A) Die Grundprämisse beim Rollenspiel ist das Spiel einer Rolle/Figur. Also ist die Figur eben nicht nur ein beliebiges nachrangiges Anhängsel zum Spielerwillen/wissen.
Die Figur ist nicht beliebig. Ihr Spieler aber erst Recht nicht.
Der Spieler, der da auf den Rattenfloh gekommen ist, wird das sicher anders gesehen haben. Aber eben noch als Beispiel bemüht, ist er da jetzt unpassend schwups aus der Existenz editiert worden und alles sehen es wieder wie Issi- weil : passt ja gerade so.
Das war ein Beispiel für eine Situation, von der ich ausgehe, dass sie niemand am Tisch kaufen würde.
Aber angenommen du hättest eine gute Erklärung für mich, warum deine Figur das weiß, denkt die Gruppe vielleicht anders: Überzeug sie doch einfach!
und die haben dann entsprechende historisch bekannte und dann ja auch seitdem für Leute, welche so nicht spielen wollen regeltechnisch angegangene Probleme bzw eine spezifische Zielgruppe, wo die Frage mit der Fertigkeitslücke mit "dann kackst du halt ab" beantwortet wird.
Das ist ja bei einer gewissen Regelstütze nicht der Fall.
Das Wissen und Können der Spieler wird durch Würfe
unterstützt,
nicht verhindert.
(Und wenn jetzt ein Spieler einem anderen durch sein Wissen hilft, dann kackt erst Recht niemand ab
)
Du spielst so wie du hier auftrittst eben nicht eine Figur, sondern deinen persönlichen Wunschumsetzungsavatar.
Nein, Du musst jetzt aus -"Die Ideen der Spieler haben Relevanz" nicht ein "Die dürfen machen was sie wollen, und es gibt keine Regeln " machen.
Das ist einfach nicht wahr. Sorry.
Deine Aussage "Gedanken der Figur (=Gedanken des SPL)" zeigt das ganz deutlich.
Ich hatte gehofft es würde dir zeigen, dass das nicht nur irgendwelche Pappfiguren sind, die herum gezogen werden.
Sondern, dass da "Spieler" drin stecken.
Schade, dass du das jetzt wieder alles zum Extrem ummünzt.
Zum Spieler einer Rolle gehört die bewusste Akzeptanz der Annahme der imaginären Selbstständigkeit der Figur zu diesem Rollenspielzweck und damit eben auch die Beschränkung ihrer Möglichkeit auf das, was ihr aus ihren virtuellen Spielweltleben tatsächlich möglich ist - inkl. der spielweltinternen Wahrsacheinlichkeiten und Erfolgschancen.
Eine Figur ist und bleibt ein Konstrukt, das nicht selbstständig denken und handeln kann.
Natürlich hat jede Figur ihre Grenzen.
Aber ihre Gedanken dennoch nicht, die gehören dem Spieler.
Und damit bin ich noch bei ganz normalem Rollenspiel, jenseits von Oldschool.
Wir müssen das an dieser Stelle auch nicht weiter vertiefen.
Das hat keinen Sinn, denke ich.