Autor Thema: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona  (Gelesen 5509 mal)

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Offline sma

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #25 am: 16.02.2021 | 13:25 »
... und einige wollen nach Feierabend nicht noch mehr am PC/Videokonferenz sitzen.

Das empfinde ich tatsächlich aktuell als das größte Problem. Ich bin mindestens 50% meiner Arbeitszeit in Confcalls mit wechselndem Kontext und das schlaucht. Allerdings erhoffe ich mir eher den Rückgang dieser Confcalls, um dann wieder entspannt am Abend Online würfeln zu können.

Und das Würfeln zur Entscheidung würde ich mir in dem ein oder anderen Confcall auch häufiger wünschen. Daher habe ich ein Würfelset immer griffbereit :-)

Offline unicum

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #26 am: 16.02.2021 | 13:59 »
Ich hab derzeit 2 Runden ich denke eine wird so schnell wie möglich wieder zum Tisch zurückkommen bei der anderen wird der Druck dazu auch eher zunehmen.

Ich selbst der ich zu beiden Runden eigentlich immer anfahren muss - zusammen mit einer Parkplatzsuche dafür 30-40 minuten brauche (und wieder zurück da brauch ich dann wenigtnes keinen Prakplatz suchen) ist online Spielen für mich entspannter.

Ich denke es wird mehr online geben.

Offline Matz

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #27 am: 16.02.2021 | 14:24 »
Ich hab meine D&D-Truppe zuletzt Ende Herbst 2019 gesehen, glaub Ich. Dann hatte ich erstmal Prüfung, und dann kam Corona. Es suckt brutal. Erst seit einigen Wochen haben via Fantasygrounds eine Möglichkeit gefunden ab und an mal ein bissel 5e zu zocken...
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Offline Alexander Kalinowski

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #28 am: 18.02.2021 | 18:50 »
Ich glaub' einfach nicht an ein Leben nach Corona und schon hat sich das Problem erledigt!  ;D
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Offline Darius der Duellant

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #29 am: 18.02.2021 | 18:57 »
Ich habe anderthalb aktive Runden die jetzt eben online spielen und kann es kaum erwarten endlich wieder mit echten Menschen in einem Raum zu sitzen um P&P zu betreiben.
Dieses "auf den Monitor gestarre" ohne realmenschliche Interaktion ist wirklich nervig und hat mir ins Gedächtnis gerufen warum ich auch an Multiplayer-Spielen (abgesehen von Splitscreen) wenig Freude habe.
Es nervt einfach nur, sich mit grieseligen Kamerabildern,  schlechten Mikrofonen und sonstigen technischen Problemen rumärgern zu müssen.
Kann da die nächsten Jahre wieder gut darauf verzichten.
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Offline KhornedBeef

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #30 am: 18.02.2021 | 19:01 »
Es spricht aber auch generall nichts gegen ordentliche Mikrofone. Die Investition zahlt sich absolut sicher aus, wenn man mit Leuten woander reden will.
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Offline JS

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #31 am: 18.02.2021 | 19:15 »
Zumal sie nicht die Welt kosten.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline schneeland

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #32 am: 18.02.2021 | 19:32 »
Müssen halt alle Lust drauf haben und den passenden Platz in der Wohnung, wo man mal ein paar Stunden ungestört am Rechner sitzen, quatschen und würfeln kann. Insofern kann ich Darius schon verstehen (auch wenn ich persönlich - wie weiter oben geschrieben - viel Spaß am Onlinespiel habe).
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Offline KhornedBeef

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #33 am: 18.02.2021 | 19:44 »
Müssen halt alle Lust drauf haben und den passenden Platz in der Wohnung, wo man mal ein paar Stunden ungestört am Rechner sitzen, quatschen und würfeln kann. Insofern kann ich Darius schon verstehen (auch wenn ich persönlich - wie weiter oben geschrieben - viel Spaß am Onlinespiel habe).
Zugegeben, der notwendige game room muss dann immer so oft wie Spieler vorhanden sein, dass ist relativ doof, gerade auch bei kleinen Wohnungen.
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Offline chad vader

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #34 am: 18.02.2021 | 20:12 »
Durch eine lange Unterbrechungsphase wegen meines Umzugs und unserer Hausrenovierung war die letzte von mir geleitete Tischkampagne schon relativ früh in der Pandemie im Auflösungsprozess. Mit Onlinespiel wurden die wenigsten warm und nach und nach wurde die Gruppe verschlankt.

Ich nutzte die Gelegenheit, um die Gruppe mit Kumpels aus vorherigen, weit entfernten Wohnorten aufzustocken. Das war herrlich, mit denen endlich mal wieder spielen zu können. Die Kampagne entwickelt sich gut. Ein Wechsel auf Tischspiel ist allein schon geografisch keine Option.

Dazu hab ich seit ein paar Wochen noch eine Probekampagne für meine Frau, ihre Schwestern und Cousine gestartet, die ebenfalls alle weit von uns entfernt wohnen.

Die Rundenkonstellationen sind rein geografisch regelmäßig offline nicht möglich. Sie einzustellen, ist für mich keine Option.

Beim Einzug war mein Plan, dass ich an meinem neuen Wohnort wieder Anschluss an die lokale Szene suche, mir einen coolen Hobbykeller im neuen Haus ausbaue, und dann regional loslege. Aber mit Familie, Job, Haus und Onlinegames bin ich mehr als ausgelastet.

Der Hobbykeller ist noch "Rohbau". Der 3D-Drucker nicht mal eingerichtet. Ich sehe nicht, dass sich das mittelfristig ändert. Statt Minis zu bemalen, schraub ich an Fantasy Grounds Extensions und Modulen rum und fülle Watch2Gether-Playlists.

Wenn's dann doch irgendwann wieder offline losgeht, sehe ich jetzt schon, dass ich die neuen, digitalen Möglichkeiten wirklich vermissen werde.

Offline Runenstahl

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #35 am: 18.02.2021 | 23:04 »
Vor vielen Jahren haben wir mal das Experiment gemacht das einer unserer Spieler per Videochat zu der Tischrunde zugeschaltet wurde... und das hat praktisch gar nicht funktioniert. Deswegen war ich zunächst äußerst skeptisch was Online-RPG angeht.

Jetzt, nach über einem Jahr Onlinegaming kann ich sagen das es einige Nachteile aber auch eine Menge Vorteile gibt.

Nachteile:
- Am Tisch ist es leichter auch mit großen Gruppen zu spielen. Es können simultan mehrere Gespräche stattfinden. Online kann immer nur einer zur Zeit reden, oder niemand versteht mehr irgendetwas.

Neutral:
- Am PC kann es vorkommen das Spieler verführt werden nebenher Youtube zu gucken oder sonstwas zu machen. Alles ist ja nur einen Mausklick entfernt. Ich habe das am Tisch allerdings auch gehabt das Comics gelesen wurden oder das Smartphone im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Das ist mehr so eine Sache mit welchen Leuten man spielt.

Vorteile:
- Wir spielen unter anderem D&D mit Hilfe der Funktionen von D&D Beyond. Das heißt das man alle Regeln, die man für seinen Charakter braucht, stets parat hat. Und das Programm rechnet auch alles gleich aus so das Fähigkeiten/Boni/Mali seltener vergessen und (meist) Korrekt mit einbezogen werden. Das ist für Neueinsteiger oder verplante Gelegenheitsspieler deutlich leichter und selbst Veteranen genießen das Plus an Komfort.
- Fahrtzeiten entfallen
- Man ist nicht mehr auf den Spielerpool begrenzt der in der Nähe wohnt. Eine meiner Gruppen ist z.B. eine internationale Gruppe (wir haben dort Spieler aus den USA, den Niederlanden und Isreal sowie mich selbst hier aus Deutschland). Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten !

Alles in allem freue ich mich sicherlich wenn ich mich wieder mit Leuten am Tisch treffen kann. Aber Online-RPGs werden für mich so schnell nicht wieder wegzudenken sein. Ich überlege z.B. derzeit auch (wenn ich mal einen Slot freihabe) einige meiner Rollenspielkontakte von gaaaanz früher aufleben zu lassen (die sind inzwischen über ganz Deutschland verstreut). Vielleicht hätten die ja nochmal Bock auf einen One-Shot oder eine Kampagne... dank der modernen Technik kein Problem !
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Offline ArneBab

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #36 am: 18.02.2021 | 23:33 »
Ich will nach Corona eine Online-Runde erhalten. Wir haben durch Corona zwei Leute wieder reinholen können, die weggezogen sind, so dass physisches Treffen kaum mehr möglich war.
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
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Offline Seraph

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #37 am: 19.02.2021 | 07:28 »
Obwohl ich mich komplett an Roll20-Runden gewöhnt habe (war für mich sonst immer nur eine Notlösung), freue ich mich auf die Zeit nach Corona - in meinem Elternhaus richten wir einen großen Rollenspielkeller ein, mit großem Spieltisch für 6 Leute, Snackbar, Mittelalter-Deko, Soundboxen usw.  :headbang:
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
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Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

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Offline Boba Fett

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #38 am: 19.02.2021 | 07:57 »
Ich denke, wir werden unsere Rollen wieder komplett offline gestalten, sobald das wieder möglich ist.

Allerding nehme ich die Erkenntnis mit, wie gut online spielen möglich ist, wie einfach es ist und dass es durchaus auch Vorteile bringen kann.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Saffron

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #39 am: 19.02.2021 | 08:08 »
Bei mir sind das zwei ganz unterschiedliche Welten:

Vor Corona hatte ich viele Jahre lang eine wöchentliche Tischrunde mit Freunden und habe nur gaaanz selten mal Online gespielt. Was ein bisschen schade ist, weil meine Gruppe nicht experimentierfreudig ist und auch einem ganz bestimmten Spielstil verhaftet ist.

Momentan liegt diese Runde brach, weil die anderen nicht online spielen wollen und sich in all den Monaten auch nur zweimal per Skype zum Klönen treffen wollten.

Also nutze ich die Zeit, um online mit anderen Leuten zu spielen. Ich habe ein paarmal Oneshots geleitet und habe über die Monate viele neue Rollenspiele als Spielerin ausprobiert, die ich noch nicht kannte. Meist Indies/Erzählspiele, zu denen meine Stammgruppe keine Lust hat.

Meine Erfahrungen waren durchgängig positiv. Zum einen weil ich meinen Horizont erweitern und viel Neues kennenlernen konnte. Aber auch weil es interessant war, neue Leute zu treffen und ihre Herangehensweise an Rollenspiel zu erleben. Außerdem waren das bisher auch sehr nette Kontakte, es gab keinen einzigen Spieler oder SL, den ich als nervig oder unangenehm empfunden habe.

Jetzt aber zur Frage: Nach Corona möcgte ich beides gern verbinden. Zum einen freue ich mich natürlich sehr auf die Auferstehung meiner Tischrunde. Ich werde aber versuchen, mich an Wochenenden ab und zu online zu Oneshots mit anderen Spielern zu treffen.
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline Hotzenplot

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #40 am: 19.02.2021 | 08:08 »
Ich habe es in der letzten Zeit genossen, regelmäßig online mit Leuten zu spielen, die ich sonst nur selten im Jahr sehe. Das möchte ich gerne beibehalten. Außerdem, da bin ich bei Boba, finde ich es gut, wie "einfach" eine Online-Rollenspielrunde organisiert, gestartet und beendet wird. Der Zeitrahmen für eine offline-Runde ist, allein der Anreise wegen, viel größer.

Gleichzeitig vermisse ich die Tischrunden. Zu aller erst, weil ich einfach persönliche Kontakte vermisse. Dann hat Rollenspiel am echten Tisch neben den zwischenmenschlichen Vorteilen auch auch rollenspieltechnische Vorteile in der Kommunikation.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich in Zukunft eine Mischung aus Online- und Offline-Runden spielen.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline klatschi

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #41 am: 19.02.2021 | 09:21 »
Ich muss sagen, dass ich offline Runden nicht wirklich vermisse. Klar, ist nett wenn man sich trifft, hat aber für mich keine eindeutigen Vorteile gegenüber online, während online die Vorteile voll überwiegen in meinen Augen:

Die Vorbereitung ist schneller und kostengünstiger (keine Drucke), ich bin flexibler (schnell nach einem Bild googeln und zur Verfügung stellen), digitale Medien können ohne Medienbruch genutzt werden, die Plattform foundry gefällt mir so gut, ohne will  ich nicht mehr, regeln sind leichter abgebildet, man vergisst weniger, die Anfahrten fallen weg und ich kann mit Freunden spielen, die weit weg wohnen.

Bei mir bleibt alles online  :D :D

Offline Clagor

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #42 am: 19.02.2021 | 09:40 »
Hallo zusammen,
ich hatte schon vorher etwas online Erfahrung so gesehen ging die Umstellung gut. Meine Pläne sind die langen Runde 6 Stunden + wieder auf Offline umzustellen, weil in diesen ein paar Spieler sind die man nicht zu einer Onlinerunde bekommt.

Die kurzen Runde werden sehr wahrscheinlich online bleiben, einfach weil da die Vorteile überwiegen.

Worauf ich mich freue sind CONs einfach, weil man bei Offline CONs mit allen möglichen Leute mal eben reden kann, das finde ich Online schwieriger bis nicht möglich.

Habe eine gute Zeit.
Clagor
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Offline Ninkasi

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #43 am: 19.02.2021 | 10:53 »
Das ist ein gutes Argument.
Die langen Runden offline.
Die kurzen Runden online.

Offline chad vader

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #44 am: 21.02.2021 | 22:54 »
Ja, also auf Offline-Cons freue ich mich auch wieder.
Im Frühling 2019 hatte ich eine Wohnhütte im Pfälzer Wald gemietet und für ein Wochenende mit Spielfreunden aus all meinen bisherigen Wohnorten in verschiedenen Winkeln Deutschlands bezogen. Wir wollten das unbedingt wiederholen... und naja... letztes Jahr kam das dann nicht mehr zustande. Dieses Jahr war auch Essig...

Bei allen Freuden es Onlinespiels würd ich mich trotzdem freuen, wenn ich sowas als Tradition etabliert bekommen.

Offline Arkam

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #45 am: 22.02.2021 | 06:28 »
Hallo zusammen,

wir haben alle unsere Tischrunden in Online Runden transformiert. Wir haben einen Mitspieler der schon Online gespielt hatte und uns so einweisen konnte.
Diese Runden werden wohl wieder zurück transformiert. Wobei wir überlegen ob Online Runden für uns am Freitag eine Option sind. Denn nach einer Arbeitswoche sind da die Anfahrt und das Aufraffen zum Spielen für einige Spieler, mich durchaus inklusive, immer Mal wieder ein Problem. Da werden wir Mal abwarten was in der Praxis passiert.
Für mich wären Onlinerunden eine gute Alternative wenn ich an meinem Dienstwochenende nur in sehr engen zeitliuchen Rahmen spielen kann oder mit ÖPNV noch zuu einer Runde nachkomme. Da würde ich durch ein Online dazu schalten nicht nur Spielzeit gewinnen sonder könnte mich auch problemlos ausklinken.
Ich hoffe das meine tolle Online Paranoia Runde auch in der Zeit nach der Corona Epedemie weitergeht.
Ich könnte mir auch weitere Onlinerunden vorstellen.

Ich finde Online den Zugriff auf alle Ressourcen sowohl was Essen und Getränke als auch was mein Rollenspielmaterial betrifft sehr entspannend. Auch die Möglichkeit mein Material über zwei Monitore übersichtlich organisiert zu halten möchte ich nicht mehr missen.
Sehr schön finde ich auch die Möglichkeit schnell und eindeutig Informationen auszutauschen. Endlich keine Rückfragen mehr wie genau der NPC den nun heißt und auch keine Probleme wenn alle gleichzeitig ein Handout anschauen wollen.
Auch die Dokum,entation der Spielesitzung und deren Fortsetzung fallen in meinen Runden online meistens besser aus. Denn man kann schon etwas schreiben während man gerade nicht involviert ist.
Auch die Möglichkeit bei Pathfinder Mal eben online nach den genauen Daten für einen Spruch oder ein Feat zu suchen machen mir das Rollenspiel Leben leichter.

Die Interaktion hat sich bei uns verlagert. Am Anfang machen wir meistens ein paar Minuten mit Kamera. So sieht man einfach ob jemand müde, genervt oder gestresst aussieht und kann das dann berücksichtigen. Nachdem die Runde dann beendet ist bleiben meistens noch ein paar Leute online. Wir haben durchaus schon Mal gegen 24.00 Uhr schluß gemacht um dann so gegen 3.30 Uhr offline zu gehen. Gerade dieses auslaufen von Runden habe ich durchaus vermisst.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

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Offline Althalus

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #46 am: 22.02.2021 | 08:20 »
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es stark systemabhängig ist, wie gut online spielen funktioniert. Grundsätzlich empfinde ich es als SL aber als anstrengender, weil mir irgendwie der Überblick fehlt. Dazu kommen Tonprobleme (Laptop-Mikros, Verbindungsprobleme, etc.) und Funkdisziplin.
Die Folge ist, dass die einzelnen Sessions kürzer ausfallen.

Demnach jetzt wieder 2 Haushalte einander besuchen dürfen, aber ab 20 Uhr Ausgangssperre herrscht, haben wir die eine Runde auf live am Nachmittag gelegt. Hat sich sogar als angenehmer als die abendlichen Runden erwiesen.

Die zweite Runde wird vorläufig weiterhin nur online stattfinden.
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Offline chad vader

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #47 am: 22.02.2021 | 22:13 »
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es stark systemabhängig ist, wie gut online spielen funktioniert.
Das war auch für mich eine unerwartete Entdeckung, dass manche am Spieltisch umständliche und zeitaufwendige Mechanik mit Makros zum einfachen Mausklick zusammenschrumpft und andere, pfiffige Lösungen am Spieltisch sich nur sehr holprig digitalisieren lässt.

Savage Worlds ist da mein Paradebeispiel.
Offtopic:
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Das hat meine Systemwahl stark beeinflusst. Ich wollte mehr SW und 13th Age spielen, stattdessen ist bei uns gerade auf D&D5 geschwenkt. Schon allein wegen des starken Supports war das ein leichter Schritt.

Offline General Kong

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #48 am: 22.02.2021 | 22:23 »
@ Chad Vader:
Interessanter Punkt, aber eigentlich leicht einsehbar: Ändert sich das Umfeld und die Bedingungen, dann ändern sich auch die Schwerpunkte, Stärken und Schwächen.

Ein Porsche ist ja auch im Gelände Kacke, ein Geländewagen auber auf einer gut ausgebauten Strecke dem Porsche unterlegen.

Nicht nur der Geschmack spielt da eine Rolle, sondern auch die objektiven Bedingungen und die sind online natürlich andere.
A bad day gaming is better than a good day working.

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Re: Afterlife- (Rollenspiel)Leben nach Corona
« Antwort #49 am: 22.02.2021 | 22:59 »
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es stark systemabhängig ist, wie gut online spielen funktioniert.
Ja und es gibt Systeme, die funktionieren gar nicht über online spielen wie z.B. Dread.

Zitat
Grundsätzlich empfinde ich es als SL aber als anstrengender, weil mir irgendwie der Überblick fehlt. Dazu kommen Tonprobleme (Laptop-Mikros, Verbindungsprobleme, etc.) und Funkdisziplin.
Die Folge ist, dass die einzelnen Sessions kürzer ausfallen.
Kann ich voll verstehen und nachvollziehen- und das ist mit ein Grund, warum ich auch zukünftig nur offline spielen werde.

Ich hatte gestern Abend eine Vorbesprechungsrunde bzw. Session Zero bezüglich einer neuen Offline-Spielrunde. Wir haben 2 1/2 Stunden uns gut, nett und ausführlich unterhalten- mir haben danach die Ohren weh getan und ich war froh, als ich die Kopfhörer wieder abnehmen konnte. Sprich: so arg viel länger könnte ich die Teile eh nicht auflassen und alle 2 Stunden Pause machen will ich dann auch nicht.

2 der Spieler haben mir dann auch gesagt, dass sie zwar online in anderen Runden spielen, aber eben nur mit einer Spieldauer von 3-4 Stunden. Länger ist wohl nicht drin. Und das ist mir persönlich einfach zu wenig Spielzeit.

Wenn man zu diesen Punkten nun auch noch die technischen Schwierigkeiten mit dazu nimmt, dann ist für mich ganz klar, dass ich auch in Zukunft Pen&Paper nur offline spielen werde.
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