Ich finde sowas dagegen äußerst hilfreich.
Klar, wenn man eine Horde pubertierender Spieler hat die als Mörder-Hobos plündernd durchs Land ziehen und man eh nie wieder an den Ort des Abenteuers zurrückkehrt ist der Hintergrund egal.
Das ist ein völlig valides Beispiel, aber die Formulierung ist schon etwas elitär-herablassend, weil nicht dein Spielstil, was?
Wenn man aber Spieler hat die sich mehr für den Hintergrund interessieren als dafür welche Gegner sich ihnen in den weg stellen, die auch nach dem Abenteuer noch ingame Nachforschungen anstellen bzw den Bevölkerungen der Nachbardörfer länger unter die Arme greifen um mit den Folgen des Abenteuers umzugehen... dann können solche informationen sehr hilfreich sein. Vor allem wenn man sie sofort da hat wenn der erste Spieler bereits während dem Abenteuer eine Frage aufwirft deren Antwort eigentlich einen Hinweis auf den Hintergrund darstellen müsste.
Nein, auch dann sind Informationen "die die Spieler nie erfahren werden" sinnlos
Man kann für sich als SL den Hintergrund ja trotzdem über Bord werfen wenn er einem nicht passt und hat damit kaum mehr Aufwand als wenn man sich ohnehin selbst einen ausdenken muss.
Klar, bei jeder Raumbeschreibung werfe ich die 2 Spalten Beschreibungstext weg, welcher Handwerker den spät-unkolidischen Sekretär entworfen hat, und das ist ja auch
überhaupt kein Aufwand, vor allem wenn mittendrin noch wichtige Informationen verborgen sind. Sehr, sehr schnell gemacht...
Negativbeispiel ist die Originoolbox zum Undermountain/Unterberg. Echt tolle interessante Details, kaum Spielbarkeit ohne massive Reduktion von min. 75% des Textes.
Liebe ich trotzdem, weil allein die Karten es wert sind, aus Nostalgie und es mich eine Menge gelehrt hat. Zum Beispiel, weniger ist mehr.