Mir ging das so ähnlich wie dir. Ich habe das DCC GRW gelesen und bei ein paar Online Oneshots mitgespielt und gedacht "Witziges System, coole Abenteuer, aber wenn ich eine Runde leite, brauche ich dann nicht eine Hintergrundwelt?"
Zwischenzeitlich hat es sich bei mir ergeben, dass ich eine Beyond the Wall Runde angefangen habe, wo wir zwar mit der Charaktererschaffung zusammen das Dorf erschaffen haben, aber fast nichts drumherum. (Den "In die Ferne Band" habe ich nicht). Da ging es mir ähnlich, aber mittlerweile hat sich das als recht tragfähiges Konzept erwiesen, immer nur so viel von der Welt zu definieren, wie man für das nächste Abenteuer braucht.
Bei Beyond the Wall kommen die Figuren in der Regel alle aus dem gleichen, kleinen Dorf und kennen sich seit frühster Kindheit, haben dafür aber noch nicht viel von der Welt gesehen. Das passt aber anscheinend auch auf deinen Ansatz mit den Bauern aus den Dörfern für die Trichter. Die Figuren entdecken eben nach und nach die Welt durch ihre Abenteuer und die Karte füllt sich langsam. Das klappt bei uns bisher sehr gut.
Ich versuche aber auch, gesetzte Inhalte wieder aufzugreifen. Also nicht nur Widersprüche zu vermeiden ("Letztes Mal war doch noch ein Sumpf südlich der Stadt, wo ist der jetzt hin?"), sondern bereits verwendete NPCs oder Orte wieder aufzunehmen.