist deshalb um so mehr eine Besonderheit. Darüber hinaus hast du noch Freihändler bzw. Schmuggler, die sich etwas außerhalb der Kernwelten tummeln.
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Natürlich muss ich hier widersprechen, schließlich wurde Star Wars als Vergleich genutzt...  :Ironie:
Scherz beiseite...

Ich finde, das der Vergleich hinkt. Das machen viele Vergleiche, aber hier gibt es (bei aller Cheesyness von Star Wars) ein paar wichtige Unterschiede:
der meiner Meinung nach wichtigste:
In der lange Zeit relevantesten Star Wars Zeitlinie (Rebellion gegen das Imperium) spielt man in allen dazu gehörigen Rollenspielen diejenigen, die sich dem faschistischen System widersetzen. Man spielt "die Guten" und das Imperium gilt als "das böse".
Die Option hast Du bei Warhammer Vierzigtausend nicht. Entweder spielst Du einen Faschisten oder einen Chaoten.

In den Klonkriegen hast Du meiner Meinung nach sogar zwei interessante Optionen: Denn sowohl Separatisten als auch Republik-treue sind per se nicht "böse" sondern engagieren sich eigentlich für sinnvolle Ziele. Die eingesetzten Mittel sind oft fragwürdig, aber sowohl der Versuch die Republik zu erhalten, wie der Versuch das stagnierende Staatsgebilde zu erneuern, sind per se nicht böse. Das Setting in dieser Zeit ist mMn wesentlich komplexer als WH40K es je sein kann.
(Über den Disney-Kanon nach Episode VI möchte ich mich nicht äußern, und Old Republic würde das hier zu weit führen...)
« Letzte Änderung: 17.01.2022 | 15:08 von Boba Fett »
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Offline unicum

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...ist die Prämisse "Stell dir vor, dass das Universum so mies ist, dass der militaristische Fascho-Müll, der sich Imperium nennt, wirklich das Beste ist, worauf Menschen hoffen können".

Ich dachte gerade beim lesen an Annalena B. vor einem Schwarmtyrannen (*) "können wir das nicht ausdiskutieren?"
(*) Ich kenne WH4k nur sehr oberflächlig, eben so wie man um das Thema nicht drumrumkommt wenn man WH Fantasy und Tabletop spielt)

Offline unicum

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Ich dachte beim durchlesen sofort an "Ritter aus Leidenschaft?"

Tatsache ist aber auch: Natürlich hats du recht, Waffen und Rüstungen sind eben doch recht teuer. Es ist aber die Frage inwiefern sich da die Sache mit dem Realismus "beisst".

Will sagen: In einer Welt in welcher es Orks, Drachen, Zwerge und anderes ungeziefer gibt - ist da ein Kettenhemd und ein Langschwert wirklich so schwer zu bekommen?