Autor Thema: Helden Brauchen Böses zum Bekämpfen. Dann brauchen SL Böse ideen.  (Gelesen 4795 mal)

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Supersöldner

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Helden Brauchen Böses zum bekämpfen. Dann brauchen SL Böse Ideen. Die SC egal ob nun als Abenteurer,Superhelden oder Weltraum Gesetzeshüter ziehen ja oft/meist Los und vereiteln den Bösen Plan der Woche.  Mit Monster der Woche hat das sogar ein Spiel in seinen Titel eingebaut. Der SL muss sich also dauernd neuer Böse Pläne der Bösen einfallen lassen. die dann sowohl in die Setting Art wie Urbane Fantasy,Agent,Superheld,Fantasy,SF,Cyberpunk,usw usw als auch in das genaue Setting passen muss. So sind Vampire in einer Fantasy Welt Untodte in einer von Dunkeln Feen bessen und in der Dritten Untot aber ganz anders als in der Ersten.  Gibt es da vielleicht ein Setting Übergreifendes Buch für das  :t: Hobby das sich mit dem erfinden Böser Pläne befasst ?

Offline Maarzan

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Wird wohl "Weltalmanach der irdischen Geschichte" oder so ähnlich heißen ... ;).
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Supersöldner

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auf Grund des mangels an Magie,Raumschiffen,Superkräften usw würde ich sagen nein das geht nicht.

Offline Maarzan

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auf Grund des mangels an Magie,Raumschiffen,Superkräften usw würde ich sagen nein das geht nicht.
Das sind dann nur die Werkzeuge - letztlich weitgehend dieselben wie die der Guten.

Das Charakteristische ist dann die Kombination der Motive und Persönlichkeiten, welche sie dann zum Bösen werden lassen.

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Supersöldner

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ich meinte der Mangel an diesen Dingen in der echten Welt macht deinen vor-schlag ...unpraktisch.

Offline Maarzan

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ich meinte der Mangel an diesen Dingen in der echten Welt macht deinen vor-schlag ...unpraktisch.

Du hast nach Ideen gefragt - da bietet die Geschichte jede Menge.
Der Vorgang das dann in eine settingkonforme Figur zu gießen nenne ich dann Arbeit.
Aber gerade das würde ein settingübergreifendes Werk ja wieder nicht leisten können.
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Supersöldner

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mh stimmt. aber es hätte vielleicht Beispiele ,Tipps und alles mögliche dafür. oder sogar einzelne Kapitel zu besonders häufigen setting s wie Fantasy und SF.

Offline Maarzan

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Wobei dann halt auch noch settingübergreifend und systemübergreifend getrennt werden muss denke ich (ohne System und nur beschreibend kann man auch zu TV-Tropes etc gehen).

NSC-Sammlungen haben dann wieder so einige Systeme und wenn die multisetting sind auch in verschiedenen Settings -> Bsp. Gurps Villains, http://www.sjgames.com/pyramid/sample.html?id=1737
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Offline Deltacow

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Mir fällt spontan die Big List der Rollenspielplots ein ... 36 Plots die mMn settingsunabhängig Anwendung finden können https://3w20.wordpress.com/2011/04/12/rollenspielplots/ - übrigens auf Deutsch

Dann fiele mir noch Tv Tropes ein - https://tvtropes.org/ mMn auch eine Datenbank zum Ausschlachten, aber per se kein übergreifendes "Monsterhandbuch" - einige Teile der Website auch auf Deutsch

Wenn mans nicht so genau mit validen Angaben hat, finde ich diese Wiki-Liste noch recht praktisch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fabelwesen - selbstverständlich auf Deutsch

Ansonsten fiele mir noch Pinterest ein, wenn man da nach den richtigen Begriffen "googelt" finden sich oft themenweise irgendwelche Monster-1-Seiter die vll genau für diesen Zweck gscheit wären - gelegentlich auch auf Deutsch






Offline ComStar

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Woher kommt eigentlich diese ständige Schwarz-Weiss-Malerei der Welt, beziehungsweise der Rollenspielwelten?
Ist die Welt für dich wirklich so einfach, dass es nur gut und böse gibt und nichts dazwischen? Das ist echt mehr als traurig.

Ich spiele und/oder leite momentan aktiv das Witcher RPG, Star Trek, Paranoia und D&D (die Frostmaiden Kampagne) und in allen Spielen/Systemen/Welten kommen sehr viele Charaktere/Nicht-Spieler-Charaktere vor, deren Motivation und Handeln nicht einfach nur als gut oder böse zu charakterisieren ist. Das macht doch einen guten und vor allem glaubhaften Charakter in einer Welt aus, dass er nachvollziehbare Gründe für sein Handeln hat, selbst wenn dies nach erster Betrachtung möglicherweise als böse zu charakterisieren ist.

Selbst in den von dir so geliebten Superhelden Settings sind die wenigsten Comic Superschurken einfach nur grundlos böse. Schau dir z.B. Magneto an, der am eigenen Leib erlebt hat, wozu Faschismus und Fanatismus führen können und seinen Leuten (den Mutanten) ein ähnliches Schicksal ersparen möchte. Wenn man sich anschaut, was die Regierung beispielsweise mit dem Sentinel-Programm abzieht, ist seine Motivation noch absolut nachvollziehbar.

Oder ein anderes Beispiel, Thanos, der miterlebt hat wozu Überbevölkerung und Ressourcenknappheit führen können. Von seinem Standpunkt aus betrachtet ist es tatsächlich gnädig dem Zufall zu überlassen, wer leben darf und wer sterben muss. Die Alternative wäre doch, dass die starken ihre Stärken nutzen, um sich alle Ressourcen zusichern und die schwachen dadurch nur noch mehr leiden müssen.

Diese 2 sind für mich ein hervorragendes Beispiel für einen Charakter, den du vermutlich einfach nur als böse bezeichnen würdest, weil sie deinem einfachen Weltbild zufolge böses tun. Für mich sind es aber Charaktere, die zwar vielleicht zweifelhafte Methoden anwenden, aber im Kern nicht grundlos böse sind.
Die Welt ist eben nicht einfach nur schwarz-weiß und Menschen/Charaktere genauso wenig.

Wenn du alles nur auf gut versus böse reduzierst, vereinfachst du eine hoch komplexe Welt viel zu sehr.
« Letzte Änderung: 15.03.2021 | 17:05 von ComStar »

Supersöldner

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sicher das gibt es auch. doch ist es wirklich die Mehrheit der Abenteuer oder auch nur der Spiele ?

Offline ComStar

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Und ich für meinen Teil möchte lieber in einer glaubwürdigen Welt mit glaubwürdigen (Nicht-Spieler-)Charakteren interagieren, als jede Person in der Welt nur in eine von 2 vorgefertigten Schubladen zu stecken. Beim Rollenspiel kommt es doch sehr stark auf die Interaktion der Spieler Charaktere mit der Welt und ihrer Bewohner an und geht nicht nur darum, Monster und Bösewichte zu schlachten. Das war mal mit 12,13 Jahren, als ich angefangen habe zu spielen spannend, dem sind die meisten Spieler wohl aber schon lange entwachsen.
Wenn ich Lust auf reines Monster schlachten hätte, dann würde ich irgendein generisches Dungeon-Crawl Brettspiel spielen und nicht meine Zeit mit Rollenspiel verplempern.
« Letzte Änderung: 15.03.2021 | 17:17 von ComStar »

Supersöldner

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klar können Dinge passieren wie das die Bösen in Wahrheit nur anders Waren für Böse gehalten wurden und es deshalb zum krieg kam. und wenn die SC Jahre später  die Wahrheit aufdecken kommt es zu einem unruhigen Frieden. aber wenn das immer passiert ich weiß ja nicht. Klar sind nicht alle der Dinge die Menschen Fressen Böse manche sind vielleicht nur hungrig oder bestimmte Untote müssen sogar Menschen jagen um zu überleben.  die Sc Helfen ihnen dann vielleicht als eine Art Kopfgeld Jäger nur noch kriminelle zu  Jagen.  aber auch hier gilt das kann passieren muss aber nicht  und schon gar nicht immer immer.

Scurlock

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Definiere doch mal, was für Dich unter Böse fällt bzw. wie Du das Böse dargestellt sehen willst...

Offline KhornedBeef

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Ich muss für das olle Böse mal eine Lanze brechen. Es gibt schon eine Menge klassische Abenteuer mit klassischen Bösewichtern, die zwar Motive haben, aber nichts, was ihr Verhalten entschuldigt. Oder?
Allerdings braucht man für die auch weniger Anleitung , außer wirklich spektakulär niederträchtige Pläne. So a la "Ich einfach unverbesserlich". Aber vielleicht würde das Supersöldner ja helfen.
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Supersöldner

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hab ich nie richtig gesehen die filme. sah für mich zu sehr nach Parodie aus.

Supersöldner

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Scurlock nein. jeder versuch das Wort Böse zu definieren würde nur scheitern den  das ist auf  :t: schon ungefähr 17 mal passiert im lauf der Jahre.

Offline KhornedBeef

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hab ich nie richtig gesehen die filme. sah für mich zu sehr nach Parodie aus.
Ist es, aber welcher Superhelden-Film nach Superman ist schon völlig Parodie-frei?
Egal, ist eher ein Familienfilm, aber Superschurken müssen sich dort mit superbösen Plänen Respekt verdienen.
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Offline Tudor the Traveller

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Und ich für meinen Teil möchte lieber in einer glaubwürdigen Welt mit glaubwürdigen (Nicht-Spieler-)Charakteren interagieren, als jede Person in der Welt nur in eine von 2 vorgefertigten Schubladen zu stecken. Beim Rollenspiel kommt es doch sehr stark auf die Interaktion der Spieler Charaktere mit der Welt und ihrer Bewohner an und geht nicht nur darum, Monster und Bösewichte zu schlachten. Das war mal mit 12,13 Jahren, als ich angefangen habe zu spielen spannend, dem sind die meisten Spieler wohl aber schon lange entwachsen.
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Sprich bitte nur für dich. Ich mag in meinem Rollenspiel eine relativ klare schwarz-weiß Zeichnung mit dem Bösen (tm) . Eskapismus und so.

Ich für meinen Teil kann mit "er kann nix dafür, er hatte eine schwere Kindheit" Bösen nur selten was anfangen.
NOT EVIL - JUST GENIUS

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Offline Koruun

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Der Clickbait-Titel hat es echt geschafft dass ich hier rein schaue.

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Mir ist jetzt kein solches Buch bekannt, ich bediene mich da lieber aus Film, Literatur, Schlagzeilen, dem Leben etc.
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Charles W. Mills - THE WRETCHED OF MIDDLE- EARTH

Offline nobody@home

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Sprich bitte nur für dich. Ich mag in meinem Rollenspiel eine relativ klare schwarz-weiß Zeichnung mit dem Bösen (tm) . Eskapismus und so.

Ich für meinen Teil kann mit "er kann nix dafür, er hatte eine schwere Kindheit" Bösen nur selten was anfangen.

Eh. Die Schwarz-Weiß-Alternative ist ja letztendlich auch nur "er kann nix dafür, er ist halt Von Natur Aus Böse (tm)"; davon haben dann Leute wie ich wiederum nicht wirklich etwas. Gib mir jemanden, der für seine "Bösartigkeit" einen echten Antrieb und ein Motiv hat, und dann kann ich damit arbeiten; dann brauche ich aber auch das "Gut/Böse"-Schema nicht mehr wirklich, denn ob ich beispielsweise einen rachsüchtigen Typen, der auch schon mal gerne über ein paar Leichen geht und gerade hinter den SC her ist, weil die ihm aus Versehen den Tag versaut haben, nun auch noch zusätzlich "böse" nenne oder nicht, ist so ziemlich Jacke wie Hose. ;)

Offline Isegrim

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Der eigentliche Witz beim "Bösen (TM)" der Fantasy ist doch, dass es i-wie was bringt, böse zu sein (was auch immer das jetzt heißt). In der Realität sticht jemand sinnlos Menschen ab, weil er Jack the Ripper-mäßig drauf steht. In einer Fantasy-Welt bringts vielleicht Astralpunkte für den Schwarzmagier. In der Realität wurden Menschen geopfert oder Hexen verbrannt, weil... gibt vermutlich keine einfache Antwort drauf, außer das Menschen halt sch**** sein können. In einer Fantasy-Welt will es i-eine finsterere Gottheit vielleicht wirklich genau so, und belohnt ihre frommen Anhänger, die eben genau das machen.

Warum kann man den Ring nicht nutzen? Weil seine Macht einen zum "Bösen (TM)" konvertiert; totsicher.

"Ist die dunkle Seite stärker?" – "Nein. Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer."
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline nobody@home

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Der eigentliche Witz beim "Bösen (TM)" der Fantasy ist doch, dass es i-wie was bringt, böse zu sein (was auch immer das jetzt heißt). In der Realität sticht jemand sinnlos Menschen ab, weil er Jack the Ripper-mäßig drauf steht. In einer Fantasy-Welt bringts vielleicht Astralpunkte für den Schwarzmagier. In der Realität wurden Menschen geopfert oder Hexen verbrannt, weil... gibt vermutlich keine einfache Antwort drauf, außer das Menschen halt sch**** sein können. In einer Fantasy-Welt will es i-eine finsterere Gottheit vielleicht wirklich genau so, und belohnt ihre frommen Anhänger, die eben genau das machen.

Warum kann man den Ring nicht nutzen? Weil seine Macht einen zum "Bösen (TM)" konvertiert; totsicher.

"Ist die dunkle Seite stärker?" – "Nein. Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer."

Tja...und an genau dem Punkt wieder handelt der "Böse" schon gar nicht mehr unbedingt primär, weil "ich nun mal böse bin!", sondern eben, weil sich das Verhalten nach den Regeln von jemand oder etwas, der oder das einen dafür belohnt, letztendlich konkret auszahlt. Da ist der Unterschied zum "Guten", der in so einer Welt wahrscheinlich schlichtweg einen anderen Gönner mit anderen Anforderungen hat und von deren Erfüllung seinerseits ebenfalls profitiert, also auch schon wieder gar nicht mehr so groß. ;)

Und natürlich werden die jeweiligen Schutzherren, Mächte, oder was-auch-immer-sonst ihrerseits auch irgendeine Art von Gewinn aus dieser Art von Handel ziehen -- und sei es auch "nur" der, daß sie so eben Gefolgsleute anwerben können, die sich für ihre jeweilige Sache einsetzen und deren Einfluß ausbauen. Damit reduziert sich der Unterschied zwischen "gut" und "böse" aber selbst auf deren Seite schon wieder recht gründlich auf Fragen des persönlichen Geschmacks und bei hinreichend vorhandener Intelligenz ggf. der pragmatischen Interessenabwägung.

Offline ComStar

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Sprich bitte nur für dich. Ich mag in meinem Rollenspiel eine relativ klare schwarz-weiß Zeichnung mit dem Bösen (tm) . Eskapismus und so.

Ich für meinen Teil kann mit "er kann nix dafür, er hatte eine schwere Kindheit" Bösen nur selten was anfangen.

Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Mir ging es nicht primär darum, dass alle die böses tun eine (mehr oder weniger fadenscheinigen ) Begründung dafür haben sollen/müssen, auch wenn mir eine nachvollziehbare Begründung lieber ist, als "der ist halt so, kann man nix machen".

Mir ging es viel mehr darum, dass Gut und Böse nicht immer als solche zu erkennen sind.
Neben den schwarzen und weißen Charakteren in der Welt gibt es doch auch immer sehr viele graue Charaktere, deren Ziele und Motive nicht immer so deutlich erkennbar sind wir es der Supersöldner in so ziemlich all seinen Threads suggerieren möchte.
« Letzte Änderung: 16.03.2021 | 08:09 von ComStar »

Offline nobody@home

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Mir ging es viel mehr darum, dass Gut und Böse nicht immer als solche zu erkennen sind.
Neben den schwarzen und weißen Charakteren in der Welt gibt es doch auch immer sehr viele graue Charaktere, deren Ziele und Motive nicht immer so deutlich erkennbar sind wir es der Supersöldner in so ziemlich all seinen Threads suggerieren möchte.

Mir wiederum geht's primär darum, daß "gut" und "böse" eigentlich ziemlich leere Worthülsen sind, die mir über einen Charakter sowohl als Spieler als auch als SL schlicht so gut wie nichts Konkretes sagen. Erst, wenn ich weiß, was er im Moment überhaupt will (und eventuell sogar noch, warum eigentlich), dann kann ich mit ihm arbeiten -- das "Gesinnungsetikett" allein ist allerbestenfalls dazu nütze, mir zu sagen, wie entsprechend geeichte Magie oder ähnlicher Schnickschnack auf ihn anspricht.

Dazu muß ich ihn auch nicht groß auf die Couch bitten und nach seiner Mutter fragen, denn in vielen Fällen tut's ja schon eine einfache Grundmotivation. ;) Der Straßenräuber will möglichst leichte Beute machen, das Monster in seinem Bau verteidigt zunächst mal einfach sein Revier, die Torwachen machen einfach nur ihren Job und sind nicht künstlich auf Krawall gebürstet...damit kann ich was anfangen, und wenn doch mal mehr Detail gebraucht werden sollte ("Mein Charakter will sich mit dem sympathischsten Torwächter anfreunden!"), kann die SL das immer noch kurzfristig herbeiimprovisieren.