Autor Thema: Empfehlenswerte Romane des Cthulhu-Mythos, die nicht von Lovecraft sind  (Gelesen 4304 mal)

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ErikErikson

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In Comicform muss auch Hernan Rodrigez erwähnt werden.

Samael

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Meine absoluten Favoriten sind die Kurzgeschichten von Robert E. Howard, gesammlet in dem Band "nameless Cults. The Cthulhu Mythos Fiction of Robert E. Howard". ASTREIN!

Mir gefallen dei Mythosgeschichten von Howard eh besser als die von Lovecraft - dunkler, geheimnisvoller, mehr Action!
Beispiel:
"Hellforth, ihre Freundin wird gerade von einem fliegenden Grauen auf den Dachboden des öden Hauses am Ende der Sackgasse entführt! Dort wird ein Kultist es dem bösen Hgmpgfl'mpfnthiff zum Opfer darbringen, um das Ende der Welt heraufzubeschören!"
Lovecraft-Held: "Oh weh mir! Da taumel ich dann mal mit dem Buch der Geheimnisse in die Sackgasse, erbleiche vor Schrecken und sinke entkräftet darnieder. Weh mir! Arme Susan! Der Welten Ende hat begonnen ..."
Howard-Held: " Fliegendes Grauen?! Kommt nicht weit! Mit Meiner Winchester schieße ich das Mistvieh vom Himmel und fange die liebreizende Susan aus dem Sturz auf. Sie küsst mich und dann geht's den Dachboden ausfegen! Jack, Steve, Roger, Schäferhund Wuffi - MIR NACH! ... Und wer soll da noch auf dem dachboden sein? Hgmpmfndings? Klingt ja wie ein besoffener Schwede!"

Was will man lieber spielen ...  8]  ~;D

Du hast wohl nicht viel Lovecraft gelesen... Einfach mal als Gegendarstellung:

https://www.deviantart.com/strixvanallen/journal/The-5-most-hardcore-Lovecraft-protagonists-672180967

Offline Megavolt

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Es gibt keinen Nachfolgeautor, der Lovecraft übertrifft.

Ich bin immer wieder erschüttert, wie schlecht der Lovecraft irgendetwas beschreiben kann. Dabei handelt es sich mMn aber um eine Kernkompetenz, die ein Autor drauf haben sollte. Seine ultra langsamen Setups sind in meinen Augen darüber hinaus kaum noch zeitgemäß. Es gibt eine Reihe von singulären Böcken, die er geschossen hat, wo man sich fragt, was den Lovy geritten hat (mein Lieblingsbeispiel: wo er in Berge des Wahnsinns ein Biologiefachbuch abschreibt). Die Ideen seiner Texte sind nicht unbedingt originell oder sonderlich ausgefeilt. Normalerweise hat er genau eine einzige Idee, die er dann auswalzt. Wenn man diesen Eindruck neben die Werke von Autoren hält, die auf jeder Seite drei brillante Ideen haben, dann kann er da kaum mithalten.

Mein Respekt für sein Werk hängt sich letztlich an der Frage auf, ob der Lovecraft jetzt für Cosmic Horror - ein tolles Genre! - eine zentrale Figur ist, oder nicht. Einerseits hat er das Genre sicherlich nicht erfunden, andererseits hat er es wohl sehr stark forciert. Da steht es irgendwie unentschieden. Ich will nicht kleinlich sein: In dubio pro reo. Und die großen Alten sind natürlich super.

ErikErikson

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Ich bin immer wieder erschüttert, wie schlecht der Lovecraft irgendetwas beschreiben kann. Dabei handelt es sich mMn aber um eine Kernkompetenz, die ein Autor drauf haben sollte. Seine ultra langsamen Setups sind in meinen Augen darüber hinaus kaum noch zeitgemäß. Es gibt eine Reihe von singulären Böcken, die er geschossen hat, wo man sich fragt, was den Lovy geritten hat (mein Lieblingsbeispiel: wo er in Berge des Wahnsinns ein Biologiefachbuch abschreibt). Die Ideen seiner Texte sind nicht unbedingt originell oder sonderlich ausgefeilt. Normalerweise hat er genau eine einzige Idee, die er dann auswalzt. Wenn man diesen Eindruck neben die Werke von Autoren hält, die auf jeder Seite drei brillante Ideen haben, dann kann er da kaum mithalten.

Mein Respekt für sein Werk hängt sich letztlich an der Frage auf, ob der Lovecraft jetzt für Cosmic Horror - ein tolles Genre! - eine zentrale Figur ist, oder nicht. Einerseits hat er das Genre sicherlich nicht erfunden, andererseits hat er es wohl sehr stark forciert. Da steht es irgendwie unentschieden. Ich will nicht kleinlich sein: In dubio pro reo. Und die großen Alten sind natürlich super.
Ja, dann, wer macht kosmischen Horror den besser? Butter auf die Fische!

Offline Megavolt

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Ja, dann, wer macht kosmischen Horror den besser? Butter auf die Fische!

Keine Ahnung, aber ich habe ja nicht behauptet, dass er das schlecht macht. Ich bezweifle nur, dass er der erste Autor war, der die Idee hatte: Der Kosmos ist weitläufig und schert sich einen Scheiß um uns.

Das ist doch auch ein naheliegender Gedanke, wenn man, sagen wir mal, zum Beispiel kein Theist ist.

Disclaimer: Meine Kritik am Lovecraft ist keine Kritik an dir. Wenn dir der Lovecraft Spaß macht, dann freut mich das für dich.

Samael

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Keine Ahnung, aber ich habe ja nicht behauptet, dass er das schlecht macht.

Genaugenommen doch, einen Beitrag höher....?

Offline Megavolt

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Genaugenommen doch, einen Beitrag höher....?

Ich kritisiere doch seine Eignung als Schriftsteller, gebe ihm aber im Gegenzug ein paar Punkte für Cosmic Horror? Vielleicht habe ich das unverständlich rüber gebracht.

Samael

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Ist schon ziemlich ... gewagt einem der Genre-Ikonen die Eignung für seinen Beruf abzusprechen.
Wenn du den Stil nicht magst -  das ist Geschmacksfrage (er ist auch sehr aus der Mode!). Aber im Unfähigkeit zu unterstellen ist einfach abwegig.

Offline readyandnot

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Um mal kurz wieder zum Thema abzubiegen  ~;D:
- Die "World War Cthulu"-Anthologie ich nämlich tatsächlich herausragend und mit einigen Horrorgeschichten, die mich wirklich verstört zurückließen (im besten Sinn): https://www.goodreads.com/book/show/20894991-world-war-cthulhu-fiction-anthology
(auch wenn das natürlich keine Romane sind, aber dann dürfte man ja auch viel Lovecraft nicht lesen und dafür gibt es Autor:innen wie Robin D. Laws, Greg Stolze, Lavie Tindhar, Sarah Newton)
- Nachdem schon das wunderbare "Lovecraft Country" genannt wurde: "The Ballad of Black Tom" von Victor LaValle. Eine Novelle um eine Schwarze Hauptfigur als Replik auf Lovecrafts "The Horror at Red Hook".
- Und auf die Frage über Romane, die in der Gegenwart spielen: "The City We Became" von der fantastischen N.K. Jemisin (von der "Broken Earth"-Trilogie) ist cthuloid und macht kosmischen Horror sehr menschlich. Im engeren Sinn "Lovecraftsch", falls man das so sagen möchte, ich es nicht.

Offline Jiba

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Und wenn jemand eine einzelne Idee auf 50 Seiten auswalzt, dann trifft das immer noch keine Aussage darüber, ob er ein guter Schriftsteller ist oder nicht. In der Schriftstellerei geht es darum mit Worten, Sätzen, Vorstellungen zu arbeiten. Ein guter Schriftsteller muss nicht einmal irgendwas gut beschreiben können. Der muss halt nur etwas Eigenartiges mit seinem Text machen. Ertrage ich kaum einen Text von Günter Grass. Ja! Ist er trotzdem ein guter Schriftsteller! Doch klar!

Ob man von einem Text unterhalten wird oder nicht oder ob eine Beschreibung schillernd oder minimalistisch ist hat keinerlei Gewicht bei der Frage, ob hier das schriftstellerische Handwerk beherrscht wird oder nicht. Denn Stimmungen transportieren, das kann Lovecraft schon.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Megavolt

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Ein guter Schriftsteller muss nicht einmal irgendwas gut beschreiben können. Der muss halt nur etwas Eigenartiges mit seinem Text machen.

Aha, okay.

Offline readyandnot

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In Comicform muss auch Hernan Rodrigez erwähnt werden.
Danke für den Hinweis, dann erwähne ich auch noch: "Locke and Key" von Joe Hill und Gabriel Rodriguez, ein atmosphärischer, düsterer Horrorcomic, der passenderweise mit dem Band "Welcome to Lovecraft" beginnt.

Offline Jiba

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Aha, okay.

Naja, der Text brauch halt etwas Eigentümliches, Besonderes, was ihn irgendwie abhebt. Er muss halt was im Leser auslösen können. Und das schafft Lovecraft ja in der Regel schon. Dazu muss er gar nichts nett beschreiben. Bei dem, was er vermitteln will, sorgt seine nüchterne Bibliothekarensprache eben für einen interessanten Kontrast.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Megavolt

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Ist schon ziemlich ... gewagt einem der Genre-Ikonen die Eignung für seinen Beruf abzusprechen.

Als Argument für seine mangelnde berufliche Eignung könnte man vielleicht seinen mangelnden beruflichen Erfolg heranziehen.

Der war ihm ja erst posthum beschieden, und ist eigentlich auch erst durch die massive Vermarktung des Mythos, nicht zuletzt vor allem in literaturfremden Bereichen, wirklich groß geworden.
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 11:08 von Megavolt »

Offline Katharina

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Empfehlung wenn es um eine ähnlich intensive Art geht Geschichten zu erzählen:
Alles von Clark Ashton Smith

Und die Geschichten von Algernon Blackwood.
Leitet derzeit: Symbaroum, Cthulhu und (unregelmäßig) Oneshots in Indie-Systemen
Spielt derzeit: Cthulhu, Monster of the Week, City of Mist und (unregelmäßig) Oneshots in Indie-Systemen

Samael

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Als Argument für seine mangelnde berufliche Eignung könnte man vielleicht seinen mangelnden beruflichen Erfolg heranziehen.
V
Der war ihm ja erst posthum beschieden, und ist eigentlich auch erst durch die massive Vermarktung des Mythos, nicht zuletzt vor allem in literaturfremden Bereichen, wirklich groß geworden.

Das stimmt einfach nicht. Also dass er erst mit der Vermarktung des Mythos in der Popkultur bekannt und weithin gelesen wurde. Sein Werk wurde ca ab den 60er Jahren richtig erfolgreich und zwar aus eigener Kraft, nicht weil sein Mythos von anderen Schaffenden gepusht wurde.

Offline readyandnot

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Könnt das bitte in einem anderen Thread austragen? Das war ja, wahrscheinlich, nicht die Intention des OP.

Offline seanchui

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- Romane, die den Mythos beinhalten, und die ich empfehlen kann:

1. Frank Belknap Long hat mit "Die Hunde von Tindalos" und "Das Grauen in den Bergen" in meinen Augen essentiell zum Mythos beigetragen und war noch Teil des "Lovecraft-Zirkels".
2. Robert E. Howard - wenn man ihn mag - hat einiges beigesteuert. Mir liegt da aber Conan ehrlicherweise mehr als seine Mythos-Werke  ;)
3. Derleth war natürlich sehr eng dran an Lovecraft, seine Mythos-Prosa hat aber einen eher mittelmäßigen Ruf -> ich habe das nie gelesen
4. Ramsey Campbell hat sein eigenes Lovecraft-Country in England (Brichester) geschaffen und viele Storys hier angesiedelt. "Goatswood" kennt man vielleicht schon aus dem Rollenspiel.

- Romane/Kurzgeschichten im NOW-Setting
Es gibt einige Anthologien im Verlag Torsten Low; deren Inhalte sind meist im Modernen angesiedelt.
Und mir fällt noch das hier ein: https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/article/78-lovecrafter-online-037-im-schatten-%C3%A4lterer-schrecken/

Samael

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Ich fand den Kurzgeschichtenband „The Horror in the Museum and other Revisions“ von diversen beitragenden Autoren sehr gelungen und lesenswert. Habe den allerdings vor fast 20 Jahren in den Händen gehabt.

Offline nobody@home

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2. Robert E. Howard - wenn man ihn mag - hat einiges beigesteuert. Mir liegt da aber Conan ehrlicherweise mehr als seine Mythos-Werke  ;)

Howards Conan-Romane gehören definitiv mit zum Mythos. Die spielen halt noch mal ein gutes Stück früher als in den 1920ern und der Hauptcharakter ist, wie man's von Howard auch anderweitig gewohnt ist, eher ein Actiontyp als einer von HPLs leicht einsiedlerisch veranlagten intellektuellen Bücherwürmern...aber bei den übernatürlichen Elementen und Conans gelegentlichen philosophischen Anflügen merkt man dann doch wieder die Gemeinsamkeiten. ;)

(Außerdem stammen die gestaltwandelnden Schlangenmenschen direkt von Howard, auch wenn Conan selbst mit denen meines Wissens im Original nie aneinandergeraten ist; den Ärger hatte dafür Kull von Atlantis. Ka nama kaa lajerama.)

Offline Gotham Rundschau

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Danke für den Hinweis, dann erwähne ich auch noch: "Locke and Key" von Joe Hill und Gabriel Rodriguez, ein atmosphärischer, düsterer Horrorcomic, der passenderweise mit dem Band "Welcome to Lovecraft" beginnt.

Wenn Comics zählen, ergänze ich um

Alan Moore, Neonomicon und Providence
Grant Morrisson, Nameless

Offline General Kong

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Du hast wohl nicht viel Lovecraft gelesen... Einfach mal als Gegendarstellung:

https://www.deviantart.com/strixvanallen/journal/The-5-most-hardcore-Lovecraft-protagonists-672180967

Du hast wohl nicht viel Howard gelesen ...   ::)

Nicht nur WAS gemacht wird, sondern vor allem WIE es beschrieben wird - da toppt Howard Lovecraft jeden Tag und wenn die Sterne günstig stehen zweimal.

Die genannten Geschichten kenen ich natürlich - bis auf eine: The Dream-Quest of Unknown Kaddath. Die war leider in keiner der Lovecraft-Sammlungen dabei.

Dunwich Horror hat Action. Mountains of Madness ... hätte sie gehabt, wenn Lovecraft Actiongeschichten schreiben könnte. Kann er aber nicht. Die Charaktere mögen hartgesotten sein, aber die Geschichten, wie Lovecraft sie schrebt, sind es nicht. Howard dagegen kann kein guten Detektivgeschichten (ohne Monster und Übernatürlichem) schreiben (die sind wirklich drittklassig).

Lovecrafts Stärke ist seine barocke Sprache, der langsame Fluss der Geschichte, der Aufbau der Atmosphäre.
Howard ist handfest, der Horror wirklich schauerlich, das Grauen packt einen an der Kehle. Die Geschichten haben Schwung. Dies zeigt sich auch in seinen Fantasygeschichten (Conan, Kull, Solomon Kane), den histoisichen, den Western und vor allem seinen Box-Geschichten (!): da fühlt man in den Beschreibungen fats physisch die Schläge! Ein Rocky-Film auf Papier - plus Bud Spencer bei den Geschchten um den Matrosen Steve Costigan!
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 13:40 von General Kong »
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ErikErikson

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Howard ist schwer einzuordnen. Er ist natürlich persönlich mit Lovecraft verbunden gewesen, und sie haben sich auch gegenseitig inspiriert-ABER: Er schreibt hat größtenteils Sword and Sorcery, ein komplett anderes Genre. Was natürlich trotzdem teils zum Mythos gehört, weil der halt sehr inklusiv ist. Ob die wenigen Horrorgeschichten ,die er geschrieben hat, was taugen, kann ich nicht sagen, kenn sie nicht.  Genannt wird da ja "The black Stone", die gut sein soll.
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 13:45 von ErikErikson »

Offline General Kong

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Einspruch: Man KENNT größtensteils sein Sword&Sorcery-Geschichten. tatsächlich habe ich zusammen mehr Western, Fight-, Detektive-, Horror- und Abenteuer- und historische Geschichten von Howard als Geschichten über Conan, Kull, Cormac Mac Art, Solomon Kane und Bran Mac Morn. Die Conan-Geschihcten "gehören" zum Mythos wie Teile der Kull-Geschichten, der Cormac Mac Art-Geschichten und einiger weiterer.

Aber Howard hat VIELE Western geschrieben - das war als Westtexaner auch seine Leidenschaft. Ich würde sagen (nur grobe Schätzung), dass 25-30% der Geschichten von Howard Sword & Sorcery waren, davon vielleicht die Hälfte Conan. Und die machten ihn bekannt.

Der Rest verteilt sich auf die anderen Genres und davon sind Western bestimmt für sich 20%. Die verkauften sich damals (neben den Fight-/Box-Geschichten) auch gar nicht schlecht.

Kennt heute nur leider keiner mehr (also außer mir anscheinend).
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 13:51 von General Kong »
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Samael

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Du hast wohl nicht viel Howard gelesen ...   ::)

Naja, doch. Ich kenne das gesamte Werk.

Und zaudernde Weicheier wie du sie oben beschrieben hast kommen da als Protagonisten nicht vor. Dein aktueller Beitrag jetzt ist klassisches moving-the-goalposts (nicht dass ich ihm, also dem letzten Beitrag - zumindest in Teilen - nicht zustimmen könnte).
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 14:10 von Samael »