Ich hab Japanologie studiert - damit hab ich da immer rechter.
Die Yari-Ashigaru sind allerdings Fußsoldaten und keine Samurai.
Aber Bogen und Speer waren die Hauptwaffen der berittenen Samurai - das Tachi (der Vorläufer des Katana) kam dann dazu, als reine Seitwaffe. Der Speer hat in Japan ja noch dazu sakrale Bedeutung - den kann man nicht ablehnen als Samurai.
Aber jetzt sind wir weg vom Ritterturnier.
Als Budoka (Kendo, Iaido und Jodo; ehemals auch Aikido) habe ich den Exkurs dennoch sehr genossen, Sir Althalus!
Gut, dass das mit den Waffen im Zweikampf angesprochen wurde. In meinem speziellen Fall, also dem Turnier als Teil unserer Kampagne, ist das recht einfach: der Pala ist Sword & Board, also Langschwert und Schild. Ich hätte aber ohnehin alle Nahkampfwaffen (all Melee weapons gem. Ausrüstungsliste PHB) erlaubt. Auch Stangenwaffen, aber keine Fernkampfwaffen (all Ranged Weapons gem. Ausrüstungsliste PHB). Das Turnier soll ja auch generell funktionieren und nicht nur für meinen speziellen Fall.
Zunächst hatte ich wirklich überlegt, dass nur ritterliche - im Kontext Fantasy - Waffen (longsword, battleaxe, flail, warhammer, greatsword und maul) zugelassen sind, aber das könnte gamistisch zu einschränkend sein. Und auch in meinem Homebrew Setting gibt es im Süden "Ritter" die mit Scimitar kämpfen...
Also Zweikampf ist mit allen Melee Weapons erlaubt, auch wenn die unserem Geschmack nach nicht unbedingt ritterlich sind.