Autor Thema: Das Unterwasser-Problembaby  (Gelesen 5520 mal)

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Offline Mina

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Das Unterwasser-Problembaby
« am: 22.02.2021 | 13:26 »
Ok, nach ein paar sanften Schubsern in diesen Bereich möchte ich hier mein »Problemkind« alias fieses kleines Monsterbaby vorstellen. ;)

Wahrscheinlich könnte ich seitenweise dazu erzählen, aber ich versuche mal, mich mal kurz zu fassen (nicht so meine Spezialität, aber wir werden sehen).

Das Sternenmeer hat 2001 als Forenrollenspiel mit größer angelegtem Weltenbau das Licht der Welt erblickt. 2004 kam dann das erste Regelwerk dazu - damals noch relativ rudimentär. Und dann wurde das alles über die Jahre kräftig ausgebaut. Startpunkt war eine Stadt, die bei einem Götterzwist unter Wasser versetzt worden ist - nach und nach wurde dann eine ganze Insel daraus, die ein bisschen den Aufbau der (nie ausgebauten) Oberwelt aufgenommen hat.

Ich hab ja eingangs erwähnt, dass ich nicht gerade die Spezialistin im kurz fassen bin und ich fürchte, das spiegelt sich allein schon im sehr ausgedehnten Völkerteil, der vermutlich mein spezielles Baby gewesen ist. Die Philosophie war damals klar - wer ein fremdes Volk verkörpern will, das nicht menschlich ist, braucht eine Reihe Informationen. Naja, das wucherte dann ein ganz, ganz kleines bisschen. *hust* Schuldig. Ok.

20 Jahre gibt es das Projekt jetzt schon. Das Regelwerk war mehr oder weniger »fertig«, für ein Kompendium gab es eine Reihe Texte - aber ich hab es nie so ganz geschafft, die Welt auch in ein Buch zu schaffen. Das liegt einmal sicher an ein wenig überhöhten Ansprüchen an das Ganze - die dann Lücken hinterlassen haben. Sprich: Irgendwann ist mir auch einfach die Puste ausgegangen.

Es müsste noch so viel gemacht werden … Über die Jahre waren noch viele Dinge angedacht, die nicht umgesetzt wurden. Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.

Naja. Letztes Jahr hab ich einen Anlauf unternommen, die ganze Suppe nochmal anzupacken und wollte sie a) netzmäßig von der uralten Homepage in das CMS des Forums umsetzen und b) die in Word katastrophal gesetzten Seiten mal ordentlich durch InDesign ziehen. Von einem neuen Cover ganz zu schweigen. Das habe ich dann angefangen ... und hingelegt.

Tja, es fehlt an der Energie und der Motivation, sag ich mal. Ich hab ein wenig den Bezug zur Rollenspielwelt verloren (deswegen bin ich ja hier) und naaajaaa … ich denke, man hätte vieles im Regelsystem besser machen können.

Sei’s drum, das Baby ist ja alt, ne?

Also - hier ist die seeeeheeeeheeer alte und ramponierte Homepage: https://hp.sternenmeer-rpg.de - sollte da eine Sicherheitswarnung aufplöppen - die hat was mit dem Webring-Fragment zu tun. Alles andere tut brav und sauber. Also ... sollte es. :think:
« Letzte Änderung: 22.02.2021 | 14:56 von Mina »
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Offline 10aufmW30

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #1 am: 22.02.2021 | 13:35 »
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, rein optisch.

Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #2 am: 22.02.2021 | 13:56 »
Hmm ja, die Seite steht seit 2013 oder so mit dieser Optik im Netz. Da ist ein Drüberfallen gut möglich gewesen. :)
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Offline flaschengeist

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #3 am: 22.02.2021 | 14:26 »
Ich wünsche dir viel Energie dabei, dein Monsterbaby (wieder) zum Laufen zu bringen.

Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.

Mein Beileid. Bist du der Ansicht, du musst seine Inhalte aus urheberrechtlichen Gründen heraus nehmen? Ich bin kein Jurist aber als informierter Laie würde ich mich wundern, wenn bezüglich eines nicht fertig-gestellten Produkts (ohne Markenrechtseintrag?) überhaupt ein vererbbares Urheberrecht besteht.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #4 am: 22.02.2021 | 14:33 »
Danke schön, ich glaube, die kann ich brauchen. :)

Danke. Ja, ich bin dabei auch nicht wirklich sicher. Aber logischerweise gab es da keinerlei Absprache oder irgendwas - es konnte ja auch keiner vorhersehen - und naja ... es ist ja tatsächlich nur dieser eine größere Textklumpen. Sicherheitshalber hatte ich das Regelwerk damals aus dem Verkauf genommen - ich denke mal, keiner hätte ein Problem damit gehabt, dass seine Beiträge eben online stehenbleiben. Da will ich sie auch nicht wegnehmen. Aber sagen wir, ich hab kein so gutes Verhältnis zu seiner Mutter und wenn das Regelwerk wieder in Buchform zu haben sein sollte, will ich da lieber kein Risiko eingehen. Klar, jetzt im Netz - es ist ja für jeden erkennbar, dass er das so haben wollte. Es ist eine schwierige Situation. :(
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Offline ghoul

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #5 am: 22.02.2021 | 14:33 »
Das ist traurig.
Bez. Urheberrecht: Es geht an die Erben über. So lange die sich nicht zucken, müssten bereits veröffentlichte Texte stehen bleiben dürfen. Eine Neuveroeffentlichung bedürfte aber der Einwilligung der Erben. Das kann kompliziert sein oder supereinfach.
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von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline ghoul

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #6 am: 22.02.2021 | 14:36 »
Re weiterer Beitrag: OK, dann wohl kompliziert.  :(
Dann ist es richtig von dir, Vorsicht walten zu lassen, und alle potenziell umstreitbaren Inhalte rauszunehmen.
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #7 am: 22.02.2021 | 14:45 »
Ja ... man kann ja wirklich nicht sagen, dass die ganze Sache irgendwas einbringen würde, aber im Zweifel würde es da allein schon Gift geben, weil die Möglichkeit bestünde, dass ...
Es ist traurig für ihn irgendwo, weil nichts "bleibt" - außer dem, was es eben vorher gab. Aber ja. Zu ändern ist es leider nicht mehr. Das Kind liegt im Brunnen. :(
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Offline flaschengeist

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #8 am: 22.02.2021 | 14:58 »
Das klingt wirklich traurig  :(. Ich war davon ausgegangen, dass es um ein bislang unveröffentlichtes Produkt geht. Für ein bereits kommerziell verwertetes Produkt kenne ich die Rechtslage auch so, wie Ghoul sie beschreibt.
Vielleicht glätten sich mit (noch) etwas Abstand die Wogen und seine Mutter kann das Argument annehmen, dass er sich wahrscheinlich freuen würde, wenn sein Werk weiter lebt. Dafür drücke ich jedenfalls die Daumen.

Edit: Ich habe nochmal überlegt und glaube, es ist wohl Quatsch, zwischen veröffentlicht und unveröffentlicht zu unterschieden. Hinweis an mich selbst: Schuster bleib bei deinen Leisten...
In der Rechtspraxis dürfte es allerdings bei unveröffentlichten Werken, die kollaborativ entstanden sind, schwerer von Erben nachzuweisen sein, dass genau diese oder jene Passage allein vom Verstorbenen stammt.
« Letzte Änderung: 22.02.2021 | 15:13 von flaschengeist »
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #9 am: 22.02.2021 | 15:02 »
Danke ... ja, die Möglichkeit besteht vielleicht irgendwann. Für den Moment besteht ohnehin kein Kontakt mehr - das ist jetzt über ein Jahr her und ich weiß gar nicht, ob seine Eltern noch in Deutschland sind. Aber wir werden sehen. Man weiß ja nie, was kommt. Und im Zweifel ist das glücklicherweise ein Teil von mehreren zusammenhängenden Seiten, den man recht schnell hin und her kopieren kann. :)
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Offline Blizzard

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #10 am: 22.02.2021 | 23:39 »
Es müsste noch so viel gemacht werden … Über die Jahre waren noch viele Dinge angedacht, die nicht umgesetzt wurden. Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.
Erstmal: Mein Beileid.

Für ein Baby ist das Projekt aber schon ziemlich groß geworden/geraten. Hätte ich ehrlich gesagt, gar nicht vermutet, dass das schon so weit gediehen ist.

Zitat
Naja. Letztes Jahr hab ich einen Anlauf unternommen, die ganze Suppe nochmal anzupacken und wollte sie a) netzmäßig von der uralten Homepage in das CMS des Forums umsetzen und b) die in Word katastrophal gesetzten Seiten mal ordentlich durch InDesign ziehen. Von einem neuen Cover ganz zu schweigen. Das habe ich dann angefangen ... und hingelegt.

Tja, es fehlt an der Energie und der Motivation, sag ich mal. Ich hab ein wenig den Bezug zur Rollenspielwelt verloren (deswegen bin ich ja hier) und naaajaaa … ich denke, man hätte vieles im Regelsystem besser machen können.
Ich verstehe von diesen Dingen  (CMS) leider nicht viel, aber ich finde es gut, dass du das Projekt wieder in Angriff genommen hast! :d
Ich kenne das Problem (mit der fehlenden Motivation & Energie)...

Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen Haufen Energie & Motivation, um daran weiter zu arbeiten. Ich weiß ja nicht, in wie weit oder wie tief dein Freund in dem Projekt involviert gewesen ist, aber ich hoffe einfach mal, dass das Weiterarbeiten daran für dich nicht mit zu vielen Gedanken an ihn verbunden ist...

Wenn ich Zeit habe (und es gewünscht ist), dann kann ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen.
« Letzte Änderung: 22.02.2021 | 23:41 von Blizzard »
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #11 am: 23.02.2021 | 08:26 »
Erstmal: Mein Beileid.
Für ein Baby ist das Projekt aber schon ziemlich groß geworden/geraten. Hätte ich ehrlich gesagt, gar nicht vermutet, dass das schon so weit gediehen ist.

Dankeschön. Ja, es ist ein ziemlicher Brocken, was die ganze Sache ja nicht viel einfacher macht. *seufz* Es stecken halt wirklich fast zwanzig Jahre Arbeit darin - zwar nicht immer regelmäßig und eher in starken und schwachen Phasen, aber ja. Ich muss natürlich sagen, dass ich in den letzten paar Jahren den Bezug dazu verloren habe. Es gab andere Sachen und da trat das eben auch in den Hintergrund. Aber es zwickt eben auch - es ist so viel da und es ist "unfertig" und nicht beendet. Also ist es auch immer irgendwo so ein ekliges Nagen im Hinterkopf und das nervt mich doch mehr, als ich angenommen hätte. :think:

Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen Haufen Energie & Motivation, um daran weiter zu arbeiten. Ich weiß ja nicht, in wie weit oder wie tief dein Freund in dem Projekt involviert gewesen ist, aber ich hoffe einfach mal, dass das Weiterarbeiten daran für dich nicht mit zu vielen Gedanken an ihn verbunden ist...

Nein, das war immer allein mein Baby, sonst würde ich es vermutlich nicht mehr anpacken. Da gab's auch nie Zweifel dran. Sein Ding war eher das Spiel an sich - also mehr das zughörige Forum. Da hab ich allerdings wirklich keine Motivation mehr, das nochmal anzuschieben. Das wird vermutlich so eine halbtote Stätte für die alte Kern-Userschaft bleiben, die eben immer mal wieder reinschaut und nostalgisch wird.

Wenn ich Zeit habe (und es gewünscht ist), dann kann ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen.

Immer sehr gern - ich freu mich. :)

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Offline Grey

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #12 am: 23.02.2021 | 08:47 »
Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund
Auch von mir erst einmal: Aufrichtiges Beileid.

Zum Projekt an sich: Nach dem ersten Überfliegen habe ich den Eindruck, die "Kreativarbeit" ist bereits praktisch komplett erledigt. :) Und wahrscheinlich ist genau das dein Motivationsproblem.

Wenn ich das Regelwerk durchlese, sehe ich liebevoll gemachte Beschreibungen von Völkern und Charakterkonzepten, eloquente Prosa über Attribute und Fertigkeiten ... kurz: Die Inhalte sind alle da.

Das Ganze müsste nur noch aufgeräumt und strukturiert werden. Das ist naturgemäß der langweilige Routinekram und korrigier mich, wenn ich mich irre, liebe Mina: Nach dem Eindruck, den ich bisher von dir gewonnen habe, ziehst du es vor, deine Ideen heraussprudeln zu lassen. Wahrscheinlich könntest du auf Anhieb noch Kompendien mit weiteren Völkerbeschreibungen füllen, aber den vorhandenen Kram noch mal sichten und ordnen ist etwas, wozu du dich erst aufraffen musst.

Diagnostiziere ich das Problem korrekt?
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #13 am: 23.02.2021 | 09:01 »
Auch von mir erst einmal: Aufrichtiges Beileid.

Zum Projekt an sich: Nach dem ersten Überfliegen habe ich den Eindruck, die "Kreativarbeit" ist bereits praktisch komplett erledigt. :) Und wahrscheinlich ist genau das dein Motivationsproblem.


Danke.
Also ... hm. So hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber das ist natürlich schon ganz richtig. Die Lücken sind ... ja. Es ist so: Da ist noch ne Lücke. Da fehlen noch Beschreibungen zu XYZ und dann schau ich mir die Liste an und klappe auch gleich wieder zu, weil die Motivation mit Anlauf aus dem Fenster springt und "Tschüss dann!" brüllt. :-\
Es ist ja stellenweise peinlich - ich hab noch zwei (?!) Göttertexte herumliegen und schaffe es nicht, die endlich mal aufzuarbeiten. Aber es ist mehr oder weniger "Füllarbeit". So Fleißaufgabenartig mit Zwang. Und dann guckt man hier und dort und da fehlt ja noch was ... und noch was ... und ... und ...

Das Ganze müsste nur noch aufgeräumt und strukturiert werden. Das ist naturgemäß der langweilige Routinekram und korrigier mich, wenn ich mich irre, liebe Mina: Nach dem Eindruck, den ich bisher von dir gewonnen habe, ziehst du es vor, deine Ideen heraussprudeln zu lassen. Wahrscheinlich könntest du auf Anhieb noch Kompendien mit weiteren Völkerbeschreibungen füllen, aber den vorhandenen Kram noch mal sichten und ordnen ist etwas, wozu du dich erst aufraffen musst.

Diagnostiziere ich das Problem korrekt?

*hust* Ja, schon. Ich bin wirklich aus tiefster Seele Schreiberling. Ich baue Welten und schreibe Geschichten. Ende. Dass ich überhaupt ein Regelsystem zustande gebracht habe, lag eher daran, dass es früher immer Leute gab, die gesagt haben: Ich setz mich da mal ran. Und dann kam nix. Naja. Da hat mich damals einfach der Zorn gepackt und dann mache ich eben. Aber ja, dann müssten überall Einleitungstexte hin ... das ist wieder die tolle Trockenarbeit.
Natürlich liegt da ein zusätzliches Problem begraben: Ich bin KEIN Zahlenmensch. Zahlen sind gruseliger Kram aus der Hölle. ;) Ich hab wenig Gefühl für Zahlenverhältnisse. Also: Ist das jetzt ausgewogen oder nicht? Das hat immer gern mein Freund gemacht. Der hat dann drübergeschaut und rumkorrigiert und ich war ganz froh darüber. Das ist natürlich dann auch wieder ein Problem, wenn Regelkram fehlt. Ich schreibe da was hin, klar. Aber ich bin jetzt alles andere als jemand, der Regelsysteme auseinandernimmt und rumoptimiert. Eher so der: Ja, was denn? Funktioniert doch, was soll's? Typ. :-[

Also ja ... ich bin so eher kreativ - schon mit Ordnung auch, aber die ist jetzt eher weniger mein Favorit. Ich mach alles, was künstlerisch ist, ich wühle gerne in Fonts, ich schubse den Kram im Layoutprogramm rum, ich liebe Grafikarbeit ... aber mäh ... da is ja doch noch mehr zu tun. Und wenn man auch so richtig schön raus ist aus der Materie wie ich - herrlich. ::)

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #14 am: 23.02.2021 | 10:20 »
Also ... hm. So hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber das ist natürlich schon ganz richtig. Die Lücken sind ... ja. Es ist so: Da ist noch ne Lücke. Da fehlen noch Beschreibungen zu XYZ und dann schau ich mir die Liste an und klappe auch gleich wieder zu, weil die Motivation mit Anlauf aus dem Fenster springt und "Tschüss dann!" brüllt. :-\
Es ist ja stellenweise peinlich - ich hab noch zwei (?!) Göttertexte herumliegen und schaffe es nicht, die endlich mal aufzuarbeiten. Aber es ist mehr oder weniger "Füllarbeit". So Fleißaufgabenartig mit Zwang. Und dann guckt man hier und dort und da fehlt ja noch was ... und noch was ... und ... und ...
Ich kenne das (von mir selbst). Man nimmt sich eine Aufgabe vor und wenn man diese dann erledigen will erkennt man, dass zu dieser Aufgabe ja noch gaaanz viele kleinere Nebenaufgaben dazu gehören und dann verlässt einen ziemlich schnell die Motivation, weil man sich auf den ersten Blick erschlagen fühlt und man denkt, dass man das ja sowieso nicht schafft.

Abgesehen davon: Es ist nicht peinlich sondern gut & positiv, dass du da schon zwei Göttertexte herumliegen hast. Aber: Die Göttertexte sind nur einer von vielen unvollendeten Texten bzw. Aufgaben -richtig ?

Ich habe da auch gerade das Gefühl, das du am liebsten alles auf einmal und am besten noch gleichzeitig vervollständigen oder auffüllen willst. Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber ich kann dir auch sagen, dass das so nicht funktionieren wird. Ich weiß jetzt natürlich nicht, was da so im Einzelnen noch zu tun ist, aber es scheinen mir doch zu viele Dinge zu sein, um in einem kräftigen Arbeitsaufwand alles fertig zu stellen.

Wichtig dabei ist, finde ich, dass du keinen Zwang und keinen Druck hast. Du musst das Ding ja nicht für irgendeinen Verlag zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt fertig stellen. Du schreibst auch von "Fleißaufgaben mit Zwang"- und das sollte es auf keinen Fall sein, zumal du ja damit nicht dein Geld verdienst. Solange du das Projekt als (eine) lästige Pflicht ansiehst, wird sich das Motivationsproblem kaum lösen lassen.

Versuche mal, das alles etwas lockerer & entspannter zu sehen, denn du hast wie gesagt keinen Druck. Die einzige Person, die dir in der Hinsicht Druck macht, bist du selbst. Finde den Fehler. ;)
Bzw. es ist nicht nötig sich Druck zu machen- denn du hast keinen Zwang das fertig zu stellen.

Ich meine wir haben alle unterschiedliche Problemlösungs- und Bewältigungsstrategien, von daher kann ich dir hier keine Pauschallösung zur Behebung des Problems aufzeigen. Aber mein Vorschlag wäre, dass du dir für den Anfang einen (oder vielleicht 2,3 Punkte) rauspickst, die abarbeitest und alles andere erstmal so belässt. So kannst du nach & nach die Lücken in deinem Puzzle füllen. Vielleicht gibt es da Bearbeitungspunkte, die sich gut miteinander kombinieren lassen ?

Du kannst es natürlich auch mit der "Puzzle-Methode" probieren, dass du sagst, du machst erst den Rand/Rahmen fertig- und wenn der steht geht's an das Innere.

Ich habe halt den Eindruck, dass du gerade zu viel auf einmal willst- und das wird nicht funktionieren. Dann doch lieber Stück für Stück (das Puzzle zusammensetzen).

Und: Du musst das ja auch nicht alleine machen. Du kannst vielleicht auch einige der Aufgaben/Punkte abgeben. Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum Leute gibt, die gerne dazu bereit sind, dir bei deinem Projekt zu helfen- schließlich tummeln sich auch einige Leute hier, die selbst schon ein RPG entwickelt und herausgebracht haben. Und selbst wenn nicht, gibt es hier unzählige Leute, die schon recht viel Erfahrung im RPG gesammelt haben und dir vielleicht auf andere Weise helfen können.

Man muss einfach nur fragen (und darf sich dann aber auch vor Kritik nicht scheuen). ;)

Ich bin wie gesagt durchaus bereit Dir zu helfen und Dich zu unterstützen- mit den mir vorhandenen Mitteln. :)

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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #15 am: 23.02.2021 | 10:41 »
Ja, da ist jetzt vermutlich was dran. Ich bin ja so ein ... schwieriger Fall. Ich helfe gerne jedem, ich lade mir alles auf den Rücken und bin auch irgendwo gewöhnt, alles allein zu machen. Natürlich resultiert das bei mir gerne in einem Berg auf meinem Rücken, bei dem ich mich auch zu sehr erdrücken lasse. Meistens eben nicht von meinem eigenen Kram, das kommt wohl noch hinzu. Ich versuche zwar gerade, das alles zu reduzieren, damit ich auch wiedermal irgendwo "selbst" was machen kann. Aber ja. Da ist die Motivation dann wohl auch nicht eben riesig vorhanden, weil man gelegentlich ein bisschen müde ist ...

Und: Du musst das ja auch nicht alleine machen. Du kannst vielleicht auch einige der Aufgaben/Punkte abgeben. Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum Leute gibt, die gerne dazu bereit sind, dir bei deinem Projekt zu helfen- schließlich tummeln sich auch einige Leute hier, die selbst schon ein RPG entwickelt und herausgebracht haben. Und selbst wenn nicht, gibt es hier unzählige Leute, die schon recht viel Erfahrung im RPG gesammelt haben und dir vielleicht auf andere Weise helfen können.

Man muss einfach nur fragen (und darf sich dann aber auch vor Kritik nicht scheuen). ;)

Ich bin wie gesagt durchaus bereit Dir zu helfen und Dich zu unterstützen- mit den mir vorhandenen Mitteln. :)



Ja, wo wir genau bei dem Problem wären. Ich ... ja. Frau macht ja alles selbst, ne? Der erste Gedanke ist dann natürlich: Ich kann ja nicht verlangen, dass irgendwer Lust hat, sich damit auseinanderzusetzen. Aber ich bin offen dafür. Und was Kritik angeht - wie gesagt: Ich hab die Weisheit im Rollenspielbereich ehrlich nicht mit Löffeln gefressen. Es funktioniert. Aber es kann besser funktionieren, das ist klar. Ich bin kein Regelmensch, der das irgendwie auch nur ansatzweise perfekt machen könnte.

Natürlich mag das ein Punkt sein. Es gab immer viel "Drumherum". Das war Anfangs ein Projekt, an dem viele teilgenommen haben. Da war halt auch viel Interesse. Das hat sich natürlich dann auch mit den Jahren verloren. Es gibt ja in Foren immer mal Stress und Verschiebungen und irgendwann hatte ich auch mal den Kanal voll und die Energie war weg. Und es ist jetzt auch nicht so, dass es zum Arbeiten ermuntert, wenn halt aus "viel" nichts wird. Und dann denkt man: Für wen oder was? Gut, für mich. Klar. Aber ... naja. Das ist schon wenig, wenn's halt früher anders war.

Also ja, ich würde das durchaus auch in den Ring werfen und es öffnen. Klar. Ich muss nicht wie eine Glucke auf dem Textberg sitzen. Wenn sich was zusammenfindet - ich bin dabei. ;)
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Offline Arkam

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #16 am: 23.02.2021 | 15:06 »
Hallo zusammen,

der erste Schritt zu Helfen wäre ja die Regeln zu bekommen. Das klappt bei den einzelnen Kapitel aber der Download für die kompletten Regeln funktioniert leider nicht. Gibt es da eine Alternative?

Gruß Jochen
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #17 am: 23.02.2021 | 15:12 »
Ups! Da hab ich wahrscheinlich den Link nicht umgestellt, bzw. übersehen. Sorry! Bitteschön. :)
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Offline Arkam

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #18 am: 23.02.2021 | 15:18 »
Hallo Mina,

Dankeschön.

Gruß Jochen
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Offline Arkam

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #19 am: 24.02.2021 | 06:31 »
Hallo zusammen,

nach den ersten 13 Seiten schon Mal eine Rückmeldung.
Dem Anfang merkt man sein Alter an. Es wird sehr ausgiebig darüber gesprochen was Rollenspiel ist, was man braucht und auch wie die Regeln zu verstehen sind. Das ist klasse geschrieben aber wer das Konzept schon kennt würde sich vielleicht einen Hinweis darauf wünschen wo es für ihn interessant ist.
Ich gehöre zu den Leuten die ihren Charakter auf Basis der Spielregeln und ihrer Vorstellung gerne optimieren. Wenn dann die Charaktererschaffung auf Seite 175 beginnt finde ich das zumindest nichr otimal, bei Frostzone hat mich das im ersten Anlauf sogar vom Weiterlesen abgehandelt und da beginnt die Charaktererschaffung "schon" auf Seite 128. Auch hier würde sicher nicht nur ich mich über einen Verweis freuen der einen zum Teil leitet der einen gerade interessiert.
Ja aber dafür ist doch eigentlich das Inhaltsverzeichnis gedacht? Aber Hand aufs Herz bin ich der Einzige der neue Regelwerke gerne schon Mal einfach so anfängt und dann hofft das der Inhalt einen schon fesseln wird?

Ansonsten finde ich das Layout sehr angenehm und die Abbildungen gefallen mir.

Bei meinem Versuch per Programm die einzelnen Kapitel zusammen zu fassen, bevor der Link zum Gesamtregelwerk gepostet wurde, stellte das verwendete Programm fest das die PDFs Passwort geschützt sind und schlug gleichzeitig vor wie man das umgehen kann. Ist das aus irgendwelchen Gründen nötig? Denn gerade wenn schon in den Regeln darauf verwiesen wird das man neues Material entwickeln kann würde man das vielleicht auch gerne i irgendeiner Form einpflegen.

Gruß Jochen
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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #20 am: 24.02.2021 | 08:17 »
Ok, danke erstmal vorweg (und Guten Morgen). :)

Dem Anfang merkt man sein Alter an. Es wird sehr ausgiebig darüber gesprochen was Rollenspiel ist, was man braucht und auch wie die Regeln zu verstehen sind. Das ist klasse geschrieben aber wer das Konzept schon kennt würde sich vielleicht einen Hinweis darauf wünschen wo es für ihn interessant ist.

Gut, das ist natürlich so eine Sache ... Ich hab tatsächlich seit Jahren kein Regelwerk mehr in der Hand gehalten und bin nicht mehr wirklich im Bilde, wie das bei - sagen wir mal "modernen" - Regelwerken gerade aussieht. Ich will gar nicht wissen, was mein letzter Einkauf in der Rollenspielwelt gewesen ist. Also ... definitiv ist er alles andere als aktuell. Wie könnte so ein Hinweis denn gestaltet sein, um für den Leser Sinn zu machen? :think:

Bei meinem Versuch per Programm die einzelnen Kapitel zusammen zu fassen, bevor der Link zum Gesamtregelwerk gepostet wurde, stellte das verwendete Programm fest das die PDFs Passwort geschützt sind und schlug gleichzeitig vor wie man das umgehen kann. Ist das aus irgendwelchen Gründen nötig? Denn gerade wenn schon in den Regeln darauf verwiesen wird das man neues Material entwickeln kann würde man das vielleicht auch gerne i irgendeiner Form einpflegen.

Uff ... ja, danach kann ich schauen. Nein, das ist es nicht. Ich hab damals nicht die perfekte Ausrüstung für Buchsatz und Co. gehabt und vermutlich den ein oder anderen lustigen Unsinn verbaut (an den ich mich nichtmal mehr erinnern kann - Passwort?! Urks!). Gut, das würde dann sowieso wegbleiben. Ich erinnere mich dunkel daran, dass es ein Abenteuer war, überhaupt eine gescheite PDF zu generieren ... na, lang ist's her. ::)
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Offline Arkam

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #21 am: 25.02.2021 | 16:43 »
Hallo zusammen,

ich habe mir gestern das erste Volk und die Regeln für die Patengottheiten durchgelesen. Ich war von beiden begeistert.
Schon die Vorbemerkungen zur kommenden Liste macht einen sehr durchdachten Eindruck. Das setzt sich bei den Mischwesen und den Meereswesen fort. Am Ende gibt es einen Regelsatz der einen nicht künstlich einschränkt aber auch Extreme ausschließt.
Eigentlich hat man als Rollenspieler ja ein recht klares Bild wenn von Schlangenmenschen die Rede ist aber diese Schlangenmenschen sind anders. Dazu kommt noch das man nicht das Gefühl hat nur Text zu lesen der existiert weil man Seiten voll machen musste. Sondern man gewinnt über den Text wirklich eine Vorstellung darüber was das Volk ausmacht und dazu noch Aufhänger für Erzählungen.

Auch die Vorüberlegungen zur Charaktererschaffung sind sehr überlegt. Ich muss ja gestehen das ich Sorgen hatte. Es wäre ja nicht das erste System bei dem der Hintergrund fantastisch ist aber die eigentlichen Regeln nachdem er bespielt werden soll eher unüberlegt wirken.
Ein bisschen gefehlt hat mir der Hinweis darauf das Charaktere eben auch etwa zur Geschichte und den Charakteren der Mitspieler passen müssen. Eine wirklich gemeinsame Entwicklung der Charaktere kann ich mir bei der Vielzahl der Optionen schlecht vorstellen.
Bei den Patengottheiten wird erläutert wie verschieden man diese nutzen kann, von optimal zum Charakter über einen kleinen Widerspruch im Charakter bis zu einer Herausforderung bei einer sehr entgegengesetzten Patenschaft.
Beim ersten Einblick in das Pantheon fällt einem auf das die Namen der Gottheiten zwar eigene Namen haben aber die Namen nicht so gewählt sind das man sie sich kaum merken und noch viel weniger aussprechen kann.

Als Text zum Springen zu den Völkern bzw. direkt zur Charaktererschaffunbg schwebt mir etwas in der Art vor:"Spieler die bereits ein Rollenspiel kenn können ab Seite 17 im "Buch der Völker" direkt die Völker von Beleriar kennen lernen. Spieler die lieber erst wissen wollen wie man einen Charakter erstellt finden diese Informationen ab Seite 175 in "Die Charaktererschaffung"." Ich würde die Einführung selbst nicht kürzen oder modernisieren. Warum soll man einem Werk nicht seine Entstehungszeit anmerken. Zudem werden sich neue Rollenspieler tatsächlich über ein paar Hinweise zum Rollenspiel mehr wünschen.
Was mir bisher noch fehlt ist eine Kurzübersicht über die Völker. Da habe ich mich jetzt Mal daran gemacht eine Kurzübersicht zu schreiben. Ich hoffe meine Motivation zum Weiterlesen bleibt erhalten so das ich Kurzbeschreibungen zu allen Völkern anbieten kann. Denn so könnte die Charaktergenerierung vieleicht auch ohne viel Zeitaufwand, Lesen der Völkerbeschreibungen, vor der Generierung funktionieren.
Gibt es eigentlich die Schicksalskarten die erwähnt werden und eine tatsächliche reine Weltbeschreibung auch noch als Download. Auf der ersten verlinkten Seite funktionierte der Download für die Schicksalskarten nämlich nicht.

Gruß Jochen
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #22 am: 26.02.2021 | 09:29 »
ich habe mir gestern das erste Volk und die Regeln für die Patengottheiten durchgelesen. Ich war von beiden begeistert.
Schon die Vorbemerkungen zur kommenden Liste macht einen sehr durchdachten Eindruck. Das setzt sich bei den Mischwesen und den Meereswesen fort. Am Ende gibt es einen Regelsatz der einen nicht künstlich einschränkt aber auch Extreme ausschließt.
Eigentlich hat man als Rollenspieler ja ein recht klares Bild wenn von Schlangenmenschen die Rede ist aber diese Schlangenmenschen sind anders. Dazu kommt noch das man nicht das Gefühl hat nur Text zu lesen der existiert weil man Seiten voll machen musste. Sondern man gewinnt über den Text wirklich eine Vorstellung darüber was das Volk ausmacht und dazu noch Aufhänger für Erzählungen.

Oh, das freut mich wirklich sehr, weil ich auch gar nicht damit gerechnet hätte - Dankeschön. Das war so ziemlich das, was ich erzielen wollte und es freut mich enorm, wenn das rüberkommt. :D

Ein bisschen gefehlt hat mir der Hinweis darauf das Charaktere eben auch etwa zur Geschichte und den Charakteren der Mitspieler passen müssen. Eine wirklich gemeinsame Entwicklung der Charaktere kann ich mir bei der Vielzahl der Optionen schlecht vorstellen.

Ah, das ist richtig, daran hab ich noch gar nicht gedacht. Ich war's durch das Forum auch irgendwie gewöhnt, dass sich da ein sehr bunter Haufen gefunden und zusammen herumgetrieben hat (das war ja eher alles sehr frei), deswegen bin ich gar nicht darauf gekommen. Für zuhause ist das definitiv eine wichtige Sache, dass es da eine Vorüberlegung gibt und die Konzepte abgesprochen werden. :think:

Als Text zum Springen zu den Völkern bzw. direkt zur Charaktererschaffunbg schwebt mir etwas in der Art vor:"Spieler die bereits ein Rollenspiel kenn können ab Seite 17 im "Buch der Völker" direkt die Völker von Beleriar kennen lernen. Spieler die lieber erst wissen wollen wie man einen Charakter erstellt finden diese Informationen ab Seite 175 in "Die Charaktererschaffung"." Ich würde die Einführung selbst nicht kürzen oder modernisieren. Warum soll man einem Werk nicht seine Entstehungszeit anmerken. Zudem werden sich neue Rollenspieler tatsächlich über ein paar Hinweise zum Rollenspiel mehr wünschen.

Ok, das lässt sich ja ganz problemlos einfügen, danke. :) So ein kleiner Wegweiser, der an die richtigen Stellen verweist.

Ich hoffe meine Motivation zum Weiterlesen bleibt erhalten so das ich Kurzbeschreibungen zu allen Völkern anbieten kann.

Das würde mich wirklich sehr freuen. :D

Gibt es eigentlich die Schicksalskarten die erwähnt werden und eine tatsächliche reine Weltbeschreibung auch noch als Download. Auf der ersten verlinkten Seite funktionierte der Download für die Schicksalskarten nämlich nicht.

Ich hab heute Morgen die Links repariert. Für die Schicksalskarten hab ich hier die Vorlage: http://hp.sternenmeer-rpg.de/RPG/Karten.zip - das ist leider alles bei der Domainumstellung ein bisschen gefetzt worden. Und da ich die HP ja eigentlich schon längst hätte umstellen wollen ... naja ... jetzt ist es eine Baustelle. Aber ich hoffe, ich hab das Gröbste erwischt.
Die Welt ... tja ... da muss ich mal gucken, ob ich auf der Festplatte ein paar halbwegs brauchbare Dokumente habe. Ich fürchte, das ist alles komplett zerstreut. :think: Das ist der Teil, der wirklich schon lange hätte erledigt werden müssen. :(
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Offline Arkam

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #23 am: 27.02.2021 | 08:12 »
Hallo zusammen,

mir gefällt Sternenmeer inzwischen so gut das ich es gerne weiter verbreiten möchte. Ist das in deinem Sinn? Denn dann würde ich den Link Mal ein wenig über Discord und andere Foren verteilen.

Mit 10 Attributen sind die Attribute ziemlich differenziert. In den Vorstellungstexten zu den Attributen bekommt man aber auch eine Vorstellung davon welche abgeleitete Werte bzw. Fertigkeiten wohl mit diesem Attribut zusammen hängen.
Ob es Attribute gibt die man für einen speziellen Charakter nicht anfassen muss kann ich noch nicht beurteilen. Die üblichen Verdächtigen wie Intelligenz, Weisheit und Ausstrahlung sind durchaus vorhanden.
Man hat soviele Steigerungspunkte das man entweder ohne ein Attribut zu vernachlässigen alle Attribute ein Mal steigern kann. Zudem kann man entweder drei Attribue auf den möglichen Anschlag bringen oder oder mit einem überrissenem, siehe unten und einem maximalen Attribut starten. Das finde ich solide.
Bei den Attributen gibt es eine kleine Unklarheit. Nach Seite 184 Kapitel Attributswerte2 Abschnitt Zeile 3 kann ein Wert von 4, bei der Charaktererschaffung, nur durch einen entsprechenden Vorteil auf 4 gebracht werden.
Bei den Beschreibungen der Völker ist aber von einem Bonus die Rede der wie ein Vorteil für eine Steigerung eines Attributs auf 4 genutzt werden kann. Der kleine Munchkin in mir fragte sich direkt ob Boni und Vorteil sich wohl addieren. Man also theoretisch ein 5er Attribut bei der Charaktererstellung erreichen kann. - So wie ich die Regeln verstehe ist das so aber nicht gedacht. Da wäre eine kleine Klarstellung vielleicht angebracht, siehe auch Hinweis für den Vorteil Naturtalent.
Auch ein direkter Verweis auf den nötigen Vorteil, Naturtalent auf Seite 209, würde das Spieler Leben etwas vereinfachen.
Beim Vorteil selbst ist auf jeden Fall eine Klarstellung nötig. Denn es steht das man die Dreiergrenze überschreiten darf, so ist es wohl gedacht, indem man 1 Punkt mehr bei der Charaktererschaffung ausgibt. Das ist ja alles klar. Aber der Bonus den man über das Volk bekommt ist ja nicht kostenpflichtig. Jeder, auch der schlechteste Regeladvokat, würde danach einen Charakter mit einem Startattribut von 5 aufstellen.
Ich weiß ja ich male hier ein Albtraumszenario auf und ich würde mit solchen Spielern auch nicht spielen wollen. Aber ich bin ein Fan davon wenn irgends möglich Regeln ganz klar zu machen.
Auch die Regeln für die Fertigkeiten machen einen sehr soliden Eindruck. Hier erwirbt man Fertigkeitspakete die man auf Wunsch auch selbst zusammenstellen kann. Auch hier wird darauf eingegangen wozu diese Regeln dienen und was damit nicht statthaft ist. Auch die Regelungen für Doppelungen in Fertigkeitspaketen und das Hinzukaufen einer Fertigkeit in ein Paket sind aus meiner Sicht sinnvoll. Das Lesen der einzelnen Pakete und ihrer Fertigkeiten wird jetzt wahrscheinlich zur Fleißarbeit.

Ansonsten habe ich jetzt auch die Beschreibung der Cath, shyrr gelesen. Für den absoluten Wau Effekt ähneln sie den Schlangenmenschen einfach zu sehr und sie entsprechen schon ziemlich dem was man erwartet. Aber sie klingen spielbar und was man hier in der Ein führung des Volkes schon erfährt daraus würden einige andere schon ein Quellenbuch gestalten.
Die Kinder des Feuers wiederum gefallen mir wieder sehr gut. Sie sind eigentlich kein Volk im engen Sinne sondern eine Gemeinschaft von Ausgestoßenen die unter einem göttlichen Fluch stehen. Bisher wären die Kinder des Feuers das Volk das ich für einen Charakter wählen würde.

Gruß Jochen - Ich ergänze diesen Thread solange keiner darauf geantwortet hat und ich weiter gelesen habe.
« Letzte Änderung: 28.02.2021 | 10:55 von Arkam »
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Offline Mina

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Re: Das Unterwasser-Problembaby
« Antwort #24 am: 28.02.2021 | 20:41 »
Sorry, ich bin gerade ein bisschen langsam mit dem Antworten. :(

mir gefällt Sternenmeer inzwischen so gut das ich es gerne weiter verbreiten möchte. Ist das in deinem Sinn? Denn dann würde ich den Link Mal ein wenig über Discord und andere Foren verteilen.

Oh, das freut mich sehr - aber sehr, sehr gerne. :) Wie gesagt - ich würde das Projekt gerne öffnen und fände Interesse entsprechend wunderbar. Damit wirklich am Ende was vollständig Nutzbares herauskommt.

Bei den Attributen gibt es eine kleine Unklarheit. Nach Seite 184 Kapitel Attributswerte2 Abschnitt Zeile 3 kann ein Wert von 4, bei der Charaktererschaffung, nur durch einen entsprechenden Vorteil auf 4 gebracht werden.
Bei den Beschreibungen der Völker ist aber von einem Bonus die Rede der wie ein Vorteil für eine Steigerung eines Attributs auf 4 genutzt werden kann. Der kleine Munchkin in mir fragte sich direkt ob Boni und Vorteil sich wohl addieren. Man also theoretisch ein 5er Attribut bei der Charaktererstellung erreichen kann. - So wie ich die Regeln verstehe ist das so aber nicht gedacht. Da wäre eine kleine Klarstellung vielleicht angebracht, siehe auch Hinweis für den Vorteil Naturtalent.
Auch ein direkter Verweis auf den nötigen Vorteil, Naturtalent auf Seite 209, würde das Spieler Leben etwas vereinfachen.
Beim Vorteil selbst ist auf jeden Fall eine Klarstellung nötig. Denn es steht das man die Dreiergrenze überschreiten darf, so ist es wohl gedacht, indem man 1 Punkt mehr bei der Charaktererschaffung ausgibt. Das ist ja alles klar. Aber der Bonus den man über das Volk bekommt ist ja nicht kostenpflichtig. Jeder, auch der schlechteste Regeladvokat, würde danach einen Charakter mit einem Startattribut von 5 aufstellen.

Ups! Da muss ich tatsächlich nochmal nachsehen! Danke. Das war relativ sicher nicht so gedacht und ist damals durchgerutscht, würde ich mal annehmen.

Ansonsten habe ich jetzt auch die Beschreibung der Cath, shyrr gelesen. Für den absoluten Wau Effekt ähneln sie den Schlangenmenschen einfach zu sehr und sie entsprechen schon ziemlich dem was man erwartet. Aber sie klingen spielbar und was man hier in der Ein führung des Volkes schon erfährt daraus würden einige andere schon ein Quellenbuch gestalten.
Die Kinder des Feuers wiederum gefallen mir wieder sehr gut. Sie sind eigentlich kein Volk im engen Sinne sondern eine Gemeinschaft von Ausgestoßenen die unter einem göttlichen Fluch stehen. Bisher wären die Kinder des Feuers das Volk das ich für einen Charakter wählen würde.

Hmm, interessant - ich werd mir die beiden nochmal ansehen wegen der Ähnlichkeit. In meinem Kopf habe ich da vielleicht ein Bild, das nicht richtig rüberkommt. :think:
Aber das mit den Dai‘Vaar freut mich natürlich. :)
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